Ich bekomme immer wieder E-Mails, in denen sich Leser bestimmte Rezepte wünschen und das mit Abstand am häufigsten gewünschte Rezept ist eindeutig ein Butterkuchen. Das trifft sich, denn ich habe zufällig das weltbeste Rezept für Euch und will es eigentlich auch schon seit Jahren bloggen, bin nur bis her nicht dazu gekommen. Es gibt einfach viel zu viel zu tun und die Ideen- und Blogliste ist kilo-meterlang.
Butterkuchen wird bei uns in Norddeutschland auch Beerdigungskuchen genannt, denn dort wird er oft beim anschließenden gemeinsamen Kaffeetrinken gereicht. Ich denke, dass Butterkuchen auch deshalb oft einen nicht so guten Ruf hat und einfach nicht mehr hipp ist, dabei ist er recht schnell und vor allem sehr unkompliziert gemacht, schmeckt besonders frisch großartig, lässt sich prima transportieren und ist dazu noch sehr günstig. Dagegen kommt eine mordsfancy Buttercremetorte definitiv nicht an!
Butterkuchen wird bei uns in Norddeutschland auch Beerdigungskuchen genannt, denn dort wird er oft beim anschließenden gemeinsamen Kaffeetrinken gereicht. Ich denke, dass Butterkuchen auch deshalb oft einen nicht so guten Ruf hat und einfach nicht mehr hipp ist, dabei ist er recht schnell und vor allem sehr unkompliziert gemacht, schmeckt besonders frisch großartig, lässt sich prima transportieren und ist dazu noch sehr günstig. Dagegen kommt eine mordsfancy Buttercremetorte definitiv nicht an!
Die Zubereitung, bzw. das Rezept für Butterkuchen hat sich im Laufe der Jahre bei uns in der Familie sehr verändert. Ich erinnere noch, dass der Hefeteig ganz früher einfach mit der Gabel eingepiekt und dann mit Zucker bestreut und Butterflocken belegt wurde. Wenn vorhanden, kamen auch noch Mandeln obendrauf, manchmal als Blättchen, gerne aber auch gestiftelt oder gehackt.
Erst später hat meine Mama angefangen, eine Mandel-Karamellmasse auf dem Hefeteig zu verteilen, ganz ähnlich, wie es bei Bienenstich der Fall ist. Keine Ahnung, wo sie das her hatte, aber auf einmal war der Karamell da.
Die Krönung ist die geschlagene Sahne, die ganz zum Schluss, kurz vor Ende der Backzeit, auf dem heißen Kuchen verteilt wird, sofort schmilzt und dafür sorgt, dass die Kruste nicht knochenhart, sondern etwas "saftig" bleibt. Auch der Kuchen wird dadurch insgesamt herrlich saftig und bleibt wunderbar locker.
Die Rezeptangaben sind für ein halbes Blech gedacht, ich verwende gerne die Backbleche von Ikea. Wenn Ihr ein normalgroßes Backblech verwenden möchtet, verdoppelt die Mengen einfach.
Alle, die keine Mandeln mögen oder dürfen, können sie problemlos durch Cornflakes ersetzen.
300 g Mehl, Type 405
½ Würfel Frischhefe
50 g Rohrohrzucker
150 g kalte Milch
150 g kalte Milch
¼ TL gemahlene Vanille
¼ TL Salz
30 g weiche Butter
1 Ei
Mandelkaramell-Belag
100 g Mandelblätter oder alternativ Cornflakes (je nach Größe etwas zerdrückt)
100 g Butter
100 g Zucker
¼ TL Salz
¼ TL Salz
50 g Sahne
Außerdem
Außerdem
100 g Sahne
Zubereitung
Das Mehl in eine Schüssel geben und mit einem Löffel in der Mitte eine Mulde hineindrücken. Die Frischhefe zerbröseln und in die Mulde geben. Den Zucker dazugeben und die Mulde mit Milch auffüllen.
Eine Viertelstunde stehen lassen, bis die Hefe anfängt zu "arbeiten", es steigen dann kleine Bläschen auf.
Die restliche Milch, Butter, Ei, Vanille und Salz dazugeben und alles sehr gründlich mit der Küchenmaschine zu einem glatten, elastischen Teig verkneten.
Abgedeckt in der Schüssel gehen lassen, bis sich das Teigvolumen verdoppelt hat, das kann je nach Zimmertemperatur bis zu 2 Stunden dauern, aber auch erheblich schneller gehen.
Den Teig auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben und gleichmäßig ausrollen. Mit einem Stipproller* über den gesamten Teig fahren oder alternativ mehrfach mit einer Gabel einstechen. Abgedeckt gehen lassen.
In der Zwischenzeit die Butter mit dem Zucker in einen Topf geben und zum Schmelzen bringen. Sobald ein gleichmäßiger Karamell entstanden ist, die Mandelblättchen oder Cornflakes dazugeben und Rühren, bis die Mandeln etwas gebräunt sind. Mit der Sahne ablöschen und glatt rühren. Den Topf in ein kaltes Wasserbad stellen und etwas abkühlen lassen, währenddessen mehrfach rühren. Der Karamell soll nicht vollständig auskühlen, da er sonst zu fest zum Verstreichen ist.
Den Mandelkaramell auf dem Hefeteig verteilen und den Teig noch einmal gehen lassen, bis er deutlich hochgegangen ist.
Im auf 180°C vorgeheizten Backofen (Ober- und Unterhitze) für 25-30 Minuten backen. Kurz vor Ende der Backzeit die restliche Sahne steif schlagen und über dem gesamten Kuchen verteilen. Zu Ende backen, bis der Kuchen und die Mandel-karamellkruste goldbraun ist.
Herausnehmen, auf ein Kuchenrost ziehen und vor dem Anschneiden vollständig abkühlen lassen.
Eine Viertelstunde stehen lassen, bis die Hefe anfängt zu "arbeiten", es steigen dann kleine Bläschen auf.
Die restliche Milch, Butter, Ei, Vanille und Salz dazugeben und alles sehr gründlich mit der Küchenmaschine zu einem glatten, elastischen Teig verkneten.
Abgedeckt in der Schüssel gehen lassen, bis sich das Teigvolumen verdoppelt hat, das kann je nach Zimmertemperatur bis zu 2 Stunden dauern, aber auch erheblich schneller gehen.
Den Teig auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben und gleichmäßig ausrollen. Mit einem Stipproller* über den gesamten Teig fahren oder alternativ mehrfach mit einer Gabel einstechen. Abgedeckt gehen lassen.
In der Zwischenzeit die Butter mit dem Zucker in einen Topf geben und zum Schmelzen bringen. Sobald ein gleichmäßiger Karamell entstanden ist, die Mandelblättchen oder Cornflakes dazugeben und Rühren, bis die Mandeln etwas gebräunt sind. Mit der Sahne ablöschen und glatt rühren. Den Topf in ein kaltes Wasserbad stellen und etwas abkühlen lassen, währenddessen mehrfach rühren. Der Karamell soll nicht vollständig auskühlen, da er sonst zu fest zum Verstreichen ist.
Den Mandelkaramell auf dem Hefeteig verteilen und den Teig noch einmal gehen lassen, bis er deutlich hochgegangen ist.
Im auf 180°C vorgeheizten Backofen (Ober- und Unterhitze) für 25-30 Minuten backen. Kurz vor Ende der Backzeit die restliche Sahne steif schlagen und über dem gesamten Kuchen verteilen. Zu Ende backen, bis der Kuchen und die Mandel-karamellkruste goldbraun ist.
Herausnehmen, auf ein Kuchenrost ziehen und vor dem Anschneiden vollständig abkühlen lassen.
*Affiliatelink
Oh man sieht der lecker aus und ich hab das mit der Sahne noch nie gehört. Gestern hab ich schon deinen superleckeren Apfelkuchen gebacken und meine Kollegen damit verwöhnt, nächstes mal ist definitiv der hier dran!
AntwortenLöschenVielen Dank für deine super leckeren Rezepte, die schönen Fotos und die Zeit, die du hier in den Blog steckst.
Vielen Dank für die nette Rückmeldung. Ich hoffe, der Butterkuchen wird Dir genauso gut gefallen!
LöschenSpannend mit dem Karamell und der Sahne! Ich finde auch, dass gegen frischen Hefekuchen keine Sahnetorte ankommt. Auch Streuselkuchen (bei uns der klassiche Beerdigungskuchen), bei mir am liebsten "mit ohne" was drin.
AntwortenLöschenButterkuchen ist eindeutig unterschätzt und völlig zu Unrecht ebenfalls als Beerdigungskuchen verschrien, dabei ist der soooo lecker!
LöschenOMG war das lecker. Da meine Mandelplättchen trotz L&L-Dose von Motten befallen waren, habe ich gemahlene Mandeln genommen. Der nächste Versuch mit Plättchen ist für übermorgen fest geplant. Das Schwierigste an dem Kuchen ist definitiv das Abkühlen lassen ...
AntwortenLöschenUii, das freut mich sehr, Petrina! Vielen Dank für die nette Rückmeldung :o)
LöschenHallo, das sieht ja super lecker aus. Hast du vielleicht einen Tipp wie ich den am besten lagere, dass er auch am nächsten Tag noch schmeckt? Liebe Grüße
AntwortenLöschen