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Räucherforellentarte mit Mangold

Gibt's zu ner Tarte noch viel zu sagen/schreiben? Nicht wirklich. Im Gefrierschrank warteten einige geräucherte Forellenfilets darauf, dringend verarbeitet zu werden und auf dem Wochenmarkt kam ich am Mangold mal wieder nicht vorbei, das Resultat?  
Ne Tarte, mal wieder.

Am Besten schmeckt diese Tarte (und wie ich finde, die meisten Tartes) lauwarm, dann kommt der Geschmack und das Aroma des Räucherfisches am Besten heraus, aber auch kalt ist sie wirklich lecker.
Anstelle des Mangolds kann man auch prima Spinat verwenden, leider darf ich den aber nicht verarbeiten, da mein Mitesser sonst in den Hungerstreik tritt - Männer! ;o)

Und wenn wider Erwarten etwas übrig bleibt, gilt wie immer einfrieren und fertig ist eine schnelle Mahlzeit für den nächsten Abend, an dem es mehr als ein Käsebrot sein soll, aber einfach keine Zeit ist, stundenlang am Herd zu stehen - Tartes sind super!

Zutaten für eine 28 cm Quiche-Form

Mürbeteig

250 g Mehl
125 g kleingeschnittene weiche Butter
1 Eigelb
50 ml Wasser

Belag
1 große rote Zwiebel
300 g Mangold (Stiele und Grün)
Olivenöl
Salz und Pfeffer
300 g geräucherte Forellenfilets
4 Eier
300 ml Sahne
Salz, Pfeffer

Zubereitung

Mürbeteig
Alle Zutaten miteinander vermengen und zu einem Teig verkneten. Den Teig zu einer Kugel formen und mindestens 2 Stunden im Kühlschrank ruhen lassen. Ca. 15 Minuten vor dem Ausrollen aus dem Kühlschrank nehmen, auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausrollen und eine hohe Quicheform damit auslegen.
In regelmäßigen Abständen mit einer Gabel einstechen und erneut für 30 Minuten in den Kühlschrank stellen.
Den Teig aus dem Kühlschrank nehmen, mit Backpapier abdecken und getrocknete Bohnen oder andere Hülsenfrüchte daraufgeben. 10 Minuten bei 180°C im Ofen blindbacken. Bohnen und Papier entfernen und weitere 5 Minuten backen.

Belag
Die Zwiebel putzen und in Streifen schneiden. Mangold ebenfalls putzen, das Grün in Streifen und die Stiele in Rauten schneiden.
Zwiebelstreifen in Olivenöl anschwitzen. Die Mangoldstiele dazugeben und ebenfalls mit anschwitzen. Mangoldblätter dazugeben und zusammenfallen lassen. Mit Salz und Pfeffer würzen, beiseite stellen.
Aus den Eiern, der Sahne und den Gewürzen einen Guss herstellen.
Die Hälfte der Mangoldmischung auf den Tarteboden geben und gleichmäßig verteilen. Forellenfilets zerzupfen und darübergeben, mit dem Rest der Mangoldmischung bedecken. Eier-Mich-Guss darübergeben. 
Im auf 180°C vorgeheizten Backofen ca. 45 Minuten backen. Herausnehmen und etwas abkühlen lassen, die Tarte verfestigt sich dann noch.
Mit einem knackigen Salat servieren. 

Gruyére-Tartelettes mit Anchovis

Meine große Vorliebe für Tartes & Quiches hat sich erst durch das Bloggen, bzw. die unglaubliche Vielfalt an entsprechenden Rezepten in der Bloggerszene entwickelt. Früher gab es nur sehr selten mal eine Tarte, mittlerweile stehen sie regelmäßig auf unserem Speiseplan. 
Ausschlaggebend war sicher auch, dass ich zu Beginn meiner "Blogger-Karriere" endlich das für uns perfekte Mürbeteig-Rezept gefunden hatte - einfach zu verarbeiten und dadurch sehr dünn auszurollen. Wenn ich etwas nicht mag, dann sind es viel zu dicke Mürbeteigböden, daher hab ich früher auch immer die Füllung vom Boden gekratzt und nur ein klitzekleines Stückchen Boden mit gegessen.

Bisher sind immer meine hohe Quiche- und eine niedrige Tarteform zum Einsatz gekommen, die Anfang des Jahres gekauften Tartelette-Förmchen fristeten ein trauriges Dasein in der hintersten Ecke meines Küchenschranks und bevor sie nun endlich auch mal dran kamen, musste ich sie tatsächlich erstmal suchen, so gut hatten sie sich versteckt.  
Für diese Art von Belag (relativ flüssig  und ohne feste  Bestandteile) sind die niedrigen Tartelette-Förmchen oder auch eine normale, niedrige Tarte-Formen absolut perfekt. 

Durch den scharfkantigen Rand der Metallformen kann man den Teig ganz einfach abdrücken, so entsteht ein  sehr gleichmäßiger Tarteletteboden, bei dem man nicht mit dem Messer oder der Schere rumschnibbeln muss - kein Hexenwerk, nur eine Frage der richtigen Form.

Wenn man einige Böden auf Vorrat backt und einfriert, wird aus einer Tartelette wirkliches Fastfood. Einfach aus dem Gefrierschrank nehmen, im  noch gefrorenen Zustand belegen und backen bis der Belag gar ist - schneller ist eine TK-Pizza auch nicht fertig.

Die Zutaten für diese wirklich leckeren Tartelettes: ein richtig guter Gruyére (man kann aber auch einen anderen Bergkäse oder auch Deichkäse nehmen), Eier, Milch und Anchovis - mehr ist gar nicht nötig. Ok, n büschen Pfeffer und Salz kann auch nicht schaden ;o) 

Gute Tarte- und Quicheformen haben einen herausnehmbaren Boden, dadurch kann man die fertige Tarte ganz einfach entnehmen und auch einem Brett in Stücke schneiden, bzw. Tartelettes im Ganzen servieren. 

Zum Blindbacken verwende ich seit meiner ersten Tarte ganz normale Kichererbsen, die ich in einem Glas aufbewahre. 

Zutaten

Mürbeteig

250 g Mehl
125 g kleingeschnittene weiche Butter
1 Eigelb
50 ml Wasser

Belag
300 ml Milch
4 Eier
Pfeffer
etwas Salz
300 g Gruyére, frisch gerieben
Anchovis zum Belegen

Zubereitung

Mürbeteig
Alle Zutaten miteinander vermengen und zu einem Teig verkneten. Den Teig zu einer Kugel formen und mindestens 2 Stunden im Kühlschrank ruhen lassen. Ca. 15 Minuten vor dem Ausrollen aus dem Kühlschrank nehmen, auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausrollen und eine Tarteform damit auslegen.
In regelmäßigen Abständen mit einer Gabel einstechen und erneut für 30 Minuten in den Kühlschrank stellen.
Den Teig aus dem Kühlschrank nehmen, mit Backpapier abdecken und getrocknete Bohnen oder andere Hülsenfrüchte daraufgeben. 10 Minuten bei 180°C im Ofen blindbacken. Bohnen und Papier entfernen und weitere 5 Minuten backen.

Belag
In einer Schüssel die Sahne mit den Eiern, Pfeffer und Salz verquirlen.  Geriebenen Käse auf den Tarteböden verteilen und die Milch-Ei-Mischung darüber verteilen.
Die Tartelettes im auf 180°C vorgeheizten Backofen ca. 20 Minuten backen, dann jede Tarte je nach Größe der Filets mit einigen Anchovis belegen und weitere 10 Minuten backen.

Mangoldquiche

Der Herbst ist ne schreckliche Jahreszeit! 
Man geht nichtsahnend auf den Wochenmarkt, hat den Wochenend-Speiseplan eigentlich bis ins kleinste Detail geplant und dann liegen sie da. Wunderschön knackige Mangoldsorten in den verschiedensten Farben. 
Das war's also mit meinen Plänen, es gibt wichtigeres ;o)

Glücklicherweise gibt es ja Tartes - ganz oft, wenn ich keine Idee habe, wie ich etwas verarbeiten soll, mach ich einfach ne Tarte draus, klappt immer und schmeckt sowieso genial! 
Von der wunderschönen roten Farbe der Mangoldstiele bleibt in der fertigen Tarte leider nicht viel übrig, aber das ist ja auch nicht das Entscheidende, die inneren Werte zählen ;o)

Wie immer, den Rest, sofern etwas übrig bleibt, portionieren und einfrieren, so ist immer ein schnelles Abendessen parat.

Zutaten für eine 28 cm Form

Mürbeteig

250 g Mehl
125 g kleingeschnittene weiche Butter
1 Eigelb
50 ml Wasser

Belag
100 g durchwachsener Speck
1 Mangold
1 Zwiebel
Salz und Pfeffer
1 Prise Muskat
100 g Gruyére, frisch gerieben

4 Eier
300 ml Sahne
Salz, Pfeffer, Muskat


Zubereitung

Mürbeteig
Alle Zutaten miteinander vermengen und zu einem Teig verkneten. Den Teig zu einer Kugel formen und mindestens 2 Stunden im Kühlschrank ruhen lassen. Ca. 15 Minuten vor dem Ausrollen aus dem Kühlschrank nehmen, auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausrollen und eine Tarteform damit auslegen.
In regelmäßigen Abständen mit einer Gabel einstechen und erneut für 30 Minuten in den Kühlschrank stellen.
Den Teig aus dem Kühlschrank nehmen, mit Backpapier abdecken und getrocknete Bohnen oder andere Hülsenfrüchte daraufgeben. 10 Minuten bei 180°C im Ofen blindbacken. Bohnen und Papier entfernen und weitere 5 Minuten backen.

Belag
Den Mangold putzen, die Blätter in Streifen schneiden und die Stiele in Rauten. Zwiebeln und den Speck ebenfalls würfeln. Den Speck in einer Pfanne auslassen und herausnehmen. Im Speckfett die Zwiebeln anschwitzen und die klein geschnittenen Mangoldstiele kurz mit durchschwenken. Zum Schluss die Blätter ebenfalls dazugeben und durchschwenken, so dass sie zusammenfallen. Speck wieder dazugeben, beiseite stellen und abkühlen lassen.
Aus den Eiern, der Sahne und den Gewürzen einen Guss herstellen.
Die Speck-Mangoldmischung auf den Tarteboden geben und gleichmäßig verteilen. Den Käse darüber streuen und mit dem Guss bedecken.
Im auf 180°C vorgeheizten Backofen ca. 45 Minuten backen. Herausnehmen und etwas abkühlen lassen, die Tarte verfestigt sich dann noch.
Mit einem knackigen Salat servieren.

Zwiebelkuchen

Mein Mitesser und ich haben eines gemeinsam, wir lieben Zwiebelkuchen! (Natürlich haben wir auch noch zwei bis drei andere Gemeinsamkeiten, aber darum geht's ja nu nicht) 
Zwiebeln und Speck, mehr braucht ein leckeres Essen  nicht - dazu noch eine Prise Zucker und etwas geräucherten Paprika und schon bin ich mal wieder im kulinarischen 7. Himmel...
Jaja ich weiß, ich bin da leicht zufrieden zustellen, aber die Kombination ist wirklich grandios!

Die Grundlage für dieses Rezept  stammt aus einem alten Sanella-Backbuch/-heft, das meine Mama vor Urzeiten mal bestellt hat. Mittlerweile hab ich sowohl am Hefeteig, als auch am Belag ne Menge gedreht - mit dem Ursprungsrezept hat dieses also nur noch sehr wenig gemeinsam. 
Den absoluten Kick bringt der geräucherte Paprika, der Duft ist einfach atemberaubend! Da kommt mir gerade eine geniale Marketingidee in den Sinn. Ihr kennt doch sicher alle diese ekligen Wunderbäumchen für's Auto - eklig, einfach nur eklig! Ich werd einfach eine eigene Kollektion entwickeln und zwar in den Duftrichtungen krosser Speck, Wiener Saftgulasch, Vanillepudding, Krüllkoken, Apfelpfannkuchen, frisch gebackenes Brot, Bratkartoffeln, gebrannte Mandeln, Hühnersuppe, Backfisch, Brathühnchen und Grünkohl. Ha, damit werd ich den Wunderbaum-Markt revolutionieren und gleich noch meine erste Million machen. 
Bald hab ich also das Startkapital für meinen "Imbiss" zusammen, prima oder? 

Schon gut, ich phantasiere schon wieder, aber das ist dieser Zwiebel-Speck-Duft, ich schwör's! ;o)

Nochmal zum Rezept, dieser Zwiebelkuchen ist eines meiner absoluten Lieblingsessen und ein fester Standard, auf den wir uns das ganze Jahr über freuen. 
Ein ganzes Blech ist für uns zwei natürlich viel zuviel, aber glücklicherweise lässt sich der Zwiebelkuchen problemlos einfrieren und so bei akutem Zwiebelkuchen-Jieper schnell aufwärmen.

Zutaten
500 g Mehl
1 Tütchen Trockenhefe
11 g Salz
250 g Wasser
75 ml Öl

250 g durchwachsener Speck
2 kg Gemüsezwiebeln
2 TL Zucker
1 1/2 Becher saure Sahne
6 Eier
Salz und Peffer
Muskat
2 TL geräuchertes Paprikapulver

Butterschmalz

Zubereitung
Die Trockenhefe in dem Wasser auflösen und einige Minuten ruhen lassen, so dass sie sich vollkommen auflösen kann.
Das Mehl mit dem Salz trocken vermischen. Hefe-Wasser-Mischung und Öl dazu geben und alles zu einem geschmeidigen Teig verkneten.
Den Teig in eine Schüssel geben und abgedeckt ca. 45-60 Minuten gehen lassen, bis er sein Volumen verdoppelt hat.

Die Gemüsezwiebeln schälen und in grobe Würfel schneiden. Den Speck in Streifen schneiden und bei mittlerer Hitze in einer großen Pfanne auslassen, dabei nicht zu knusprig werden lassen. Aus der Pfanne nehmen und beiseite stellen.
Die Zwiebeln in dem ausgelassenen Speckfett anbraten, evtl. noch etwas Butterschmalz dazugeben. Mehrere Minuten bei mittlerer Hitze andünsten, dann mit dem Zucker bestreuen. Weiter dünsten, bis die Zwiebeln eine leicht goldene Farbe annehmen, von der Platte nehmen und abkühlen lassen.

Den Hefeteig abschlagen und 10 Minuten ruhen lassen, so dass er sich entspannen kann - er lässt sich dann leichter ausrollen.
Den Hefeteig auf die Größe eines Backbleches ausrollen und dieses damit auslegen, den Rand etwas hochziehen. Mit einer Gabel in regelmäßigen Abständen einstechen und ca. 20 Minuten abgedeckt ruhen lassen.

In der Zwischenzeit die Eier mit der sauren Sahne vermischen und kräftig mit Salz, Pfeffer, Paprikapulver und Muskat würzen. Zu den abgekühlten Zwiebeln geben und evtl. noch etwas nachwürzen.
Die Mischung auf dem Hefeteig verteilen und im auf 200°C vorgeheizten Backofen ca. 35-45 Minuten backen, bis der Zwiebelkuchen goldgelb und die Eiermasse vollständig gestockt ist.
Aus dem Backofen nehmen und am besten lauwarm genießen. 

Kartoffel-Zwiebel-Tarte mit Ziegenkäse

Sobald sich im Spätsommer die Marktstände unter der Vielfalt der angebotenen Gemüse biegen, bekomm ich Appetit auf Tartes oder Quiches. 
Nahezu unendliche Kombinationsmöglichkeiten bietet diese Vielfalt, also gibt es eine Menge zu tun, bzw. vieeele Tartes zu backen ;o)

Den Anfang unserer diesjährigen Tartesaison bildet diese Kartoffel-Ziegenkäse-Tarte, die mich aufgrund der sehr einfachen Zutaten sofort fasziniert hat. Es sind meist die Rezepte, die aus so vermeintlich einfachen Zutaten bestehen, die mich am meisten ansprechen und ich freu mich immer wieder wie Bolle, wenn gerade ein solches Rezept besonders gut schmeckt - das hat sie nämlich, diese Tarte. 
Seit wir neulich mal wieder in unserem Lieblings-Restaurant (davon berichte ich Euch demnächst noch ausführlich) essen waren, hab ich eine neue Lieblings-Kartoffelsorte, die Leyla. Bisher war ich ja ein absoluter Linda-Fan (schon aus Prinzip ;o) ), aber Leyla toppt sie nochmal um Längen. Solltet Ihr Leyla noch nicht kennen, gebt Ihr bei Gelegenheit mal eine Chance, sie schmeckt wirklich grandios. 
Dieser Tarte hat sie einen kräftig-aromatischen Kartoffelgeschmack verliehen, dazu noch die karamellisierten Zwiebeln und der Ziegenkäse, da braucht man nun wirklich kein Fleisch. 

Die Idee für dieses Rezept hat mir Spud Sunday geliefert, allerdings hab ich eine ganze Menge dran gedreht - ich kann halt nicht anders ;o)
Herausgekommen ist eine besonders schmackhafte Tarte, die sich noch ganz nach Geschmack abändern, bzw. erweitern lässt - lasst Eurer Phantasie einfach freien Lauf...

Zutaten für eine 28 cm Form

Mürbeteig
250 g Mehl
125 g kleingeschnittene weiche Butter
1 Eigelb
50 ml Wasser

Belag
500 g Zwiebeln
1 TL Zucker
400 g geschälte, festkochende Kartoffeln
Olivenöl
einige Zweige Thymian
4 Eier
300 ml Sahne
Salz, Pfeffer, Muskat

100 g Ziegenfrischkäse
 
Zubereitung

Mürbeteig

Alle Zutaten miteinander vermengen und zu einem Teig verkneten. Den Teig zu einer Kugel formen und mindestens 2 Stunden im Kühlschrank ruhen lassen. Ca. 15 Minuten vor dem Ausrollen aus dem Kühlschrank nehmen, auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausrollen und eine Tarteform damit auslegen.
In regelmäßigen Abständen mit einer Gabel einstechen und erneut für 30 Minuten in den Kühlschrank stellen.
Den Teig aus dem Kühlschrank nehmen, mit Backpapier abdecken und getrocknete Bohnen oder andere Hülsenfrüchte daraufgeben. 10 Minuten bei 180°C im Ofen blindbacken. Bohnen und Papier entfernen und weitere 5 Minuten backen.

Belag

Die Zwiebeln schälen, in feine Streifen schneiden und bei mittlerer Hitze ca. 30 Minuten karamellisieren lassen, bis sie schön gebräunt und weich sind. Den Zucker darüber streuen und weitere 10 Minuten unter gelegentlichem Rühren karamellisieren lassen.
In der Zwischenzeit die Kartoffeln grob reiben und mit den Händen gut ausdrücken, so dass soviel Kartoffelwasser wie möglich ausgedrückt wird. In etwas Olivenöl von allen Seiten anbraten, die Kartoffelraspel sollen ruhig ein wenig Farbe annehmen. Mit Salz, Pfeffer, Muskat und Thymian würzen und die Zwiebeln wieder dazu geben und alles miteinander verrühren.
Beiseite stellen und etwas abkühlen lassen.
Aus den Eiern, der Sahne und den Gewürzen einen Guss herstellen.
Die Kartoffel-Zwiebel-Mischung auf den Tarteboden geben und gleichmäßig verteilen. Den Käse darüber verteilen und mit dem Guss bedecken.
Im auf 180°C vorgeheizten Backofen ca. 45 Minuten backen. Herausnehmen und etwas abkühlen lassen, die Tarte verfestigt sich dann noch.
Mit einem knackigen Salat servieren.  

Quiche mit karamellisierten Zwiebeln

Das wird eine gute Woche, wir starten gleich mit meiner Lieblingsquiche - eine sehr gute Wahl ;o)

Meine Schwäche für Zwiebeln im Allgemeinen und karamellisierte Zwiebeln im Besonderen hab ich ja schon letzte Woche gestanden, heute nochmal die Variante als Quiche, meiner allerliebsten Lieblingsquiche!
Die Kombination aus karamellisierten Zwiebeln, Speck und Käse ist einfach zum Niederknien - Hüftgold pur, aber es lohnt sich!
Nachdem wir die Quiche verputzt hatten (natürlich nicht auf einmal ;o) ), waren wir uns sehr schnell einig, für uns ist sie eindeutig der bessere Zwiebelkuchen.
Quiche, dazu ein knackiger Salat - fertich!


Zutaten für eine 28 cm Form

Mürbeteig
250 g Mehl
125 g kleingeschnittene weiche Butter
1 Eigelb
50 ml Wasser

Belag
600 g rote Zwiebeln
Salz und Pfeffer
3 EL Aceto Balsamico
100 g durchwachsener Speck
300 ml Sahne
4 Eier
Salz und Pfeffer
100 g Gruyère, frisch gerieben

Zubereitung 

Mürbeteig
Alle Zutaten miteinander vermengen und zu einem Teig verkneten. Den Teig zu einer Kugel formen und mindestens 2 Stunden im Kühlschrank ruhen lassen. Ca. 15 Minuten vor dem Ausrollen aus dem Kühlschrank nehmen, auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausrollen und eine Tarteform damit auslegen.
In regelmäßigen Abständen mit einer Gabel einstechen und erneut für 30 Minuten in den Kühlschrank stellen.
Den Teig aus dem Kühlschrank nehmen, mit Backpapier abdecken und getrocknete Bohnen oder andere Hülsenfrüchte daraufgeben. 10 Minuten bei 180°C im Ofen blindbacken. Bohnen und Papier entfernen und weitere 5 Minuten backen.

Belag
Die Zwiebeln schälen, dabei darauf achten, dass an den Enden nicht zuviel weggeschnitten wird, so dass die Zwiebelschichten beim Aufschneiden nicht auseinanderfallen. Die Zwiebeln in Segmente schneiden.
In einer großen Pfanne Öl erhitzen und die Zwiebeln darin ca. 10 Minuten anschwitzen. Die Temperatur reduzieren, mit Salz und Pfeffer würzen und weitere 20 Minuten bei mittlerer Hitze braten, bis die Zwiebeln goldbraun sind, dabei gelegentlich umrühren. Aceto Balsamico hinzufügen und weitere 10 Minuten köcheln lassen, bis die Zwiebeln karamellisiert sind. Aus der Pfanne nehmen und den in Streifen geschnittenen Speck knusprig braten. Ebenfalls aus der Pfanne nehmen und mit den Zwiebeln vermischen. 

In einer Schüssel die Sahne mit den Eiern und den Gewürzen verquirlen. 
Zwiebeln uns Speck auf den vorgebackenen Quicheboden geben und den geriebenen Käse darüber verteilen. Sahnemischung darüber gießen.
Die Quiche im auf 180C vorgeheizten Backofen ca. 35-45 Minuten backen, bis sie goldbraun und der Belag fest geworden ist.
Am Besten schmeckt uns diese Quiche lauwarm mit einem frischen Salat als Beilage.

Tarte Robuchon

So, nu kommen wir diese Woche endlich mal zum Wesentlichen - zur Schokolade! ;o)
Wenn man es ganz genau nimmt, ist diese Tarte nichts anderes als Schokopudding auf einem Sandteigboden - hört sich aber sehr unspektakulär an und wird der Tarte außerdem nicht im Geringsten gerecht, die ist nämlich wirklich lecker!

Der Schokobelag sollte ganz nach persönlichem Geschmack gesüßt werden, denn die verwendete Schokolade ist ganz entscheidend für die Zuckermenge. Man kann die Tarte natürlich auch mit einer weniger hochprozentigen Schokolade zubereiten, in dem Fall muss die Zuckermenge dann einfach entsprechend  reduziert werden.
Für den Tarteboden hab ich erstmalig einen Sandteig von Sophie Dudemaine verwendet - mein neuer Standardboden für süße Tartes, nicht zu buttrig und fett, sondern schön fest und knusprig, außerdem lässt er sich ganz wunderbar verarbeiten.

Zutaten
Sandteig
250 g Mehl Typ 405
125 g weiche Butter
125 g Puderzucker
1 Ei

Belag
300 g gehackte Schokolade, 70%
300 ml Sahne  
2 EL Zucker
2 Eier

Zubereitung

Sandteig
Alle Zutaten in einer Schüssel vermengen, nur solange kneten, bis sich alles zu einem Teig verbunden hat.
Den Teig zu einer Kugel formen, in Klarsichtfolie wickeln und mindestens 1 Stunde im Kühlschrank ruhen lassen, besser aber über Nacht.
Den Teig ca. 30 Minuten vor der Weiterverarbeitung aus dem Kühlschrank nehmen und auf der gut bemehlten Arbeitsfläche dünn mit dem Nudelholz ausrollen. Auf das Nudelholz aufrollen und über der Tarteform wieder abrollen. Die Tarteform mit dem Teig auslegen und den überschüssigen Teig am Rand abschneiden. In regelmäßigen Abständen mit einer Gabel einstechen und erneut für 30 Minuten in den Kühlschrank stellen.
Den Teig aus dem Kühlschrank nehmen, mit Backpapier abdecken und getrocknete Bohnen oder andere Hülsenfrüchte daraufgeben. 10 Minuten bei 180°C im Ofen blindbacken. Bohnen und Papier entfernen und weitere 5 Minuten backen.

Belag
Die Sahne zusammen mit dem Zucker zum Kochen bringen. Von der Platte ziehen und die grob gehackte Schokolade einrühren. Kurz etwas abkühlen lassen.
Unter ständigem Rühren die verklepperten Eier einrühren.
Puddingmasse auf den Tarteboden geben und die Tarte im auf 120°C vorgeheizten Backofen ca. 30 Minuten backen, bis der Belag fest geworden ist. Abkühlen lassen und servieren.

Die Tarte ist unglaublich reichhaltig und sättigend - pro Person reicht da mal wieder ein wirklich kleines Stückchen und man ist pappsatt ;o)

Idee: menu turistico

Tarte au Citron

Heut gibt's keine große Einleitung, es hat mich schon wieder/immer noch dahin gerafft, diesmal ist zu der immer noch nicht abgeheilten Bindehautentzündung auch noch Husten/Schnupfen/Heiserkeit/entzündete Mandeln, usw. usf. hinzugekommen. 
Um es mal ganz klar zu sagen, ich hab keine Lust mehr! Kranksein ist immer doof, aber so lange am Stück ist echt ätzend. 
Aber bevor ich doch noch ins Tratschen gerate, noch ein paar Worte zu der Tarte, auf dem Bild seht Ihr nämlich nicht das Endresultat, sondern die Tarte vor ihrem abschließendem Kurzbesuch unter dem Backofengrill. Stellt Euch die Oberfläche der Tarte also bitte leicht karamellisiert vor. 
Eine Zitronentarte solle immer schön gekühlt serviert werden, dann schmeckt sie am besten.

Zutaten

Sandteig
250 g Mehl Typ 405
125 g weiche Butter
125 g Puderzucker
1 Ei

Belag
4 Eier
200 g Zucker
250 ml Zitronensaft
250 ml Sahne
Puderzucker zum Bestäuben

Zubereitung

Sandteig
Alle Zutaten in einer Schüssel vermengen, nur solange kneten, bis sich alles zu einem Teig verbunden hat.
Den Teig zu einer Kugel formen, in Klarsichtfolie wickeln und mindestens 1 Stunde im Kühlschrank ruhen lassen, besser aber über Nacht.
Den Teig ca. 30 vor der Weiterverarbeitung aus dem Kühlschrank nehmen und auf der gut bemehlten Arbeitsfläche dünn mit dem Nudelholz ausrollen. Auf das Nudelholz aufrollen und über der Tarteform wieder abrollen. Die Tarteform mit dem Teig auslegen und den überschüssigen Teig am Rand abschneiden. In regelmäßigen Abständen mit einer Gabel einstechen und erneut für 30 Minuten in den Kühlschrank stellen.
Den Teig aus dem Kühlschrank nehmen, mit Backpapier abdecken und getrocknete Bohnen oder andere Hülsenfrüchte daraufgeben. 10 Minuten bei 180°C im Ofen blindbacken. Bohnen und Papier entfernen und weitere 5 Minuten backen.

Belag
Die Eier mit dem Zucker so schaumig rühren, dass die Masse weißlich wird. Die Sahne und den Zitronensaft dazugeben und alles ruhen lassen, bis sich der abgesetzte Schaum etwas gesetzt hat.
Die Masse auf den vorgebackenen Teigboden geben und bei 140°C im vorgeheizten Backofen auf mittlerer Höhe ca. 60 Minuten backen.
Für die Garprobe mit einem Messer in die Tartemitte stechen, es sollte möglichst nichts daran haften bleiben. Komplett abkühlen lassen und vor dem Servieren mind. 1 Stunde in den Kühlschrank stellen.
Den Backofengrill aufheizen und die Tarte mit Puderzucker bestreuen. Unter dem Grill bei geöffneter Backofentür einige Minuten karamellisieren lassen.
Herausnehmen und sofort servieren. 

Quelle: Tartes & Quiches von Delphine de Montalier

Quiche Lorraine

... mit Lauch, Zwiebeln und Käse. 
Also nicht wirklich original, aber wie ich finde besser ;o)


Seit ich meine neue Tarteform (ganz wichtig, mit herausnehmbarem Boden!) habe, bin ich im Tartefieber. Früher hab ich Tartes, bzw. alles, was einen Mürbeteig erfordert gemieden, denn Mürbeteig war für mich das, was Hefeteig für viele Andere ist - ich hab einfach keinen anständigen Teig zustande bekommen. Entweder war er zu weich und ließ sich gar nicht erst ausrollen, er war zu fest und bröselig oder er schmeckte mir schlicht und einfach nicht.
Dieser Mürbeteig, den ich in "Sophies Tartes, Quiches und Salate" von Sophie Dudemaine gefunden habe, ist absolut gelingsicher. Er lässt sich sehr gut ausrollen und ist so fest, dass man den ausgerollten Teig problemlos über die Tarteform heben und dort "anpassen" kann.


Zutaten für eine 28 cm Form

Mürbeteig

250 g Mehl
125 g klein geschnittene weiche Butter
1 Eigelb
50 ml kaltes Wasser

Belag
1 große Stange Lauch
2 Zwiebeln
200 g durchwachsener Speck ohne Schwarte
4 Eier
300 ml Sahne
Salz, Pfeffer, Muskat
100 g Gruyére, frisch gerieben

Zubereitung

Mürbeteig
Alle Zutaten miteinander vermengen und zu einem Teig verkneten. Den Teig zu einer Kugel formen und mindestens 2 Stunden im Kühlschrank ruhen lassen. Ca. 15 Minuten vor dem Ausrollen aus dem Kühlschrank nehmen, auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausrollen und eine Tarteform damit auslegen.
In regelmäßigen Abständen mit einer Gabel einstechen und erneut für 30 Minuten in den Kühlschrank stellen.
Den Teig aus dem Kühlschrank nehmen, mit Backpapier abdecken und getrocknete Bohnen oder andere Hülsenfrüchte daraufgeben. 10 Minuten bei 180°C im Ofen blindbacken. Bohnen und Papier entfernen und weitere 5 Minuten backen.

Belag
Den Lauch putzen, in Streifen und dann in Würfel schneiden, die Zwiebeln und den Speck ebenfalls würfeln. Den Speck in einer Pfanne auslassen und herausnehmen. Im Speckfett die Zwiebeln anschwitzen und den Lauch kurz mit durchschwenken. Beiseite stellen und abkühlen lassen.
Aus den Eiern, der Sahne und den Gewürzen einen Guss herstellen.
Die Speck-Lauchmischung auf den Tarteboden geben und gleichmäßig verteilen. Den Käse darüber streuen und mit dem Guss bedecken.
Im auf 180°C vorgeheizten Backofen ca. 45 Minuten backen. Herausnehmen und etwas abkühlen lassen, die Tarte verfestigt sich dann noch.
Mit einem knackigen Salat servieren.

Abgewandelt nach einem Rezept von smitten kitchen

Nektarinen-Pflaumen-Galette

Diese Woche gab es Pasta und Spielkram - fehlt eindeutig noch was Süßes zum Wochenende!
Dem aufmerksamen Stammkunden des Kuriositätenladens wird sicher aufgefallen sein, dass ich sehr gern und viel in amerikanischen Foodblogs stöbere. Dort hab ich auch schon oft diese kleinen Kuchen gesehen, im Prinzip sind es Frei-Hand-Tartes, für die man keine Form benötigt und die nicht vorgebacken werden.



So eine Galette ist besonders schnell gemacht. Der Teig lässt sich wunderbar vorbereiten und kann durchaus ein paar Tage im Kühlschrank aufbewahrt werden. Wenn es dann losgehen soll, muss er nur ein wenig Zimmertemperatur annehmen und kann dann ausgerollt und ganz nach Geschmack belegt werden.
Weil der Teig nicht vorgebacken wird, bieten sich für diese Galettes eher trockene Beläge an, ein saftiger Guss wäre vielleicht ein wenig problematisch, allerdings hab ich da noch keine Erfahrung - also reine Spekulation ;o)
Als nächstes werd ich mich mal an einer Quitten-Galette versuchen, muss mir nur noch ein Rezept überlegen.
Ich hab richtig Gefallen an diesen kleinen Kuchen gefunden, die sind wirklich lecker!



Zutaten
200 g Mehl
90 g zimmertemperierte Butter, in Würfeln
2 EL Zucker

3-4 EL Eiswasser

3 Nektarinen

ca. 10 Pflaumen

Saft einer Limette

1 EL Maisstärke
2 EL Mandelgries oder gemahlene Amarettini

Zubereitung
Das Mehl trocken mit dem Zucker vermischen. Die Butter hinzufügen und alles mit dem Mixer oder der Küchenmaschine verkneten. Nach und nach Wasser dazugeben, so dass ein nicht zu weicher Mürbeteig entsteht. In einen Gefrierbeutel geben und mindestens 1 Stunde, besser aber über Nacht im Kühlschrank ruhen lassen.
Den Teig ca. 30 Minuten vor der Weiterverarbeitung aus dem Kühlschrank nehmen und Zimmertemperatur annehmen lassen.
Die Nektarinen und die Pflaumen entsteinen und in Spalten schneiden. Die Maisstärke mit dem Limettensaft glatt rühren und das Obst damit etwas marinieren lassen.
Den Mürbteig auf der bemehlten Arbeitsfläche geschmeidig kneten und kreisrund ca. 0,5 cm dick ausrollen.
Den Mandelgries auf dem Teig verteilen, dabei einen Rand von ca. 5 cm lassen. Das Obst auf dem Mandelgries verteilen und den Rand darüber klappen.
Da der Teig bei einer Galette nicht wie bei einer klassischen Tarte vorgebacken wird, ist es wichtig, dass die Galette bei verhältnismäßig hoher Hitze gebacken wird, damit der Teig nicht durchweicht.
Die Galette im auf 220°C vorgeheizten Backofen ca. 30 Minuten backen, bis der Teig goldbraun ist und der ausgetretene Obstsaft brodelt. Lauwarm mit halbsteif geschlagener Vanillesahne servieren.

Fenchel-Roquefort-Tarte



Ich hab ein neues Buch! Meine Tarte und Quiche-Abteilung war bisher eindeutig unterrepräsentiert und hier hab ich nun Abhilfe geschaffen. Bei dem Neuzugang handelt es sich um Tartes & Quiches von Delphine de Montalier - ein ganz tolles Buch! Insgesamt 147 Rezepte für jede Gelegenheit und Geschmack.
Nun hab ich soviele Anregungen, es müsste theoretisch jede zweite Woche eine Tarte geben. Zu ärgerlich, dass ich nur am Wochenende richtig kochen kann.



Zutaten für eine 28 cm Form

Mürbeteig
250 g Mehl
125 g kleingeschnittene weiche Butter
1 Eigelb
50 ml kaltes Wasser
1 Eiweiß zum Blindbacken

Tartebelag
2 große Fenchelknollen, längs in dünne Scheiben geschnitten
2 Eier
100 ml Milch
3 EL saure Sahne
180 g Roquefort
Meersalz und frisch gemahlener Pfeffer

Zubereitung

Mürbeteig
Alle Zutaten miteinander vermengen und zu einem Teig verkneten. Den Teig zu einer Kugel formen und mindestens 2 Stunden im Kühlschrank ruhen lassen. Ca. 15 Minuten vor dem Ausrollen aus dem Kühlschrank nehmen, auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausrollen und eine Tarteform damit auslegen.
In regelmäßigen Abständen mit einer Gabel einstechen und erneut für 30 Minuten in den Kühlschrank stellen.
Den Teig aus dem Kühlschrank nehmen, mit Backpapier abdecken und getrocknete Bohnen oder andere Hülsenfrüchte daraufgeben. 10 Minuten bei 180°C im Ofen blindbacken. Bohnen und Papier entfernen, mit Eiweiß bestreichen und weitere 10 Minuten backen.

Tartebelag
Den Fenchel gründlich waschen und quer in Scheiben schneiden. Der Strunk darf nicht entfernt werden, da die Scheiben sonst nicht zusammen halten.
Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und die Fenchelscheiben von beiden Seiten anbraten, der Fenchel darf ruhig schön braun werden.
Milch, Eier und Sahne miteinander vermischen und mit Salz und Pfeffer würzen. Roquefort in Würfel schneiden.
Die Fenchelscheiben kreisförmig auf dem Tarteboden verteilen, dabei die schönsten Scheiben für die oberste Schicht aufheben. Mit der Eier/Milch-Mischung begießen und die Roquefort-Würfel gleichmäßig darüber verteilen.
Im auf 180°C vorgeheizten Backofen auf mittlerer Schiene ca. 30 Minuten backen, bis die Tarte schön goldbraun ist.
Etwas abkühlen lassen.


Fenchel-Kürbis-Croustade

In der Los Angeles Times stand vor einiger Zeit das Rezept für diese wunderschöne Croustade - mich hat besonders die simple Machart beeindruckt.
Da das Rezept aber so ganz und gar nicht unseren Geschmack getroffen hat, hab ich mich nur grob am Äußeren orientiert und eine sehr leckere herzhafte Füllung verwendet, die ich neulich schon einmal in Yuffka-Taschen frittiert habe.
Eigentlich wollte ich diesmal Süßkartoffeln nehmen, aber mein Gemüsehändler hatte tatsächlich noch Hokkaido-Kürbisse - da konnte ich nicht widerstehen. Morgen werd ich den Rest des Kürbisses verbacken und daraus Kürbisbrot und Brötchen machen.



Zutaten
1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen
300 g Rinderhackfleisch
300 g Fenchel
300 g Kürbis oder Süßkartoffeln
Salz und Pfeffer
Chili-Pulver nach Geschmack

1 Paket Yuffka-Teig
zerlassene Butter zum Bestreichen

Zubereitung

Die Zwiebel in Streifen schneiden und den Knoblauch sehr fein würfeln. Fenchel und Kürbis mit dem Hobel fein hobeln.
Zwiebel und Knoblauch in Olivenöl anschwitzen, das Hackfleisch dazu geben und solange braten, bis es krümelig und die evtl. austretende Flüssigkeit verdampft ist. Das Hackfleisch soll richtig schön geröstet sein.
Kürbis und Fenchel dazu geben und kurz mit braten - nicht zulange, da die Garzeiten sehr kurz sind.
Mit Salz, Pfeffer und Chilipulver würzen und den in Würfel geschnittenen Schafkäse unterheben.
Den Backofen auf 180°C vorheizen.
Den Yuffkateig aus der Packung nehmen und in einem feuchten Handtuch einschlagen. Vorsichtig auseinanderfalten, dabei evtl. mit einer Blumenspritze etwas einsprühen, dann bricht er nicht so leicht. Den Teig in Streifen schneiden, diese mit zerlassener Butter bestreichen und wie hier gezeigt, eine Tarte- oder Springform damit auslegen.
Die etwas abgekühlte Füllung in die Form geben und die überstehenden Teigstreifen vorsichtig auf der Füllung "zusammenknüddeln".
Mit etwas zerlassener Butter bestreichen und ca. 30 Minuten backen, bis der Yuffkateig schön gebräunt und knusprig ist.

Zwiebeltarte

Heut war es mal wieder an der Zeit eine leckere Tarte aus Sophie Dudemaines "Tartes, Quiches und Salate" zu backen - diesmal eine Zwiebeltarte mit durchwachsenem Speck und Greyerzer.Da ich noch viele rote Zwiebeln hatte, habe ich diese verwendet.
Diese Tarte ist eine wunderbare Alternative zum herkömmlichen Zwiebelkuchen, recht schnell und vor allem unkompliziert gemacht und soooo lecker ...



Zutaten für eine 28 cm Form

Mürbeteig

250 g Mehl

125 g kleingeschnittene weiche Butter

1 Eigelb

50 ml Wasser

Tartebelag
8 große Zwiebeln
3 Scheiben durchwachsener Speck
2 EL Rapsöl
Salz
Pfeffer
2 EL Mehl
3 Eier
3 EL Sahne
100 g geriebener Greyerzer

Zubereitung

Mürbeteig
Alle Zutaten miteinander vermengen und zu einem Teig verkneten. Den Teig zu einer Kugel formen und mindestens 2 Stunden im Kühlschrank ruhen lassen. Ca. 15 Minuten vor dem Ausrollen aus dem Kühlschrank nehmen, auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausrollen und eine Tarteform damit auslegen.
In regelmäßigen Abständen mit einer Gabel einstechen und erneut für 30 Minuten in den Kühlschrank stellen.
Den Teig aus dem Kühlschrank nehmen, mit Backpapier abdecken und getrocknete Bohnen oder andere Hülsenfrüchte daraufgeben. 10 Minuten bei 180°C im Ofen blindbacken. Bohnen und Papier entfernen und weitere 5 Minuten backen.

Tartebelag
Die Zwiebeln in Würfel und den durchwachsenen Speck kleinschneiden und 10 Minuten bei geringer Hitze anbraten. Mit Salz und Pfeffer würzen und dem Mehl bestäuben - umrühren und abkühlen lassen.
Die Eier mit der Sahne verquirlen und unter die Zwiebeln mischen. Nochmals abschmecken. Die Masse auf dem Mürbeiteigboden verteilen und mit dem geriebenen Greyerzer bestreuen.Im auf 180 vorgeheizten Backofen ca. 35 Minuten backen.


Chicorée-Tarte mit Brie

Heut war bei uns zuhause verkehrte Welt - heut Mittag gab's die Crêpes und erst heut Abend das eigentliche Mittagessen, eine Tarte aus meinem, ebenfalls neuen Kochbuch von Sophie Dudemaine Sophies Tartes, Quiches und Salate.
Als Premiere hab ich mich für eine Chicorée-Tarte entschieden und diese Entscheidung war goldrichtig, die Tarte war soooooo lecker ... Dazu gab es einen Frisée-Salat mit Himbeer-Essig-Dressing.


Zutaten für eine 28 cm Form


Mürbeteig
250 g Mehl

125 g kleingeschnittene weiche Butter

1 Eigelb

50 ml Wasser

Tartebelag
6 Chicoréestauden
50 g Butter
100 g durchwachsener Speck
1 EL Zucker
2 Msp. Muskat

Salz & Pfeffer
4 Eier

400 g Sahne

200 g Brie

Mürbeteig
Alle Zutaten miteinander vermengen und zu einem Teig verkneten. Den Teig zu einer Kugel formen und mindestens 2 Stunden im Kühlschrank ruhen lassen. Ca. 15 Minuten vor dem Ausrollen aus dem Kühlschrank nehmen, auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausrollen und eine Tarteform damit auslegen.
In regelmäßigen Abständen mit einer Gabel einstechen und erneut für 30 Minuten in den Kühlschrank stellen.

Den Teig aus dem Kühlschrank nehmen, mit Backpapier abdecken und getrocknete Bohnen oder andere Hülsenfrüchte daraufgeben. 10 Minuten bei 180°C im Ofen blindbacken. Bohnen und Papier entfernen und weitere 5 Minuten backen.


Tartebelag

Welke Blätter von den Chicorée-Stauden entfernen und den harten Strunk herausschneiden. Die Blätter und den durchwachsenen Speck kleinschneiden.
Die Butter in einer Pfanne erhitzen und den Frühstücksspeck hineingeben. Chicorée, Zucker und Muskat hinzufügen, mit Salz und Pfeffer würzen und bei mittlerer Hitze ca. 15 Minuten unter Rühren braten, bis die Flüssigkeit vollständig verdampft ist. Von der Platte nehmen und etwas abkühlen lassen.
Die Eier mit der Sahne verquirlen, kräftig mit Salz und Pfeffer würzen und unter die Chicorée-Speck-Mischung rühren.
Die Masse auf dem Tarteboden verteilen und den kleingeschnittenen Brie darüber verteilen - im vorgeheizten Backofen bei 180°C ca. 40 Minuten backen.
Besonders gut schmeckt die Tarte wenn sie lauwarm ist, dann kommen die Aromen erst so richtig gut raus.