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Fondant au Chocolat - Schokokuchen mit flüssigem Kern

Diese kleinen Schokoküchlein mit flüssigem Kern kennt Ihr sicher alle, sie wurden ja eigentlich schon überall vorgestellt, sind in jedem 2. Kochbuch vertreten und in jeder Koch-Community 10fach gepostet. Ich hab natürlich extra gewartet, bis der große Hype lange vorbei ist und JETZT komm ich damit um die Ecke und hab meinen ganz großen Auftritt :o)
Nein, Spaß. Ich wollte diese Küchlein wirklich schon ewig machen, es hat sich aber nie ergeben. Als ich jetzt eine Begleitung für die sagenhafte Fior-di-latte-Eiscreme mit karamellisiertem Speck und gesalzenem Karamellpopcorn 
gesucht hab, bin ich wieder auf diese kleinen Küchlein gestoßen und hab das Rezept, das ich schon seit Jahren auf Halde hatte, einfach mal ausprobiert.

Fondant au Chocolat
Die Zubereitung ist tatsächlich kinderleicht, das kriegt jeder hin, der auch Muffins backen kann. Denn im Endeffekt sind sie ja nichts anderes als halbgare Muffins. 
Mir persönlich waren sie ein wenig zu mächtig, aber ich mag ja auch nicht so gerne Süßes und bei Schokolade strecke ich tatsächlich sehr schnell die Segel - zwei Löffelchen von diesen Küchlein und ich musste schnell zum Kühlschrank. Ihr wisst schon, Käsebrot!

Fondant au Chocolat - Schokoküchlein mit flüssigem Kern
Wenn Ihr keine kleinen Soufflé-Förmchen habt, nehmt einfach andere Förmchen oder auch ofenfeste Tassen oder Becher. Wenn sie gerade Wände haben, könnt Ihr die Küchlein auch daraus stürzen und ansonsten serviert Ihr sie einfach direkt in der Tasse, das sieht auch sehr hübsch aus. 
Dieses Rezept ist auf jeden Fall perfekt für alle Chocoholics, die ein Dessert suchen, das einfach ist und trotzdem was hermacht, denn das macht es auf jeden Fall - spätestens beim ersten "Anstich". 

Fondant au Chocolat
Zutaten 
100 g 75%ige Kuvertüre (Piura Porcelana)
100 g Butter
3 Eier 
80 g Rohrohrzucker
1/2 TL Salz
20 g Kakaopulver
50 g Mehl 
1/2 TL Weinsteinbackpulver

Außerdem 
Butter zum Ausstreichen der Förmchen
Kakaopulver zum Ausstreuen der Förmchen 
Puderzucker zum Bestreuen

Zubereitung 
Butter und Kuvertüre in ein Töpfchen geben und bei mittlerer Hitze unter stetigem Rühren schmelzen. Beiseite stellen. 
Eier mit dem Zucker und Salz kräftig schaumig rühren.  Kakaopulver, Mehl und Backpulver dazugeben und unterheben. Die Kakao-/Buttermischung ebenfalls unter- rühren. 
Vier kleine Förmchen mit Butter ausstreichen und mit Kakaopulver auspudern. Den Teig gleichmäßig darauf verteilen und im auf 180°C vorgeheizten Backofen ca. 12 Minuten backen. 
Die Förmchen herausnehmen, kurz etwas abkühlen lassen, dann auf Tellern anrichten und mit Puderzucker bestreut servieren.

Fior-di-Latte-Eiscreme mit karamellisiertem Speck und gesalzenem Karamellpopcorn

Ich glaube, dieses Eis ist nicht nur die Eissorte mit dem längsten Titel, sondern auch die mit Abstand dekadenteste auf meiner mittlerweile recht beachtlichen Eiskarte
Meine ausgeprägte Vorliebe für Speck ist ja schon eine ganze Weile kein Geheimnis mehr und als ich kürzlich den kandierten Speck für meinen Herbstburger zubereitet habe, war mir sofort klar, dass der nächste Schritt nur eine Süßspeise mit Speck sein kann. Die Speckmarmelade, aka Bacon Jam war quasi der erste Schritt, heute folgt die Krönung. 

Fior-di-Latte-Eiscreme mit karamellisiertem Speck und gesalzenem Karamellpopcorn
Die Basis für dieses Eis ist eine Fior-di-Latte-Eiscreme, die ich auch noch einmal ganz pur bloggen werde, weil sie so unglaublich lecker ist und unbedingt einen Soloauftritt verdient hat. Darin versteckt sich gaaanz fein gehackter und anschließend karamellisierter Speck und als Topping obendrauf habe ich noch eine kleine Handvoll gesalzenes Karamellpopcorn gesetzt - bei einer Portion dieser Eissorte ist eh schon alles egal ;o)

Fior-di-Latte-Eiscreme mit karamellisiertem Speck und gesalzenem Karamellpopcorn
Zutaten
600 ml Vollmilch 
300 ml Crème double
6 Eigelbe 
200 g Puderzucker 
1/4 TL Salz 

Maple Bacon Crunch

75 g durchwachsener Speck
2 EL Ahornsirup

Maple Bacon Crunch 
Den Speck in Streifen schneiden und nebeneinander auf einem Backpapier verteilen, mit Ahornsirup beträufeln und bei 180°C für 10 Minuten backen. Einmal durch- mischen und weitere 5-10 Minuten backen. 
Den Speck herausnehmen und komplett auskühlen lassen, dann mit einem scharfen Messer SEHR fein hacken und beiseite stellen. 

Zubereitung über dem Wasserbad
Die Crème double mit der Milch und dem Salz in einem Topf zum Kochen bringen. In der Zwischenzeit die Eier mit dem Zucker in einer Schüssel verrühren, dann über dem siedenden Wasserbad kräftig schaumig aufschlagen. Unter stetigem Rühren die Sahne/Crème-double-Mischung dazugeben und solange über dem Wasserbad aufschlagen, bis die Eismasse deutlich angedickt ist.
 
Zubereitung im Thermomix
Den Zucker in den Mixtopf geben, ein Küchenpapier auf die Öffnung im Mixbecher- deckel legen und den Messbecher aufsetzen. Für 10 Sekunden auf Stufe 10 pulverisieren. Den fertigen Puderzucker in eine Schüssel umfüllen. 
Vollmilch, Crème Double, Eigelbe und Salz in den Mixbecher geben, den Rühraufsatz einsetzen und 10 Sekunden auf Stufe 4 verrühren. Den Zucker dazugeben und 15 Minuten bei 90°C auf Stufe 2 verrühren.
 
Kaltes Wasser in die Spüle einlaufen lassen und den Mixbecher, bzw. die Rührschüssel reinstellen. Die Eismasse auf Zimmertemperatur runterkühlen, dann in der Eismaschine je nach Modell für ca. 45 Minuten gefrieren. 
In der Zwischenzeit ein Gefäß im Gefrierschrank vorkühlen. Die Eismasse darin umfüllen, und immer wieder von dem Maple Bacon Crunch dazwischengeben. Für ca. 2 Stunden im Gefrierschrank festwerden lassen, dann servieren.

Knuspriges French Toast mit Orangen-Schokofüllung

Für den unwahrscheinlichen Fall, dass Euch von dem wunderbar leckeren Brioche von letzter Woche tatsächlich was trocken geworden ist, habe ich die perfekte Resteverwertung und gleichzeitig wieder ein besonders dekadentes Sonntags- frühstück für Euch. 
Klar, man kann die French Toast auch Arme Ritter nennen und zum Mittag servieren, aber hier geht's ja jetzt nicht ums Mittagessen, also sind das auch keine Armen Ritter, sondern French Toast, so! ;o)

Knuspriges French Toast mit Orangen-Schokofüllung
Das Besondere an meinen French Toasts ist, dass sie natürlich nicht aus irgendeinem dahergelaufenen Weißbrot gemacht werden, sondern eben aus dem Brioche von letzter Woche und dann ist da ja auch noch die Füllung, das gewisse Etwas. 
Bei uns, bzw. für den Gatten gab es das French Toast mit einer englischen Orangenmarmelade und dunklen Schokostreuseln gefüllt und weil das Brioche ja so flauschig-weich ist, musste es außenrum etws knuspern, also hab ich es in Corn- flakes gewälzt.

French Toast Making-of
Meine French Toast-Version ist eine Grundversion, die Ihr wirklich unendlich abwandeln könnt. Sowohl was die Füllung betrifft, als auch die Panade, sind Eurer Fantasie praktisch keine Grenzen gesetzt.
Für die Füllung habe ich Euch unten bereits ein paar Ideen notiert, Ihr könnt aber auch die Panade beliebig abwandeln. Je nach Füllung passen Kokosstreusel als Panade oder auch gehackte Nüsse, Mandeln und sogar Haferflocken.
Abhängig von der Füllung müsst Ihr dann evtl. noch ein wenig Puderzucker drüberstreuen oder mit Sirup begießen.
 
French Toast Making-of
Zutaten für 2 French Toast
4 Scheiben altbackenes Brioche Nanterre
2 Eier
100 ml Sahne 
1 Prise Salz 
1/4 TL gemahlene Vanille 
75 g Cornflakes 
Butterschmalz zum Anbraten

Füllungsideen 
Orangenmarmelade und Schokostreusel
1/2 Banane & Schokostreusel
gesüßter Frischkäse und Erdbeerstückchen 
jede Art von Marmelade 
Erdnussbutter und Marmelade
Pflaumenmus
Außerdem 
Puderzucker oder Sirup

Zubereitung
Das Brioche in ca. 1 cm dicke Scheiben schneiden. Die Eier mit der Sahne, Salz und der gemahlenen Vanille in einer weiten Schüssel oder einem tiefen Teller verkleppern, die Cornflakes mit den Händen zerbröseln und ebenfalls in einen tiefen Teller geben.
Die Briochescheiben mit Orangenmarmelade bestreichen und zwei Scheiben mit Schokostreuseln bestreuen. Die andere Scheibe darüberklappen und gut festdrücken. 
Die Brotscheiben von beiden Seiten in die Eiersahne legen und einen kurzen Moment ziehen lassen, dann in die Cornflakes drücken, dabei auch die Kanten in die Cornflakes drücken. 
Butterschmalz in einer Pfanne erhitzen und die French Toasts bei mittlerer Hitze knusprig braun ausbacken. Auf einem Küchenpapier abtropfen lassen, dann mit Puderzucker bestreut oder mit etwas Sirup oder Kompott servieren.
Knuspriges French Toast mit Orangen-Schokofüllung

Dutch Babies ~ Ofenpfannkuchen

Als ich letzte Woche den Pochierte-Eier-Beitrag fertig gemacht habe, hatte ich mal wieder einen meiner berüchtigten Geistesblitze: eine Sonntagsfrühstücks-Kategorie, das wär's doch!
Gesundes Frühstück mit Müsli, Smoothiebowls, Power-, Super- oder was auch immer für seelenheilspendendem Food gibt's ja wie Sand am Meer, aber wer kümmert sich denn um die Sonntage, an denen das Müsli ruhig mal im Schrank bleiben kann? Richtig, ab sofort übernehme ich das!
Ich möchte Euch jeden Sonntag (nagelt mich aber bitte nicht drauf fest, es kann ja auch mal was dazwischenkommen) ein leckeres Sonntagsfrühstücks-, bzw. Brunch- rezept präsentieren. Mal süß, mal herzhaft, was mir gerade so in den Sinn kommt. 
Da wir letzte Woche pochierte Eier hatten, gibt's heute was Süßes, ich habe Euch Dutch Babies vorbereitet.  

Dutch Babies ~ Ofenpfannkuchen in der Pfanne
Dutch Babies, bzw. German Pancakes werden in Amerika Ofenpfannkuchen genannt, deren Teig in einer aufgeheizten Bratpfanne in den Backofen geschoben wird und dort für ca. 20 Minuten backt. Der Teig geht in dieser Zeit enorm auf, ähnlich einem Yorkshire Pudding oder Popovers, nur eben viel größer. 
Mir schmecken sie nicht nur deutlich besser als "normale" Pfannkuchen, sie sind auch enorm praktisch, weil von der im Rezept angegebenen Menge auf jeden Fall 4 Personen satt werden und man den Teig nur anrühren und in die Pfanne gießen muss. Den Rest erledigt dann der Backofen. 

Falls Ihr keine ofenfeste Pfanne habt, umwickelt den Griff einfach großzügig mit Alufolie, so wie Ihr es auf dem oberen Bild seht. Meine gusseiserne Pfanne* hat einen Holzgriff, der so gut geschützt ist und die Zeit im Backofen bestens übersteht.
Demnächst stell ich Euch natürlich auch noch eine herzhafte Variante vor, denn Ihr wisst ja, ich hab's eigentlich gar nicht so mit Süßem ;o)

Dutch Babies ~ Ofenpfannkuchen mit Kompott und Sahne
Zutaten
3 große Eier (ca. 180 g)
150 g Mehl, Type 405
250 ml Milch
1 Prise Salz 

Außerdem
Butterschmalz 
reichlich Puderzucker

Zubereitung 
Eine ofenfeste Pfanne (26 cm Durchmesser) in den Backofen stellen und auf 220°C aufheizen.
In der Zwischenzeit alle Zutaten in eine Schüssel geben und zu einem glatten, flüssigen Teig verrühren. Der Teig sollte dünnflüssiger als ein normaler Pfann- kuchenteig sein und ungefähr die Konsistenz eines Crêpesteiges haben. 
Die Pfanne aus dem Backofen nehmen und einen EL Butterschmalz darin schmelzen lassen. Den Teig komplett hineingeben und sofort zurück in den Backofen stellen. Für 20 Minuten backen lassen, dann herausnehmen und nochmals mit etwas Butter- schmalz bestreichen. 
Mit reichlich Puderzucker bestreut und nach Geschmack mit Kompott oder Marmelade servieren.
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Gedämpfte Germknödel ~ Dampfnudeln

Als neulich bei Instagram mal wieder synchrongekocht, bzw. diesmal -geknödelt wurde, habe ich mich sofort für Germknödel entschieden. Nicht, weil ich sie so unwahrscheinlich gerne esse, sondern im Gegenteil, weil ich sie bisher weder gegessen, geschweige denn selbst gemacht habe. 
Ich kenne Germknödel eigentlich nur aus der Ferne, nämlich vom Bremer Freimarkt, auf dem ich sie früher immer in diesen Gärkästen gesehen habe. Natürlich wollte ich schon als Kind eines dieser (für eine Bremerin) merkwürdigen Dinger essen, aber meine Mama hat mir die Wahl gelassen: Pferdewürstchen, Bohne-Eis, Germknödel. Zwei davon hab ich bekommen und weil Pferdewürstchen und Bohne-Eis sein MUSSTEN, hab ich es nie bis zu den Germknödeln geschafft.

Gedämpfte Germknödel  ~ Dampfnudeln
Germknödel, bzw. Dampfnudeln sind, das werden alle Süddeutschen und Österreicher unter Euch selbstverständlich wissen, Knödel aus Hefeteig, die entweder gekocht oder gedämpft und oft mit Pflaumenmus gefüllt und Vanillesauce serviert werden. 
Kochen kam für mich nicht in Frage, weil ich auch keine gekochten Semmelknödel mag, also wurden sie gedämpft und anstelle von Pflaumenmus (damit hab ich es auch nicht so), mit Blaubeeren gefüllt. 
Natürlich haben die keine Saison mehr, aber ich hab ja vorgesorgt und vor einigen Wochen reichlich Blaubeersauce eingeweckt - die kluge Frau sorgt halt vor.

Weil die Blaubeersauce deutlich flüssiger ist als Pflaumenmus und sich dadurch nur schwer einpacken lässt, hab ich sie am Vorabend in kleine Eiswürfelformen gefüllt und eingefroren. Die Sauce gefriert durch den hohen Zuckergehalt nicht komplett, lässt sich so aber sehr gut portionieren und mit Teig umwickeln. 

Germknödelteiglinge vor dem Befüllen
Damit die Knödel einen gleichmäßig dicken Teigmantel bekommen, müsst Ihr den Teigling erst rund ausrollen und dann den Rand rundherum etwas flacher drücken (das sieht man leider auf dem Bild nicht, weil ich erst später darauf gekommen bin). So ist später die Verschlussseite später beim Zusammendrücken genauso dick wie der etwas dicker belassene Restbereich.

Dampfgarer
Ich verwende zum Dämpfen entweder diesen Dampfgarer oder seit Kurzem auch den Thermomix. Bei kleineren Portionen eignet sich der Thermomix perfekt, da die Germknödel aber kräftig aufgehen und ich es nicht so schön finde, wenn sie später aneinander kleben, kam in diesem Fall mein wunderschöner Dampfgarer zum Einsatz. 
Ich lege hier immer ein Stückchen Backpapier unter das Gargut und setze dann die Knödel, oder was auch immer ich dämpfe, drauf. So setzen sich die Knödel nicht fest und lassen sich später ganz einfach herausnehmen. 

Nachtrag
Ich stelle gerade fest, dass ich Euch noch ein Fazit schuldig bin. Also, haben mir die Germknödel geschmeckt? Darauf würde ich "geht so" antworten, denn nach einem halben Knödel musste ich schon die Segel streichen, bin zum Kühlschrank und hab mir erstmal ein Käsebrot gemacht. So gesehen bin ich froh, dass ich mich früher auf dem Freimarkt nicht für die Germknödel entschieden, sondern wie immer Pferdewürstchen und Bohne-Eis gegessen habe.
Der süße Knödel, die süße Füllung und die noch süßere Sauce, das ist mir zuviel süß. Ich werde es aber noch einmal mit einem herzhaften Germknödel mit Sauerkraut- oder einer anderen Füllung versuchen. Mein Mann hingegen war von diesen Knödeln sehr begeistert und hat es nicht bei einem bewenden lassen, sondern sogar noch einen kräftigen Nachschlag gefordert :o)

Germknödel vor dem Dämpfen

Zutaten
500 g Mehl, Type 405
1/2 Würfel Hefe 
230 ml Milch 
60 g Zucker 
1/4 TL Salz 
Mark einer Vanilleschote 
Abrieb einer unbehandelten Biozitrone
1 Ei 
80 g gebräunte Butter

Außerdem  
100 g Blaumohn
100 g Puderzucker

Zubereitung 
Am Vorabend das Mehl in eine Schüssel geben und eine Mulde in der Mitte formen. Die Hefe hineinbröckeln, Zucker dazugeben und die Mulde mit der Milch auffüllen. Einige Minuten stehen lassen, bis die Hefe sich aufgelöst hat und anfängt zu arbeiten. 
In der Zwischenzeit die Butter in einem Topf zerlassen und bei mittlerer Hitze köcheln lassen, bis sie leicht gebräunt ist. Den Topf in kaltes Wasser stellen und etwas abkühlen lassen. 
Das Ei, die abgekühlte Butter, Abrieb einer Biozitrone, ausgekratztes Vanillemark, das Ei und Salz dazugeben und alles einige Minuten zu einem glatten Hefeteig verkneten. 
Teig abgedeckt eine halbe Stunde gehen lassen, dann über Nacht in den Kühlschrank oder eine kühle Zimmerecke stellen. 
Die Blaubeersauce in Eiswürfelbehälter füllen und einfrieren. Die Vanillesauce nach Rezept vorbereiten.
Am nächsten Morgen den Teig in 8 Portionen teilen und rund wirken. 5 Minuten auf der bemehlten Arbeitsfläche entspannen lassen, dann die Teiglinge etwas auseinanderziehen und jeweils 1-2 Würfel gefrorene Blaubeersauce daraufsetzen. Die Teigränder überschlagen und zu Knödeln formen. Aus Backpapier kleine Stückchen zurechtschneiden, die Knödel mit dem Teigschluss nach unten auf die Backpapierstücke setzen, mit einem Tuch abdecken und gehen lassen, bis sie ihr Volumen verdoppelt haben. 

In der Zwischenzeit Mohn im Mixer mahlen und mit dem Puderzucker vermischen. Wasser in einem Dampfgartopf zum Kochen bringen, den Gareinsatz reinstellen und die Knödel mit dem Backpapier daraufsetzen. 20 Minuten im Wasserdampf garen, dabei den Deckel auf keinen Fall öffnen. 

Die fertigen Germknödel auf einen Teller setzen, einen Vanillesaucenspiegel angießen und sofort mit dem Mohn-Zuckergemisch bestreut servieren. 

Blaubeersauce, eingeweckt

Dieses Rezept schlummert jetzt schon seit ungefähr einem Jahr in meiner Warteschleife, im letzten Jahr habe ich es nämlich nicht mehr geschafft, diese Blaubeersauce während der Saison zu bloggen, also wurde es verschoben und ist erst jetzt dran. 
Ich selbst bin ja gar kein Blaubeerfan, mein Mann mag sie aber umso lieber, also wecke ich ihm ein paar Gläser dieser leckeren Sauce ein und er kann so das ganze Jahr hindurch Blaubeeren genießen, egal, ob als Beilage zu Pfannkuchen und Crêpes, im Joghurt oder Quark und natürlich auch als Eistopping. Apropos, demnächst gibt es auch noch ein leckeres Eis, das mit dieser Sauce zubereitet wird. 

Blaubeersauce, eingeweckt
Wichtig bei diesem Rezept ist, dass die Blaubeeren schon am Vorabend des Einkochens mit Zucker bestreut in eine Schüssel gegeben und leicht angequetscht werden - ich verwende dafür immer einen Kartoffelstampfer. Die Blaubeeren geben so bereits Saft ab und müssen anschließend nicht so lange gekocht werden, wie ohne diese Mazerationsphase. Der Saft wird später zum Anrühren der Maisstärke verwendet.
Durch das Mazerieren entwickelt die Mischung außerdem mehr Aroma, das durch die verkürzte Kochzeit in der Sauce verbleibt und nicht rausgekocht wird. 

Normalerweise mazerieren die Früchte bei Zimmertemperatur, sollte der Sommer aber noch einmal richtig zuschlagen, stellt die Schüssel in den Kühlschrank, sonst fängt die Mischung ungewollt an zu gären und Ihr seid auf dem besten Weg zu Eurem ersten Blaubeerwein.

Noch ein Hinweis zum obigen Bild... Da steht zwar 08/15, so schlecht ist dieses Rezept aber nu auch nicht. Ich datiere meine Gläser ab sofort trotzdem einen Monat vor auf 09/15 ;o)

Blaubeeren

Zutaten 
1 kg Blaubeeren
500 Zucker 
Schale und Saft einer Bio-Zitrone
1 1/2 EL Maisstärke

Zubereitung
Die Blaubeeren mit dem Zucker in eine Schüssel geben, gut vermischen und über Nacht mazerieren lassen. 
Am nächsten Tag etwas von dem ausgetretenen Saft in eine Schüssel geben und mit der Maisstärke glattrühren. Die Blaubeeren mit der Zitronenschale und dem Saft in einen Topf geben und zum Kochen bringen. 
Sobald die Masse kocht, die Maisstärke einrühren und nochmals ca. 10 Minuten köcheln lassen, bis die Temperatur 110°C erreicht. 

In der Zwischenzeit die Gläser im Backofen sterilisieren. Dafür werden sie ohne Deckel in den Backofen gestellt und bei 150°C für 15 Minuten erhitzt. Die Deckel in einen Topf geben, mit Wasser und einem Schluck Essig bedecken und zum Kochen bringen. Für 5 Minuten kochen. 

Die Blaubeersauce in die Gläser füllen, dabei darauf achten, einen guten cm frei zu lassen. Den Deckel fest verschließen und komplett abkühlen lassen.
Tipp
Zum einfachen Beschriften meiner Gläser verwende ich einen weißen Pump-Edding*, der lässt sich später einfach mit einer Edelstahl-Spirale* entfernen. Einen Überblick über mein Einkoch-Equipment bekommt Ihr hier.  
Blaubeeren, gezuckert

Strawberry Frozen Yogurt

Uii, jetzt aber schnell. Beim Durchschauen meiner Foodfotos der letzten Wochen und Monate hab ich vorgestern dieses Frozen-Yogurt-Bild gefunden - ich hatte dieses Eis gar nicht mehr auf dem Zettel. Da das Eis aber genauso lecker, wie auch einfach zuzubereiten ist, muss ich Euch das Rezept noch ganz schnell vorstellen. 
Wahrscheinlich gibt es in einigen Ecken Deutschlands schon keine Erdbeeren mehr, aber bei uns stehen die Erdbeerstände noch. Wer also das Glück hat, noch ein paar der köstlichen Beeren auftreiben zu können, der sollte dieses Rezept in dieser Saison unbedingt noch ausprobieren - ansonsten merkt es Euch schon einmal fürs nächste Jahr vor.

Strawberry Frozen Yogurt
Zutaten 
350 g Erdbeeren
700 g türkischer Süzme Joghurt, 10%
100 g Invertzuckersirup (evtl. mehr, je nach Reife der Erdbeeren)
Saft einer halben Limette

Zubereitung 
Die Erdbeeren putzen und in einem Blender zu einem glatten Püree aufmixen. Joghurt, Invertzuckersirup und Zitronensaft dazugeben und alles noch einmal mixen, bis eine glatte Masse entstanden ist. 
In der Eismaschine* für ca. 45 Minuten gefrieren lassen, in der Zwischenzeit einen Metallbehälter im Gefrierschrank vorfrieren.
Das fertige Eis in den vorbereiteten Behälter einfüllen und nochmals für ca. 2 Stunden im Gefrierschrank festwerden lassen.

Zubereitung im Thermomix
Die Erdbeeren putzen und zusammen mit dem Zucker und Limettensaft in den Mixbecher geben. 15 Sekunden auf Stufe 5 pürieren, dann den Joghurt dazugeben und nochmals 20 Sekunden auf Stufe 3 verrühren. 

In der Eismaschine für ca. 45 Minuten gefrieren lassen, in der Zwischenzeit einen Metallbehälter im Gefrierschrank vorfrieren. Das fertige Eis in den vorbereiteten Behälter einfüllen und nochmals für ca. 2 Stunden im Gefrierschrank festwerden lassen.
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Brombeer-Lavendeleis mit Ziegenfrischkäse

Dieser Beitrag enthält Werbung für Snofrisk
Käse ist bei mir so ein zweischneidiges Schwert. Ich liebe alles, was mit Käse überbacken oder gekocht ist, aber wenn es um den puren Genuss geht, bin ich sehr krüsch (norddeutsch für wählerisch, mäkelig).
Ich mag jungen Gouda, Butterkäse, meinen heißgeliebten Nordländer und taste mich langsam aber sicher sogar an milde Camemberts heran. Ziegen- oder Schafskäse waren aber lange ein absolutes NoGo. 
Mit Ziegenfrischkäse habe ich in der Vergangenheit zwar schon ein bisschen experimentiert, allerdings fast ausschließlich in herzhaften Gerichten, daher habe ich jetzt, als das Angebot von Snofrisk* kam, ein Rezept mit Ziegenfrischkäse zu entwickeln, die Gelegenheit genutzt, und mich an einem süßen Rezept versucht - und weil ja gerade mal wieder der Sommer ausgebrochen ist, ist es natürlich ein Eis geworden. 

Blaubeer-Lavendeleis mit Ziegenfrischkäse

Buttermilch-Zitronen-Eis mit Limoncelloswirl

Nein, ich hab neuerdings kein Schweigegelübde abgelegt, es läuft bei mir nur gerade nicht so rund. Gerade, als ich mich nach einer etwas beunruhigenden Kopfgeschichte wieder berappelt hatte, hat mich auch schon eine fiese Sommergrippe dahingerafft und ich keuche immer noch wie ein 80jähriger Kettenraucher. Trotzdem möchte ich so langsam mal wieder in Fahrt kommen und meinen Blog nicht vollständig in der Versenkung verschwinden lassen, also gibt's heute endlich mal wieder ein Rezept.

Buttermilch-Zitronen-Eis mit Limoncello
An einem Buttermilch-Zitrone-Eis hab ich schon lange rumgetüftelt, aber keine Rezeptur hat mir wirklich 100%ig gut geschmeckt. Entweder, das Eis war nicht spritzig genug oder hat durch die Verwendung von saurer Sahne oder ähnlichem so einen fettigen Film auf dem Löffel hinterlassen. 
Diesmal hab ich einfach jeweils eine Flasche Kefir und Schwedenmilch zusammen- gekippt und siehe da, perfekt! Schmeckt genauso, bzw. sogar deutlich besser als das Bottermelk-Eis aus der Spitztüte. 
Anders, als der Rezeptname vermuten lässt, verwende ich gar keine Buttermilch, sondern Schwedenmilch, das ist eine etwas zu flüssig geratene Dickmilch, die besonders in Skandinavien sehr beliebt ist. Wenn Ihr aber keine Schwedenmilch bekommt, verwendet einfach Dickmilch - funktioniert ganz sicher genauso gut.

Buttermilch-Zitronen-Eis mit Limoncello
Den Sirup, den Ihr nicht für das Eis verwendet (da bleibt auf jeden Fall noch etwas übrig), könnt Ihr sehr gut zum Aromatisieren von Getränken verwenden, er hält sich im Kühlschrank aber auch eine Weile. Wenn Euch das Eis also genauso gut schmeckt wie uns, dann ist er eh in Windeseile aufgebraucht. 
Da ich ja vor einer Weile ein Limoncello-Rezept gebloggt habe und ein Schluck Alkohol das Eis immer etwas weicher macht, habe ich natürlich einen großzügen Schluck Limoncello zur Eismasse gegeben, den könnt Ihr aber auch weglassen, das ist gar kein Problem. Wenn also Kinder oder Menschen mitessen, die keinen Alkohol dürfen, einfach ersatzlos streichen. 

Buttermilch-Zitronen-Eis mit Limoncello
Sirup
200 ml Zitronensaft
180 g Zucker
100 g Wasser

Eis
500 ml Kefir
500 ml Schwedenmilch
Saft einer halben Zitrone 
50 ml Limoncello 

Zubereitung
Alle Zutaten für den Sirup in einen Topf geben und zum Kochen bringen. Bei mittlerer Temperatur köcheln lassen, bis der Sirup deutlich eingedickt ist. In eine Flasche abfüllen und vollständig abkühlen lassen. 

Kefir, Schwedenmilch, Invertzuckersirup und Zitronensaft in einen Blender geben und gründlich durchmixen. Zum Schluss den Limoncello dazugeben und kurz unterrühren. 
In der Eismaschine für ca. 45 Minuten gefrieren lassen, in der Zwischenzeit einen Metallbehälter im Gefrierschrank vorfrieren. 
Das fertige Eis abwechselnd mit dem Sirup in den vorbereiteten Behälter einfüllen und mit einer Gabel wie bei einem Marmorkuchen durchziehen. 
Das Eis nochmals für ca. 2 Stunden im Gefrierschrank festwerden lassen.

Stracciatellaeis mit Erdbeer-Rhabarber-Swirl

Manche Rezepte sind ja an sich schon perfekt, können aber durch eine kleine Änderung oder Ergänzung doch noch eine Spur perfekter gemacht werden. Das gilt auch für das Straciatella-Eis, das ich Euch vor gar nicht langer Zeit vorgestellt habe. Es ist, schon in dieser sehr puren Form, eine meiner absoluten Lieblings-Eissorten und das will was heißen, denn bisher mochte ich Straciatellaeis nicht so wahnsinnig gerne, da es oftmals eher langweilig schmeckt.

Stracciatellaeis mit Erdbeer-Rhabarber-SwirlDa ich ja eine besondere Vorliebe für fruchtige Eissorten habe, habe ich das Stracciatella-Eis jetzt einfach noch ein wenig gepimpt - entsprechend der Saison mit Erdbeeren und Rhabarber und weil er so lecker ist, kam noch ein Schluck Erdbeer Limes dazu. Prinzipiell könnt Ihr dafür aber eigentlich so ziemlich jedes Fruchtmark, bzw. -püree verwenden. Entscheidet das ganz nach Saison und Geschmack. Auf die im Rezept angegebene Menge genügt ca. 300-350 g Frucht- püree, je nach persönlicher Vorliebe.

Stracciatellaeis mit Erdbeer-Rhabarber-Swirl
Der Fruchtswirl wird im Vergleich zu dem Milcheis durch das Einfrieren ein wenig härter, das könnt Ihr aber vermeiden, bzw. etwas angleichen, indem Ihr dem Fruchtpüree den Erdbeer Limes oder einen passenden Obstbrand zufügt. Auf die im Rezept angegebene Menge genügen 2-3 EL. 
Wenn Kinder mitessen oder Ihr auf Alkohol verzichten müsst, lasst ihn einfach weg, stellt das Eis etwas früher raus und lasst es ein wenig antauen, dann lassen sich besser Kugeln formen.

Stracciatellaeis mit Erdbeer-Rhabarber-Swirl
Eine weitere Änderung zum ursprünglichen Rezept ist die enthaltene Mascarpone, denn ich hab aus diesem ohnehin schon nicht gerade leichten Eis eine kleine Kalorienbombe gemacht und die Hälfte der Milch durch Mascarpone ersetzt. Es wird dadurch deutlich cremiger und bekommt eine wunderbar buttrige Farbe. Klar, ist ja auch mehr Fett drin ;o)

Generell gilt, dass Ihr das Verhältnis von Sahne, Milch und in diesem Fall Mascarpone ganz nach Geschmack variieren könnt. Natürlich hängt davon auch der Geschmack und die Konsistenz ab, wenn Ihr aber gerade den Gürtel enger schnallt, muss das nicht bedeuten, dass Ihr kein Eis zubereiten könnt, sondern dann erhöht Ihr halt einfach den Anteil der Milch und reduziert die Sahne. Mascarpone lasst Ihr dann am besten gleich ganz weg. 
Die hier angegebene Gesamtzutatenmenge ist für meine Eismaschine, die Unold Gusto* bemessen. Solltet Ihr eine Eismaschine verwenden, die kein so großes Volumen besitzt, halbiert die Rezeptemenge einfach.

Stracciatellaeis mit Erdbeer-Rhabarber-Swirl
Zutaten 
500 g Sahne
250 g Milch
250 g Mascarpone
100 ml Invertzuckersirup 
6 große Eigelbe (sonst evtl. 7)
50 g Rohrohrzucker
1/4 TL Salz
3 EL Whisky, optional (bei mir Balvenie Doublewood, 12 Jahre*) 

Außerdem 
150 g Schokolade, 70%
150 g Erdbeeren (geputzt)
150 g Rhabarber (geputzt)
4 EL Erdbeer Limes 
2 EL Rohrohrzucker (nach Geschmack mehr) 

Zubereitung 
Die Sahne mit der Milch, der Mascarpone, dem Invertzuckersirup und dem Salz in einen Topf zum Kochen bringen. In der Zwischenzeit die Eier mit dem Zucker in einer Schüssel verrühren, dann über dem siedenden Wasserbad kräftig schaumig aufschlagen. Unter stetigem Rühren die Sahne/Milch-Mischung dazugeben und solange über dem Wasserbad aufschlagen, bis die Eismasse deutlich angedickt ist. 

Kaltes Wasser in die Spüle einlaufen lassen und die Eismasse darin kalt rühren, dann in der Eismaschine je nach Modell für ca. 60 Minuten gefrieren lassen. In der Zwischenzeit die Form, in der das Eis aufbewahrt wird, im Gefrierschrank vorfrieren. 
Die geputzten Erdbeeren halbieren und den Rhabarber in 1 cm dicke Scheiben schneiden. Beides in einen Topf geben und mit 3 EL Zucker bestreuen. Eine Viertel- stunde ziehen lassen, dann bei mittlerer Temperatur köcheln lassen, bis der Rhabarber zerfallen ist. DEn Erdbeer Limes dazugeben und evtl. noch mit einem Kartoffelstampfer nachhelfen, damit ein möglichst glattes Püree entsteht. Je nach Geschmack und Süße der Erdbeeren noch etwas nachzuckern. 
Beiseite stellen und im kalten Wasserbad vollständig abkühlen lassen. Das Fruchtpüree kann aber auch bereits am Vortag vorbereitet werden.  

Die Schokolade hacken und in einem Topf vorsichtig schmelzen. Beiseite stellen und etwas abkühlen lassen, so dass die Schokolade nicht mehr ganz heiß ist, wenn sie zur Eismasse gegeben wird. 

Wenn die Eismasse fertig ist, die Schokolade in einem dünnen Strahl in die rotierende Eismaschine* laufen lassen, so dass sie direkt auf das Eis trifft und dort erstarrt. Sobald die Schokolade aufgebraucht ist, die fertige Eismasse abwechselnd mit dem Fruchtpüree in die Form füllen und nochmals für ca. 2 Stunden im Gefrierschrank einfrieren (dann lassen sich schönere Kugeln formen) oder sofort genießen.
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Tiramisù-Eis

Arbeitet Ihr aktuell noch mit Hochdruck an Eurer Bikinifigur? Dann solltet Ihr diesen Plan entweder jetzt und sofort aufgeben oder erst morgen wieder hier reinschauen, denn heute habe ich ein 1365 Kalorien-pro-Löffel-Eis für Euch. Dass es gleichzeitig auch das mit großem Abstand cremigste Eis ist, das ich jemals gemacht und gegessen habe, ist ein kleiner Trost, Ihr könnt aber nur eins haben, das cremigste Eis der Welt oder die Bikinifigur

Tiramisù-Eis
Sehr gute Entscheidung, wie ich sehe, habt Ihr Euch für das Eis und gegen die Bikinifigur entschieden - Ihr werdet es nicht bereuen!
Die Basis für dieses Eis ist nicht, wie bei den meisten anderen Milcheissorten eine aufgeschlagene Eimasse, sondern sie besteht aus Mascarpone, Sahne und damit es nicht ganz so schlimm aussieht, etwas Milch. Das Resultat ergibt ein so unglaublich cremiges Eis, dass es für jedes Hüftpölsterchen entschuldigt.
Für den Fall, dass Ihr die Mascarpone nicht selbstmacht, haltet unbedingt mal Ausschau nach der Mascarpone der Weißenhorner Milch Manufaktur. Seit ich die das erste Mal probiert habe, kommt keine andere mehr in Frage. Ihr bekommt sie bei Erdkorn, denn's Biomarkt und sicher noch vielen anderen Biomärkten.

Tiramisù-Eis
Zutaten
500 g Mascarpone
200 g Sahne
300 g Vollmilch
180 g Puderzucker
1/4 TL Salz
120 ml Whisky Likör (bei mir diesmal Edradour Cream Liquor*)

Außerdem
Schoko-Espresso-Sirup
Kakaopulver

Zubereitung 
Die Mascarpone mit der der Sahne, Vollmilch, Puderzucker, Salz und Whiskylikör in einen Blender geben und zu einer glatten Masse aufmixen. In die Eismaschine* geben und je nach Modell für ca. 60 Minuten gefrieren lassen.
In der Zwischenzeit die Form, in der das Eis später eingefroren wird, vorfrieren. Die fertige Masse abwechselnd mit jeweils 3-4 EL Schoko-Espresso-Sirup "stapeln", dabei mir einer Schicht Eis abschließen. Mit etwas Kakaopulver bestäuben und das Eis nochmals für 2 Stunden in den Gefrierschrank stellen.
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Tiramisù-Eis