Blogroll

Miso Yaki Onigiri | In Misopaste gebratene Onigiri

Ihr wisst sicherlich, dass wir ganz große Sushifans sind und regelmäßig dieser Leidenschaft fröhnen. Aktuell ist es für uns etwas schwierig, da wir tatsächlich sehr konsequent unnötige Ausflüge in die Außenwelt vermeiden und dazu gehört auch, dass wir die Einkäufe auf ein Minimum reduzieren. Die grundlegenden Lebensmittel lassen wir einmal die Woche liefern und versuchen ansonsten maximal noch kurz auf den Wochenmarkt zu gehen um dort beim Schlachter und Gemüsestand das Nötigste einzukaufen. Den Weg zum Fischhändler vermeiden wir im Allgemeinen. Nicht, weil wir nicht gerne Fisch essen, sondern weil es schwierig ist auf dem Weg dorthin Menschen aus dem Weg zu gehen - die Rücksichtnahme lässt hier doch noch zu wünschen übrig.

Was also tun, wenn man Sushi liebt, aber aktuell auf Fisch in Sushiqualität verzichten muss/möchte? Richtig, Onigiri, bzw. in diesem Fall Miso Yaki Onigiri! Also knusprig gebratene und mit Misopaste gewürzte Onigiri.
Onigiri sind mindestens genauso lecker wie Sushi, aber deutlich simpler und schneller in der Zubereitung. Man braucht eigentlich nur den Reis, formt den entweder mit einer Form oder mit der Hand und brät die Reisklopse anschließend knusprig an. 

Miso Yaki Onigiri

Damit die Onigiri maximal knusprig werden und nicht verbrennen, ist es wichtig sie erst einmal eine Weile ohne Alles anzubraten, also nicht sofort mit der Misopaste einzustreichen. Sobald die Misopaste ins Spiel kommt, geht es nämlich sehr schnell und die Onigiri sind nicht mehr goldbraun, sondern kohlrabenschwarz. 
Misopaste enthält Stärke/Zucker, was dafür sorgt, dass sie karamellisiert. Ein selbstverständlich gewünschter Effekt, die Zeit reicht aber nicht aus, um die Onigiri auch gleichzeitig richtig aufzuknuspern. Also erst einmal bei mittlerer Temperatur anbraten bis beide Seiten die gewünschte Knusperkruste haben und dann mit reichlich Misopaste einstreichen. Das Resultat sind herrlich knusprige und sehr würzige Onigiri-Sandwiches. 

Tipp!
Noch ein Tipp zum Formen der Onigiri. Ich habe dafür viele Jahre eine Form verwendet und grundsätzlich spricht auch gar nichts dagegen. Die Form neigt aber dazu, die Reiskörner zu sehr zusammen- und auch leicht mal zu zerdrücken. Mir gefällt es mittlerweile deutlich besser, die Onigiri einfach mit der Hand zu formen. Mit nur ein wenig Übung geht das sogar schneller als mit der Form und es macht auch weniger Unordnung.

Miso Yaki Onigiri

Zutaten 
500 g Sushireis
700 g Wasser
1 postkartengroßes Stück Kombu*
3 EL Zucker
1 ½ TL Salz

Misobutter
30 g Misopaste*, weiß
1 EL Mirin*
1 EL Sake* (gute Kochsake)
1 TL Zucker 


Außerdem
Neutrales Öl zum Anbraten

Zubereitung
Den Sushireis in ein Sieb geben und im Spülbecken in kaltem Wasser sorgfältig waschen, bis das Wasser klar bleibt. Je nach Reis können da zwei bis drei Waschgänge notwendig sein. Unter klarem Wasser abspülen und 10 Minuten abtropfen lassen. 
Den Reis mit dem Wasser in den Multicooker geben und das Stück Kombu darauflegen. Damit er sein Aroma optimal entfalten kann, die Oberfläche mehrfach einritzen oder das Stück einschneiden. 
Den Deckel und das Abdampfventil verschließen und das Programm PRESSURE COOK | REIS wählen. Den Sushireis für 10 Minuten bei 50 kPa garen, anschließend den Topf 10 Minuten mit Auto Pulse abdampfen und anschließend auf Auto Quick umschalten. 
Während der Reis kocht, den Essig mit Zucker und Salz zum Kochen bringen und Rühren, bis sich Zucker und Salz vollständig aufgelöst haben. Beiseite stellen. 

Den Deckel öffnen, den Kombu entfernen und die Essigmischung über dem Reis verteilen und behutsam unterheben. In eine möglichst weite Schüssel umfüllen und dort komplett auskühlen lassen.
Den Sushireis in 8-10 Portionen teilen und entweder mit einer Onigiriform* oder mit den Händen zu Dreiecken formen. 
Für die Misobutter die Misopaste mit dem Mirin, Sake und Zucker glattrühren. 

Die Onigiri in neutralem Öl in einer Pfanne von beiden Seiten mehrere Minuten bei mittlerer Hitze knusprig anbraten, dann eine Seite mit der vorbereiteten Misobutter bestreichen und so lange auf dieser Seite braten, bis sie goldbraun karamellisiert ist. In der Zwischenzeit die andere Seite einstreichen und auch diese goldbraun anbraten.

Mit Schnittlauchröllchen und Sesam dekorieren und nach Geschmack mit Sojasauce und ECHTEM! Wasabi* servieren.

Tipp
Wer keinen Multicooker hat, bereitet den Reis einfach wie hier beschrieben zu.
*Affiliatelink

Pasta mit gerösteten Kichererbsen

Untertitel: Wenn es mal wieder schnell gehen soll und Ihr keine Lust oder Gelegenheit zum Einkaufen habt, Euer Vorrratsregal aber immer noch gut gefüllt ist.

Entschuldigt bitte, dass hier schon wieder so lange Funkstille ist/war. Grundsätzlich hab ich zwar reichlich Zeit Blogbeiträge zu schreiben und ich habe auch einige Rezepte in petto, irgendwie ist aber zur Zeit der Wurm drin, bzw. die Luft raus - wie auch immer man es nennen möchte. Euch geht es vielleicht ähnlich. 

Der Tagesablauf ist komplett durcheinander und dazu kommt eine gehörige Portion Unsicherheit, denn da ich ja zur Hochrisikogruppe gehöre, bedeutet Covid-19 für mich eine besonders große Gefahr. Ich bin deshalb allen Menschen unendlich dankbar, die in der Pflege, im Verkauf oder anderen Bereichen dafür sorgen, dass erkrankten Menschen bestmöglich geholfen wird und wir trotz der aktuellen Probleme so gut versorgt sind. Ein großes Dankeschön auch an alle Mitbürger, die sich an die Vorsichtsmaßnahmen halten und nicht leichtfertig die Gesundheit anderer aufs Spiel setzen. 

Pasta mit gerösteten Kichererbsen











Mein Fast Slow Pro Guide

Dieser Beitrag enthält Werbung für Sage Appliances
So, ich glaube, ich habe Euch nun genug von meinem neuen Wundertopf vorgeschwärmt. Seit gut zwei Monaten beschäftige ich mich intensiv mit dem Gerät und hab mich so tief in die Materie eingearbeitet, dass die Entwickler dieses Geräts wahrscheinlich noch etwas von mir lernen können ;o)

Es sind in dieser Zeit so viele Informationen zusammengekommen, dass ich sie unmöglich alle in meinen Blogbeiträgen unterbringen konnte, deshalb habe ich parallel zu den Rezepten auch an einem eBook gearbeitet, in dem ich alles zusammengefasst habe. Neben den Informationen und Rezepte der letzten zwei Wochen sind unter anderem ausführliche Garzeitentabellen zum Schnell- und Langsamkochen, sowie 17 Multicooker-Rezepte, also 3 Bonusrezepte mit dabei. 
Ich hoffe, Ihr werdet viel Freude damit haben und es wird Euch eine Hilfe bei der Arbeit mit dem Fast Slow Pro sein.


Mein Fast Slow Pro Guide

Chana Masala | Kichererbsencurry

Dieser Beitrag enthält Werbung für Sage Appliances
Als der Fast Slow Pro vor gut 2 Monaten bei mir eingezogen ist, war ich natürlich erst einmal ein ganz klein wenig skeptisch, schließlich hatte ich gute 15 Jahre einen Mordsrespekt vor Schnellkochtöpfen. Trotzdem hab ich ihn unmittelbar mit 500 g Cannelini-Bohnen eingeweiht, direkt aus der Packung, ohne sie über Nacht einzuweichen. Ich stand die gesamte Kochzeit wie gebannt vor dem Gerät und habe mitgefiebert. 
Die verhältnismäßig kurze Zubereitungszeit hat mich so begeistert, dass ich sofort auch noch meinen restlichen Bohnenvorrat gekocht und daraus im Anschluss eine riesige Portion Baked Beans gemacht habe. Jetzt hat der Gatte erst einmal wieder ausreichend Baked Beans für die nächsten 2-3 Jahre.  

Weshalb werden Bohnen und Kichererbsen eigentlich eingeweicht?
Der Hauptvorteil des Einweichens von Bohnen und Kichererbsen, neben der kürzeren Kochzeit, liegt in der Reduzierung der in Hülsenfrüchten vorhandenen Phytinsäure. 
Phytinsäure ist in Vollkornprodukten und Hülsenfrüchten enthalten und kann die Verfügbarkeit von Mineralstoffen verschlechtern. Das Einweichen baut diese Antinährstoffe ab und spaltet sie in leichter verdauliche Einheiten auf. Wer keine Probleme mit der Verdauung von Hülsenfrüchten hat, kann auf diesen Schritt aber verzichten, zumal die durchschnittliche Kochzeit von 30 Minuten im Fast Slow Pro durch das Einweichen nur unwesentlich verringert wird.

Inklusive der Zeit, die der Topf zum Druckaufbau und späteren Abdampfen benötigt, sind zuvor nicht eingeweichte Kichererbsen und Bohnen innerhalb 45-50 Minuten fertig. In einem normalen Topf kann das, je nach Alter der Hülsenfrüchte, schon mal die ein oder andere Stunde dauern. 

Chana Masala | Kichererbsencurry

Risotto mit Lachs aus dem Schnellkochtopf

Dieser Beitrag enthält Werbung für Sage Appliances
Ich weiß, das Thema Reis ist in dieser Themenwoche sehr prominent vertreten, es ist aber auch enorm vielfältig und Reis ist so lecker! Letzte Woche Dienstag habe ich Euch gezeigt, wie man Reis mit dem Fast Slow Pro im wahrsten Sinne des Wortes zu einem (sehr wohlschmeckenden) Brei kocht, letzten Donnerstag gab es meine Lieblingsreisbeilage, nämlich Mexikanischen Reis und heute geht es nun um eines meiner absoluten Lieblingsgerichte, RISOTTO!
Risotto ist für mich, mal abgesehen von Kartoffelbrei, das ultimative Comfortfood und macht mich mit jedem Bissen ein kleines bisschen glücklicher. Ich hab bisher noch kein Risotto ausprobiert, das mir nicht geschmeckt hätte und das heutige ist keine Ausnahme. Genau genommen bricht ab sofort ein neues Zeitalter an, den von heute an gibt es bei uns nur noch Risotto aus dem Fast Slow Pro. 

Risotto mit Lachs aus dem Schnellkochtopf

Käsekuchen aus dem Schnellkochtopf

Dieser Beitrag enthält Werbung für Sage Appliances
Und nun backt sie auch noch mit ihrem neuen Wundertopf...
Ich hab ja mit Vielem gerechnet, aber dass man in einem Multicooker, bzw. Schnellkochtopf nicht nur kochen, sondern sogar backen kann, war für mich dann doch eine große Überraschung. Ein "Pudding", wie der Sticky Toffee Pudding von Dienstag ok, aber ein richtiger Kuchen und dann auch noch wirklich lecker und nicht nur ok? Erstaunlich. 

Käsekuchen gehört eigentlich nicht zu meinen Lieblingskuchen, dafür ist er mir zu mächtig und ich kaue an einem Stück im wahrsten Sinne des Wortes Stunden, in kleinen Mengen finde ich ihn aber ganz lecker und mein Mann liebt ihn sowieso sehr.

Käsekuchen aus dem Schnellkochtopf

One Pot Spaghetti Bolognese aus dem Schnellkochtopf

Dieser Beitrag enthält Werbung für Sage Appliances
Ich erinnere mich noch an die Zeit, als vor ein paar Jahren die ersten One-Pot-Gerichte aufkamen. Was war das Geschrei groß. "Das kann doch gar nicht schmecken!", "So eine Pampe kommt mir nicht auf den Tisch!", usw. usf.  
Die Diskussionen in einigen FB-Gruppen und Blogs waren derartig hitzig, dass man den Eindruck bekam, es handelte sich um den Untergang des Abendlandes und kein simples Nudelrezept.
Als mir dieses Gericht bei der Recherche nach Multicookerrezepten über den Weg lief, wusste ich sofort, dass ich das ausprobieren muss. Einfach aus Prinzip, weil One-Pot-Rezepte so einen schlechten Ruf haben. 

One Pot Spaghetti Bolognese aus dem Schnellkochtopf

Whisky Sticky Toffee Pudding mit Clotted Cream

Dieser Beitrag enthält Werbung für Sage Appliances
Eine Warnung vorweg: Diese Nachspeise ist wirklich nur etwas für Extrem-Süßschnäbel. Ich habe selten eine süßere und klebrigere Nachspeise probiert als diese (mal von Baklava abgesehen), aber ich bin wahrscheinlich auch kein Maßstab, denn ich hab es ja nicht so mit Süßspeisen.
In Großbritannien ist der Sticky Toffee Pudding eine sehr beliebte Nachspeise und wird unter anderem auch im Königshaus mit Begeisterung gegessen. Es heißt sogar, dass Sticky Toffee Pudding das absolute Lieblingsdessert von Kate Middleton ist. Nur für alle Fans des Königshauses.

Ein "Pudding" ist in Großbritannien natürlich nicht das, was wir in Deutschland darunter verstehen, sondern in den meisten Fällen nur ein Oberbegriff für eine Nachspeise. Es gibt auch viele andere Puddings, nämlich den Black Pudding (Blutwurst), Bread Pudding (Serviettenkloß) und einige andere. Wir würden unter einem Sticky Toffee Pudding wahrscheinlich eher eine Art gedämpften Kuchen verstehen. 

Whisky Sticky Toffee Pudding mit Clotted Cream

Ochsenbäckchen im Rotweinsud mit Polenta Cacio e Pepe

Dieser Beitrag enthält Werbung für Sage Appliances
Ich habe Euch zwar letzte Woche bereits ein Schmorgericht vorgestellt, diese Ochsenbäckchen dürfen in meiner Multicooker-Themenwoche aber auf keinen Fall fehlen, denn sie gelingen so unglaublich gut mit der Slowcook-Funktion, dass Ihr das unbedingt nachmachen solltet. 
Bei dem Chile Colorado habe ich ja keinen großen Unterschied zwischen der schnell- und langsamgekochten Variante feststellen können, die Ochsenbäckchen bilden da aber eine Ausnahme. Natürlich schmecken sie auch schnellgekocht, bzw. in der Cocotte geschmort, langsamgekocht zergeht das in den Ochsenbäckchen enthaltene Collagen aber noch deutlich stärker und macht die Bäckchen so unvergleichlich zart und saftig zugleich.

Ochsenbäckchen im Rotweinsud mit Polenta Cacio e Pepe

Carrot Cake Porridge

Dieser Beitrag enthält Werbung für Sage Appliances
Von vielen Küchengeräten wird ja behauptet, dass sie eine eierlegende Wollmilchsau sind, der Fast Slow Pro kommt an diese Auszeichnung tatsächlich sehr nahe ran. Natürlich gibt es auch genug Gerichte, die in einem Multicooker nicht optimal gelingen, ich staune aber immer wieder was man alles mit und in diesem Gerät machen kann. 
Bisher habe ich Euch gezeigt, wie man Brühen und Fonds zubereitet, Fleischgerichte schmort, Beilagen und Dessserts zubereitet. Heute geht es nun ums Frühstück, denn ich zeige Euch, wie man ruckzuck ein leckeres Porridge im Fast Slow Pro kocht. So schnell, dass man in der Zwischenzeit morgens gerade mal duschen und sich anziehen kann. Schon steht das Porridge fertig auf dem Tisch.

Carrot Cake Porridge

Mexikanischer Reis

Dieser Beitrag enthält Werbung für Sage Appliances
Eine der größten Überraschungen während ich mich in den letzten Wochen mit dem Fast Slow Pro* beschäftigt habe, war die Zubereitung von Reis, bzw. die Ergebnisse, die ich mit dem Gerät erzielt habe. Egal ob schlichter Langkornreis, Risotto oder eben dieser mexikanische Reis, alles ist großartig gelungen und das mit dem Schnellkochprogramm!

Langkornreis wird sehr locker und hat eine tolle Konsistenz, Risotto wird schlotzig ohne dass man Rühren muss und auch dieser mexikanische Reis hat eine perfekte Konsistenz. Ich bin so begeistert, dass ich Reis zukünftig nur noch im Fast Slow Pro zubereiten werde. Risotto mache ich vom jeweiligen Rezept abhängig, aber normalen Reis, Djuvec- und diesen mexikanischen gibt es ab sofort nur noch aus dem Schnellkochtopf. 

Mexikanischer Reis

Chile Colorado

Dieser Beitrag enthält Werbung für Sage Appliances
Ihr wisst ja bereits seit meinem texanischen Chili con Carne, dass ich für die in Deutschland bekannte Chilivariante mit Hackfleisch, Bohnen und Mais bisher nicht sonderlich viel übrig hatte. Mir schmeckt dieser gulaschähnliche Eintopf mit zarten Fleischstücken und einer cremigen Paprika-Chili-Sauce deutlich besser. Damit möchte ich nicht ausschließen, dass ich mich demnächst nicht auch an der Hackfleischversion versuche, denn es reizt mich schon irgendwie, daraus ein Gericht zu machen, das auch mir schmeckt, aber bis dahin bleibe ich bei den Chilivarianten mit Fleischstückchen. 

Anders als das texanische Chili habe ich dieses mexikanische Chile Colorado mit Schweinefleisch zubereitet. Ich verwende dafür einen schön marmorierten und gerne auch extralang abgehangenen Schweinenacken, denn der bleibt auch nach dem Schmoren butterzart und saftig. 
Das "Schmoren" erledigt heute der Fast Slow Pro von Sage*, je nach Vorliebe in der Turbovariante in 30 Minuten oder gaaaanz langsam in 8 Stunden mit dem Slowcook-Programm. Ich habe beide Zubereitungsmethoden ausprobiert und geschmacklich tatsächlich keine großen Unterschiede festgestellt, das Fleisch bleibt auch nach dem Schnellkochen zart und saftig, allerdings muss man bei der Flüssigkeitszugabe ein wenig aufpassen, denn beim Langsamkochen verdunstet nahezu keine Flüssigkeit, das Chile bleibt also deutlich flüssiger. Ich empfehle daher, hier die Flüssigkeitsmenge anzupassen und nur so viel Hühnerbrühe anzugießen, dass das Fleisch nicht ganz bedeckt ist. 

Chile Colorado

Espresso-Crème Caramel aus dem Schnellkochtopf

Dieser Beitrag enthält Werbung für Sage Appliances
Die Beschäftigung mit dem Fast Slow Pro von Sage* hat bei mir für mich manche Überraschung gesorgt. So hatte ich beispielsweise keine Ahnung, dass man auch vergleichsweise empfindliche Nachspeisen wie eine Crème Caramel in einem Schnellkochtopf zubereiten kann.
Bisher bin ich davon ausgegangen, dass Eierspeisen bei den Temperaturen gnadenlos gerinnen, aber nach einigen Versuchen hatte ich die perfekte und absolut stressfreie Zubereitung für eine Crème Caramel ausgetüftelt. 

Crème Caramel

Hähnchen-Congee | Jook | 粥 | Chinesisches Reis-Porridge

Dieser Beitrag enthält Werbung für Sage Appliances
Kennt Ihr Congee? Mir ist dieser asiatische Reisbrei in den letzten Jahren schon sehr oft begegnet, ich konnte mir aber nie vorstellen, dass verkochter Reis wirklich schmeckt, schließlich versuche ich das tunlichst zu vermeiden, wenn ich beispielsweise Risotto oder Djuvec-Reis koche. 
Als ich mich in den letzten Wochen näher mit den Stärken eines Multicookers beschäftigt habe, ist aber gerade dieses Gericht immer wieder aufgetaucht und in vielen YouTube-Videos als das ultimative Comfortfood angepriesen worden. Gut, ich habe mich nun lange genug dagegen gesperrt, also wurde es Zeit, dieses Gericht auszuprobieren, zudem es besonders gut im Multicooker, bzw. Schnellkochtopf gelingen soll. 

Klassisch wird Congee sehr schlicht (ich würde es eher als fad bezeichnen) nur aus Reis und Wasser zubereitet und als Frühstück (gerne auch mit etwas Obst angereichert) oder zur Stärkung als Krankenkost zubereitet.
So weit wollte ich aber nun doch nicht gehen und habe meine ganz persönliche Congee-Version zubereitet. Ein Congee, das nur so vor Aroma und Geschmack strotzt und neben dem weichen Reisbrei eine Reihe weiterer Konsistenzen enthält. Herausgekommen ist ein Luxus-Congee, nicht aufgrund des Preises, sondern wegen der Geschmacksexplosion. 

Chicken Congee | Jook | 粥 | Chinesisches Reis-Porridge

Chicken Bone Broth | Hühner-Knochenbrühe

Dieser Beitrag enthält Werbung für Sage Appliances
Einer der Gründe, weshalb ich nach 15 Jahren Abstinenz überhaupt erst wieder mit einem Schnellkochtopf geliebäugelt habe, war unter anderem diese Bone Broth, bzw. Bone Broth im Allgemeinen, denn das Thema Brühe & Fonds beschäftigt mich gerade sehr, da ich an einem KuLa-eBook zum Thema Suppen und Eintöpfe arbeite. Und um eine leckere Suppe zu kochen, braucht man natürlich auch einen guten Fond, bzw. Brühe.

Fonds und Brühen habe ich schon immer sehr gerne zubereitet und eingekocht, ich bin aber lange davon ausgegangen, dass ich so langsam alle Varianten in meinem Archiv zusammengetragen habe. Falsch gedacht, denn die Möglichkeiten der Zubereitung sind weitaus vielfältiger als ich noch vor Jahren angenommen habe - besonders, wenn es um die Verarbeitung von Geflügel geht.


Der Fast Slow Pro von Sage | Schnellkochtopf und Slow Cooker in einem Gerät

Dieser Beitrag enthält Werbung für Sage Appliances
Eines der ersten größeren Küchengeräte, das ich von meinen Eltern zum Auszug von daheim bekommen habe, war ein Schnellkochtopf-Set. Von zuhause kannte ich das Kochen mit diesen Töpfen bereits und habe mich damals sehr darauf gefreut damit zu arbeiten - trotz meines Respekts, den ich vor Schnellkochtöpfen immer schon hatte.
Die Töpfe waren geschätzt 2-3x in Betrieb, bevor sie mir fast um die Ohren geflogen sind, weil ich unvorsichtig zu früh den Dampf abgelassen habe. Die darin gekochte Gulaschsuppe hat sich innerhalb weniger Sekunden in der halben Küche verteilt und meine Schnellkochtöpfe wurden danach umgehend in den Keller verbannt. Das ist jetzt ungefähr 15 Jahre her und seitdem habe ich um Schnellkochtöpfe immer einen sehr großen Bogen gemacht. Erst kürzlich, als ich mich intensiv mit der Zubereitung von Bone Broths beschäftigt habe, kam auch das Interesse an einem Schnellkochtopf wieder auf.
Ein konventioneller Schnellkochtopf kam für mich nach wie vor nicht in Frage, deshalb habe ich mich für den Fast Slow Pro von Sage* entschieden, der nicht nur ein Schnellkochtopf ist, sondern viel mehr.

Ich hab mich in den letzten Wochen intensiv mit dem Gerät beschäftigt und habe regelrecht Feuer gefangen. In den nächsten zwei Wochen möchte ich Euch deshalb zeigen, was es mit diesem Gerät eigentlich auf sich hat und was er alles kann, denn die Möglichkeiten sind unglaublich vielfältig. Ich hätte früher nie gedacht, dass man die Gerichte, die ich Euch in den nächsten Tagen vorstellen werde, alles in einem Multicooker zubereiten kann.
Heute stelle ich Euch das Gerät selbst aber erst einmal ausführlich vor und ab morgen folgen insgesamt 13 Rezepte. Ich habe Euch Grundrezepte vorbereitet, es wird schnell- und langsamgekocht, es gibt Frühstück, Desserts, einen Kuchen und Vieles mehr. Zusätzlich habe ich Euch ein 59-seitiges eBook mit Garzeitentabellen und vielen weiteren Tipps, sowie allen Rezepten (plus 1 Bonusrezept) dieser Themenwochen vorbereitet und das Beste kommt noch, es gibt auch etwas zu gewinnen, nämlich einen Fast Slow Pro!

Gewinnt Euren eigenen Fast Slow Pro! Das Gewinnspiel ist beendet

Um eine Chance auf den Gewinn dieses Gerätes zu haben, müsst Ihr nur die folgenden Fragen beantworten. 

  1. Wie lang hält der Fast Slow Pro Gerichte maximal warm?
  2. Warum soll eine Crème Caramel über Nacht im Kühlschrank ruhen?
  3. Wie heißt die Methode, mit der kleine Portionen und Gerichte, die leicht anbrennen, im Fast Slow Pro gegart werden können?
  4. Wie lange muss meine One Pot Bolognese mit Spaghetti kochen?
  5. Welche Beilage serviere ich zu meinem Chana Masala?

Die Antworten findet Ihr teilweise im heutigen Beitrag, aber auch in den Beiträgen der nächsten Tage - bleibt also am Ball. Sobald Ihr alle Antworten zusammen habt, müsst Ihr mir unter DIESEM Beitrag nur einen Kommentar mit den Antworten, Eurem vollständigen Klarnamen und einer eMail-Adresse hinterlassen, unter der ich Euch erreichen kann. Ich werde weder die Kommentare veröffentlichen, noch Eure Daten an dritte Personen und/oder Unternehmen weitergeben, sondern sie werden sofort nach Beendigung des Gewinnspiels gelöscht. Mit dem Gewinner werde ich persönlich Kontakt aufnehmen und das Gerät auch direkt verschicken. Alle weiteren Informationen zu diesem Gewinnspiel findet Ihr am Ende dieses Beitrages.

Von der Garzeitentabelle zum eBook

Während ich mich in den letzten Wochen mit dem Fast Slow Pro beschäftigt habe, kamen sehr schnell so viel Informationen zusammen, dass ich sie nicht annähernd in meinem Blog unterbringen kann. Ich habe deshalb erst einmal mit Garzeitentabellen zum Schnell- und Langsamkochen angefangen, die ich Euch an die Hand geben wollte und nach und nach "angebaut". Mittlerweile ist daraus ein ausgewachsenes eBook geworden, das alle Informationen beinhaltet, die Ihr für eine erfolgreiche Arbeit mit dem Gerät benötigt - mein kleines persönliches Standardwerk sozusagen. 
Das eBook veröffentliche ich am 08.03., dem Ende der Themenwoche mit meinem letzten Blogbeitrag, denn sonst habt Ihr ja gar keinen Grund mehr hier reinzuschauen ;o) Ihr findet im Anschluss in jedem Themenwochen-Beitrag einen Link zu dem eBook, sowie natürlich auch oben im Menü unter "Sonstiges"-> eBooks und ich werde außerdem bei FB und Instagram die Werbetrommel dafür rühren, denn ich bin bannich stolz darauf. Das ist mir schon ganz schön gut gelungen, wenn ich das selbst so sagen darf.  

So, nun aber endlich zum Wesentlichen, meinem neuen Lieblingsspielzeug.

Der Fast Slow Pro von Sage

Hühnerfüße | Wieso, weshalb, warum

Ihr seht und lest richtig, heute gibt es kein Rezept im eigentlichen Sinne, sondern ich möchte Euch etwas über die Verwendung und Zubereitung von Hühnerfüßen erzählen und warum Ihr Euren Schlachter unbedingt bitten solltet, Euch welche zu besorgen, bzw. besser noch, sie gleich fest ins Sortiment aufzunehmen. 

Die Reaktionen auf meine Verarbeitung von Hühnerfüßen waren bisher zugegeben recht kontrovers und sind sogar negativer ausgefallen als das letzte Mal, da ich eine Rinderzunge verarbeitet habe. Wundert mich tatsächlich, denn mit der Zunge hatte ich vor meiner ersten Begegnung deutlich größere Probleme als mit Hühnerfüßen. 
Trotzdem ist das erste Mal, da ich Hühnerfüße probiert habe, leider nicht besonders positiv ausgegangen, denn als ich beim Chinesen als Vorspeise gekochte Hühnerfüße mit schwarzer Bohnensauce bestellte, war SEHR schnell - genauer gesagt bereits nach dem ersten Bissen - klar, dass diese chinesische Spezialität nichts für mich ist. Die gefühlten 1365 winzig kleinen Knöchelchen und die wabbelweiche Textur... Nein, danke, dann starte ich das Essen beim Chinesen doch lieber mit einer Portion Soup-Dumplings. 
Trotzdem war das Thema Hühnerfüße für mich nicht abgeschlossen und ich habe nun endlich die perfekte Verwendungsmöglichkeit für alle, die zwar keine Hühnerfüße essen, sie aber trotzdem im Sinne eines nachhaltigen Konsums verarbeiten möchten.

Bevor ich Euch erzähle, was ich eigentlich damit mache und wie man Hühnerfüße küchenfertig vorbereitet und anschließend verarbeitet, noch ein paar Worte zur Beschaffung. Leider gehören Hühnerfüße nicht zum Standardsortiment der meisten Schlachter, es lohnt sich aber, danach zu fragen. Auch mein Schlachter konnte mir auf Anfrage welche besorgen. Je mehr Kunden danach fragen, desto größer ist natürlich auch die Wahrscheinlichkeit, dass sie irgendwann nicht mehr als Bückware gehandelt werden, sondern regulär verkauft werden. Hat zwei Vorteile: Das Tier wird tatsächlich from nose to tail, bzw. in diesem Fall von Kopf bis Fuß genutzt und der Schlachter erschließt damit eine neue Einkunftsquelle, weil er die Füße nicht entsorgen muss. Eine Win-Win-Situation also. 



Kichererbsen-Grünkohl-Eintopf mit Fregola sarda

Grünkohl ist eine meiner absoluten Lieblingsspeisen, zumindest in der traditionellen Bremer Variante. Diese Grünkohlzubereitung ist wahrscheinlich das deftigste und reichhaltigste Essen das es gibt, es ist aber auch eines der leckersten. Wenngleich die Optik zugegeben etwas gewöhnungsbedürftig ist, zumindest wenn man mit diesem Gericht nicht aufgewachsen ist. Mein Mann und ich freuen uns schon immer im Sommer auf die Grünkohlsaison und lassen uns die Zutaten sogar extra aus Bremen schicken.
Ein für uns neues und so ganz anderes Grünkohlrezept habe ich Euch heute mitgebracht, einen kräftigen Eintopf mit Kichererbsen, Fregola sarda und eben Grünkohl. Bei uns auf dem Wochenmarkt gibt es wunderbare Bunde mit klassisch grünem und rotem Grünkohl und außerdem noch Schwarzkohl. Ihr könnt aber auch ausschließlich normalen Grünkohl verwenden. Falls Ihr gar keinen Grünkohl bekommt, schmeckt dieser Eintopf ganz sicher auch mit Wirsing. Ihr müsst die Mittelrippen dann einfach wie auch beim Grünkohl entfernen und die Blätter in mundgerechte Stücke zupfen, bzw. zerschneiden. 

Kichererbsen-Grünkohl-Eintopf mit Fregola sarda

Butterscotch Pudding mit Salted Caramel

Als ich vor 10 Jahren nach meiner Chemotherapiepause wieder mit dem Bloggen begonnen habe, gab es hier im Blog ein Kartoffelpüreerezept, denn Kartoffelpüree war das erste Essen, das ich nach den Chemo-Infusionen wieder zu mir nehmen konnte. Seitdem hat Kartoffelpüree einen ganz besonderen Platz im Herzen meines Mannes und mir und wir essen es nach wie vor mit großer Begeisterung. Manchmal, wenn uns nach unserem liebsten Soulfood ist, gibt es auch nur eine große Portion Kartoffelpüree und sonst gar nichts.
Da ich ja aktuell zwar keine Chemo- oder Strahlen-, wohl aber eine medikamentöse Dauertherapie bekomme, die natürlich auch nicht ganz spurlos an mir vorübergeht und mein Mann nicht selten diese Auswirkungen "zu spüren" bekommt, wenn es mir nämlich mal nicht so gut geht, bzw. ich nicht so kann, wie ich es gerne hätte oder früher konnte, habe ich mir vor meinem Wiedereinstieg überlegt, Euch auch diesmal ein Soulfoodrezept mitzubringen und zwar einen besonderen Pudding für meinen Mann.

Pudding ist eine unserer absoluten Lieblingsnachspeisen. Mein liebster Pudding ist und bleibt Grießpudding, gefolgt von Schokopudding und für meinen Mann geht nichts über Vanillepudding. Zur Abwechslung, und weil mein Mann nicht nur Pudding liebt, sondern auch ein großer Whiskyfan ist, habe ich als kleines Dankeschön für seine Hilfe und seinen Beistand ein neues Puddingrezept ausgetüftelt, einen Butterscotch Pudding und als Krönung (und weil der Pudding selbst ja noch nicht süß genug ist), gibt's außerdem noch eine Salted Caramel Sauce dazu. 

Butterscotch Pudding mit Salted Caramel

Siu Mai mit Shrimps und Schweinefleisch | 烧卖

Kaum beschließe ich, wieder mit dem Bloggen zu beginnen und nenne einen festen Einstiegstermin, läuft auch schon wieder alles durcheinander und nichts wird davon. Mich hat es am Wochenende ein wenig erwischt, mit anderen Worten, ich hatte eine Mini-Erkältung. Da ich ja aktuell sowieso etwas angeschlagen bin, höre ich ganz genau auf das, was mir mein Körper sagt und das war am Samstagabend, als ich eigentlich meinen Wiedereinstiegs-Blogbeitrag schreiben wollte, nicht "Auf geht's und ran an die Tasten", sondern "Jetzt mal ganz sutje, mach Dir lieber einen schönen Abend, spiel ne Runde Nil mit dem Gatten und starr nicht stundenlang auf den Monitor".
Alles Teil meiner neuen Blogstrategie, denn ich habe mich, nachdem ich die Diagnose bekommen habe, dazu entschlossen, mich nicht nur im Social-Media-Bereich weitestgehend zurückzuziehen und dafür auf das Wesentliche, nämlich meinen Blog selbst zu konzentrieren, sondern außerdem, generell nicht mehr so viel zu bloggen und auch kein schlechtes Gewissen zu haben, wenn ich mal nicht den eigentlich angedachten Termin einhalten kann. Bedeutet also, dass ich es seeehr gemächlich angehe.

Eigentlich (Ihr wisst ja, mein Lieblings-Einstiegswort, wenn etwas nicht so läuft, wie ich es ursprünglich geplant hatte), hatte ich mir vorgenommen meinen Laden mit einem anderen Rezept wiederzueröffnen, aber das Rezept wurde jetzt kurzer Hand verschoben, denn ich möchte es zusammen mit meinen allerliebsten Lieblings-Bloggerkollegen und Freundinnen Janke und Nadine posten.
Heute bekommt Ihr dafür das letzte Rezept, an dem ich vor meiner Zwangspause gearbeitet habe, gleichzeitig auch das letzte Gericht, das ich in meiner Küche zubereitet habe, bevor ich recht plötzlich ins Krankenhaus musste.

Siu Mai mit Shrimps und Schweinefleisch | 烧卖