Aus einem Großeinkauf bei den Eidertaler Auerochsenspezialitäten hatte ich noch zwei Rinderschmorbraten im Gefrierschrank, einen davon habe ich als Brasato al Barolo, also Rinderschmorbraten in Rotwein zubereitet und wie auch schon beim Tafelspitz, waren wir auch hier wieder absolut von der Fleischqualität begeistert. Trotz der langen Schmorzeit war das Fleisch absolut nicht trocken, sondern wunderbar zart und aromatisch. "Es zergeht auf der Zunge" ist in diesem Fall kein bloßer Spruch, sondern es stimmt wirklich. Ich habe noch nie so zarte Braten gegessen, wie die letzten beiden
Für den zweiten Braten hab ich auch schon eine Idee, daraus mach ich demnächst den ersten Sauerbraten meines Lebens, mit allem Pipapo, also Rotkohl, Klößchen und dem ganzen Drumherum :o)
Für den zweiten Braten hab ich auch schon eine Idee, daraus mach ich demnächst den ersten Sauerbraten meines Lebens, mit allem Pipapo, also Rotkohl, Klößchen und dem ganzen Drumherum :o)
Wenn Ihr also Tipps für den ultimativen Sauerbraten habt, her damit!
Als Beilage gab es dazu bei uns Pommes Duchesse, also Herzoginnenkartoffeln und außerdem noch Brokkoli. Der sah aber so gruselig aus (ich war nur einen winzigen Moment abgelenkt, nur leider verzeiht der Brokkoli noch nicht einmal die 1-3 Minuten ;o) ), dass er es nicht mit aufs Foto geschafft hat - stellt Euch dazu einfach eine ganz leckere und farbenfrohe Gemüsebeilage vor, in diesem Fall ist halt mal ein wenig Fantasie gefordert.
Die Menge des Bratens und der Beilage reicht auf jeden Fall für 4-6 Personen, besonders, wenn Ihr das Gemüse nicht verkochen lasst.
Als Beilage gab es dazu bei uns Pommes Duchesse, also Herzoginnenkartoffeln und außerdem noch Brokkoli. Der sah aber so gruselig aus (ich war nur einen winzigen Moment abgelenkt, nur leider verzeiht der Brokkoli noch nicht einmal die 1-3 Minuten ;o) ), dass er es nicht mit aufs Foto geschafft hat - stellt Euch dazu einfach eine ganz leckere und farbenfrohe Gemüsebeilage vor, in diesem Fall ist halt mal ein wenig Fantasie gefordert.
Die Menge des Bratens und der Beilage reicht auf jeden Fall für 4-6 Personen, besonders, wenn Ihr das Gemüse nicht verkochen lasst.
Zutaten
1,5 kg Rinderschulter
750 ml Rotwein (Barolo)
2 Karotten
1 Stange Lauch
1 rote Zwiebel
Butterschmalz und Olivenöl 1:1 um Anbraten
400 ml Rinderfond
1 TL schwarzer Pfeffer
Salz
Zubereitung
Das Gemüse putzen und grob in Stücke schneiden.
Die Rinderschulter gut trockentupfen und in einem Schmortopf in Butter/Olivenöl von allen Seiten anbraten. Herausnehmen und beiseite stellen.
Das Gemüse in den Schmortopf geben und einige Minuten anschwitzen. Mit Rotwein ablöschen, dann das Bouquet garni, Pfeffer, Salz und den Braten wieder dazugeben und den Deckel aufsetzen.
Bei 180°C für ca. 3 Stunden im Backofen schmoren lassen. In der Zwischenzeit die Pommes Duchesse zubereiten
Den fertigen Braten aus dem Schmortopf nehmen und in Folie gewickelt im Backofen warm stellen. Den Schmorfond durch ein sehr feines Sieb passieren und je nach Geschmack mit kalter Butter oder Stärke abbinden oder mit dem Gemüse durchmixen und dadurch abbinden.
Den Braten aufschneiden und mit den Pommes Duchesse, Gemüse der Wahl und der fertigen Sauce servieren.
Zutaten
1 kg mehligkochende Kartoffeln
50 g gebräunte Butter
3 Eigelbe
Salz
frischgeriebene Muskatnuss
Außerdem
1 Eigelb und ein TL Milch zum Bestreichen
Zubereitung
Die Kartoffeln gar kochen und auf der ausgeschalteten Herdplatte für einige Minuten ausdampfen lassen. Die Butter in einen Topf geben und bräunen. Von der Platte ziehen und etwas abkühlen lassen.
Die Kartoffeln pellen und noch warm durch eine Kartoffelpresse drücken. Die abgekühlte Nussbutter, drei Eigelbe und Salz und Pfeffer dazugeben.
Alles gründlich miteinander verrühren. Die Masse in einen Spritzbeutel füllen und kleine Rosetten auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech spritzen.
Das Eigelb mit der Milch verkleppern und die Rosetten damit bestreichen. Im vorgeheizten Backofen bei 180°C für ca. 15 Minuten backen, dann sofort servieren.
Pommes Duchesse - Herzoginnenkartoffeln
Zutaten
1 kg mehligkochende Kartoffeln
50 g gebräunte Butter
3 Eigelbe
Salz
frischgeriebene Muskatnuss
Außerdem
1 Eigelb und ein TL Milch zum Bestreichen
Zubereitung
Die Kartoffeln gar kochen und auf der ausgeschalteten Herdplatte für einige Minuten ausdampfen lassen. Die Butter in einen Topf geben und bräunen. Von der Platte ziehen und etwas abkühlen lassen.
Die Kartoffeln pellen und noch warm durch eine Kartoffelpresse drücken. Die abgekühlte Nussbutter, drei Eigelbe und Salz und Pfeffer dazugeben.
Alles gründlich miteinander verrühren. Die Masse in einen Spritzbeutel füllen und kleine Rosetten auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech spritzen.
Das Eigelb mit der Milch verkleppern und die Rosetten damit bestreichen. Im vorgeheizten Backofen bei 180°C für ca. 15 Minuten backen, dann sofort servieren.
Hallo Steph,
AntwortenLöschendas sieht wirklich köstlich aus. Ab und an mag ich solche Schmorgerichte auch sehr gern, vor allem, wenn die Fleischqualität so ausgezeichnet ist.
Für einen rheinischen Sauerbraten kann ich Dir mein Rezept sehr ans Herz legen:
http://greenway36food.blogspot.de/2013/11/rheinischer-sauerbraten.html
Ich stamme ja aus Niedersachen, aber wenn ich den so zubereite, sind hier am Niederrhein alle begeistert... und die müssen es ja wissen.
Hab einen feinen Sonntag, liebe Grüße
Tanja
PS: Von Rewe habe ch leider immer noch nichts gehört...
Ciao Steph,
AntwortenLöschenIch gestatte mir dir das von Robert gebloggte Rezept als Link zu senden:
https://lamiacucina.wordpress.com/2008/03/30/suure-mocke-mit-hardopfustock/
In der Schweiz nennt sich der Sauerbraten "Suure Mocke" und ist deshalb im Internet nicht auf Anhieb zu finden. Dieses Rezept kann ich aus eigener Erfahrung mehr als nur Empfehlen, schau selbst.
Beste Grüsse
Peter
Der Barolobraten klingt fantastisch !
AntwortenLöschenZum Thema Sauerbraten , als geborene Kölnerin kann ich nur sagen der von meiner Mama war sensationell!!
Selber eingelegt in halb Essig und Wasser, jede Menge Zwiebeln, Wacholderbeeren schwarze Pfefferkörner, Lorbeer und dann nicht drei sondern mindestens 7 Tage einlegen. Im Kühlschrank lagern ab und zu wenden.
Kräftig anbraten ein paar der eingelegten Zwiebeln dazu und einen Teil des Suds zum ablöschen nehmen. Schmoren lassen und mit ner Aachener Kräuterprinte die Soße binden, gerne ne Handvoll Rosinen. In die Soße werfen . Lecker
Liebe Grüße ANETTE
Hej hej Steph,
AntwortenLöschendas wird dann ja wohl meine nächste Herausforderung mich an die Zubereitung eines Bratens zu begeben, um meinem LieberMann eine Freude zu machen. (Bisher habe ich es meist prima geschafft Fleisch zum 2. mal sterben zu lassen und deshalb lieber die Finger davon gelassen.) Aber deine Anleitung klingt ja wirklich easy, und was ich auf deinen Fotos sehen kann sieht richtig lecker aus, man möchte sich am liebsten sofort an den Tisch setzten und zugreifen.
Zum Thema Sauerbraten kann ich dir deshalb nicht wirklich etwas sagen, außer das meine Mutter ihn super lecker zubereiten konnte.
Liebe Grüße,
Mone*
Hallo,
AntwortenLöschenmuss es ein Barolo Wein sein? Kann es auch ein wenig günstiger sein, vielleicht ein Amarone oder Barbera d Alba? Oder kommt dann der Geschmack nicht so gut hin?
LG
Hallo,
AntwortenLöschenIch würde auch so gerne einen Schnorbraten machen. Nur ohne Alkohol.. hast du vielleicht eine Alternative Flüssigkeit?
Mit freundlichen Grüßen
Caroline
Moin,
Löschengrundsätzlich kannst Du einen Schmorbraten auch ohne Wein machen und dafür ausschließlich Fond verwenden, diese spezielle Rezeptur ist aber natürlich auf eine groooße Menge kräftigen Rotwein ausgelegt und zieht daraus auch einen Großteil Geschmack.
Wenn Du den Rotwein durch Fond ersetzt, kannst Du noch einen kleinen Schluck Rotweinessig zufügen, bzw. damit später die Sauce abschmecken. Aber Vorsicht, sonst wird es zu sauer.