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Rieslingsenf

Ihr wisst ja, ich senfe für mein Leben gern. In diesem Jahr wollte ich ja eigentlich jeden Monat ein neues Senfrezept bloggen, aber Ihr kennt das ja mittlerweile, es kommt einfach zu viel dazwischen. In meinem Kopf schwirren zu viele Ideen auf einmal rum und letztendlich genügt es ja nicht, nur das Rezept fertig zu machen, sondern dann muss es auch noch fotografiert und gebloggt werden. Mit anderen Worten, mir fehlt einfach oft die Zeit und dann wird's doch nichts mit dem Rezept. 
Jetzt kurz vor Weihnachten möchte ich Euch aber unbedingt noch ein neues Senfrezept vorstellen und zwar eines, das ganz universell verwendbar ist, einen ganz wunderbaren Rieslingsenf. 
Wenn Ihr den morgen gleich zubereitet, könnt Ihr den zu Weihnachten direkt verschenken und der Beschenkte muss gar nicht mehr lange warten, bis er den leckeren Senf probieren kann.

Rieslingsenf
Zutaten
250 ml Riesling*
40 g Rapshonig
1 TL Salz

Zubereitung im Blender
Senfsaat, Wein und Essig in eine Schüssel geben und mit einem Teller abgedeckt für 48 Stunden bei Zimmertemperatur ziehen lassen.
Die Senfmischung inkl. der Flüssigkeit, dem Salz und Honig in einen Standmixer geben und pürieren, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist, evtl. zwischendurch den Senf mit einem Silikonspatel runterschieben. 

Zubereitung im Thermomix
Die Senfmischung inkl. der Flüssigkeit, dem Salz und Honig in den Mixtopf geben und 20 Sekunden auf Stufe 8 zerkleinern. Senf von den Mixtopfwänden herunter- schieben und weitere 10 Sekunden auf Stufe 7 pürieren, bzw. bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist.

Den Senf in saubere, verschließbare Gläser umfüllen und für ca. 2-3 Wochen bei Zimmertemperatur reifen lassen. Verschlossen sind die Gläser bei Zimmertemperatur ca. 1 Jahr haltbar, angebrochene Gläser sollten im Kühlschrank aufbewahrt werden.
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Weihnachtliche Frischkäsebällchen

Das passende Brot habt Ihr ja bereits für den weihnachtlichen Frühstückstisch, fehlt nur noch was für obendrauf. Ich hab zwar bereits einige Brotaufstriche in meinem Archiv, aber so weihnachtlich wie diese Frischkäsebällchen ist bisher keiner. Stellt Euch mal das Tannenbaumbrot vor und dazu dann diese schicken Frischkäsebällchen im Weihnachtsoutfit - mehr geht doch nicht, oder?
Den Frischkäse hab ich bei meinem Käsemann gekauft, der hat besonders dicken, cremigen Frischkäse, der sehr gut die Form hält, wenn Ihr Käse aus dem Supermarkt verwendet, müsst Ihr schauen, dass er beim Würzen nicht zu weichgerührt wird, aber auch dort gibt es Sorten, die fester sind als andere.
Wenn Ihr noch mehr Abwechslung auf Eurem Frühstückstisch haben möchtet und die Farbkombination nicht zwingend weihnachtlich sein muss, könnt Ihr die Bällchen natürlich auch in anderen Kräutern, Sesam, Schwarzkümmel, Mohn, Granatapfel-kernen, usw. wälzen, da gibt es sehr viele Möglichkeiten. Macht es Euch schon zum Frühstück schön!

Weihnachtliche Frischkäsebällchen
Zutaten
300 g möglichst fester Frischkäse
Salz
frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
1/4 TL Lemon Myrtle*
eine Prise Piment d'Espelette*
1 Bund Schnittlauch
75 g Walnüsse, geschält

Zubereitung
Den Frischkäse mit Salz, Pfeffer, Lemon Myrtle und Piment Espelette würzen, dann in 9 Portionen teilen und mit den Händen rundformen. Kalt stellen. 
Cranberries und Walnüsse fein hacken, den Schnittlauch in feine Röllchen schneiden. Die Bällchen darin wälzen und auf einem Teller anrichten.
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Tannenbaum-Partybrot

Weihnachten besteht nicht nur aus vielen Geschenken, festlichen Menüs und Unmengen an Süßkram, sondern bei all der Futterei sollten wir eine ganz wichtige Mahlzeit nicht aus den Augen verlieren, das Frühstück!
Sicherlich haben einige von Euch auch schon zum Frühstück Besuch oder wollen es sich einfach richtig gut gehen lassen und schon am Morgen das Verwöhnprogramm beginnen, dann hab ich heute genau das Richtige für Euch. Ich habe Euch ein Party-brot gebacken, aber nicht als langweiliges Rad oder Sonne, sondern bei mir gibt es Tannenbäume. Und falls Ihr Frühstücksmuffel seid und außer einer Tasse Tee am Morgen noch nichts runterbekommt, gönnt Euch das Brot einfach zum Abendbrot.

Tannenbaum-Partybrot
Das Rezept habe ich so bemessen, dass Ihr ein großes Tannenbaumbrot für Euren Frühstückstisch und dann noch ein kleines zum Verschenken herausbekommt, denn damit werdet Ihr sicher noch ganz viel Freude verbreiten können. 
Was Ihr obendruff macht, das hängt natürlich ganz davon ab, was Ihr gerade zuhause habt, achtet nur darauf, dass Ihr helle und dunkle Saaten im Wechsel darauf verteilt, so kommt ein schönes Farbspiel zustande. 
Wenn Ihr das Brot morgens zum Frühstück servieren oder verschenken möchtet, aber nicht extra früher aufstehen wollt, könnt Ihr den Teig auch mit einem Viertel der angegebenen Hefemenge ansetzen und dann abgedeckt in den Kühlschrank stellen. Am nächsten Tag müsst Ihr ihn nur eine halbe Stunde Zimmertemperatur annehmen lassen und schon könnt Ihr mit dem Formen der Brötchen weitermachen. 

Tannenbaum-Partybrot vor dem Backen
Zutaten für ein großes und ein kleines Brot
800 g Mehl, Type 550
1 Würfel Frischhefe
1 TL Rapshonig
450 g kaltes Wasser
1 Ei
60 g weiche Butter
16 g Salz

Außerdem
Mohn, heller und schwarzer Sesam, Sonnenblumenkerne, usw. 

Zubereitung
Das Mehl in eine Schüssel geben und mit einem Löffel in der Mitte eine Mulde hineindrücken. Die Frischhefe zerbröseln und in die Mulde geben. Einen TL Honig zu der Hefe geben und die Mulde mit Wasser auffüllen. Einige Minuten ruhen lassen, dann die weiche Butter, das Ei und Salz dazugeben und alles mit der Küchen-maschine 5 Minuten zu einem glatten Teig verkneten. Den Teig abgedeckt gehen lassen, bis sich das Volumen verdoppelt hat.

Für das große Tannenbraumbrot 23 Teigportionen à ca. 45 g abwiegen und rund wirken. Zuerst aus zwei Teiglingen einen Baumstamm bilden und dann darüber eine Reihe von 6 Teiglingen aneinanderlegen. Pyramidenförmig die weiteren Teiglinge ansetzen. Je nach Geschmack, die Teiglinge erst etwas  befeuchten (ich drücke die Teiglinge auf ein befeuchtetes Küchenpapier) und dann in verschiedene Saaten drücken. Das Brot anschließend nochmals ca. 30 Minuten ruhen lassen.

Für das kleine Tannenbaumbrot 17 Teigportionen à 20 g abwiegen und wie oben vorgehen, nur anstelle der 6 Teiglinge in der untersten Reihe, 5 anlegen. 

Das große Tannenbaumbrot im auf 180°C vorgeheizten Backofen (Ober- und Unter-hitze) ca. 40 Minuten hellbraun backen, das kleine 30 Minuten. Brot herausnehmen und warm oder komplett abgekühlt servieren.
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Zitronenkuchen mit Rapsöl

Werbung für die Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen e. V.
Ich glaube, Rapsöl ist schon mindestens so lange nicht mehr aus meiner Küche weg-zudenken, wie ich diesen Blog betreibe. Seit vielen Jahren verwende ich es mittler-weile fast ausschließlich überall da, wo ich ein neutrales Öl zum Braten und Backen benötige und auch für Salate habe ich immer ein besonders gutes Rapsöl parat. Sonnenblumenöl kommt bei mir eigentlich gar nicht mehr zum Einsatz und Olivenöl nur in mediterranen Rezepten, wenn also der besondere Olivenölgeschmack zur Geltung kommen soll. Ansonsten ist aber Rapsöl mein Standardöl. 
Ich bevorzuge Rapsöl nicht nur aufgrund seiner gesundheitlichen Vorzüge und weil milde Rapsöle tatsächlich absolut geschmacksneutral sind, sondern auch ganz banal wegen der Farbe. Eine mit Rapsöl hergestellte Mayonnaise hat beispielsweise eine viel schönere Farbe als eine mit Sonnenblumenöl aufgeschlagene, die weiß, lang-weilig und nach Fertigmayo aussieht. Auch bei diesem Zitronenkuchen lässt das Rapsöl regelrecht die Sonne aufgehen. Nein, nicht Safran macht den Kuchen gehl, das Rapsöl isses!

Zitronenkuchen mit Rapsöl