Da ich zur Zeit wieder eine kleine Flaute habe, also nicht so in der Küche werkeln kann, wie ich das gerne würde, nutze ich gleich mal die Gelegenheit, ein weiteres Rezept, das völlig unverdientermaßen schon ewig in der Warteschleife auf seinen großen Auftritt wartet, vorzustellen.
Diesmal liegt es nicht an der verschusselten Rezeptur, sondern am Foto. Seit ich diese Waffeln das erste Mal gebacken habe, hab ich ein Foto im Kopf - ich weiß also theoretisch genau, wie es aussehen soll... allein an der Umsetzung hapert es. Beim ersten Mal ist die Sahne grisselig geworden, beim zweiten Mal die rote Grütze zu sehr eingekocht, dann stimmte das Licht nicht und zu guter Letzt macht mir meine altersschwache Kamera auch gern mal nen Strich durch die Rechnung. Aber nu is Schluss mit Lustig, nu hab ich keine Lust mehr, schließlich sind das meine Lieblingswaffeln und die müssen nun endlich mal unter die Leserschaft gebracht werden! ;o)
Diesmal liegt es nicht an der verschusselten Rezeptur, sondern am Foto. Seit ich diese Waffeln das erste Mal gebacken habe, hab ich ein Foto im Kopf - ich weiß also theoretisch genau, wie es aussehen soll... allein an der Umsetzung hapert es. Beim ersten Mal ist die Sahne grisselig geworden, beim zweiten Mal die rote Grütze zu sehr eingekocht, dann stimmte das Licht nicht und zu guter Letzt macht mir meine altersschwache Kamera auch gern mal nen Strich durch die Rechnung. Aber nu is Schluss mit Lustig, nu hab ich keine Lust mehr, schließlich sind das meine Lieblingswaffeln und die müssen nun endlich mal unter die Leserschaft gebracht werden! ;o)
Das Rezept hab ich bei Miriam gemopst und seitdem schon unzählige Male gebacken, denn diese Waffeln sind innerhalb kürzester Zeit zu einem ganz festen Standard bei uns geworden.
Sie sind fester und gehaltvoller als Herzchen- oder belgische Waffeln, schmecken sowohl frisch aus dem Waffeleisen, man kann sie aber auch ganz toll einfrieren und bei Bedarf einfach kurz im Toaster aufbacken.
Mein Mitesser nimmt sie sehr gern gefroren mit zur Arbeit, bis zum Frühstück sind sie aufgetaut und schmecken fast wie frisch gebacken.
Einen kleinen Haken gibt es allerdings, zum Backen dieser Waffeln braucht man ein wirklich einigermaßen anständiges Waffeleisen für belgische Waffeln. Wie Ihr unten seht, karamellisiert der Hagelzucker während des Backens und setzt sich hartnäckig fest - für hochwertige Waffeleisen kein großes Problem, nicht so gut beschichtete haben daran sicherlich kräftig zu knabbern ...
Sie sind fester und gehaltvoller als Herzchen- oder belgische Waffeln, schmecken sowohl frisch aus dem Waffeleisen, man kann sie aber auch ganz toll einfrieren und bei Bedarf einfach kurz im Toaster aufbacken.
Mein Mitesser nimmt sie sehr gern gefroren mit zur Arbeit, bis zum Frühstück sind sie aufgetaut und schmecken fast wie frisch gebacken.
Einen kleinen Haken gibt es allerdings, zum Backen dieser Waffeln braucht man ein wirklich einigermaßen anständiges Waffeleisen für belgische Waffeln. Wie Ihr unten seht, karamellisiert der Hagelzucker während des Backens und setzt sich hartnäckig fest - für hochwertige Waffeleisen kein großes Problem, nicht so gut beschichtete haben daran sicherlich kräftig zu knabbern ...
400 g Mehl
165 ml lauwarme Milch
2 Eier
25 g Zucker
1 Prise Salz
Mark einer Vanilleschote
1/2 Tütchen Trockenhefe
150 g zimmerwarme Butter
150 g Hagelzucker
Zubereitung
Die
Trockenhefe mit der Milch und dem Zucker in ein Gefäß geben und einige
Minuten stehen lassen, bis sich die Trockenhefe vollständig aufgelöst
hat.
Mehl, Eier, Vanillemark, Butter, Salz und Hefemilch in eine Schüssel geben uns mit dem Mixer zu einem geschmeidigen Teig verkneten.
Ca. 1/2 Stunde abgedeckt ruhen lassen.
Hagelzucker in den Teig kneten und im vorgeheizten Waffeleisen kleine Teigportionen ausbacken.
Mehl, Eier, Vanillemark, Butter, Salz und Hefemilch in eine Schüssel geben uns mit dem Mixer zu einem geschmeidigen Teig verkneten.
Ca. 1/2 Stunde abgedeckt ruhen lassen.
Hagelzucker in den Teig kneten und im vorgeheizten Waffeleisen kleine Teigportionen ausbacken.
Neben heißen Kirschen, roter Grütze oder einem riesigen Berg Sahne schmecken diese Waffeln auch ganz toll mit einem Klecks Lemon Curd.
ohhh wie lecker, die sehen genausoo wie ich es sie mir vorstelle!!! Liebe Grüße colores!!
AntwortenLöschenDie sehen perfekt aus, genauso bekommt man sie in Belgien. Aber die sind soooo gehaltvoll, da kann ich mir gar keine Sahne oder Curd vorstellen. Hast du das Rezept schon mal mit Perlzucker gemacht? Vielleicht klebt es dann weniger.
AntwortenLöschenBoah geil! Ich liebe Waffeln!!!
AntwortenLöschenDer Lemon-Curt steht im Kühlschrank bereit. Wir streichen ihn auf's Brot. Heute werde ich Waffeln dazu machen. Danke!
AntwortenLöschenLiebste Steph, du ja wahnsinnig *g*
AntwortenLöschenJetzt knurrt mit der Magen schon wieder und ich habe leider kein so tolles Waffeleisen :-D
Wirf mir doch mal bitte eine nach Mölln rüber, ja?! :-D
Ich glaub ich bin im Waffel-Fieber. Bei all den tollen Rezepten die in letzter Zeit durch die Blogs schweben.....<3
AntwortenLöschenMein Herzcheneisen ist allerdings schon mit Standartteig überfordert also muss ich mir wohl oder übel ein Waffeleisen zu Ostern wünschen ;)
(Empfehlungen?)
Liebe Grüße,
Lilly
Ich finde die Fotos schön. Und noch besser stelle ich mir gerade bildlich den Geschmack der Waffeln vor, wenn man das bildlich überhaupt kann. Auf jeden Fall klingt es extem lecker. Das Waffeleisen muß aus dem Schrank!!
AntwortenLöschenuhh sehr schön :D ich hab auch schon mal lütticher waffeln gebacktn und dazu gepostet, die sind einfach hiiiimmlich gut :D
AntwortenLöschenOh da läuft einem ja das Wasser im Mund zusammen!!
AntwortenLöschenHast Du die mit dem Kontaktgrill-Waffeleisen gemacht?
Und wo gibt es denn so Eisportionerer zu kaufen (die was taugen?)
Hätte ich für Muffins gut brauchen können ;)
Viele Grüße aus dem Süden!!
Kerstin
Liebe Steph, die Waffeln sind schon gebacken und gegessen. Der Lemon-Curt hat grad noch gereicht. Es war wunderbar und für einen Nachmittag warst du bei uns zu Hause. Alles Liebe Magdi
AntwortenLöschen@ Paule
AntwortenLöschenIch ess sie auch am liebsten pur, aber son kleiner Klecks rote Grütze schmeckt nicht sooo schlecht dazu ;o)
Perlzucker hab ich hier in Hamburg leider noch nicht gefunden, sobald ich aber welchen auftun kann, werd ich die Waffeln unbedingt damit versuchen.
Mein Waffeleisen hat glücklicherweise keine Probleme mit dem Zucker, man muss halt nach dem Backen nur n büschen schrubben.
@ Franzi
Weisste was? Wenn wir unseren kleinen Hamburgbummel machen, kommste noch auf ne Waffel mit zu mir :o)
@ Lilly
Ich hab eigentlich nur Waffeleisen von Cloer und bin mit allen sehr zufrieden. Dieses hier ist eins für belgische Waffeln, finde ich persönlich vieeeeeel schöner als die Herzchenwaffeln.
@ anie
Genau, raus damit und ran ans Waffelnbacken! :o)
@ Kerstin
Das Waffeleisen hatte ich schon vor dem Kontaktgrill, sonst hätt ich mir sicher die entsprechenden Platten für den Grill gekauft und somit einen Steh-im-Weg vermieden. Nu hab ich aber Waffeleisen und Kontaktgrill ... *soifz ...
Den Eisportionierer hab ich glaube ich irgendwo ausm Supermarkt. Ich erinner mich nicht mehr genau, aber das ist wahrscheinlich so ein Fackelmann-Teil - allerdings komplett aus Metall ohne Plastik-Verschleißteile dran.
Ansonsten gibt's die wohl auch bei Ebay, sogar in verschiedenen Größen.
@ Magdi
Oh, das freut mich riesig! :o)
Waffeln habe ich schon ewig lange keine mehr gebacken. Ist mir auch eigentlich gar nicht so wirklich in den Sinn gekommen. Deine schauen sehr, sehr gut aus. Ich werde mir demnächst mal bei meiner Mam das Waffeleisen ausborgen;-) Danke für die Anregung.
AntwortenLöschenPassen auch gut zum heutigen Pancakes-Tag
AntwortenLöschen@ Birgit
AntwortenLöschenAber Vorsicht, bei diesen Waffeln besteht die Gefahr, dass Deine Mama das Eisen nie wieder bekommt ;o)
@ Helma
Was datt alles gibt ;o)
Mit echtem Perlzucker klebt es leider ganz genauso!
AntwortenLöschenIch freu mich, dass Dir die Waffeln genauso gut schmecken wie mir. Eigentlich könnte ich die auch 'mal wieder...
@ Miriam
AntwortenLöschenIch hab letzte Woche ein Packung Perlzucker von Paule zugeschickt bekommen - toll!
Glücklicherweise ist mein Waffeleisen anständig beschichtet, so dass sich der Zucker ohne allzu großen Aufwand lässt.
Liebe Steph,
AntwortenLöschenwie gut, dass Du dieses Rezept der werten Leserschaft nicht vorenthalten hast, seit ich Deine wunderbaren Waffeln gesehen hatte gingen sie mir nicht mehr aus dem Kopf.
Heute nun war es soweit, mit Dinkelmehl habe ich das halbe Rezept gebacken, wunderbar sind sie geworden nur nicht so schön, wie Deine.
Herzlichen Dank für's Rezept und lieben Gruß Gaby
Freut mich sehr, dass Dir die Waffeln auch so gut geschmeckt haben! :o)
AntwortenLöschenDie Waffeln sind ja echt lecker. Aber ich bin schon seit über einer Stunde dabei das Waffeleisen sauber zu kriegen (hab auch ein Cloer 1445). Bekommt man das überhaupt wieder ganz sauber? Wie hast du das denn gemacht?
AntwortenLöschenIch erhitze immer n büschen Wasser im Wasserkocher und lass das dann auf die Ausbackfläche laufen. Der karamellisierte Zucker löst sich so wieder auf und lässt sich mit etwas Spülmittel eigentlich recht gut wieder lösen.
AntwortenLöschenIch hab die Waffeln ja schon oft gemacht und mein Waffeleisen bisher immer wieder komplett sauber bekommen.
Hallo Ihr Lieben
AntwortenLöschenMit Hagelzucker habe ich sie früher auch immer gemacht aber der karamelisiert so schlecht ... nehme jetzt nur noch wie in Belgien den original Perlzucker!
bei www.belgisches-waffelhaus.de könnt ihr Perlzucker und Backmischungen kaufen, damit werden die Waffeln wirklich zu Lütticher Waffeln !!! und auch Eisen gibts ab 10€ (z.Bsp.) bei Perl ;)
Hoffe ich habe geholfen
Liebe Grüße vom Waffelfan!
Luna
Super Rezept, hat gut geklappt. Nach ein bisschen ausprobieren nehme ich aber lieber 20g Zucker mehr und 20g Hagelzucker weniger....
AntwortenLöschenBesten Dank für die tolle Seite!
Guido
huhu, das sieht ja wirklich toll aus... wieviele Waffeln bekommst du aus dem Rezept??? lg emmalotta
AntwortenLöschenOh - mein - Gott, diese Waffeln sind PERFEKT.
AntwortenLöschenMein erster Versuch im belgischen Waffeleisen, meine ersten Hefewaffeln und dann noch mit einem ganz schön klaren Bild vor Augen, wie das Endergebnis schmecken soll - Was soll ich sagen, mit diesem Rezept diirekt Treffer versenkt - ich bin entzückt :)
Das mit dem Eisportionierer finde ich besonders raffiniert.
Und mein Eisen ließ sich ganz leicht säubern, nachdem ich es abkühlen lassen habe.
Also diese Waffeln wird es sicher noch hunderte Male geben. Vielen Dank!
Liebe Grüße, von einer anonymen, bloglosen, küchenfanatischen Leserin,
Leonie
Achja, den normalen Zucker habe ich durch Stevia ersetzt. Und das Rezept ergibt bei mir 12 Waffeln!
AntwortenLöschenLiebe Grüße,
Leonie
Was ist denn das für ein Rezept.
AntwortenLöschenEs ist das erste Rezept, was auf Anhieb funktioniert.
Die Waffeln sind super lecker. Einen Portionierer brauchte ich nicht, ich hab den Teig in 60 Gramm grosse Kugeln geteilt (16 Stück) und dann 2 Minuten und 15 Sekunden gebacken. Ich kann nur sagen, knusprig, nicht zu süß, einfach toll.
Vielen Dank
Willi
Liebe Steph,
AntwortenLöschenein tolles Rezept, dass selbst bei mir, die ich unerfahren im Umgang mit Hefe bin, gelingt. Es schmeckt ganz wunderbar, auch ohne Beilagen! Ich muss gestehen, dass ich statt Milch Sahne verwendet habe, da ich keine Milch vertrage. Außerdem ist dies schwerlich ein Rezept zum Kalorien zählen... Für diese Köstlichkeit dürfen die kleinen Biester gerne zu Gast sein =)
Dankeschön, dass Du das Rezept veröffentlicht hast!
Lieben Gruß aus dem Südwesten der Republik in den "Hohen Norden"
ManuElla.
Das freut mich sehr ManuElla. Vielen Dank für die nette Rückmeldung!
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