Aufwendiges und hochkompliziertes Gebäck ist nicht mein Ding. Dieses stunden- lange Rumgefummel frustriert mich sehr schnell, ich werde ungeduldig, dann schnell unleidlich und das schlägt sich natürlich ruckzuck auf das Ergebnis nieder. Also überlasse ich alles, wo besondere Fingerfertigkeiten gefordert sind, anderen und bleibe lieber bei meinen Leisten, also einfachen Kuchen, die vielleicht nicht so spektakulär aussehen, aber trotzdem wunderbar schmecken. So wie diesem Himbeer-Guglhupf, der durch den verwendeten Quark eine sehr frische Note bekommt und herrlich saftig bleibt, auch am nächsten und übernächsten Tag.
Ich hab diesen Guglhupf auch schon mit Erdbeeren gebacken und wenn Ihr möchtet, könnt Ihr natürlich auch Brom- oder andere Beeren verwenden. Es müssen übrigens nicht zwangsläufig frische Beeren sein, TK-Beeren eignen sich auch hervorragend - die verarbeitet Ihr dann einfach gefroren.

200 g zimmertemperierte Butter
250 g Rohrohrzucker
1 TL Vanilleextrakt
4 zimmertemperierte Eier
250 g Quark
150 g Crème fraîche
350 g Mehl
50 g Maisstärke
15 g Weinsteinbackpulver
200 g frische Himbeeren
Zubereitung
Die Butter mit dem Zucker und Vanilleextrakt schaumig rühren. Die Eier nach und nach dazugeben und unterrühren. Den Quark und die Crème Fraîche dazugeben und ebenfalls unterrühren.
Mehl, Maisstärke und Backpulver verrühren und nach und nach unter stetigem Rühren unterrühren. Die Himbeeren abbrausen und zum Schluss behutsam unterheben.
Eine Napfkuchenform ausbuttern und ausmehlen, dann den Teig einfüllen. Für ca. 60 Minuten bei 180°C backen, dann die Stäbchenprobe machen. Den fertigen Kuchen herausnehmen, ca. 10 Minuten in der Form ruhen lassen, dann stürzen und auf einem Kuchenrost komplett auskühlen lassen.
Mmmmmh - der schaut so gut aus, dass mein Magen gleich knurrt. Mann, ist doch noch gar nicht Mittag!
AntwortenLöschenIn den Tiefen der Kühltruhe müssten sich noch Sauerkirschen finden. Dann gehe ich doch demnächst mal nachbacken.
Herzliche Grüße, Angela
Hach, so liebe ich es auch – Rezepte, die schnell und unkompliziert sind, bei denen das Ergebnis allerdings überzeugt :) Yummy
AntwortenLöschenOh der sieht wirklich lecker aus... so schön saftig... mhmhmhmmmm
AntwortenLöschenBei dem heißen Wetter genau das richtige...
Liebe Grüße
Karen
Mmmh, der Kuchen sieht super aus, ich nehme gern ein Stück. Kommt auf die Nachbackliste.
AntwortenLöschenLG Birgit
Ui, lecker! Ich liebe es zwar, Torten zu backen, die auch gerne mal aufwändiger sein dürfen, aber nichts geht über leckere Kuchen! Ich mag die Gugelhupfform - so eine hab ich auch :) Werd ich auf jeden Fall am Sonntag zum Kaffeetisch meiner Oma mitbringen.
AntwortenLöschenRezepte für schnelle Kuchen kann man nie genug haben! Oft sind das auch die allerbesten. :-)
AntwortenLöschenDer sieht ein wenig speckig aus, ist das nur die Feuchtigkeit von den diversen Milchprodukten oder ist er wirklich ein wenig teigig?
Liebe Steph,
AntwortenLöschenDein Gugel sieht sehr ansprechend und lecker aus.
Ich mag saftige Rührkuchen sehr, die sind mir oft lieber wie ein Stück Torte.
Weinsteinpulver habe ich noch nie benutzt, da muss ich im Supermarkt schauen.
Herzliche Grüße,
Sabine
Ich habe den Gugelhopf eben nachgebacken, das Resultat sieht allerdings nicht ganz so gelungen aus wie deiner. Einerseits musste ich den Kuchen fast eine halbe Stunde länger backen, bis die Stäbchenprobe ok war, andererseits ist er sehr pappig und kompakt. Geschmacklich ist er allerdings fein...
AntwortenLöschenLG, Julia
Das tut mir leid, Julia. Dass dieser Guglhupf eher kompakt ist, sieht man ja schon auf dem Foto oben, pappig sollte er aber nicht sein.
AntwortenLöschenWie lange ein Kuchen gebacken werden muss, hängt natürlich immer vom Backofen ab, die heizen ja immer etwas unterschiedlich. Eine halbe Stunde ist aber bei diesem Rezept durchaus ungewöhnlich.
Hach durch euch Foodblogger werde ich irgendwann noch fett. Oder selbst zu einem ;). Das Rezept wird auf jedenfall nachgebacken! Liebe Grüße, Anja
AntwortenLöschenwww.modewahnsinn.de
Liebe Steph,
AntwortenLöschenvielen Dank für das wunderbare Rezept! Ich habe den Gugl gestern zu meinem Geburtstag gebacken. Ich liebe Himbeeren! Er kam ganz toll an und ich habe auch schon einen kleinen Blogbeitrag dazu verfasst: https://raspberrysue.wordpress.com/2016/01/19/birthday-cake-himbeer-quark-gugl/
Viele Grüße aus Dresden nach Hamburg,
Carina
Sind die 180 Grad bei Umluft oder Ober-/Unterhitze? Habe den Kuchen mit Ober-/Unterhitze 60 Min gebacken und leider ist er in der Form unten nicht ganz durch....
AntwortenLöschenIch backe meist bei Umluft, aber da jeder Backofen anders heizt, sollte man - wie es auch im Zubereitungstext vermerkt ist - eine Stäbchenprobe machen und die Backzeit dann evtl. noch etwas verlängern, Simone.
AntwortenLöschenHey,
AntwortenLöschenich bin gerade auf dein Rezept gestoßen und es sieht sehr sehr lecker aus :-) Warum nimmst du Maisstärke? Hat das einen bestimmten Grund, kann ich die auch weglassen oder durch etwas anderes ersetzen?
Liebe Grüße,
Frida
Ich habe diesen Kuchen jetzt schon mehrere Male gebacken. Er ist sehr gut. Obst habe ich genommen, was ich hatte. Heute z.B. frischen Rhabarber und restliche Blaubeeren. Gelingt immer, schmeckt immer. Danke!
AntwortenLöschenMartina
Hallo,
AntwortenLöschenKann ich auch Speisestärke benutzen oder muss es Maisstärke sein ?
Liebe Grüße
Sabine
Was ist da falsch gelaufen !!!!!!
AntwortenLöschenMein Gugel ist ist nur am Rand gut gebacken, der innere Teil ist feucht und speckig.
Habe aber 20 Min länger gebacken. Schade ich habe mich so darauf gefreut und der Besuch auch. Was kann ich ändern ??? Danke für Tipps
Trudi
Das kann ich Dir aus der Entfernung leider auch nicht sagen, Trudi. Evtl. war Dein Quark und/oder die Crème fraîche feuchter als meine und deshalb der Teig flüssiger.
LöschenHabe den Kuchen eben gebacken, sehr lecker.
AntwortenLöschenWenn man den Quark und den Creme Fraiche zufügt, darf man nur ganz kurz rühren, sonst wird der Teig flüssiger.
Ich habe auch nur 180g, statt 250g Zucker verwendet und finde ihn so perfekt.