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Weber Gasgrill Q1200

Reklame
Bei der Auswahl und Gestaltung meiner Rezepte hier im Blog sind mir zwei Punkte besonders wichtig, Abwechslung und eine möglichst große Bandbreite - das hängt natürlich auch damit zusammen, dass ich am liebsten alles, bzw. soviel wie möglich selbst mache und ständig Neues ausprobiere. Genau das ist ja auch der Reiz eines Foodblogs. 
Eine Rezeptkategorie fehlte mir bisher aber komplett, Grillrezepte. 

Ihr wisst vielleicht, dass wir in einer Dachwohnung mitten in Hamburg Eppendorf wohnen, ohne Balkon und natürlich auch ohne Garten. Aber ich habe das große Glück, dass meine Eltern einen wunderschönen, großen Garten haben und genau dort steht er jetzt, mein neuer Grill! In Zukunft wird also, wenn wir meine Eltern besuchen, nur noch gegrillt - von morgens bis abends ;o)

Er, also mein Grill, ist ein Weber Gasgrill Q 1200*, das kleinste Modell der Q-Serie, das aber, wie ich finde, für mindestens 6 Personen völlig ausreicht. Ihr werdet auf den noch folgenden Bildern und in den nächsten 2 Wochen sehen, was da alles raufpasst. Das ist nämlich eine ganze Menge!

Weber Gasgrill Q1200

Die Entscheidung für einen Gasgrill war für mich sehr einfach und eindeutig. Ich weiß aber, dass der Umstieg von Holzkohle auf Gas für viele schwierig ist. 
Die ausschlaggebenden Gründe, weshalb meine Wahl auf einen Gasgrill fiel, waren folgende:

Temperaturregelung 
Wer kochen kann, kann auch mit einem Gasgrill umgehen. Ich bin alles andere als ein Grillprofi und habe auch keine Lust, mich erstmal ewig in die Arbeit mit einem Holzkohlegrill einzuarbeiten, um ein optimales Ergebnis zu erhalten. 
Ein Gasgrill ist aber auch prima für Anfänger geeignet, denn im Gegensatz zu einem Holzkohlegrill, bei dem man über die Platzierung des Rostes die Temperatur, die das Grillgut erreicht, reguliert, geschieht es bei einem Gasgrill direkt über den Temperaturregler. Im Prinzip also genauso wie bei einem Herd oder dem Backofen.
Man kann bei einem Gasgrill sehr exakt und unmittelbar die Temperatur bestimmen und so auch empfindliches Gargut problemlos, einfach und auf den Punkt garen. 

Sauberkeit und Reinigung 
Kohle macht Dreck - nicht nur im Vorwege und während des Grillens, sondern auch noch im Anschluss, wenn es an die Reinigung und Entsorgung geht. 
An einen Gasgrill schließt man die Kartusche, bzw. Gasflasche an, startet den Grill und legt los. Im Anschluss muss die Kartusche nur abgeschraubt und verstaut und der Grill gereinigt werden. Der Aufwand ist sehr viel geringer als bei einem Holzkohlegrill. 

Geruchsbelästigung 
Gerade, wenn man keinen großen Garten und freundlich gesonnene Nachbarn hat, sondern evtl. auf dem Balkon grillen möchte, ist dieser Punkt sicher nicht ganz unwichtig. 
Bei einem Gasgrill ist der eigentliche Rauch geruchlos, wenn es riecht, dann ist es der Duft des Grillgutes, der Nachbar hat aber mit Sicherheit nicht den Eindruck, mitten in einem Waldbrand zu sitzen. 

Flexibilität 
Wer, wie mein Mann und ich, meist zu zweit ist und keine riesengroßen Mengen grillt, überlegt sich sicher zwei Mal, ob er den Holzkohlegrill anschmeißt, denn es bedeutet natürlich, dass man erstmal die Kohle vorrätig haben und das Feuer zum Laufen bringen muss (evtl. mit Grillanzündern oder einem Grillkamin). Für zwei Würste und ne Beilage lohnt sich das in den seltensten Fällen, da der Kohleverbrauch viel zu hoch ist. 
Bei einem Gasgrill ist das aber kein Problem, da nur soviel Gas verbraucht wird, wie man wirklich braucht, d.h., sobald die zwei Würste fertig sind, wird dem Grill der Hahn abgedreht und damit ist dann auch Schluss. 
Man ist also nicht nur viel flexibler und kann auch spontan kleine Mengen grillen, sondern der Verbrauch ist auch geringer.

Weber Gasgrill Q1200 Einer der Hauptgründe, weshalb ein Gasgrill für viele nicht in Frage kommt, ist sicher der fehlende Holzkohlegeschmack. Für mich spielte dieser Punkt aber keine große Rolle, bzw. er wog die oben genannten Punkte nicht auf.
Durch Zedernholzplanken*, Wood Wraps* oder eine Räucherbox* kann man dem Gargut sehr einfach und sauber ein großartiges Raucharoma verleihen. 
Natürlich ist auch das nicht 100%ig mit einem Holzkohlegrill vergleichbar, es kommt ihm aber schon recht nahe und mir persönlich gefällt dieses feine Raucharoma auch besser. 

Hausgemachte Bratwürste und Kartoffelspieße
Weshalb ein Weber? 
Eine Leserin auf Facebook hat das sehr schön, kurz & knapp in Worte gefasst:"Weber, what Else?"
Natürlich gibt es noch einige andere Marken, die evtl. in Frage gekommen wären, keine andere hat mich aber so überzeugt wie Weber*. 
Die Konstruktion und Verarbeitung ist ausgezeichnet, es gibt enorm viel Zubehör und schick isser auch :o)

Besonders praktisch finde ich bei meinem Modell das im Deckel eingebaute Thermometer, das auch, bzw. gerade bei geschlossenem Deckel die Regulierung der Temperatur ermöglicht, die beiden Abstellflächen links und rechts von der Grillfläche und das gusseiserne und zweigeteilte Grillrost
Ich werde mir demnächst auf jeden Fall noch eine Grillplatte* anschaffen, so dass ich dann sowohl auf dem normalen Grillrost, als auch auf der Platte grillen kann.  
Ein Punkt, dem ich mir vor der Anschaffung noch gar nicht bewusst war und von dem ich jetzt sehr begeistert bin, ist die Teilung von Grill und Ständer. Viele Gasgrills sind ja fest mit dem Ständer oder Wagen verbaut, der Weber-Grill kann aber auch auf einem Tisch platziert werden und ist dadurch auch mobiler.

Lachsfilet auf der Planke
Um den Einstand meines neuen Schätzchens gebührend zu feiern, wird sich hier in den nächsten zwei Wochen, wie bereits angekündigt, alles um Grillrezepte drehen. 

Ich habe wieder einmal gewurstet und zwei richtig gute Rezepte für eine klassische Bratwurst und eine scharfe calabresische Variante ausgetüftelt, Lachsfilets und Forellen auf der Planke gegrillt, bzw. geräuchert, aber selbstverständlich gibt es auch Beilagen wie die Pimientos de Padrón, mit Miso glasierte Auberginen, eine Kartoffel-Focaccia, Fattoush und noch einiges mehr. Ich war also richtig fleißig und hab da schon einiges vorbereitet :o)

Pimientos de Padrón
Natürlich wird es aber nicht bei diesem einen Grill Special bleiben. Wenn ich schon so einen tollen Grill habe, dann nutze ich das selbstverständlich ausgiebig aus. Das zweite Grill Special ist also schon für Ende Juli in Planung, dann wird es um Burger, Spare Ribs, Pulled Pork, etc. gehen und wenn das Wetter mitspielt und ich es zeitlich schaffe, heize ich Euch und dem Grill auch im August noch einmal kräftig ein. 

Abgesehen von den Rezepten, die ich Euch in den nächsten zwei Wochen vorstelle, hab ich in der Vergangenheit auch schon einige gebloggt, die sich ausgezeichnet als Beilagen, Dipps, Getränk, etc. eignen und alle in einem Webalbum und einer neuen Rezeptkategorie, die Ihr natürlich auch oben in der Navigation unter Kategorien findet, zusammengefasst. 

Ich hoffe, Ihr werdet viel Spaß an den Rezepten haben und probiert das ein oder andere aus. Ran an den Grill!
Dieser Artikel wurde in Zusammenarbeit mit www.weber.com* realisiert.
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