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Wildschweinpastete mit Cumberlandsauce

Heute servieren wir Euch nicht nur den ersten Gang des diesjährigen Hüftgold-&-Lametta-Menüs, sondern ich habe auch eine Premiere für Euch, ich habe meine erste Pastete gebacken!
Pasteten faszinieren mich schon seit einigen Jahren sehr, aber ich bin bisher noch nicht dazugekommen, eine zu backen. In diesem Jahr ist es nun endlich soweit, denn eine, bzw. diese Pastete ist der perfekte Auftakt für mein Weihnachtsmenü, das diesmal unter dem Motto steht "Sieht schick aus, schmeckt großartig und lässt sich wunderbar vorbereiten". 
Mir war in diesem Jahr wichtig, dass sich nahezu alle Komponenten des Menüs schon am Vortag vorbereiten lassen und direkt vor dem Servieren nur ein minimaler Aufwand verbleibt und ich glaube, das hab ich ganz gut geschafft. 

Wildschweinpastete mit Cumberlandsauce

Dunkler Geflügelfond [fond de volaille] & Geflügelsauce

Nächste Woche, Kinder, wihird's was geben, dann ist nämlich wieder Hüftgold-&-Lametta-Zeit! Wie schon in den letzten Jahren, werden wir auch in diesem Jahr wieder etwas Leckeres für die Weihnachtstage zaubern, diesmal aber in etwas abgespeckter Form, da ich in den letzten Monaten lange krank war und die Organisation ein wenig verschlafen hab. Ich bin mir aber sicher, dass Ihr trotzdem begeistert sein werdet.
Ich möchte Euch in diesem Jahr ein Menü servieren, das nicht nur festlich und lecker ist, sondern sich auch noch sehr gut vorbereiten lässt, so dass Ihr vor dem Servieren nur noch minimalen Aufwand habt. Ich bin selbst ziemlich begeistert von meinen Ideen und Rezepten und hoffe, dass sie auch Euch gefallen werden.

Als Vorbereitung auf das Menü habe ich heute schon mal die Zubereitung des Fonds für die Sauce des Hauptgangs für Euch und gleichzeitig einen kleinen Spoiler, denn es ist ein Gänsefond. Ihr ahnt also, was es als Hauptspeise geben wird? Richtig, Gans. Aber freut Euch nicht zu früh, denn natürlich ist es keine simple Gans, sondern ich hab mir eine besondere Zubereitung für Euch überlegt.

Dunkler Geflügelfond [fond de volaille]

Schwarzwurzeltarte mit Speck und Walnussstreuseln

Habt Ihr schon einmal Schwarzwurzeln gegessen? Ich meine damit nicht diese sauren Dinger aus dem Glas, sondern frische Schwarzwurzeln. An mir ist dieses leckere Gemüse bisher komplett vorüber gegangen, denn immer, wenn ich dran gedacht habe, war die Saison auch schon wieder vorbei. In diesem Jahr habe ich mir aber schon Anfang des Jahres in meine Saisonal-schmeckt's-besser-Ideenliste für den November SCHWAAAARZWURZEEELN eingetragen. Nicht, dass sie mir noch einmal durch die Lappen gehen.

Fürs erste Mal, also das erste Rezept mit diesem Gemüse, habe ich mir eine einfache Tarte ausgesucht, denn für den Fall, dass ich sie nicht gemocht hätte, hätte ich so drumrum essen können.

Die Vorbereitung von frischen Schwarzwurzeln ist ganz einfach. Sie müssen nur sehr gründlich gewaschen und geschält werden und dabei gilt das oberste Gebot: Handschuhe tragen, denn sonst kleben und verfärben die Hände ruckzuck durch den von den Schwarzwurzeln abgesonderten Saft. 
Sobald eine Schwarzwurzel geschält ist, muss sie in Essig- oder Zitronenwasser baden, damit sie nicht dunkel anläuft. Sobald alle Schwarzwurzeln baden, können sie dann weiterverarbeitet und sogar roh verzehrt werden. 
Ich habe sie vor dem Belegen der Tarte eine Viertelstunde gebraten und ganz leicht karamellisiert, das gibt Geschmack, eine schöne Farbe und macht die Schwarzwurzeln angenehm zart. 

Mein Fazit zu diesem Gemüse ist, dass es sicher nicht zu meinem neuen Lieblingsgemüsen geworden ist, aber es lohnt sich absolut auszuprobieren und ist in diesen Monaten eine schöne Bereicherung des Speiseplans. Mal schauen, ob ich in dieser Saison noch ein weiteres Schwarzwurzelrezept hinbekomme - drückt die Daumen!

Schwarzwurzeltarte mit Speck und Walnussstreuseln

Funfetti Cake zum 10. Bloggeburtstag

Da fahre ich morgens noch im Halbschlaf seinen Laptop hoch, will nur mal kurz nach dem Rechten sehen und was passiert? Es prasseln die FB-Benachrichtigungen auf mich ein: "Jemand hat Deine Seite bei FB erwähnt". 
Hmm, ab und zu kommt so was ja durchaus vor, aber gleich im Dutzend und das schon am (für mich zumindest) frühen Morgen? 
Natürlich war das kein Zufall, sondern dahinter steckte mal wieder Janke von Jankes *Soulfood. Sie hat sich diese tolle Überraschung ausgedacht und anlässlich meines gestrigen 10. Bloggeburtstages eine Geburtstagssause für mich ausgerichtet. Insgesamt 19 Foodblogger haben sich Rezepte aus meinem Blog rausgesucht und nachgekocht, gebacken, gebeizt usw. (die komplette Rezeptliste findet Ihr weiter unten). Da is man ja schon erstmal n büschen sprachlos, oder?
Ich war nicht nur sprachlos, sondern regelrecht gerührt, denn natürlich weiß ich, wie viel Arbeit hinter so einem Event und den einzelnen Blogbeiträgen steckt, deshalb bin ich umso dankbarer für diese wunderbare Überraschung. Und natürlich lasse ich mich nicht lumpen, sondern gebe nun etwas verspätet noch einmal ein Stückchen Geburtstagstorte aus. Nicht, dass ich das so geplant hätte, aber jetzt im Nachhinein passt das ja ganz wunderbar :o)

Funfetti Cake

10 Jahre Kleiner Kuriositätenladen!

Normalerweise veröffentliche ich montags keine Blogbeiträge, heute ist aber kein gewöhnlicher Montag, sondern heute vor genau 10 Jahren habe ich meinen allerersten "Blogbeitrag" veröffentlicht. Ich setze das deshalb in Anführungsstriche, weil dort außer einer minikleinen Einleitung und dem Rezept nicht viel zu holen ist. Ein richtiger Blogbeitrag sieht meiner Meinung nach anders aus. 
Ich bin mir gar nicht mehr sicher, ob ich mir damals wirklich bewusst war, dass da irgendwann auch fremde Menschen reinschauen oder ob ich die ersten Rezepte ausschließlich als Kochkladde für mich selbst aufgeschrieben und die Einleitung evtl. sogar später noch zugefügt habe. Es ist ja alles schon so lange her und man wird ja auch nicht jünger.
Dass mein Blog im Laufe der Jahre zu einem nicht mehr wegzudenkenden Bestandteil meines Lebens wird, konnte ich damals natürlich noch nicht ahnen. Ich war es einfach nur leid, meine Rezepte in dem Kochportal, in dem ich damals noch aktiv war, von anderen bewerten zu lassen, sondern wollte mein eigenes Ding machen und niemandem Rechenschaft ablegen müssen. 

10 Jahre Kleiner Kuriositätenladen!