Krüllkoken (auch Neujahrskuchen, Rullerkes oder
 Neeijahrskook) sind ein in Ostfriesland sehr beliebtes Gebäck, das aus 
aufgerollten, sehr dünn und knusprig ausgebackenen Waffeln besteht - 
quasi selbstgebackene Eistüten. Zum Backen dieser Spezialität benötigt 
man ein spezielles Krüllkoken-Waffeleisen - womit wir auch schon beim Grund 
sind, warum es die Krüllkoken bei mir nicht zu Neujahr, wie in 
Ostfriesland üblich, sondern eben erst jetzt gibt. Ich selbst hab kein 
solches Waffeleisen, sondern muss es mir immer bei meiner Mutter leihen 
;o)
Die Krüllkoken werden entweder ohne alles, oder mit Sahne gefüllt zu einer leckeren Tasse Ostfriesentee gegessen - die Variante mit den Schokoenden ist eher unüblich, aber wie wir festgestellt haben, nicht ganz so übel...
Zutaten
 
250 g Butter 
4 Eier 
400 g Zucker
450 g  
Mehl 
500 ml Wasser
1 TL Anis 
Zubereitung 
Die Butter
 mit dem Zucker in einer Schüssel schaumig rühren. Die Eier  hinzufügen 
und das Mehl mit dem Anis unterrühren.  Das Wasser nach und nach einrühren, bis ein flüssiger, pfannkuchenteigähnlicher Teig entstanden ist. 
Der Teig ist sehr flüssig, denn  je dicker er ist,
 desto  dicker werden später die Röllchen und das ist nicht erwünscht. 
Ein  Krüllkoken-Eisen vorheizen und jeweils eine kleine 
Kelle Teig  hineingeben. Backen, bis die Krüllkoken etwas gebräunt sind.
 Mit einer  Gabel entnehmen und schnell aufrollen. Auf einem Rost 
abkühlen lassen. 
