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Penne alla Wodka

Heute hab ich etwas ganz Besonderes für Euch und zwar Abendbrot und Absacker in einem Rezept! Klingt spektakulär, oder?
Penne alla Wodka sind ein perfektes Feierabendgericht, denn sie sind in Null-kommanix gekocht und machen Euch nach einem langen Arbeitstag extraglücklich. Eben so glücklich, wie es nur eine große Portion Kohlenhydrate kann. Der Kick bei diesem Rezept ist aber, dass Ihr hier nicht nur satt werdet, sondern mit dem sehr großzügigen Schluck Wodka auch noch einen anständigen Absacker dazugeliefert bekommt. Ist das nicht großartig? :o)

Penne alla WodkaDas ist natürlich nicht ernst gemeint, denn auch, wenn der Alkohol durch das Flambieren nicht vollständig verpufft (Nein, das tut er nicht, dazu braucht es länger), wird Euch eine Portion trotzdem nicht aus den Latschen hauen. 
Da ich immer meine Tomatensauce im Vorratsregal habe, die Wodkaflasche auch im Schnapsregal parat steht und mein Pastavorrat eh mit dem eines mittelgroßen Super-marktes mithalten kann (man muss ja besonders in den harten norddeutschen Wintern auf jede Eventualität vorbereitet sein), gehört dieses Gericht zu unserem Standard und ist ganz schnell gemacht, wenn der Appetit groß, aber keine Lust zum aufwendigen Kochen vorhanden ist.

mein Vorratsregal
Zutaten
½ Zwiebel
3 confierte Knoblauchzehen, hausgemacht
350 ml Tomatensauce, hausgemacht
50 ml Wodka*
100 ml Sahne
Salz
frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
50 g Parmesan, frisch gerieben

Außerdem
300 g Penne

Zubereitung
Die Pasta al dente kochen. In der Zwischenzeit die Zwiebel fein würfeln und in etwas Olivenöl anschwitzen. Den Knoblauch dazugeben und mit einer Gabel zerdrücken. Die Tomatensauce zufügen und zum Kochen bringen, dann den Wodka zufügen und flambieren. 
Die Sahne unterrühren und mit Salz und Pfeffer würzen, dann die tropfnasse Pasta dazugeben und durchschwenken. Servieren und dazu frisch geriebenen Parmesan (bei mir Nordländer) servieren. 
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Pappardelle mit Pilzen und Tiroler Speck

Pilze sind hinter den Kulissen des Kuriositätenladens immer sone Sache, ich bin nämlich die einzige hier, die Pilze mag. Der Gatte ergreift sofort die Flucht und türmt aus der Wohnung, sobald ich ihm auch nur einen Pilz unter die Nase halte.
Da ich nur ungern doppelt koche, komme ich daher leider nur selten in den Genuss von Pilzen und genieße es dafür jedes Mal umso mehr. Besonders gerne mag ich Pilze in Kombination mit Pasta und daher habe ich neulich einen Strohwitwentag genutzt, mir große Tüte Pilze vom Wochenmarkt mitgebracht, frische Pappardelle zubereitet und dazu eine ganz einfache, aber mächtig leckere Pilzsauce gekocht. Heaven, I'm in heaven... 

Pappardelle mit Pilzen und Tiroler Speck
Zutaten
300 g gemischte Pilze (bei mir Pfifferlinge und flockenstielige Hexenröhrlinge)
Rapsöl zum Anschwitzen
50 g Tiroler Speck, sehr dünn aufgeschnitten
1 Schalotte
1/2 TL Thymian, getrocknet*
50 ml Noilly Prat*
200 ml Sahne
1 TL Steinpilzpulver, hausgemacht oder gekauft*
Salz
frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
1 kleine Tasse Pastakochwasser (optional)

Außerdem 
200 g frische Pappardelle

Zubereitung
Die Pilze putzen und je nach Größe ganz lassen oder in Scheiben schneiden. Die Schalotte sehr fein würfeln, den Tiroler Speck ebenfalls in feine Streifen schneiden.
Etwas Rapsöl in einer Pfanne erhitzen und die Pilze darin sehr scharf anbraten und etwas Farbe nehmen lassen. Schalottenwürfel und Speckstreifen dazugeben und glasig anschwitzen, dann den Thymian dazugeben und einmal durchschwenken. 
Mit Noilly Prat ablöschen und etwas einreduzieren lassen, dann die Gemüsebrühe und Sahne dazugeben. Mit Steinpilzpulver, Salz und Pfeffer würzen und ca. 10 Minuten bei mittlerer Hitze köcheln lassen. In der Zwischenzeit die Pasta in reichlich Salz-wasser al dente kochen.
Die Pasta abgießen, aber eine Tasse Kochwasser zurückbehalten. Die Pasta tropfnass zur Sauce geben und durchschwenken. Je nach Konsistenz das Kochwasser zur Sauce geben, nochmal abschmecken und sofort servieren.
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Rigatoni-Kuchen mit Bolognese

Langsam aber sicher leert sich das Gemüseangebot auf dem Wochenmarkt und wir können uns schon mal mental auf die kältere Jahreszeit vorbereiten und Eintopf-, Schmor- und Auflaufrezepte raussuchen. Ich liebe diese kräftigen Rezepte und hab in diesem Jahr besonders zeitig damit angefangen, als erstes gab es einen wunder-baren Nudelauflauf. 
Einer der leckersten Nudelaufläufe ist und bleibt eine hausgemachte Lasagne, heute habe ich aber eine "etwas andere" Version der klassischen Lasagne al formo für Euch, denn anstelle der typischen Lasagneplatten, werden in diesem Rigatoni-Kuchen - der Name verrät es ja schon - Rigatoni, also dicke Röhrennudeln verarbeitet. Das geht nicht nur ratzfatz, sondern sieht besonders im Anschnitt auch noch sehr hübsch aus.

Rigatoni-Kuchen mit Bolognese
Der einzig wirklich aufwendige Arbeitsschritt ist das Aufstellen der Rigatoni (vorausgesetzt, Ihr habt wie ich schon fleißig Sauce eingeweckt), aber auch das ist recht fix erledigt. 
Kocht die Rigatoni am besten nicht komplett durch, sondern nur so weit, dass sie noch seeeeehr bissig sind. Sie lassen sich dann nicht nur besser in Reih und Glied aufstellen, sondern weichen beim späteren Backen auch nicht komplett durch. Ihr wollt ja schlussendlich keine matschigen Nudeln im Auflauf haben.

Aufgestellte Rigatoni in der Form
Für die Sauce habe ich meine Bolognese und Tomatensauce gemischt. Beim ersten Rigatonikuchen habe ich nur Bolognese verwendet und das war im Endeffekt etwas dröge, weil die Bolognese ja deutlich kompakter und dicker eingekocht ist. Durch die Tomatensauce wird der Kuchen sehr viel saftiger. 
Ihr könnt aber natürlich auch jede andere Tomatensauce verwenden. Wenn Euer Rigatonikuchen vegetarisch werden soll, tauscht Ihr die Bolognese einfach komplett durch Tomatensauce aus.
Wenn Ihr die Sauce auf den Rigatoni verteilt, achtet darauf, dass die Sauce überall gleichmäßig reinläuft und setzt den Kuchen mehrfach kräftig auf, so dass die Sauce richtig einsinkt. Das Gleiche gilt auch für die Béchamel, die alle verbliebenen Zwischenräume ausfüllen sollte.

Einfüllen der Saucen in die Rigatoni
Obendrauf verteile ich noch kleingezupften Mozzarella und natürlich Pankoflocken, denn die verleihen dem Kuchen den richtigen Knusper.
Panko ist ein japanisches, rindenloses Paniermehl, dessen Flocken eine besonders große Körnung haben und deutlich gröber sind als unsere hiesigen Semmelbrösel oder Paniermehl.
Viele Pankosorten enthalten leider Palmöl oder Glutamat, achtet daher unbedingt auf die Inhaltsstoffe. Ich bekomme bei mir im Asiashop diese Pankosorte*, das nur aus Mehl, Wasser, Hefe und Salz besteht. Falls Ihr das also irgendwo seht, schaut es Euch mal an und greift zu.

Fertig belegter Rigatonikuchen vor dem Backen
Zutaten
500 g Rigatoni*
700 g Ragù alla Bolognese, hausgemacht
150 g Tomatensauce, hausgemacht
1 1/2 Mozzarella
Panko

Béchamelsauce
30 g Butter
30 g Mehl
350 ml kalte Milch
75 g Nordländer (alternativ Parmesan)
Salz
frisch gemahlener Pfeffer
frisch gemahlene Muskatnuss

Zubereitung
Für die Béchamelsauce die Butter in einem Topf schmelzen und einmal aufwallen lassen. Das Mehl dazugeben und mit einem Schneebesen gut verrühren, bis keine Klümpchen mehr sichtbar sind.
Von der Platte ziehen und die kalte Milch unter stetigem Rühren dazugeben und verrühren. 15 Minuten auf kleiner Hitze köcheln lassen, dann mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss würzen, den frisch geriebenen Käse dazugeben und verrühren, bis eine cremige Sauce entstanden ist.


Die Rigatoni in der Zwischenzeit in reichlich Salzwasser nicht ganz al dente kochen, sie sollen noch einen ausgeprägten Biss haben. Abgießen und abtropfen lassen. Eine Springform ausbuttern und die Rigatoni hochkant darin aufstellen, die Form soll komplett ausgefüllt sein.

Die Bolognese mit der Tomatensauce vermischen und in einem Topf erhitzen. Auf den Rigatoni verteilen und gleichmäßig reinlaufen lassen, darauf achten, dass die Nudeln möglichst gleichmäßig gefüllt sind. 
Die Béchamelsauce darüber geben und ebenfalls verteilen. 
1 1/2 - 2 Mozzarellakugeln zerzupfen und über der Béchamel verteilen, dann mit etwas Panko bestreuen. 
Bei 180°C für ca. 30 Minuten backen, bis der "Kuchen" knusprig braun ist, dann herausnehmen und etwas setzen lassen, dann zerfallen die Stücke  nicht so schnell. 
Rigatoni-Kuchen mit Bolognese
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Sugo di Pomodoro ~ Pizzaiola

... oder schlicht und einfach eine richtig gute hausgemachte Tomatensauce, darum geht es heute. 

Wenn der Appetit groß ist, es mit dem Abendbrot mal wieder ganz schnell gehen soll, aber kein Brot mehr daheim vorrätig ist, wirkt eine anständige Portion Spaghetti mit Tomatensauce Wunder, da stimmt Ihr mir sicher zu. 
Damit ich für solche spontanen Hungerattacken jederzeit gewappnet bin, habe ich in meinem Vorratsregal immer auch ein paar Gläser dieser Tomatensauce stehen, die ich aber natürlich nicht nur für Spaghetti und andere Pasta verwende, sondern auch als Pizzabelag oder als Sauce zu kurzgebratenem Fleisch. Die Möglichkeiten sind nahezu endlos, denn diese Tomatensauce ist ein wahres Allroundtalent - selbst als Basis für eine Tomatensuppe eignet sie sich wunderbar. Vergesst also alle Fertigsaucen aus dem Supermarkt, meine Sauce ist in Nullkommanix gekocht, lässt sich problemlos einkochen und schmeckt um ein Vielfaches besser als jedes Fertig-produkt.

Tomatensugo ~ PizzaiolaWahrscheinlich wundert Ihr Euch, weshalb ich diese Sauce mit Dosentomaten koche, obwohl ich doch immer wieder dafür plädiere, regionale Produkte während der Saison zu konsumieren und für den Rest des Jahres haltbar zu machen. Die Antwort ist einfach: bei Tomatensauce hört's für mich auf, denn selbst im Hochsommer haben die regionalen Tomaten in unseren Breiten einfach nicht das Aroma dieser Dosentomaten und frische Tomaten aus Italien muss ich auch nicht unbedingt importieren. 
Ich esse zwar sehr gerne und reichlich frische regionale Tomaten und koste die Saison im wahrsten Sinne des Wortes von Anfang bis Ende aus, zum Einkochen ist das aber nichts. 
Im Rezept habe ich Euch meine Lieblings-Dosentomaten verlinkt, die ich immer dann verwende, wenn ich Tomaten ver- oder einkoche - es sei denn, ich koche gelbe Tomatensuppe oder röste die Tomaten vorher im Backofen...

Sugo di Pomodoro ~ Pizzaiola
Zutaten
150 g Zwiebeln, sehr fein gewürfelt
Olivenöl* zum Anschwitzen
6 confierte Knoblauchzehen
4 Dosen Pelati*
1 EL Rohrohrzucker
Salz
frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
1 TL getrockneter Oregano*

Zubereitung
Die Zwiebel schälen und sehr fein würfeln. Zusammen mit dem Knoblauch in einen Topf geben, den Knoblauch mit einer Gabel zerdrücken und beides in etwas Olivenöl anschwitzen. 
Die Pelati zufügen und mit einem Kartoffelstampfer* zerdrücken. Das Lorbeerblatt zufügen und die Tomaten ca. 30 Minuten bei mittlerer Hitze köcheln lassen, dann mit Salz, Zucker, Pfeffer und etwas Piment d'Espelette abschmecken und mit Oregano würzen. Nochmals 15 Minuten köcheln lassen. 

Einkochen der Sauce
In der Zwischenzeit die gründlich gereinigten Twist-Off-Gläser für 15 Minuten bei 150°C im Backofen sterilisieren. Die Deckel in einen Topf geben, mit Wasser auffüllen und ebenfalls 10 Minuten abkochen. Die abgeschmeckte Sauce heiß in die Gläser einfüllen und sofort fest verschließen. 
Zum Einkochen die Gläser in einen Wecktopf* oder alternativ einen großen Kochtopf* (ich verwende seit einiger Zeit einen normalen, entsprechend großen Kochtopf, weil der deutlich besser isoliert ist und die Hitze so besser leitet und hält) stellen. Den Boden mit Küchenpapier auslegen, dann die Gläser hineinstellen und soviel Wasser angießen, dass die Gläser zu mindestens 2/3 im Wasser stehen. Das Wasser sollte ungefähr die Temperatur der Sauce haben. Das Wasser jetzt auf 90°C erhitzen und die Sauce bei geschlossenem Deckel für 45 Minuten einkochen. Die Gläser herausnehmen (ich verwende dafür einen Konservenglasheber*) und voll-ständig auskühlen lassen. Die Sauce ist, so haltbar gemacht, mindestens 1 Jahr haltbar. 
Tipp
Zum einfachen Beschriften meiner Gläser verwende ich einen weißen Pump-Edding*, der lässt sich später einfach mit einer Edelstahl-Spirale* entfernen.  
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Meine perfekte Käsesauce für Pasta

Mein Soulfood Nr. 1 ist Kartoffelbrei. Das liegt nicht nur am Geschmack, sondern auch daran, dass es das Erste war, was ich nach meiner Chemo überhaupt zu mir nehmen konnte. Mir wurde damals zwar gesagt, ich solle in dieser Zeit möglichst nichts essen, was ich besonders gerne mag, weil die Giftbrühe und ihre Neben-wirkungen evtl. dafür sorgen können, dass der Appetit auf diese Gerichte nachhaltig beeinträchtigt wird, aber nachdem ich direkt nach meinem ersten Giftcocktail Kartoffelbrei gegessen und wunderbar vertragen habe, war es DAS Essen, das ich nach jedem Durchgang zubereitet habe. Seitdem gibt es immer, wenn ich etwas ganz Besonderes brauche Kartoffelbrei :o)

Casareccia mit Käsesauce
Flasche: Soulbottles, Glas: Butlers
Während mein "besonderes Essen" also Kartoffelbrei ist, ist es für meinen Mann glaube ich Pasta mit dieser Käsesauce, denn die kann/soll/muss ich immer nach langen, nervigen und anstrengenden Arbeitstagen, bei schlechtem Wetter oder ebensolcher Laune machen. Ich sag da natürlich nicht Nein, denn Pasta ist per se schonmal lecker und eine gute Käsesauce toppt das Ganze noch. 
Richtig perfekt wird die Sauce erst, seit ich den Thermomaten, auch bekannt als Thermomix, habe. Natürlich kann man die Sauce auch in einem Topf kochen und dann pürieren, es ist aber schon sehr verlockend, einfach alles in den Topf zu schmeißen und sich dann nicht mehr weiter drum kümmern zu müssen. Gerade an doofen Tagen weiß ich den Thermomix das besonders zu schätzen. Durch das anschließende Aufmixen wird sie wunderbar cremig, ein Traum sag ich Euch!

Meine bevorzugten Käsesorten für diese Sauce hab ich im Rezept aufgeführt, die konkrete Angabe ist aber eher für mich gedacht (sonst vergess ich wieder, welchen Käse ich da verwendet hab) oder für die unter Euch, die die Sauce tatsächlich 1:1 nachbauen möchten. Alle, die meine Rezepte eher als Anregung denn als starre Vorgabe sehen, verwenden einfach einen kräftigen Bergkäse oder einen anderen festen Schnittkäse, der Euch besonders gut schmeckt. Er darf ruhig ein wenig Bumms haben.

Schwarzseekäse

Zutaten
300 g Comté oder Schwarzseekäse
1/2 Zwiebel
40 g Butter
40 g Mehl
100 g Weißwein (bei mir Grauburgunder von Diehl*)
400 g Milch
Salz
frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
frisch geriebene Muskatnuss
1/4 TL Piment d'Espelette*

Zubereitung im Thermomix
Die Rinde des Käses entfernen und grob in Stücke schneiden. In den Mixtopf geben und 20 Sekunden auf Stufe 10 zerkleinern. Den Käse in eine Schüssel umfüllen und beiseite stellen.
Die Zwiebel schälen und halbieren. In den Mixtopf geben und 3 Sekunden auf Stufe 10 zerkleinern, dann mit dem Spatel nach unten schieben. Die Butter zufügen und 3 Minuten bei 100°C auf Stufe 1 anschwitzen. Das Mehl ebenfalls dazugeben und weitere 3 Minuten bei 100°C auf Stufe 1 anschwitzen. Weißwein und Milch zufügen und 7 Minuten bei 90°C auf Stufe 4 garen. In der Zwischenzeit die Pasta al dente kochen. 
Den Käse zur Sauce geben und 4 Minuten bei 90°C auf Stufe 3 schmelzen lassen, dann die Sauce mit Salz (sparsam, da der Käse ebenfalls Salz mitbringt), Pfeffer, Muskat-nuss und etwas Piment d'Espelette würzen
Die Pasta abgießen, auf Teller verteilen und die Sauce dazu reichen. Die Saucen-menge ist ausreichend für 500 g Pasta.

Zubereitung ohne Thermomix
Die Zwiebel schälen und in feine Würfel schneiden. Butter in einem Topf zerlassen und die Zwiebelwürfel darin glasig anschwitzen. Das Mehl dazugeben und mit einem Schneebesen verrühren, so dass keine Klümpchen mehr vorhanden sind. Kurz weiter Anschwitzen, dann den Wein und kalte Milch dazugeben und kräftig Rühren, damit keine Klümpchen entstehen. Unter gelegentlichem Rühren bei mittlerer Hitze 10 Minuten köcheln lassen. In der Zwischenzeit die Pasta kochen und den Käse reiben. 
Den Käse zu der Béchamel geben und verrühren bis eine cremige Sauce entstanden ist. Mit Salz, Pfeffer, Piment d'Espelette und Muskatnuss würzen. 
Je nach Geschmack so servieren oder in einen Blender umfüllen und kräftig pürieren, bis eine glatte Sauce entstanden und die Zwiebelstückchen verschwunden sind.
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Fusilli mit Bratwurstbällchen-Sahnesauce

Eine meiner Geheimwaffen für ein superschnelles und unwahrscheinlich leckeres Soulfood sind die ungebrühten Imbissbratwürste von meinem Schlachter. Ihr kennt sie ja bereits von meinem Hotdog von letzter Woche, heute zeige ich Euch mal, was man noch damit anstellen kann - und mit eigentlich jeder anderen ungebrühten feinen Bratwurst.

Gleichzeitig führe ich heute offiziell meine neuen alten Teller ein, denn ich habe neulich bei Ebay einen absoluten Glückstreffer gelandet und die passenden Teller zu meiner alten Terrine, Fleischplatte, Saucenterrine und Beilagenschüssel gefunden. Ab sofort werdet Ihr dieses Geschirr also noch öfter sehen, denn ich habe 11 Suppen- und 6 Essteller erstanden. Hach, ich könnte immer noch jubeln vor Freude. Nun fehlen mir nur noch Kuchenteller, Kaffeetassen und ein Zuckerdöschen und ich bin eigentlich komplett. Ich hoffe, Euch gefällt das Geschirr auch so gut wie mir, ich liebe, liebe, liebe es!

Fusilli mit Hackbällchen-Sahnesauce
Apropos Bratwurstbällchen - der Name allein schon, klingt das nicht toll? Braaat- wurstbällchen... Hach!
Ich liebe diese Bällchen unheimlich, denn sie schmecken soooviel besser als Hack- bällchen. Durch das Cuttern der Brätmasse werden die Bällchen ganz besonders zart und saftig. Sie vertragen es problemlos, auch mal ein paar Minuten mitgeschmort werden und geben der Sauce natürlich noch einen ganz wunderbaren Geschmack. 
Wir sind ja sowieso ganz große Bratwurstfans, diese Bällchen vergrößern unsere Leidenschaft aber nochmal um ein Vielfaches.

Casarecce mit Hackbällchen-Sahnesauce
Diese Sauce ist eine unserer Lieblingssaucen. Schnell gemacht, cremig, angenehmes Paprikaaroma. Genau das, was man nach einem langen Arbeitstag braucht. Dazu eine gute Pasta, in der sich die Sauce so richtig sammeln kann (in diesem Fall ganz oben Fusilli giganti und darunter in der Terrine Casarecce). 
Ich denke, dass mit dieser Sauce auch jeder Gast absolut zufrieden, bzw. durch und durch glücklich wäre. Wenn Ihr also mal Besuch bekommt, aber keinen allzu großen Aufwand betreiben möchtet, denkt an dieses Pastagericht.

Ungebrühte Bratwürste für Bratwurstbällchen
Leider funktioniert es nicht ganz so gut, bereits eingefrorene Bratwürste zu verwenden, weil sich daraus nicht mehr so schöne Bällchen formen lassen. Die Bratwürste sind dann insgesamt etwas fester und die Bällchen nach dem Braten auch trockener. Wenn Ihr also ungebrühte Bratwürste bekommt, verarbeitet die gleich frisch, die Sauce ist eh so lecker, dass Ihr das nicht auf die lange Bank schieben solltet.

Bratwurstbällchen
Zutaten 
4 ungebrühte feine Bratwürste (bei mir die "Imbissbratwurst" der Demeter-Metzgerei Dreymann)
Butterschmalz zum Anschwitzen
50 ml Weißwein
300 ml Sahne
200 ml Milch 
2 TL Fenchelsaat, fein gemörsert
1/4 TL Lemon Myrtle*
Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
1 EL glatte Petersilie, fein gehackt 
400 g Fusilli giganti oder Casarecce

Zubereitung
Die Bratwurstdärme längs aufschneiden, das Brät rausdrücken und kleine Bällchen daraus formen. 
Butterschmalz in einer Pfanne erhitzen und die Bällchen darin bei starker Hitze von allen Seiten anbraten. Mit Weißwein ablöschen und etwas einkochen lassen. Sahne und Milch dazugeben, mit Fenchel, Paprikapulver, Lemon Myrtle, Piment d'Espelette, Paprikaflocken, Salz und Pfeffer würzen und einige Minuten bei mittlerer Hitze köcheln lassen. 
Die in der Zwischenzeit al dente gekochte Pasta abgießen und tropfnass zu der Fleischbällchensauce geben. Nach Geschmack mit gehackter Petersilie durch- schwenken und servieren.
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Bärlauchrisotto

Das erste Gericht, mit dem wir die diesjährige Bärlauchsaison eingeweiht haben, war ein Risotto - überhaupt ist Risotto ja immer ein guter Auftakt für eine anbrechende Saison. Oder auch ein Ausklang. Risotto schmeckt einfach zu jeder Gelegenheit gut.
Bärlauchrisotto schmeckt nicht nur ganz großartig, weil es das kräftige Aroma und die leichte Schärfe des Bärlauchs aufnimmt, es hat auch eine wunderbar grasgrüne Farbe und das ist natürlich besonders jetzt im anbrechenden Frühling eine tolle Ergänzung auf dem Teller.

Bärlauchrisotto
Risotto ist dafür prädestiniert, Kräuter- und Gewürzpasten zu verarbeiten. Nicht nur die Bärlauchpaste zaubert in Windeseile aus einem schlichten Risotto ein kleines saisonales Highlight, natürlich lässt sich aus nahezu jedem Kraut, Salat und auch Kohl eine solche Paste herstellen, die wiederum eine ideale Grundlage für Pesto ist.
Damit die Farbe der Kräuterpaste richtig rauskommt und möglichst knallig bleibt, ist es wichtig, sie erst zum Ende der Garzeit unter das Risotto zu rühren. Kocht sie längere Zeit mit, verliert sie schnell die Farbe und wird grau.

Bärlauchrisotto
Normalerweise essen wir Risotto immer für sich, also ohne Beilage, weil uns das Risotto selbst genügt und ich davon eh immer soviel esse, dass ich mich anschließend nur noch mit Mühe aufs Sofa rollen kann, diesmal hab ich aber ein paar Garnelen dazu gebraten und wir waren begeistert. Sowohl Krustentiere, als auch ein Fischfilet passen ganz wunderbar zu diesem Risotto. Wenn Ihr also eine Beilage dazu sucht, dann versucht es auf jeden Fall damit.

Gebratene Garnelen in der Pfanne
Zutaten
1 Schalotte
300 g Risottoreis (bei mir Arborio)
Olivenöl
150 ml Weißwein
ca. 750 ml Gemüsebrühe (evtl. mehr)
50 g Nordländer oder Parmesan
Salz und frischgemahlener Pfeffer

50 g Bärlauchpaste
30 g Bärlauch, frisch

Außerdem
6 frische Garnelen

Zubereitung 
Für das Risotto die Schalotte in feine Würfel schneiden und in etwas Olivenöl glasig anschwitzen. Den Reis dazugeben, umrühren, so dass die Reiskörner rundherum mit Öl bedeckt sind und ca. 2 Minuten mit anschwitzen.  Parallel die Gemüsebrühe in einem Topf zum Kochen bringen. 

Mit dem Weißwein ablöschen und nahezu komplett einköcheln lassen, dann nach und nach die heiße Gemüsebrühe angießen und jeweils unter Rühren einkochen lassen. Mit etwas Salz würzen. Zwischendurch immer wieder rühren und darauf achten, dass das Risotto nicht ansetzt.
Sobald der Reis fast gar ist, aber noch ein wenig Biss hat, den frisch geriebenen Käse und die Bärlauchpaste unterrühren, den frischen Bärlauch in Streifen schneiden und ebenfalls unterheben. Abgedeckt für ca. 3 Minuten ruhen lassen und in der Zwischenzeit die Garnelen in einer Pfanne scharf von beiden Seiten anbraten und mit Salz und Pfeffer würzen. 
Risotto mit den Garnelen auf Tellern anrichten und servieren.

Zubereitung im Thermomix
Den Parmesan halbieren, in den Mixtopf geben und 10 Sekunden auf Stufe 10 zerkleinern. In ein Schälchen umfüllen und beiseite stellen. Die Gemüsebrühe in einem Topf auf dem Herd zum Kochen bringen. 
In der Zwischenzeit die Schalotte schälen, halbieren und im Mixtopf 3 Sekunden auf Stufe 5 zerkleinern. Die Schalottenstückchen mit dem Spatel vom Mixtopfrand nach unten schieben, Olivenöl zufügen und 3 Minuten bei 100°C auf Stufe 1 dünsten. Den Risottoreis dazugeben und 3 Minuten bei 100°C auf Stufe 1 (Linkslauf) mit andünsten. Mit dem Weißwein ablöschen und 1 Minute bei 100°C auf Stufe 1 (Linkslauf) erhitzen. Die heiße Gemüsebrühe dazugeben, salzen und den Risotto 20-25 Minuten bei 100° auf Stufe 1 (Linkslauf) garen, dabei den Messbecher nicht aufsetzen. Sollte die Flüssigkeit zu sehr spritzen, einfach ein kleines Teesieb oder den Gareinsatz auf den Mixtopf setzen.

Sobald der Reis fast gar ist, aber noch ein wenig Biss hat, den geriebenen Parmesan, die Butter und Bärlauchpaste dazugeben und mit dem Spatel unterrühren. Evtl. nochmals nachsalzen und mit frisch gemahlenem Pfeffer würzen. Sofort servieren.
Bärlauchrisotto mit Garnelen

Fior-di-Latte-Eiscreme mit karamellisiertem Speck und gesalzenem Karamellpopcorn

Ich glaube, dieses Eis ist nicht nur die Eissorte mit dem längsten Titel, sondern auch die mit Abstand dekadenteste auf meiner mittlerweile recht beachtlichen Eiskarte
Meine ausgeprägte Vorliebe für Speck ist ja schon eine ganze Weile kein Geheimnis mehr und als ich kürzlich den kandierten Speck für meinen Herbstburger zubereitet habe, war mir sofort klar, dass der nächste Schritt nur eine Süßspeise mit Speck sein kann. Die Speckmarmelade, aka Bacon Jam war quasi der erste Schritt, heute folgt die Krönung. 

Fior-di-Latte-Eiscreme mit karamellisiertem Speck und gesalzenem Karamellpopcorn
Die Basis für dieses Eis ist eine Fior-di-Latte-Eiscreme, die ich auch noch einmal ganz pur bloggen werde, weil sie so unglaublich lecker ist und unbedingt einen Soloauftritt verdient hat. Darin versteckt sich gaaanz fein gehackter und anschließend karamellisierter Speck und als Topping obendrauf habe ich noch eine kleine Handvoll gesalzenes Karamellpopcorn gesetzt - bei einer Portion dieser Eissorte ist eh schon alles egal ;o)

Fior-di-Latte-Eiscreme mit karamellisiertem Speck und gesalzenem Karamellpopcorn
Zutaten
600 ml Vollmilch 
300 ml Crème double
6 Eigelbe 
200 g Puderzucker 
1/4 TL Salz 

Maple Bacon Crunch

75 g durchwachsener Speck
2 EL Ahornsirup

Maple Bacon Crunch 
Den Speck in Streifen schneiden und nebeneinander auf einem Backpapier verteilen, mit Ahornsirup beträufeln und bei 180°C für 10 Minuten backen. Einmal durch- mischen und weitere 5-10 Minuten backen. 
Den Speck herausnehmen und komplett auskühlen lassen, dann mit einem scharfen Messer SEHR fein hacken und beiseite stellen. 

Zubereitung über dem Wasserbad
Die Crème double mit der Milch und dem Salz in einem Topf zum Kochen bringen. In der Zwischenzeit die Eier mit dem Zucker in einer Schüssel verrühren, dann über dem siedenden Wasserbad kräftig schaumig aufschlagen. Unter stetigem Rühren die Sahne/Crème-double-Mischung dazugeben und solange über dem Wasserbad aufschlagen, bis die Eismasse deutlich angedickt ist.
 
Zubereitung im Thermomix
Den Zucker in den Mixtopf geben, ein Küchenpapier auf die Öffnung im Mixbecher- deckel legen und den Messbecher aufsetzen. Für 10 Sekunden auf Stufe 10 pulverisieren. Den fertigen Puderzucker in eine Schüssel umfüllen. 
Vollmilch, Crème Double, Eigelbe und Salz in den Mixbecher geben, den Rühraufsatz einsetzen und 10 Sekunden auf Stufe 4 verrühren. Den Zucker dazugeben und 15 Minuten bei 90°C auf Stufe 2 verrühren.
 
Kaltes Wasser in die Spüle einlaufen lassen und den Mixbecher, bzw. die Rührschüssel reinstellen. Die Eismasse auf Zimmertemperatur runterkühlen, dann in der Eismaschine je nach Modell für ca. 45 Minuten gefrieren. 
In der Zwischenzeit ein Gefäß im Gefrierschrank vorkühlen. Die Eismasse darin umfüllen, und immer wieder von dem Maple Bacon Crunch dazwischengeben. Für ca. 2 Stunden im Gefrierschrank festwerden lassen, dann servieren.

Spargel-Orzotto

Risotto kennt Ihr sicher alle, oder? Pastasotto vielleicht auch, aber habt Ihr schon einmal Orzotto probiert?
Bei einem Orzotto wird eigentlich nur der Reis durch Graupen ersetzt, ansonsten bleibt alles beim Alten. Das Orzotto wird genauso schlotzig wie ein Risotto, nur das Eigenaroma der Graupen ist deutlich intensiver als das des Reises und der wohl auffälligste Unterschied ist das Mundgefühl. 
Die Graupen behalten mehr Biss als Reis und ploppen beim Draufbeißen ein wenig - das ist sehr interessant, man muss es aber mögen. 

Mir hat das Orzotto sehr gut gefallen, besonders das Aroma der Graupen mochte ich, ein Risotto übertrifft es aber natürlich nicht - nichts geht über ein leckeres Risotto!

Spargel-Orzotto
Zutaten
600 g grüner Spargel
1 Schalotte 
Rapsöl
300 g Gerstengraupen
200 ml Weißwein
ca. 1 Liter Gemüsebrühe (evtl. etwas mehr)
Salz und Pfeffer
30 g Nordländer oder ein anderer Hartkäse
1 EL Butter 
Abrieb einer halben Biozitrone

Zubereitung
Den Spargel waschen und die holzigen Enden abschneiden. Die Spargelspitzen ebenfalls abschneiden und beiseite stellen, den restlichen Spargel in ca. 1 cm lange Stücke schneiden. 
Die Schalotte schälen und in feine Würfel schneiden. In der Zwischenzeit die Gemüsebrühe in einem Stieltopf zum Kochen bringen. 
Die Schalottenwürfel in einem zweiten, größeren Topf in etwas Olivenöl anschwitzen. Die Gerstenpraupen dazugeben, mit Weißwein ablöschen und komplett einkochen lassen. Mit etwas Salz würzen und nach und nach kellenweise die heiße Brühe angießen und das Orzotto bei mittlerer Hitze garen.
5 Minuten vor Ende der Garzeit die in Stücke geschnittenen Spargelabschnitte zum Risotto geben und mitgaren. 
In der Zwischenzeit die Spargelspitzen in einer Pfanne in Rapsöl scharf anbraten und mit Salz und Pfeffer würzen.
Den geriebenen Käse, den Zitronenabrieb und die Butter unterheben, mit Salz und frisch gemahlenem Pfeffer würzen und das Orzotto für 3 Minuten ziehen lassen. 
Das Orzotto anrichten und mit den angebratenen Spargelspitzen und grob gemahlenem Pfeffer servieren.

Spaghetti alle Vongole

Besondere Ereignisse erfordern besondere Rezepte und deshalb hab ich mir für meinen Geburtstag mal wieder Spaghetti alle Vongole überlegt. Die gibt's, wie alle Meeresfrüchte, bei uns nur ganz selten und wenn, dann eben zu besonderen Gelegenheiten.
Umso gemeiner, dass mir das letzte Netz Vongole direkt vor der Nase weg- geschnappt wurde, aber aufgeschoben ist ja nicht aufgehoben. Am letzten Wochen- ende hab ich nach langer Zeit mal wieder Spaghetti alle Vongole zubereitet und wir waren im Handumdrehen im 7. Muschelhimmel. 

Spaghetti alle Vongole
Früher wurde ja gesagt, dass man vor dem Kochen nicht nur die offensichtlich beschädigten, sondern auch alle Muscheln, die sich nicht auf Druck komplett schließen, aussortieren soll. Mittlerweile gilt dieses Vorgehen aber als überholt und man sortiert wirklich nur noch die beschädigten Muscheln aus und lässt später die übrig, die sich beim Kochen nicht vollständig öffnen. 
Natürlich ist es davon abgesehen wichtig, dass die Muscheln frisch sind, also auch entsprechend duften. Frische Muscheln riechen - wie auch die meisten Fischarten - nur angenehm nach Meer, aber nicht penetrant fischig. Wenn das doch der Fall ist, stimmt was nicht und Ihr solltet die Finger von den Muscheln lassen.
Wenn Ihr das beachtet, kann eigentlich gar nichts passieren und Ihr müsst keine Angst vor der Zubereitung von Muscheln haben. Ich esse Muscheln sogar nur ungern außer Haus, sondern bereite sie lieber selbst zu. Da weiß ich, was ich hab und hausgemacht schmeckt es eh besser ;o)

Spaghetti alle Vongole
Zutaten für 4 Personen
1 kg Vongole 
1 Schalotte, sehr fein gewürfelt
3 confierte Knoblauchzehen, mit einer Gabel zerdrückt
Olivenöl
1 Anchovisfilet, sehr fein gehackt
1 rote Jalapeño, ohne Kerne fein gewürfelt
500 g Tomaten (je nach Saison frisch oder gestückelte Dosentomaten)
150 ml Weißwein
50 ml Noilly Prat*
1 Spritzer Zitronensaft
Salz & Pfeffer
3 EL glatte Petersilie, gehackt

Außerdem
400 g Spaghetti

Zubereitung
Die Vongole 30 Minuten vor der Weiterverarbeitung in kaltem Wasser wässern. Das Wasser dabei je nachdem, wie sandig die Muscheln sind, einmal oder sogar öfter wechseln. Kaputte Muscheln aussortieren und entsorgen. 
Die Schalotte in Olivenöl glasig anschwitzen, den zerdrückten Knoblauch, die Jalapeño und die Anchovis dazugeben und etwas mit andünsten, dann mit dem Wein und Wermut ablöschen.  Auf die Hälfte reduzieren lassen, dann die Tomaten dazugeben und alles mit Salz, Pfeffer und einem Spritzer Zitronensaft abschmecken. 
Zum Kochen bringen, die Muscheln dazugeben und unterrühren. Einen Deckel auflegen und erneut zum Kochen bringen. Köcheln lassen, bis sich die Muscheln komplett geöffnet haben, das dauert je nach Temperatur und Pfannengröße ca. 5 Minuten. 
Die in der Zwischenzeit al dente gekochten Spaghetti und die Petersilie dazugeben, durchschwenken und servieren. 
Die Muscheln, die sich nicht komplett geöffnet haben, entsorgen.
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