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übern Tellerrand, heute: Maxulia

übern Tellerrand
Es ist warm. Die Temperaturen in unserer Wohnung sinken auch nachts nicht unter 25°C, unsere 3 vierbeinigen Mitbewohner liegen den ganzen Tag apathisch auf dem Boden und strecken alle Viere von sich, Regenwolken machen einen riesigen Bogen um Hamburg und zeigen uns ne lange Nase und Kochen macht auch keinen Spaß. 
Wenn es nach mir ginge, wäre es dann jetzt auch mal genug mit dem Sommer. Ich hab nen kilometerlangen Kochplan, schaffe aber nix, weil ich mich bei diesen Temperaturen nicht an den Herd stellen mag. Mit anderen Worten, mir gehen so langsam die Rezepte aus, die ich sonst immer in meiner Warteschleife für Notzeiten auf Halde liegen habe ;o)
Umso froher bin ich, auch heute wieder eine Vertretung für meinen freien Mittwoch zu haben.  Max und Julia stellen sich gleich ausführlich selbst vor, ich setz mich derweil mit nem Melonenshake in den Schatten und genieße meinen freien Tag. Viel Spaß beim Blick über den Tellerrand!

Hallo liebe Leser des Kleinen Kuriositätenladen,
wir freuen uns sehr, heute mit unserem kleinen Blog-Projekt hier im großen Kuriositätenladen Gast sein zu dürfen! Damit ihr wisst, mit wem Ihr es hier zu tun habt, stellen wir uns erst einmal ein wenig vor.
Wir sind Max & Julia und normalerweise auf maxulia.wordpress.com zu Hause. Da wir eine unendlich große Liebe für Lebensmittel und gutes Essen teilen, versuchen wir diese auf unserem Blog festzuhalten.
Angefangen hat es mit einer bloßen Rezeptsammlung, doch mittlerweile genießen wir auch sehr den Austausch mit anderen Bloggern und daraus entstehende Möglichkeiten wie diese.

Alle unsere Rezepte entstehen auf zwei Kochplatten, zwischen Eindhoven und Köln, Mitten im Chaos von einem Ein-Zimmer-Appartment und einer WG.
Da unsere Studienfächer, BWL und Software Engineering, nichts mit handwerklicher Arbeit zu tun haben und eher theoretischer Natur sind, stellt Kochen für uns eine Ausflucht aus dem Alltag dar, bei der man den Kopf frei bekommen kann. Unsere gemeinsame Zeit am Wochenende ist meistens geprägt von den Plänen rund um’s Backen und Kochen, die wir unter der Woche mit großer Vorfreude geschmiedet haben.

Da wir mittlerweile seid 1 1/2 Jahren bloggen, sind wir immer wieder erstaunt, welch eine große Menge an Bildern, Rezepten und Inspirationen dabei herum- gekommen sind.
Wir würden uns freuen, wenn ihr mal bei uns vorbei schaut und bedanken uns noch mal ganz herzlich bei Steph für die Einladung, bei ihr Gast gewesen zu sein.
Natürlich haben wir auch ein kleines Schmankerl aus unserer Küche mitgebracht. Es handelt sich dabei um ein Rezept für ein Mandeltörtchen mit Erdbeersoße, welches sich wunderbar als sommerliches Dessert eignet!

Viel Spaß beim Ausprobieren
Zutaten für 4 Törtchen
6 EL Zitronensaft
200 g Butter
170 g Zucker
4 Eier
200 g gemahlene Mandeln
60 g Mehl
2 TL Backpulver
1 TL Puderzucker

Erdbeersoße
500 g Erdbeeren (ersatzweise TK)
1 EL Zitronensaft
Puderzucker
gehackte Haselnüsse

Zubereitung
Den Backofen auf 160 Grad Umluft vorheizen. Butter, 120 g Zucker und 1 Prise Salz cremig rühren. Die Eier trennen und die Eigelbe unter die Butter-Zucker-Mischung rühren. Die Eiweiße mit 1 Prise Salz steif schlagen, währenddessen den restlichen Zucker einrieseln lassen.
Mehl, Mandeln und Backpulver mischen und mit dem Zitronensaft unter die Butter-Zucker-Masse rühren. Den Eischnee danach vorsichtig unterheben.
4 Soufflee-Förmchen mit Butter einfetten und mit Mehl bestäuben. Den Teig auf die Förmchen verteilen und 25 - 30 Minuten backen. Danach etwas in den auskühlen lassen.

Für die Erdbeersoße 500 g Erdbeeren mit 1 EL Zitronensaft und Puderzucker (nach Geschmack) pürieren. Die Küchlein je auf einen Teller stürzen und mit der Erdbeersoße begießen. Mit ein paar gehackten Haselnüssen garnieren.

übern Tellerrand, heute: SweetPie

übern Tellerrand
An dieser Stelle machen wir eine kleine Pause für den nächsten Blick übern Tellerrand. Die Melonenwoche geht morgen weiter, auch wenn bereits erste Beschwerden laut geworden sind - da müsst Ihr aber jetzt durch, diese Woche gibt's von mir nur Melonenrezepte ;o)
Alle unter Euch, die aber partout keine Melone mögen, können heute einmal kurz aufatmen und den heutigen Gastbeitrag in vollen Zügen genießen, der ganz besonders für alle Hobby- bäcker_innen interessant ist, denn bei Sweet Pie geht es, wie der Name schon vermuten lässt, sehr süß zu.
Ich wünsche euch ganz viel Spaß beim Stöbern und Entdecken!

Hallo ihr Lieben,
heute bin ich bei der lieben Steph zu Gast und freue mich total Euch was Süßes aus meiner Küche zeigen zu dürfen! Im Gepäck habe ich feine Johannisbeer-Mohn-Muffins, die ich für die Geburtstagsfeier einer Freundin gemacht habe. Dazu gleich mehr - erst einmal möchte ich mich vorstellen, denn wahrscheinlich wird mich nicht jeder kennen.
Ich bin Nadine, 24, Kaffeeliebhaberin, Schleckermaul, Vegetarierin, Disneyfan und Buch- süchtig. Ich blogge seit fast zwei Jahren auf SweetPie über das süße Leben.


Wie ich dazu gekommen bin zu bloggen? Alles fing mit den Krümelmonster Cupcakes an die mich verfolgten. Ich traute mich nicht es einfach mal zu versuchen. Dann kam meine Mutter und brachte meine erste Backzeit- schrift mit, die Cupcake Heaven. Das Titelrezept - die Krümelmonster Cupcakes... Okay, ich hatte den Wink mit dem Zaunpfahl verstanden.
Sie wurden gut, sie waren einfach und es machte mir unglaublich viel Spaß. Es folgten noch viele weitere Rezepte, ich backte Kuchen, machte Pralinen und wagte mich zur Weihnachtszeit an meine erste Motivtorte.

Es kamen unglaublich viele Rezeptnachfragen und da dachte ich mir, dass es ja sicherlich praktisch wäre die Rezepte alle auf einer Seite zu sammeln. An einen Blog habe ich da noch gar nicht gedacht, es war eher eine Rezepte Sammlung. Doch irgendwann packte mich die Blogger Welt und riss mich in sie hinein. Mittlerweile kann ich mir nicht vorstellen ohne meinen Blog zu leben. Es macht mir unheimlich viel Spaß meinen Lesern immer wieder neue Rezepte vorzustellen, zu backen und ein bisschen aus dem Nähkästchen zu plaudern. Doch das Beste am Bloggen ist die Interaktion mit den anderen Bloggern, ich hätte mir das niemals so vorgestellt, aber es ist einfach schön :) Die Entwicklung von persönlicher Rezepte Sammlung zu dem heutigen Blog sieht man auch sehr genau an den Bildern, aber sie gehören einfach dazu und zeigen meine Entwicklung.
Jetzt wisst ihr wieso es den Blog gibt, aber nicht was euch da erwartete, danach gibt es dann auch das Rezept für euch - versprochen! In meinem süßen Reich werdet ihr keine mordsmäßigen Motivtorten finden, dafür bin ich einfach viel zu ungeduldig. Ich habe es versucht, aber die Ergebnisse waren recht Mau... Ich bewundere jeden der das kann, aber meist finde ich die Torten dann auch noch zu schade zum Essen und viel zu süß.


Mein Hauptaugenmerk liegt auf Kuchen, Cupcakes, feinen Torten und alles was man verschenken kann. Natürlich schaue ich mich auch in der Welt um und stelle Rezepte zu Cakepops, Macarons, Tartes, Pies & Co. vor.

Desserts, Pralinen, Cookies und eine kleine Getränkekarte gibt es auch und seit neustem gibt es auch Eis & Sorbet - das alles findet ihr zusammengefasst in meinem Rezeptearchiv
Meine Lieblingsbeschäftigung ist es neue Backbücher durch zu blättern, sie mit Klebezettelchen zu versehen und sie nach eingehenden Tests vorzustellen - die Rezensionen findet ihr in meinem virtuellen Bücherregal und eine Übersicht der Bücher die ich noch vorstellen möchte.
Ihr merkt es sicherlich schon es gibt so einiges zu entdecken und ich würde mich sehr freuen euch bei mir wieder zu sehen, von euch zu lesen und mich mit euch auszutauschen.
Für alle die durchgehalten haben kommt nun endlich das Rezept für die Johannisbeer-Mohn-Muffins :)


Rezept für 15 Muffins
Zutaten
250 g Johannisbeeren
100 g Butter
Abrieb einer Zitrone
2 Eier
180 g Zucker
225 ml Milch
1 Prise Salz
3 El Mohn
300 g Mehl
1 Päckchen Backpulver


Zubereitung
Für den Muffin-Teig zerlasst ihr zuerst die Butter in einer kleinen Pfanne und rührt den Zitronenabrieb unter. Stellt die Pfanne zum Abkühlen beiseite.
Die Eier werden mit dem Zucker schön schaumig gerührt. Gebt die Milch, das Salz, den Mohn und die etwas abgekühlte Butter hinzu und rührt es kräftig durch. Wenn ihr mit einer Küchenmaschine arbeitet, legt auf jeden Fall den Deckel auf! ;) Das Mehl mischt ihr in einer separaten Schüssel zusammen mit dem Backpulver und siebt es nun über euren bisherigen Teig. Damit der Muffin später schön fluffig ist, ziehe ich das Mehl lediglich mit dem Teigschaber unter.
Wascht die Johannisbeeren und verlest sie. Zupft die Beeren von den Rispen und gebt sie zum Teig. Hebt sie ganz vorsichtig unter, damit sie nicht zermatschen. Nun wird der Teig in die Backförmchen oder in das gefettete Muffinblech gefüllt. Achtet darauf, dass ihr nicht zu viel Teig einfüllt - immer nur zu 2/3 damit es nicht überläuft. Im vorgeheizten Backofen bei 200°C die Muffins für 20-25 Minuten goldbraun backen. Bevor ihr sie herausholt macht die Stäbchenprobe - es sollte nichts mehr am Stäbchen hängen bleiben, dann sind sie gut. Solltet ihr sie noch länger backen, legt am besten ein Stück Alufolie über die Muffins, damit sie nicht zu dunkel werden.



Ich wünsche euch viel Spaß beim Nachbacken & Probieren und würde mich sehr freuen euch bei mir wieder zu sehen! Danke dir Steph, dass ich bei dir zu Gast sein durfte :)

Macht es euch schön ❤
süße Grüße,
Nadine

übern Tellerrand, heute: InaMiasAllerlei

übern Tellerrand
Was für ein Glück, dass das Wochenende vor der Tür steht, ich hab Euch heute nämlich eine ganze Menge "Arbeit" mitgebracht. Arbeit in Form von Blogstöbern versteht sich - keine Sorge, ich verteile hier nicht neuerdings Hausaufgaben ;o)
Den Blog, den ich Euch heute vorstellen möchte, habe ich auch erst kürzlich im Rahmen meines aktuellen Blogevents Behind the Scenes kennen- und sehr schätzengelernt. Kaum zu glauben, dass es InaMiasAllerlei schon seit 2 1/2 Jahren gibt. Wo hast Du Dich bloß die ganze Zeit nur versteckt, Carina? ;o)
Passiert mir wirklich nicht so oft, aber bei Carina kann ich mich wirklich einmal quer durchs Archiv futtern. 

Wenn Ihr also am Wochenende bei 30°C im Schatten am Baggersee liegt und die Sonne genießt, nehmt Euch das Tablet oder das Smartphone mit und lasst dafür das Buch aufm Nachttisch liegen und geht bei Carina auf Rezeptjagd. Ihr verpasst sonst wirklich etwas!

Hallo zusammen!
Nachdem ich Stephs Blog schon lese, seit ich überhaupt entdeckt habe, dass es die Spezies der Foodblogger gibt, freue ich mich ganz besonders, heute hier zu Gast zu sein. Und psssst: Ihr ist es zu verdanken, dass mein Pizzateig zum gehen immer in einen Müllbeutel kommt. Das klappt wirklich spitze!

Mein Name ist Carina und ich blogge auf InaMiasAllerlei. Als ich vor 2,5 Jahren Foodblogs entdeckt habe, war ich am Anfang zwar interessiert, aber auch reichlich skeptisch, was das für Menschen sind die sich und ihr Essen so im Internet präsentieren. Und als ich dann plötzlich im Bekanntenkreis einen Foodblogger hatte und wir gemeinsam in verschiedenen Geschäften nach kleinen Auflaufförmchen suchen mussten, weil die sich so hübsch auf Bildern machen, dachte ich, das der jetzt wohl einen an der Klatsche hat.
Und das Schlimme bzw. Schöne: Ich bin mittlerweile genauso und vielleicht noch viel schlimmer. Und ich habe viele tolle Menschen kennengelernt, die mir zu Freunden geworden sind, und die die gleiche Macke haben wie ich…
Meine Freude am Kochen und Backen habe ich von meiner Oma. Früher, als meine Mutter vormittags berufstätig war, musste durfte ich immer zu meiner Oma und wir haben jeden Tag gemeinsam das Mittagessen für meinen Opa gekocht, der in seiner Mittagspause nach Hause kam. Meist endete das in Stress und in einem panischen „Die Männer kommen, die Männer kommen…“ und rückblickend war ich damals wohl weniger Küchenhilfe als Klotz am Bein.
Mittlerweile bin ich erwachsen geworden und stehe nicht mehr auf einem Stuhl in Omas Küche und singe „Ein Mops kam in die Küche“, sondern koche und backe hier:


Meine Rezepte sind bodenständig, oft einfach aber nicht langweilig und ohne viel Schischi. (Einen saftigen Schokomuffin würde ich einem Cupcake immer vorziehen!) Mich reizen Dinge und Zutatenkombinationen, die im ersten Moment vielleicht gewagt klingen. Und so kommt gerne Rote Bete in den Kuchen oder auch mal Kaffee in die Salatsoße.
Und ganz wichtig und für mich ist, dass die Zutaten, die ich verwende saisonal und möglichst auch regional sind. Mein großes Glück ist ein kleiner Laden im Viertel, der sich genau das auf die Fahnen geschrieben hat und in dem ich Gemüse kaufen kann, das im Nachbarort gewachsen ist. Und aus meinem Wunsch heraus, weniger Fleisch zu essen und dieses sehr bewusst einzukaufen, hab ich mich mittlerweile zur Vegetarierin entwickelt.
Doch genug der vielen Worte, jetzt zeige ich euch mal, was es bei mir so zu sehen gibt:



(es geht doch nichts über ein ausgedehntes Frühstück am Wochenende

Und natürlich allerlei Süßes, zum Beispiel in Form von Kuchen und Muffins 

Und weil der Kuchen auf dem Bild zu meinen absoluten Favoriten gehört, habe ich Dir, liebe Steph, und Euch allen das Rezept heute mitgebracht. Für alles andere klickt doch einfach mal rüber, ich freu mich auf Euren Besuch!
 

Reine de Saba

Zutaten (für eine Springform mit 20 cm Durchmesser)
125 g Halb- oder Zartbitterschokolade
2 EL Rum
3 Eier
1 Prise Salz
110 g Zucker (+ 1 EL Zucker)
110 g Butter
50 g gemahlene Mandeln
etwas Bittermandel-Aroma
70 g Mehl
60 g Halb- oder Zartbitterschokolade
2 EL Rum
75 g Butter
Mandelblättchen


Zubereitung
1. Gib die 125 g Schokolade in eine Schüssel und lass sie langsam über dem Wasserbad schmelzen. Wenn sie geschmolzen ist, kommen die 2 EL Rum hinzu. Sollte die Schokolade griselig werden, kannst du noch ca. 2 EL Milch dazu geben, dann wird sie wieder cremig.
2. Heize den Backofen auf 180° C (Ober-Unterhitze) vor. Trenne die 3 Eier, und schlage in einer Schüssel das Eiweiß zusammen mit einer Prise Salz und 1 EL Zucker steif. Rühre in einer zweiten Schüssel den Zucker mit der Butter cremig und gib dann die Eigelbe einzeln dazu und schlage die Masse immer schön weiter auf.
3. Als nächstes kommen die geschmolzene Schokolade und anschließend die gemahlenen Mandeln und das Bittermandelaroma dazu. Hebe dann das Eiweiß und das Mehl jeweils in kleinen Portionen unter den Teig. Sei dabei ganz sanft, damit möglichst wenig Luft (die du vorher ja mühevoll hinein geschlagen hast) aus dem Teig entweicht.
4. Und schon darf der Teig in eine Springform und backe den Schokoladenkuchen für ca. 25 Minuten. Sobald der Kuchen komplett (!) ausgekühlt ist, kannst du mit der Zubereitung der Glasur beginnen. Das ist wichtig, weil dir auf einem warmen Kuchen die Schokoladen-Glasur wieder herunter laufen würde.
5. Zunächst röstest du die Mandelblättchen in einer Pfanne ohne Fett. Auch diese müssen dann ganz ausgekühlt sein, bevor du sie auf die Glasur streust.
6. Für die Glasur selbst lässt du die 60 g Schokolade über dem Wasserbad schmelzen, und gibst dann, ähnlich wie oben, wieder 2 EL Rum dazu. Zum Schluss kommen noch die 75 g Butter in kleinen Stückchen hinzu. Rühre dazwischen jeweils solange, bis sich die Butter komplett mit der Schokolade verbunden hat. Lasse die Glasur unter mehrmaligem Rühren abkühlen und streiche sie dann auf den Kuchen. Zum Abschluss kannst du den Kuchen noch nach deinen Wünschen mit den Mandelblättchen verzieren und dich dann an dem feinen schokoladigen Geschmack des Kuchens freuen.


Ich wünsche Euch viel Spaß mit dem Rezept und würde mich freuen, wenn wir uns sehen bei 


übern Tellerrand, heute: Coco's Cute Corner

übern Tellerrand
Auch heute ist es mir wieder eine große Freude, Euch einen ganz wunderbaren Blog vorzustellen, während ich selbst mir einen Tag freinehme - beides freut mich, der freie Tag, aber natürlich ganz besonders die Vorstellung dieses Blogs :o). 
Je länger ich die Gastbeiträge im Rahmen des übern Tellerrand-Projektes veröffentliche, desto wichtiger werden sie mir auch persönlich. Ich habe ja vor 5 1/2 Jahren das Glück gehabt, dass es noch nicht besonders viele Foodblogs gab, als ich meinen "Laden" geöffnet habe, die Leser haben also schon in Ermangelung vieler Alternativen vorbei- geschaut. Heutzutage hat man es als Foodblogger aber wirklich unglaublich schwer, überhaupt Gehör zu finden. Schade, denn es gibt soviele großartige Blogs da draußen, die es wert sind, genauer zu betrachten. Coco's Cute Corner ist so einer. 

Cocos Blog ist kein ausschließlicher Foodblog wie der Kuriositätenladen, sondern sie thematisiert in ihrem Blog auch die Bereiche Fashion, DIY und berichtet von ihren Reisen und Ausflügen.   
Mode und Reisen sind ja nicht unbedingt mein Thema (letzteres, weil ich durch meine 3 kleinen Mitbewohner nicht mal eben für länger als zwei Tage verschwinden kann), ich finde aber so kleine DIY- oder wie man früher gesagt hätte "Bastelecken" in einem Blog ganz großartig und beneide alle, die dieses Talent haben. Mir fehlt dazu leider jegliche Begabung. Ich kann hämmern, sägen und malen (also Wände, nicht auf Leinwand), sobald es aber frickelich wird, bin ich raus. 
Ich gerate schon wieder ins Schwafeln, oder? Also, bevor ich vom Hundertsten ins Tausendste komme, ziehe ich mich jetzt lieber dezent zurück und wünsche Euch viel Vergnügen mit Coco!


Liebe Leser vom Kleinen Kuriositätenladen

Was bin ich heute aufgeregt! Ich darf bei der lieben Steph zu Besuch im Kleinen Kuriositätenladen sein. Juhu! Die Freude war und ist riesig, als mir Steph diese Möglichkeit anbot. Aber was zeige ich Euch bei dieser einmaligen Gelegenheit? Diese Frage schwirrte mir sehr lange im Kopf rum. Schliesslich möchte ich erstens dem KuLa würdig sein, die Messlatte ist hoch und Euch zweitens auch meinen Blog Coco's Cute Corner etwas schmackhaft machen, so dass mich die ein oder andere von Euch vielleicht mal in meiner Ecke besuchen kommt. Und da ich als Gast nie ohne kleines Mitbringsel auftauche, habe ich Euch natürlich auch ein Rezept mitgebracht. Bevor wir aber dazu kommen, zuerst noch etwas zu mir. Ich habe mich ja (vor lauter Aufregung) noch gar nicht vorgestellt. Wie unhöflich. :-)

Ich bin Corinne, vom Blog Coco's Cute Corner, der soeben 1 Jahr alt geworden ist. Noch ein Bloggerbaby sozusagen. Bei mir heißt es nicht "Moin" sondern "Hoi", denn ich komme nicht aus dem Norden, sondern aus dem Süden. Und zwar aus der Schweiz, ganz in der Nähe von Zürich. Auf meinem Blog dreht es sich ebenfalls hauptsächlich ums Essen und dabei nicht um Raclette oder Fondue wie man von einer Schweizerin vielleicht annehmen könnte. ;-) Etwas ausgefallener darf es ruhig sein, wobei ich hauptsächlich unkomplizierte Rezepte verblogge, die sich auch prima nach der Arbeit noch zubereiten lassen. Das heisst aber nicht, dass sie 0815 sind. Leckeres Essen ist mir unglaublich wichtig, steigert es doch die Lebensqualität ungemein. Aber dafür muss man wirklich nicht stundenlang in der Küche stehen, das geht auch schneller. So wird praktisch immer selbst gekocht. Die meisten Rezepte auf dem Blog entstehen wirklich unter der Woche nach der Arbeit. Werden auch dann fotografiert und natürlich anschliessend verspeist. Etwas DIY, Mode, Beauty oder Reiseberichte finden sich aber auch bei mir. Beim Stöbern werdet ihr bestimmt alles entdecken :-)

Jetzt aber genug von mir, kommen wir zu dem, was ich Euch heute mitgebracht habe. Wir sind mitten im Sommer, auch wenn es bei uns in der letzten Woche alles andere als danach aussah. Sommer ist meine liebste Jahreszeit, die auch kulinarisch so viele Möglichkeiten bietet. All die Früchte und Beeren, die es nur jetzt gibt und auf die ich mich jeweils schon im Februar freue. Am liebsten würde ich jeden Sonnenstrahl aufsaugen und die ganze Zeit draussen am See verbringen. Nach einem Tag im Büro sowieso. Also nur kurz in die Küche, um etwas Leckeres zu zaubern und ab nach draussen. 
Und was eignet sich dafür besser als ein beeriger Sommersalat, der alle Komponenten hat, um wirklich ganz besonders zu sein. Da wären zum einen die knackigen Salate mit den säuerlichen Himbeeren, den besten Beeren überhaupt. Und zum anderen der dezente Ziegenkäse mit im süssen Honig karamellisierten Pinienkernen.

Die Idee dazu stammt aus der Zeitschrift Essen und Trinken Spezial (Sonderheft Nr. 2/2014), mit natürlich Anpassungen meinerseits. Nur Abschreiben ist zu langweilig :-)


Zutaten (für 2 Portionen)
125 g Himbeeren
2-3 EL frischer Zitronensaft
2 TL Honigsenf
2 EL Olivenöl
Salz und wenig Pfeffer
ca. 12 g Pinienkerne
150 g Jungsalat
30 g gemischte Kräuter (ich habe Dill, glatte Petersilie und Kresse verwendet)
40 g Rucola
1/2 Avocado
1 EL Honig
4 Ziegenkäsetaler (ich habe eine Rolle Chavroux genommen)

Zubereitung
Himbeeren waschen. 50 g der Himbeeren mit einer Gabel zerdrücken. In einem Schüsselchen mit Zitronensaft, Honigsenf, Olivenöl, Salz und wenig Pfeffer zu einer Vinaigrette verrühren. Himmlisch und zum reinlegen sag ich euch.

Salat, Rucola und Kräuter gründlich waschen und trocken schleudern. Die Kräuter von den Stielen zupfen. Alles zusammen vermischen und auf 2 Tellern oder einer grossen Platte verteilen. Avocado halbieren, Kern entfernen und das Fruchtfleisch mit einem Löffel aus der Schale lösen. In Scheiben schneiden und auf den Salat geben. Die restlichen Himbeeren ebenfalls über den Salat verteilen.

Pinienkerne in einer kleinen Bratpfanne ohne Fett rösten, bis sie goldbraun sind und anschliessend herausnehmen. 1 EL Honig in der Bratpfanne erwärmen. Sobald er schön flüssig und etwas karamellisiert ist, Pinienkerne untermischen. Vom Herd nehmen. Ziegenkäsetaler auf den Salat geben und mit der Honig-Pinienkernen- mischung beträufeln.


Voilà, fertig ist der perfekte Sommersalat. Er ist fruchtig, absolut köstlich und passt auch wunderbar zu Gegrilltem. Da findet ihr bei Steph ja eine ganz tolle Auswahl diesen Sommer. :-) Vielleicht dann den Ziegenkäse weglassen und nur geröstete Pinienkerne über den Salat geben. 


So, das wär's schon von mir. Macht's gut, geniesst den Sommer und lasst es euch schmecken! Es würde mich freuen, wenn ihr mich mal auf Coco's Cute Corner besuchen kämt.

Der lieben Steph möchte ich ganz, ganz herzlich danken, dass ich im KuLa zu Besuch sein durfte und ich die Möglichkeit bekommen habe, mich hier vorzustellen. Es war mir wirklich eine riesengroße Freude! Ich hoffe, mein Mitbringsel aus der Schweiz hat Dir gefallen (auch wenn es keine Schoggi ist).

Alles Liebe,

übern Tellerrand, heute: die Kochpsychiater

übern Tellerrand
MannMannMann, war das spannend! Da bin sogar ich Fußballmuffel gerade noch rechtzeitig zum Endspiel zum Fußballtrainer mutiert und habe gestern Abend lautstark die deutsche Mannschaft angefeuert, Verbesserungsvorschläge gemacht und stand so manches Mal kurz vor dem Herzinfarkt. An dieser Stelle eine aufrichtige Entschuldigung an unsere Nachbarin, die es gestern sicher nicht leicht hatte in den Schlaf zu kommen - jetzt ist erstmal 2 Jahre Ruhe :o)
Ich finde, nachdem ich die letzten 2 Wochen quasi durchgegrillt hab und mich gestern fast heiser gebrüllt habe, hab ich mir jetzt mal eine kurze Verschnaufpause verdient, also hab ich in dieser Woche gleich 3 Gastblogger eingeladen, die sich Euch heute, Mittwoch und am Freitag vorstellen werden.
Heute wünsche ich Euch aber erstmal viel Spaß bei den Kochpsychiatern, die haben da nämlich etwas für Euch vorbereitet :o)

Hallo miteinander, wir sind die Kochpsychiater!

Heute haben wir uns auf den Weg in den hohen Norden gemacht und unsere Couch im Kleinen Kuriositätenladen neben Kleinröschen aufbauen dürfen. Vielen Dank Steph, dass wir beim erfolgreichsten deutschsprachigen Foodblog zu Gast sein dürfen. Es ist uns eine Ehre!

Sind wir ein bisschen durchgeknallt? Vielleicht. Ein Blog als Herr und Frau Doktor Kochpsychiater zu führen erscheint schon etwas schräg, zugegeben. Anders als andere Foodblogs ist unsere Küchen-Praxis auf jeden Fall. Denn wir schreiben wie uns der Schnabel gewachsen ist, nehmen kein Blatt vor den Mund und haben oft die Backen voll. Voll mit den leckersten Sachen, die wir gemeinsam kochen und backen.

Ab und zu flitzen wir aber auch leicht hysterisch durch die Praxis. Zum Beispiel, wenn ein Hefezöpfle zum Riesen-Zopf mutiert, die Kochpsychiaterin zu halluzinieren beginnt und „Töpfchen steh“ in der Küche schreit.

Oder wir ziehen uns gegenseitig das Zwangsjäckchen an, wenn wir kurz vorm Abdrehen sind, weil unsere Praxis überrannt wird.

Auf unserem Blog www.die-kochpsychiater.de berichten wir immer montags und freitags in unserer Sprechstunde über den ganz normalen Küchenwahnsinn und stellen Rezepte zum Abholen aus für eine Apfel-Rhabarber-Marmelade mit Basilikum, oder Sous vide gegarte Süßkartoffeln mit arabischen Fleischküchle.


Und ab und zu sitzen wir in unserer Zweier-Selbsthilfegruppe und sorgen dafür, dass ihr euch keinen Wolf googeln müsst (so wie wir schon des Öfteren). Das heißt bei uns dann Produkt-Sprechstunde.

Wer „versteckt“ sich jetzt tatsächlich hinten den Kochpsychiatern?
Wir heißen Birgitt und Michael, leben in Baden-Württemberg in einer Schokoladenstadt :o), sind im wirklichen Leben natürlich keine Psychiater und verdienen unser Geld wie alle anderen auch.
Seit über 40 Jahren stehen wir beide schon in der Küche und backen und kochen. Nein, nicht beruflich, sondern rein privat. Und immer noch macht es uns einen riesen Spaß.
Wenn ihr jetzt neugierig seid und einen Blick ins Allerheiligste werfen wollt, um DIE Couch und DIE Küche zu sehen, dann geht’s hier entlang.

Das Bloggen haben wir im Januar dieses Jahres angefangen. Den Ausschlag gab die Anschaffung eines neuen Backofens der auch eine Sous vide-Funktion haben sollte. Sous vide bedeutet kochen unter Vakuum und ist mittlerweile auch in den privaten Küchen angekommen. Spitzenköche kochen schon lange damit.
Herr Doktor hatte sich tagelang im Netz herumgetrieben auf der Suche nach Infos über den passenden Herd und Vakuumierer. Nirgends gab es wirklich interessante Informationen darüber. Also haben wir selber einen Blog gestartet. Aus diesen Anfängen hat sich jetzt ein richtiger Kochblog entwickelt. 



Aber da nicht alle immer nur Sous vide kochen (wir natürlich auch nicht) könnt ihr bei uns auf dem Blog auch Rezepte abholen, die ohne Vakuum funktionieren.
Zum Beispiel leckere Brotrezepte.

Wir schrecken auch nicht davor zurück mit naturreinen ätherischen Bio-Ölen zu kochen und zu backen. Doch, doch, dass geht sehr gut! Seht selbst

Und manchmal holen wir uns sogar den Dalai Lama oder Andi Schweiger von den Kochprofis auf die Couch ;-).

So, jetzt haben wir euch hoffentlich die Angst vor dem ersten Gang zum Psychiater genommen und ihr findet euch zahlreich bei uns in der Küchen-Praxis ein!

Bis auf bald in der Sprechstunde

übern Tellerrand, heute: moment in a jelly jar

übern Tellerrand
Es ist heiß. Es ist heiß und ich mag das nicht. In unserer Küche sind mal wieder um die 30°C, Kochen macht da keinen Spaß. Umso schöner, dass mir heute wieder eine Kollegin die Arbeit abnimmt und sich Euch ausführlich vorstellt. 
Conny von Moment in a Jelly Jar hat das große Glück, nicht im 4. Stock zu wohnen und in einer winzigen Dachwohnung zu kochen (sprich- wörtlich, denn genau das machen wir bei den aktuellen Temperaturen) und zu werkeln, sondern sie hat eine wunderschöne, geräumige und geradezu lichtdurchflutete Wohnküche. Wie schön sie wohnt und kocht, dass zeigt sie Euch in ihrem Beitrag zu meinem Blogevent Behind the Scenes, aber erstmal stellt sich Conny hier im Kuriositätenladen vor und serviert Euch noch ein Stückchen Kuchen. Viel Spaß mit ihrem Gastbeitrag und natürlich

Herzlich willkommen, Conny!

Hallo, ich bin Conny und das bin ich kurz vor meiner Lieblingsbeschäftigung: Essen!

Wenn ich nicht gerade tatsächlich esse, überlege ich was ich als nächstes essen soll oder als letztes gegessen habe. Und meistens schreibe ich darüber auf www.inajellyjar.com

Essen, oder nennen wir es doch lieber „genießen“, hatte schon immer einen besonderen Stellenwert in meinem Leben. Und wie jeder einzelne Mensch auf dieser Welt brauche ich es, um zu überleben. Mir allerdings hat Essen bzw. Kochen und Backen tatsächlich das Leben gerettet. 
Als ich letztes Jahr in einer Lebensphase steckte, die für mich so dunkel und kalt war, dass ich innerlich fast erfror, war es nur die Wärme des Backofens, die mich noch wärmen konnte. (Metaphorisch gesprochen, versteht sich!) Die einen mögen es Burn-Out nennen, andere Depression – aber egal welchen Namen man diesem Lebensabschnitt geben mag, es war schrecklich. Daher begann ich, wie wild zu backen. Jeden Tag – mehrmals. Das beschäftigte mich und ich hatte zumindest für einen kurzen Moment Freude an dem, was ich schuf. Anfangs waren die Menschen um mich herum natürlich angetan von den Kuchen, Torten  und Muffins, die sich unaufhörlich in der Küche stapelten, es gab schließlich immer irgendwo etwas zu Naschen. Es kam sogar so weit, dass ich die Kuchen an Nachbarn, Postboten und Schaffner verschenkte. Irgendwann, zwischen Bergen an Gugelhupfen und Kastenkuchen, sagte ein lieber Freund zu mir: „Warum machst du eigentlich darüber keinen Blog?“. Und so entstand Moment in a Jelly Jar. Für all die schönen Momente, die ich festhalten wollte.

Die negativen Gefühle sind verschwunden, doch der Blog ist noch da. Die Liebe zum Backen und Genießen auch.

Darum habe ich euch heute ein Rezept mitgebracht, das an dunklen Regentagen genauso gut schmeckt wie im hellen Sonnenlicht. Weil Zimt dabei ist und Apfel. Und weil es kalt genauso gut schmeckt wie frisch aus dem Ofen.

Zimtapfel-Galette mit Granatapfel 
- für 2 Galettes -

Zutaten für den Vollkorn-Galette-Teig
250 g glattes Weizenmehl
65 g Dinkelvollkornmehl
½ TL Salz
12 EL kalte Butter
1 Eigelb
¼ TL heller Essig
Einige EL eiskaltes Wasser

Für den Belag
3 Äpfel Eurer Wahl
1 TL Zitronensaft
½ TL gemahlener Zimt
2 EL Honig
½ TL frisch gehackter Ingwer
etwas Salz
etwas frisch gemahlene Muskatnuss
1 Granatapfel
1-3 EL Milch

Zubereitung
Zunächst bereiten wir den Teig zu. In einer großen Schüssel die beiden Mehlsorten mit dem Salz vermengen. Die Butter in kleinen Würfeln esslöffelweise in die Schüssel geben, während ihr mit dem Knethaken des Handrührgeräts oder der Küchenmaschine langsam rührt. So lange rühren, bis eine krümelige Konsistenz entstanden ist. In einem kleinen Schüsselchen das Eigelb mit dem Essig und 5 Esslöffel Eiswasser verquirlen und zur krümeligen Mehlmischung geben. Unter Rühren entsteht schön langsam ein glatter Teig. Eventuell noch einmal mit den Händen nachbearbeiten und zwei Kugeln teilen. In Frischhaltefolie gewickelt mindestens 30 Minuten kühlen. Ihr könnt den Teig aber ruhig schon ein, zwei Tage im Voraus herstellen.
Während der Teig ruht, können wir schon einmal den Belag zubereiten. Die Granatapfelkerne aus der Schale befreien (zum Beispiel nach dieser Methode. Das weiße Keramik-Waschbecken sah zwar aus wie nach der Zombie-Apokalypse, aber Hauptsache die Kerne fielen unbeschädigt raus) und die Kerngehäuse der Äpfel entfernen. Äpfel in dünne Scheiben schneiden. Die Scheibchen mit Zitronensaft, Honig, Zimt, Ingwer, Muskatnuss und einer Prise Salz in einer großen Schüssel vermengen und beiseite stellen. Den Backofen auf 190° Ober-/Unterhitze vorheizen und zwei Backbleche mit Backpapier ausstatten. Den gekühlten Galette-Teig zu einer halbwegs runden Platte ausrollen, der Teig sollte etwa einen halben Zentimeter dick sein – das geht aber nicht so genau. Die Apfelscheiben möglichst dekorativ auf dem Teig drapieren, zum Beispiel überlappend auflegen und einen 2-3 Finger breiten Rand lassen. Ich tat mein Bestes! Granatapfelkerne darüber streuen und den Rand nach innen über die Ecken klappen. Wenn ihr mögt, könnt ihr das natürlich auch möglichst dekorativ machen. Tipp: Belegt den Teig direkt auf dem Backblech, da ihr euch dann das verflixte Rüberheben der fertigen Galette erspart. Die Ränder mit etwas Milch bestreichen und auf mittlerer Schiene ca. 40 Minuten backen.
Vielen Dank liebe Stephanie, dass Du mir das Mittwochsplätzchen heute freigeschaufelt hast, es ist mir wirklich eine riesige Freude.
Ich wünsche Euch einen wunderbaren Tag, eine noch bessere Woche und würde mich freuen, Euch auf www.inajellyjar.com einmal wieder zu sehen!

übern Tellerrand, heute: Cook'n'Roll

übern TellerrandNa, habt Ihr Euch erholt? Zieht's noch n büschen im Zeigefinger vom stundenlangen Scrollen im gestrigen Blick hinter die Kulissen? ;o)
Ich finde, nach dem kilometerlangen Blogbeitrag gestern (ich sag nur 2941 Wörter!), hab ich mir heute mal wieder eine kleine Auszeit verdient. Ich mache also blau, lege entspannt die Beine hoch und überlasse die Bühne den Kuriositäten- laden meiner heutigen Vertretung, bzw. meinem Gast Mitzia vom Foodblog cook'n'roll.
cook'n'roll ist auch für mich eine Neuentdeckung, viel erzählen kann ich Euch diesmal daher leider nicht, sondern überlasse das am besten Mitzia selbst. Beim ersten Stöbern hat mich aber besonders die Rubrik Tipps & Tricks begeistert, das ist eine Idee, die ich mir vielleicht auch irgendwann mal still und heimlich mopsen werde ;o)

Ganz viel Spaß mit Mitzia, ich mach es mir jetzt auch gemütlich, koche mir noch ne Kanne Tee und gehe eine Runde bei ihr stöbern - solltet Ihr auch unbedingt tun!

Herzlich willkommen, Mitzia!

Griaß eich, aus der Steiermark, liebe Kuriositäten-Fans und liebe Steph!
Mei, i sog eich, da Kuriositätenladen is für mich a Foodie-Institution und do jetzt gastbloggen diafn... sappalot!
Das wars dann auch schon mit meiner Dialektkenntnis und, ganz ehrlich, ich weiß nicht mal ob das richtig war, aber „a bissi Hoamat“ muss auch sein :o)
Ich würd ja jetzt einfach weitermachen im Text und euch meinen Gastbeitrag mit viel Blabla drum präsentieren, ABER ein bisschen Höflichkeit muss schon sein, denn ihr kennt mich ja gar nicht :o)
 
Also, nochmal von vorne: Hallo, mein Name ist Patricia (oder Mitzia) und ich bin Foodbloggerin!
Kochen, Fotografieren und meinen anderen Leidenschaften fröhne ich in der wunderschönen Südsteiermark und ihr könnt mir glauben, wenn man noch kein „Genussmensch“ ist – ein Steiermarkurlaub ändert das sicher. Ursprünglich aus Niederösterreich, hat mich die Südsteiermark schnell in Besitz genommen (und der Hase) und nach ein paar Wochenendurlauben hab ich bald mal meine Sachen gepackt und bin ins „Genussmekka“ gezogen.
Damals habe ich auch mit meinem ersten, privaten Blog begonnen – um meine Familie und Freunde auf dem Laufenden zu halten. Irgendwann kam dann die Idee, auch meine Leidenschaft zu verbloggen: meine Küchenexperimente. Und so wurde 2011 dann cook’n’roll geboren.
Anfangs eher mau in Sachen Posts, bin ich seit einem Jahr so richtig dabei und bemühe mich 2x die Woche meine Rezepte, Erlebnisse & Empfehlungen mit meinen Lesern zu teilen. Und IIIIIRGENDWANN schaff ichs sicher, auch noch das „Roll“ reinzubringen, meine Liebe zu den 50er Jahren.

Lange hab ich überlegt, was genau ich euch präsentieren kann und die Messlatte ist hoch, wenn man im Kuriositätenladen gastbloggt und die ursprüngliche Idee war ein schönes Vintage Rezept. Leider hat der „Pineapple-Upsidedown-Cake“ die Nacht nicht überlebt um fotografiert zu werden. Hase war hungrig.
Nachdem das Wetter in den letzten Wochen aber kräuter- und gartentechnisch einfach genial war und es auf meiner Dachterrasse nur so wuchert, war die Entscheidung dann doch nicht so schwer...
Homegrown Kräuterküche, das ist bei Steph sicher gut aufgehoben, aber ich sag gleich – so schöne Fotos wie bei Steph... Boah, da muss ich noch viel lernen. Dafür gibt’s 2 Rezepte von mir.
 
Als Vorspeise eine Sauerampfersuppe mit Radieschen und als Hauptgang ein Martinihühnchen mit Estragon.

Sauerampfersuppe
 
Zutaten
1 gute Hand voll Sauerampfer, inkl. Stiel (ca. 150g)
400 g mehlig kochende Erdäpfel (Kartoffeln)
1 Zwiebel
1 Stange Lauch
1 Stk. Knollensellerie (ca. 100g)
3 EL Maiskeimöl
750 ml Gemüsesuppe
175 ml Schlagobers (Sahne)
Kräutersalz, weißer Pfeffer
Saft von ½ Zitrone
 
Zubereitung
Kartoffeln & Sellerie waschen, schälen und in Würfel schneiden. Lauch und Zwiebel ebenfalls schälen und in Würfel bzw. Ringe schneiden. Den Sauerampfer waschen, trocken schütteln und die Stiele abschneiden.
Das Öl im Topf erhitzen und Sellerie, Lauch, Sauerampferstiele und Zwiebeln glasig anschwitzen. Die Karoffeln und die Gemüsesuppe hinzugeben und das Gemüse zugedeckt etwa 15min weich kochen.
Von den Sauerampferblättern eine kleine Hand für die Garnitur zur Seite legen (evtl. in Streifen schneiden) und die restlichen Blätter zur Suppe geben und etwa 5min bei schwacher Hitze mitkochen.
Währenddessen das Schlagobers halb steif schlagen.
Die Suppe mit dem Zauberstab pürieren und mit Kräutersalz und Zitronensaft abschmecken.
Das Schlagobers vor dem Servieren unter die Suppe rühren und mit Sauerampferblättern und evtl. feinen Radieschenscheiben anrichten.


Martinihühnchen mit Estragon
 
Zutaten
4 Hühnerbrüste
Salz & Pfeffer
Mehl
2 EL Olivenöl
2 Zwiebeln
3 Knoblauchzehen
300 ml Hühnerfond
100 ml Martini
2 EL Frischkäse
1 EL Dijonsenf
1 kleine Hand voll Estragonblätter, gewaschen und grob gehackt.
 
Zubereitung
Die Hühnerbrüste abspülen und trockentupfen, mit Salz und Pfeffer würzen und in Mehl wenden. Ich habe dafür übrigens frisch gemahlenes Kräutersalz genommen, muss aber nicht. Zwiebel und Knoblauch fein würfeln. Das Fleisch in einer breiten Pfanne im heißen Öl rundherum anbraten, herausnehmen und Zwiebeln und Knoblauch im Bratenrückstand andünsten. Hühnerfond dazugießen und den Martini einrühren und aufkochen lassen. Die Hühnerbrüste hinzufügen und zugedeckt etwa 15min schmoren lassen. Frischkäse, Senf und die Hälfte der Estragonblätter einrühren und nochmal 5min kochen lassen. Vor dem Anrichten die restlichen Estragonblätter hinzufügen und das Martinihuhn mit Beilage, in meinem Fall bunte Tagliatelle, anrichten.
Ein Klecks Rahm drauf, noch 2-3 frische Estragonblätter und fertig.

Das Rezept ist übrigens abgewandelt aus dem Kochbuch „Hexenküche“ vom Otus-Verlag. Eine ganz entzückende Kochbuchreihe!
 
Gutes Gelingen!
 
Zum Abschluss möchte ich mich nochmal bei Steph für die Gelegenheit bedanken, bei ihr Gastblogger sein zu dürfen und die Gelegenheit zu zeigen, dass ich korrekte Groß- und Kleinschreibung beherrsche ;)
Wen ich ein bisschen neugierig darauf gemacht habe, was Euch auf meinem Blog so erwartet – der ist herzlichst willkommen!
 
xoxo
Mitzia