So sieht das aus, wenn ein Küchenexperiment so richtig in die Hose geht:
Ok, so ganz stimmt das natürlich nicht, die Tartelettes sind schon gelungen und haben auch lecker geschmeckt - es hätten eigentlich nur eigentlich gar keine Tartelettes, sondern Eierlikörpralinen werden sollen. Was ist schief gelaufen?
Ich hab mir mal wieder eingebildet, ich könnte zaubern, bzw. aus einer Pralinenfüllung eine feste Praline machen. Is natürlich Unsinn, ohne Hohlkörper kann das nichts werden...
Also, was macht man mit ner ganzen Schüssel voll Eierlikörganache? Teure Hohlkörper kaufen? Kekse füllen? Nein, vieeeeel besser: Ganz fix nen Mürbeteig zusammenkneten, und am nächsten Tag eine ganze Fuhre wönzich kleine Tartelettes backen.
Tartelettes in normaler Größe, also so beispielsweise die Brombeertartelettes, wären mit dieser Füllung ne Spur zu mächtig, also hab ich mein Muffinblech kurzerhand zweckentfremdet und darin klitzekleine Tarteletteböden gebacken. Das geht nicht nur sehr einfach, sondern man kann auf diese Art und Weise auch gleich einen ganzen Schwung auf einmal backen und für alle, die keine Tarteletteförmchen haben, ist das die perfekte Alternative.
Natürlich könnt Ihr die Menge auch halbieren, ich hab halt soviele Tartelettes backen müssen, weil die Ganache "vernichtet" werden musste ;o)
Ok, so ganz stimmt das natürlich nicht, die Tartelettes sind schon gelungen und haben auch lecker geschmeckt - es hätten eigentlich nur eigentlich gar keine Tartelettes, sondern Eierlikörpralinen werden sollen. Was ist schief gelaufen?
Ich hab mir mal wieder eingebildet, ich könnte zaubern, bzw. aus einer Pralinenfüllung eine feste Praline machen. Is natürlich Unsinn, ohne Hohlkörper kann das nichts werden...
Also, was macht man mit ner ganzen Schüssel voll Eierlikörganache? Teure Hohlkörper kaufen? Kekse füllen? Nein, vieeeeel besser: Ganz fix nen Mürbeteig zusammenkneten, und am nächsten Tag eine ganze Fuhre wönzich kleine Tartelettes backen.
Tartelettes in normaler Größe, also so beispielsweise die Brombeertartelettes, wären mit dieser Füllung ne Spur zu mächtig, also hab ich mein Muffinblech kurzerhand zweckentfremdet und darin klitzekleine Tarteletteböden gebacken. Das geht nicht nur sehr einfach, sondern man kann auf diese Art und Weise auch gleich einen ganzen Schwung auf einmal backen und für alle, die keine Tarteletteförmchen haben, ist das die perfekte Alternative.
Natürlich könnt Ihr die Menge auch halbieren, ich hab halt soviele Tartelettes backen müssen, weil die Ganache "vernichtet" werden musste ;o)
Wenn Ihr noch Teig übrig habt, könnt Ihr den auch einfach einfrieren und ein anderes Mal verwenden oder Ihr backt die Böden und friert die dann ein, klappt ebenfalls wunderbar. In einer Keksdose halten sich die Böden aber auch bis zu 14 Tage.
So, und nun wünsche ich Euch ein schönes Osterfest! Malt die Eier schön bunt an, sonst findet Ihr sie nicht in dem ganzen Schnee, der immer noch rum liegt...
Zutaten
Sandteig
250 g Mehl Typ 405
125 g weiche Butter
125 g Puderzucker
1 Ei
Sandteig
250 g Mehl Typ 405
125 g weiche Butter
125 g Puderzucker
1 Ei
Eierlikörganache
200 g weiße Kuvertüre
70 ml Sahne
40 g weiche Butter
160 ml Eierlikör
Außerdem
geraspelte Kuvertüre zum Bestreuen
Zubereitung
Eierlikörganache
Die Kuvertüre hacken. Die Sahne in einem Topf aufkochen, von der Platte ziehen und die Kuvertüre unter stetigem Rühren darin schmelzen. Erst die Butter, dann den Eierlikör dazugeben und unterrühren.
In eine Schüssel umfüllen, vollständig abkühlen lassen, dann über Nacht im Kühlschrank fest werden lassen.
Tarteletteböden
Alle Zutaten in einer Schüssel vermengen, nur solange kneten, bis sich alles zu einem Teig verbunden hat.
Den Teig in einem Gefrierbeutel dünn ausrollen und mindestens 1 Stunde im Kühlschrank ruhen lassen, besser aber über Nacht.
Den Teig ca. 30 Minuten vor der Weiterverarbeitung aus dem Kühlschrank nehmen und auf der gut bemehlten Arbeitsfläche dünn mit dem Nudelholz ausrollen.
Den Teig in einem Gefrierbeutel dünn ausrollen und mindestens 1 Stunde im Kühlschrank ruhen lassen, besser aber über Nacht.
Den Teig ca. 30 Minuten vor der Weiterverarbeitung aus dem Kühlschrank nehmen und auf der gut bemehlten Arbeitsfläche dünn mit dem Nudelholz ausrollen.
Zwei Muffinbleche einfetten und mehlieren (oder nacheinander arbeiten). Mit einem Glas 24 Teigkreise ausstechen und die Muffinmulden damit auslegen. Mit Backpapier auskleiden und getrocknete Bohnen oder andere Hülsenfrüchte daraufgeben. 10-15 Minuten bei 180°C im Ofen blindbacken. Bohnen und Papier entfernen, kurz in der Form abkühlen lassen, dann die Tarteletteböden herausnehmen und auf einem Kuchenrost komplett auskühlen lassen.
Die Ganache aus dem Kühlschrank nehmen, eine Stunde auf Zimmertemperatur bringen und mit dem Mixer cremig aufschlagen. Jeweils einen guten TL Ganache auf den Tarteletteböden verteilen und mit etwas geraspelter Schokolade bestreuen.
Danke für den Backtip mit dem Muffinblech. Auf so eine einfache Idee bin ich selber nicht gekommen. Nie wieder Tartellets kaufen *freu*
AntwortenLöschenLieben Gruß & ein schönes Osterfest
Wow, die sehen superlecker aus :-)
AntwortenLöschenFrohe Ostern,
Andy
Die sehen aus wie die französischen Zitronen-Törtchen. Und mit Eierlikör kann ich sie mir sehr gut vorstellen. Das macht Lust auf´s Nachbacken...und auf Frankreich.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Silke
Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.
AntwortenLöschenmhhmm wenn alle dinge, die schief gehen so toll aussehen ist das prima :-)
AntwortenLöschenlg und schöne ostern Ina
Also wenn bei mir was in der Küche in die Hose geht, sieht es noch lange nicht sooo lecker aus.
AntwortenLöschenLG
Sind wirklich sehr hübsch geworden :) Und sehen sehr lecker aus !
AntwortenLöschenFür die Ganache gibt es einige Verwendungsmöglichkeiten, als Füllung für Kuchen, man kann sie auch einfrieren und wenn es Pralinen werden sollen, dann bekommt man sie nur geformt, wie bei Cake Pops, also mit Kuchen- oder Keksbröseln...
Ich wünsche Dir/Euch schöne Ostertage :D
oh die sehen köstlich aus!!! Frohe Ostern!
AntwortenLöschenDer Tipp mit der Muffin-Form ist gut. Ich hab zwar Tartelettes-Formen, aber die sind für Desserts zu groß, da kann man nur Hauptspeisen drinnen machen.
AntwortenLöschenFrohe Ostern + liebe Grüße
Susi
Als ich die Überschrift las, dachte ich "Oh, wie schön, bei Steph klappt auch nicht alles." Dann sah ich das Bild und war wieder ernüchtert, meine Küchenunfälle sehen irgendwie anders aus. Aber es ist eine sehr schöne Idee mit dem Muffinblech Tartelettes zu machen, ob das auch mit einer Muffin-Silikonform klappt? Das muss ich mal ausprobieren, sieht dann vermutlich wieder anders aus als bei Dir...
AntwortenLöschenAlso, ich finde, Du hast dann doch noch gezaubert! Die Tartelletes sehen ganz wunderbar aus!
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Tanaj
It is nice to found you dear Stef. I follow your blog for a long time (almost 2 years) and it is time to introduce myself.
AntwortenLöschenI love the amazing photos, have great colors, and your wonderful recipes..
I love these tarts of you, look wonderful and delicious with eggnog. Very good idea to make tarts in pan muffin.
*g*
AntwortenLöschenDa hätte ich aber gerne beim Vernichten geholfen.
*g*
Lecker sehen die aus!
Ich habe neulich ein Foto gesehen, bei dem eine Bloggerin Tartletts gebacken hat, indem sie das Blech umgedreht hat (Mulden nach unten) und die Teigkreise auf die Rückseite gedrückt hat. Das muss ich bei nächster Gelegenheit ausprobieren, und hoffe, mir so das ungeliebte Blindbacken ersparen zu können
AntwortenLöschenSollten wider Erwarten noch welche da sein, ich opfere mich gerne. :)
AntwortenLöschenCiao Werner
Ich finde die Tartletts sehen total zauberhaft aus und besonders lecker!!! Hast du doch super gerettet.
AntwortenLöschenGanz liebe Grüsse
Janet
Ostern ist zwar schon vorbei, aber die Törtchen im Bild sahen so lecker aus, dass ich sie heute als Nachtisch serviert. Beim nächsten mal muss ich unbedingt die doppelte Portion machen, denn es wurde noch nachmittags genascht. Danke fürs Rezept.
AntwortenLöschenLieben Gruß Karin
Nachträglich nochmal vielen Dank für die lieben Ostergrüße - ich hoffe, Ihr hattet auch ein schönes verlängertes Wochenende!
AntwortenLöschen@ Ronja
Da musste wirklich nicht verunsichert sein, die wirklichen Küchenkatastrophen schaffen es nicht in meinen Blog, das heißt aber nicht, dass bei mir nichts daneben geht ;o)
Ich bin einfach zu faul, missglückte Rezepte zu dokumentieren und dann noch nen Beitrag draus zu machen...
@ Karin
Toll, es freut mich sehr, dass die kleinen Tartelettes so gut angekommen sind!