Traue keinem Rezept, dass Du nicht selber gründlich geprüft, getestet und umformuliert hast!
Das
Rezept stammt aus der aktuellen essen & trinken, die ich früher
regelmäßig gelesen hab, seit einer ganzen Weile aber nicht mehr. Bei
dieser Ausgabe hab ich mal eine Ausnahme gemacht, der Kekse wegen.
Hält man sich an dieses Rezept, folgt also den Zubereitungsanleitung, erhält man einen einzigen, großen Keks - keine Fingers, wie es der Rezepttitel verspricht. Der Schritt, dass der Teig in Fingers unterteilt werden muss, fehlt komplett.
Krümelmonster hätte sich sicher riesig über einen Keks dieses Formats gefreut, ich finde das aber doch etwas unpraktisch.
Egal, ich formuliere ja sowieso jedes Rezept um, unabhängig davon, wie streng ich mich an die Zutaten und die Zubereitung halte - schon allein des Urheberrechtes wegen.
Trotzdem ärgern mich so schlampig formulierte Rezepte und ich frage mich, wer denn da vor dem Druck mal nen Blick drauf wirft ...
Zutaten
Hält man sich an dieses Rezept, folgt also den Zubereitungsanleitung, erhält man einen einzigen, großen Keks - keine Fingers, wie es der Rezepttitel verspricht. Der Schritt, dass der Teig in Fingers unterteilt werden muss, fehlt komplett.
Krümelmonster hätte sich sicher riesig über einen Keks dieses Formats gefreut, ich finde das aber doch etwas unpraktisch.
Egal, ich formuliere ja sowieso jedes Rezept um, unabhängig davon, wie streng ich mich an die Zutaten und die Zubereitung halte - schon allein des Urheberrechtes wegen.
Trotzdem ärgern mich so schlampig formulierte Rezepte und ich frage mich, wer denn da vor dem Druck mal nen Blick drauf wirft ...
Zutaten
300 g Mehl
100 g Reismehl
100 g fein gehackter, kandierter Ingwer
240 g Butter
120 g Zucker
Mehl zum Ausrollen
Zucker zum Bestreuen
Zubereitung
100 g Reismehl
100 g fein gehackter, kandierter Ingwer
240 g Butter
120 g Zucker
Mehl zum Ausrollen
Zucker zum Bestreuen
Zubereitung
Mehl
und Reismehl in eine Schüssel geben. Den gehackten Ingwer, Butter und
Zucker dazugeben und alles mit dem Mixer oder der Küchenmaschine zu
einem Teig verkneten.
Zu einer Kugel formen und abgedeckt ca. 1 Stunde kalt stellen.
Den Teig ca. 15 Minuten vor der Weiterverarbeitung aus dem Kühlschrank nehmen und auf Backpapier ca. 1 cm dick rechteckig ausrollen und mit Zucker bestreuen. Mit einem Messer die Shortbreadfingers "anzeichnen", d.h. den Teig leicht an-, aber nicht durchschneiden. Erneut ca. 30 Minuten kalt stellen.
Aus dem Kühlschrank nehmen und das Shortbread im auf 160°C vorgeheizten Backofen ca. 40 Minuten backen, bis es leicht gebräunt ist.
Aus dem Backofen nehmen, ca. 10 Minuten auf dem Blech abkühlen lassen und dann die einzelnen Stücke mit einem scharfen Messer, entlang der vorgeschnittenen Linien zerteilen.
Auf einem Kuchenrost vollständig auskühlen lassen.
Zu einer Kugel formen und abgedeckt ca. 1 Stunde kalt stellen.
Den Teig ca. 15 Minuten vor der Weiterverarbeitung aus dem Kühlschrank nehmen und auf Backpapier ca. 1 cm dick rechteckig ausrollen und mit Zucker bestreuen. Mit einem Messer die Shortbreadfingers "anzeichnen", d.h. den Teig leicht an-, aber nicht durchschneiden. Erneut ca. 30 Minuten kalt stellen.
Aus dem Kühlschrank nehmen und das Shortbread im auf 160°C vorgeheizten Backofen ca. 40 Minuten backen, bis es leicht gebräunt ist.
Aus dem Backofen nehmen, ca. 10 Minuten auf dem Blech abkühlen lassen und dann die einzelnen Stücke mit einem scharfen Messer, entlang der vorgeschnittenen Linien zerteilen.
Auf einem Kuchenrost vollständig auskühlen lassen.
Ingwergebäck ist für einen Ingwerfan wie mich, natürlich das Tollste und ich backe auch gerne Shortbread, allerdings in der Vollkornvariante
AntwortenLöschenMir ist das auch schon bei vielen Rezepten aufgefallen. Wahrscheinlich wird überall gespart - auch am Korrekturlesen...
AntwortenLöschenIngwer mag ich auch. :-)
Nach diesem Rezept soll Frau den großen Keks in Streifen schneiden, ist mir auch gelungen. Ich finde Reismehl macht das Shortbread mürber.
AntwortenLöschen@ Herbert
AntwortenLöschenVollkorn-Shortbread - noch nie gegessen ...
@ Barbara
Bei Keksen ist das Risiko für Jemanden, der backen kann ja sehr überschaubar. Wenn solche Fehler aber in Rezepten auftauchen, die wirklich aufwendig sind, wird's echt ärgerlich. Besonders, wenn die Rezepte von Anfängern nachgekocht und -gebacken werden.
@ Ulrike
Ich hab das Rezept ja entsprechend umgeschrieben - nun wird auch dieses Shortbread in Streifen geschnitten, wie auf dem Bild zu sehen ist.
Du erinnerst mich immer weider daran, dass ich dem Gatten schon lange Shortbread backen will *seufz* Es gibt so viele schöne Rezepte. Wer soll das alles essen?! *doppelseufz*
AntwortenLöschenMit Kochbuchfehlern ärgere ich mich auch gerade 'rum, da ich mich seit Wochen durch Kochbuchstapel koche.
Die Tage gab's Kartoffelkuchen. In der Zutatenliste stand Zitrone. Nur im Rezept tauchte die nicht auf, auch nach dreimaligem Lesen mit vier Augen nicht ... Ist kein Drama, aber bei einem Verlag, der mit der Genauigkeit seiner Rezepte wirbt (G&U) ein Zeichen dafür, dass am Korrekturlesen gespart wird.
Bestes Beispiel ist die schwedische Zeitschrift, in der ein Apfelkuchenrezept abgedruckt wurde, das statt 2 Prisen 20 ganze Muskatnüsse verlangte ... Dusseligerweise wurde der Kuchen nachgebacken und verzehrt, was vier Vergiftungen zur Folge hatte.
Dann schon lieber eine vergessene Zitrone ;o)
Ernsthaft? Es hat tatsächlich jemand einen Kuchen mit 20!!! Muskatnüssen nachgebacken?
AntwortenLöschenDas entbehrt aber nicht einer gewissen Komik, oder? ;o)
Ernsthaft! Google mal "20 Muskatnüsse". Ich habe mich weggeworfen, als ich das vor ziemlich genau einem Jahr hörte. Seitdem suche ich einen kleinen Zettel mit meinem Rezept für karibischen Muskatnusskuchen, leider bislang vergeblich. Der war nämlich sehr lecker.
AntwortenLöschenDie Redaktion von Matmagasinet dachte erst, der Fehler sei nicht so wild, weil ja wohl niemand 20 Muskatnüsse verwende, die schwer zu bekommen seien (ha, die kennen meinen Gewürzschrank nicht!), das Ergebnis auch nicht schmackhaft sei, aber min. vier Leute aßen das Backergebnis dann doch ...
Ob die die Muskatnüsse alle komplett gerieben haben? Das dauert ja ewig ...
AntwortenLöschenAußerdem frag ich mich, wie man sich mit einem solchen Kuchen vergiften kann. Man kann doch nicht ernsthaft einen Bissen von dem Zeug runterschlucken, das ist doch völlig ungenießbar ...
Naja, die Geschmäcker sind halt verschieden ;o)
Ab in die Moulinex, dann geht das Mahlen ratzfatz. Oder man kauft gleich Pulver / dieses schrecklichen Muskatwürzer. Wie man davon dann allerdings so viel essen kann, dass die Vergiftungsmenge zusammenkommt, ist mir auch ein Rätsel. Und ich werde es nicht lösen, sprich probieren ;o)
AntwortenLöschenWir könnten doch mal ....
AntwortenLöschenNee, soweit geht meine Lust am Experimentieren dann doch nich ;o)
Übrigens, falls ich wider Erwarten in der nächsten Zeit im großen, bösen Forum gesperrt werden sollte, nicht wundern ;o)
Den Kuchen täte ich höchstens zwei Exen an, falls die mal zum Kaffee kämen ;o)
AntwortenLöschenWas haste denn Pöses gemacht? Kannst mir sonst auch mailen.
Ihich??? Ich hab nix gemacht, hab nur sachlich meine Meinung gesagt/geschrieben.
AntwortenLöschenIch denk auch nich, dass ich gesperrt werd, aber man weiß ja nie ...
Den Link schick ich Dir mal fix
Den Thread dazu habe ich gelesen, aber die werden Dich doch wegen Deiner Meinung nicht sperren?! Ich frage mich gerade, wie ich meine Meinung zu vielen Usern / Mods dort in höfliche Worte kleide ...
AntwortenLöschenNee, glaub ich auch nicht - war auch nur vorsorglich ;o)
AntwortenLöschenDa solltest du erstmal ein Rezept meiner Mutter sehen. Damit kann es Essen und Trinken wahrscheinlich nicht aufnehmen. Die verdreht sogar die Backzeiten und verwechselt Zuckersorten und Zutaten überhaupt. Hölle, Hölle!
AntwortenLöschen@ Buntköchin
AntwortenLöschenDeine Mutter schreibt wenigstens Rezepte auf ;o)
Wenn ich meine Mutter nach einem Rezept frage, bekomm ich nur ein "Ich weiß gar nicht mehr, was da alles reinkommt" als Antwort. Bis sie mir mal wenigstens die Zutaten aufschreibt, muss ich sie schon mehrfach verwarnen :o)
Ich rege mich immer kriminal über Fehler in Rezepten auf, da bin ich absolut kleinkariert. Ein Highlight gab es gestern in der Frankfurter Rundschau. Dort wurde ein Bericht über die neue, sehr fleißige Marburger Uni-Präsidentin veröffentlicht mit dem Titel "Die Unermütliche". Geht's noch?
AntwortenLöschenAutsch, das ist ja wirklich übel ;o)
AntwortenLöschenhabe sie soeben gebacken, nachdem ich seit 2o jahren shortbread fingers machen will... seit ich das in 'nem kinderbuch [pferdeheimat im hochland ;)] gelesen hab', war das ein plan gewesen. danke für's rezept!
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