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Geschmorte Cidre-Zwiebeln

Man könnte auf die Idee kommen, dass ich auf Schmorzwiebeln stehe. Angefangen hat alles mit Balsamico-Zwiebeln, dann ging es mit Portweinzwiebeln weiter und kurze Zeit später folgten auch noch Cumberlandzwiebeln. Weißweinzwiebeln stelle ich mir nicht besonders spannend vor, aber was mir wirklich noch fehlt, sind geschmorte Cidre- und Bierzwiebeln. Die Cidrezwiebeln brauche ich demnächst für einen Burger, dessen "Bauplan" bereits steht, daher habe ich die schon einmal zubereitet, Bierzwiebeln stehen dann demnächst auch noch an. 

Geschmorte Cidre-Zwiebeln

Kürbis-Kartoffel-Gnocchi mit Salbeibutter

Wenn es nach mir ginge, würde ich sehr gerne eine Kürbis-Themenwoche hier im Blog machen, "leider" hab ich aber so viele Rezepte in der Warteschleife und noch eine kilometerlange Ideenliste für den Herbst und Winter, dass dafür in diesem Jahr keine Zeit bleibt. Trotzdem hab ich auch in diesem Jahr wieder ein paar Kürbis-rezepte, wie diese Kürbis-Kartoffel-Gnocchi für Euch, die nicht nur eine wunderbare Farbe auf den Teller zaubern und damit den trüben Herbst vergessen lassen, sondern so zart sind, dass sie förmlich auf der Zunge schmelzen.
Ihr braucht dazu dann nur noch ein wenig ausgelassene Salbeibutter und evtl. etwas frisch gehobelten Parmesan und schon steht eine wunderbar herbstliche Köstlichkeit auf dem Tisch.

Kürbis-Kartoffel-Gnocchi

Pfifferlingcremesuppe mit Brezenknödelchen

Macht Ihr Euch schon Gedanken darum, was bei Euch zu Weihnachten auf dem Teller landet? Bei mir läuft die Planung bereits auf Hochtouren, denn genau wie im letzten Jahr, plane ich auch in diesem wieder eine Weihnachtsmenü-Themenwoche mit einigen anderen Foodbloggern, während der wir Euch eine ganz bunte Vielfalt der unterschiedlichsten Menürezepte vorstellen möchten. Ich hab keine Ahnung, was uns da alles erwartet, aber es wird mit Sicherheit mindestens so großartig wie im letzten Jahr.
Eine Pfifferlingscremesuppe war unter anderem in meiner engeren Auswahl, ich hab mich dann aber doch für eine andere Vorspeise entschieden, daher serviere ich Euch diese Suppe bereits heute.

Nicht nur diese Suppe hat mir besonders gut geschmeckt, sondern auch die Einlage, die kleinen Brezenknödelchen. Wenn Euch die ganzen Knödelchen zu unpraktisch sind, könnt Ihr sie auch in Scheiben schneiden, anbraten und dann als Suppeneinlage servieren.

Pfifferlingcremesuppe mit Brezenknödelchen


Kartoffelknöpfle

Ich bin durch und durch ein Nordlicht und liebe auch die hiesige Küche, allerdings muss ich zähneknirschend zugeben, dass der Süden uns hier oben in Sachen Knöpfle, Spätzle, Knödel, usw. einiges voraus hat. Besonders Knöpfle liebe ich sehr, denn sie sind etwas flaumiger als Spätzle und nicht so lang und dürr.
Mein neues Lieblings-Knöpflerezept verbindet die von mir sehr geliebten Kartoffeln und Knöpfle in einem Rezept und macht sie so zu den ultimativen Knöpfle. Egal, ob frisch zu einem Schmorgericht serviert oder auch aufgewärmt am nächsten Tag, diese Knöpfle schmecken einfach immer - sogar kalt in einem Salat als Verpflegung auf der Arbeit. Dann kommt sogar der Kartoffelgeschmack besonders gut raus.

Das perfekte Gulaschrezept, zu dem diese Knöpfle ganz großartig schmecken, habe ich dann am Sonntag für Euch. Bis dahin könnt Ihr es schon einmal im Hintergrund in der Terrine anschauen. 

Kartoffelknöpfle

Papas Arrugadas con Mojo verde

Heute legen wir den Begriff "Pesto" mal wieder etwas freier aus, denn ich habe kein Pesto im klassischen Sinn für Euch, sondern die kanarische Version, eine Mojo verde, also eine grüne Sauce. Fehlen eigentlich nur die Nüsse/Kerne und der Käse, um daraus ein klassisches Pesto zu machen, aber beides ignoriere ich. 
Die Grundbestandteile der Mojo verde sind Petersilie und Koriander, dazu kommt noch grüne Paprika, etwas Knoblauch, Zitronensaft und Cumin, Salz und Pfeffer und fertig ist die Mojo verde. 
Dazu gab es bei uns kanarische Runzelkartoffeln, also in reichlich gesalzenem Wasser gekochte Kartoffeln, deren Schale sich während des Kochens runzelt. Beides ist eine traditionelle Kombination, die uns ganz wunderbar geschmeckt hat. 

Papas Arrugadas con Mojo verde

Gefüllte Portobellopilze

Ich nutze nahezu jede Gelegenheit, Eier in irgendwas zu backen. Egal, ob es Shakshouka ist, Eier im Gläschen, in der Avocado, im Brötchen oder einfach nur einer Scheibe Brot, Eier schmecken in allem lecker. 
Eine, wie ich finde ganz wunderbare und dazu noch außergewöhnlich hübsche Rezeptidee ist auch, die Eier in einem großen Portobellopilz zu backen, zusammen mit ein bisschen Spinat und für alle die Fleisch essen, noch etwas Speck dazu. Das ist recht schnell gemacht und schmeckt sowohl als Sonntagsfrühstück, aber auch als Hauptspeise oder Beilage mittags, bzw. zum Abendessen.

Gefüllte Portobellopilze

Coleslaw mit Apfel und Fenchel

Als ich neulich meinen bunten Coleslaw mit Weiß- und Rotkohl zubereitet habe, dachte ich tatsächlich, damit auch mein Lieblings-Coleslaw-Rezept gefunden zu haben, aber falsch, denn dieser heutige Coleslaw ist noch viel leckerer!
Durch den Apfel, Fenchel und Staudensellerie bekommt der Salat unheimlich viel Geschmack und einen besonders knackigen Biss, davon kann ich gar nicht genug bekommen.
Nicht nur als Unterlage für das Pulled Pork neulich hat uns dieser Krautsalat großartig geschmeckt, den gibt es jetzt auf jeden Fall regelmäßig. Stand September 2017: Absoluter Lieblingskrautsalat!

Coleslaw mit Apfel und Fenchel

Kräuterbarsch aus dem Ofen mit Gratin Dauphinois

Dieser Beitrag enthält Werbung für Zwilling
Als waschechte Nordlichter essen mein Mann und ich unglaublich gerne Fisch, ich versuche aber unseren Fischkonsum aufgrund der globalen Überfischung von Meeres-fisch so weit es geht auf Süßwasserfische beschränken. Ab und zu schleicht sich noch mal ein Stückchen Lachs ein, aber da ich am Schaalsee eine sehr gute Bezugsquelle habe und mich mehrfach im Jahr reichlich mit Fisch eindecke, sind wir in der Regel immer recht gut bevorratet.

Kräuterbarsch aus dem Ofen

Kefta Mkaouara in der Tajine mit gedämpftem Couscous

Dieser Beitrag enthält Werbung für Zwilling
Wenn sich diese Woche schon alles um Schmortöpfe und -rezepte dreht, darf natürlich auch eine Tajine nicht fehlen, denn sie ist das typische Schmorgefäß und -rezept der nordafrikanischen Küche und ein wirklich schickes Schmorgefäß dazu. 
Traditionelle Tajines sind in der Regel unglasiert und komplett aus Ton, ganz ähnlich wie der hiesige Römertopf. In ihnen entsteht dadurch, und natürlich vor allem aufgrund der konischen Form des Deckels, ein Kondensationskreislauf, der das Gargut besonders feucht und damit auch saftig hält.

Das Modell von Staub* unterscheidet sich insofern von diesen traditionellen Tajines, als dass der Sockel aus Gusseisen und nur der Deckel aus innen unglasierter Keramik besteht. Man kann also scharf in der Pfanne anbraten und trotzdem bildet sich in der Tajine das Kondensationswasser. Für mich ist dieser Materialmix die ideale Kombination und ich erreiche nicht nur die besten Schmorergebnisse, sondern sie ist auch sehr pflegeleicht und sowohl auf Ceran, als auch Induktion, Gas und natürlich im Backofen verwendbar.

Kefta Mkaouara - marokkanische Tajine mit Fleischbällchen, Tomatensauce und pochierten Eiern

Taboulé mit Charentais-Melone und Fenchel

Mit Bulgur lassen sich wunderbare Salate zubereiten. Nicht nur die traditionelle Kombination mit Tomate, Gurke und Petersilie schmeckt großartig, sondern ich war auch sehr von meinen anderen Kombinationen mit ofengebackener Roter Bete und Kürbis, Linsen und Wassermelone begeistert. 
Heute habe ich eine weitere Variante für Euch, diesmal mit Charentaismelone, gehobeltem Fenchel und schwarzen Kichererbsen. Die Kombination des herzhaft gewürzten Bulgurs mit der süßen Melone und dem Fenchel schmeckt ganz wunderbar und bringt eine Menge Frische in den Salat, dazu die sehr aromatischen Kicher-erbsen und fertig ist mal wieder eine ganz neue Taboulé-Version.

Wenn Ihr keine schwarzen Kichererbsen* bekommt, verwendet einfach normale, da die schwarzen Kichererbsen aber deutlich kräftiger schmecken als die normalen hellen, lohnt es sich auf jeden Fall, sie mal auszuprobieren. 

Taboulé mit Charentais-Melone und Fenchel

Falafelfritter mit Joghurtdip und Tomaten-Gurken-Salat

Mit Abstand meine liebsten Hülsenfrüchte sind Kichererbsen, egal ob als Hummus, Fritten, im Ofen aufgeknuspert oder eben als Falafel, ich liebe Kichererbsen sehr. Falafel habe ich schon klassisch frittiert, als "Kuchen" gebacken und auch Waffeln draus gemacht, aber auf die Idee, sie einfach in der Pfanne zu braten, bin ich - warum auch immer - bisher nicht gekommen.
Uns haben diese Pfannenfalafel so großartig geschmeckt, dass sie mit Sicherheit unsere neuen Standard-Falafel werden. Sie sind schnell zubereitet, schmecken sowohl warm, als auch kalt und sind dazu noch sehr gesund. Ihr könnt sie auch prima am nächsten Tag mit zur Arbeit nehmen oder sogar als Sandwichbelag verwenden und kleine Burger draus bauen.

Falafelfritter mit Joghurtdip und Tomaten-Gurken-Salat

Ćevapčići mit Djuvec-Reis

Zumindest mehr oder weniger, denn da ich mir lediglich Anregungen für die Rezepte zusammengesucht, dann aber mein "Pi-mal"-Daumen übernommen hab, sind beide Gerichte selbstverständlich nicht original kroatisch, bosnisch, herzegowinisch oder serbisch, sondern eine norddeutsche Interpretation - nur, dass gar nicht erst Grabenkämpfe ob der Originalität der Rezepte aufkommen.

Djuvec-Reis habe ich schon als Kind sehr gerne und oft gegessen, denn meine Mama hat ihn regelmäßig zubereitet und auch wenn wir jugoslawisch oder griechisch (der griechische Tomatenreis schmeckt ja eigentlich genauso) essen waren, hätte mir eine Portion Reis völlig gereicht. Auf die Fleischberge, die es damals in den Restaurants gab, hätte ich gut verzichten können.

Letzte Woche hatte ich ganz plötzlich mal wieder Appetit auf diesen Reis und habe die Gelegenheit genutzt, ein eigenes "Originalrezept" auszutüfteln und diesmal auch aufzuschreiben. Ich hab übrigens gleich die doppelte Menge gemacht, so hatten wir noch eine reichliche Portion für den nächsten Tag, denn er schmeckt auch kalt oder aufgewärmt hervorragend. 

Ćevapčići mit Djuvec-Reis

Gefüllte Tomaten mit Reis

Ich habe kürzlich ein kleines Buffet mit gefülltem Gemüse gemacht, weil mich ganz plötzlich der Gefülltes-Gemüse-Jieper packte. Anstelle eines normalen Mittagessens gab es also dreierlei gefüllte Gemüsesorten, eine davon waren diese Tomaten mit Reisfüllung. 
Mir gefallen die Tomaten ganz besonders gut, denn sie sind sehr schnell und einfach gemacht, sehen bannich hübsch aus und passen eigentlich zu allem, egal, ob Fleisch, Fisch oder einem vegetarischen Hauptgericht. Stellt Euch beispielsweise ein knusprig gebratenes Sellerieschnitzel dazu vor - ein wunderbares Gericht, da wird niemand das Fleisch oder den Fisch vermissen!
Besonders jetzt in der Tomaten-Hauptsaison bietet sich dieses Rezept an, denn die Qualität der Tomaten ist momentan besonders gut. Nutzt die Saison also unbedingt noch ausgiebig aus.

Gefüllte Tomaten

Country Potatoes, hausgemacht

Wenn Ihr Euch entscheiden müsstet, was würdet Ihr wählen, Kartoffeln oder Pasta?
Ich liebe Pasta zwar leidenschaftlich, aber wenn ich wirklich wählen müsste, was ich bis ans Ende meiner Tage esse, dann wären es Kartoffeln. Natürlich würde ich Pasta schmerzlich vermissen, aber die Vorstellung, nie wieder Kartoffeln zu essen, das geht einfach gar nicht. Dafür sind Kartoffeln zu vielseitig.
Es gibt so viele großartige Kartoffelgerichte, die zu meinen Favoriten gehören, dass ich meiner Lieblingsknolle mittlerweile sogar eine eigene Kategorie gewidmet habe (Ihr findet sie oben in der Navigation unter dem Punkt Rezeptsammlungen). Diese Country Potatoes gehören seit einiger Zeit definitiv zu meinen Lieblingen, denn wir essen sehr oft Kartoffelspalten als Beilage und diese sind um Längen besser als Alles, was Ihr fertig kaufen könnt.
Ich habe auch hier meinen BBQ-Rub verwendet, aber natürlich könnt Ihr sie ganz nach Belieben würzen. Wichtig ist nur, dass Ihr den Maisgrieß dazugebt, denn der bringt den gewissen Crunch, den Ihr sicher auch von Fertigprodukten aus dem Kühlregal kennt.

Country Potatoes, hausgemacht

Spargel mit polnischer Sauce

Wenigstens ein Rezept mit weißem Spargel wollte ich auch diese Saison bloggen, auch wenn ich selbst den grünen deutlich lieber mag. Weißer gehört einfach schon der Vollständigkeit mit dazu. 
Ich probiere ja sehr gerne moderne Rezepte aus oder überlege mir selbst neue Kombinationen, trotzdem habe ich auch eine große Vorliebe für Klassiker. Diese polnische Sauce ist neben der Sauce Hollandaise eine ganz traditionelle Beilage, die ruckzuck zubereitet ist und nicht nur zu Spargel, sondern auch zu Blumenkohl-, Romanesco oder gedünstetem Kohlrabi schmeckt - genau das hat der Gatte auch bekommen, denn Spargel ist ja bekanntlich nicht sein Ding.

Spargel mit polnischer Sauce

Gnudi mit violettem Spargel

Ihr werdet es nicht glauben, aber heute gibt es ausnahmsweise mal wieder Spargel! Irgendwie muss ich meine lange Liste ja abarbeiten und die Uhr tickt, bald ist die Saison schon wieder vorbei.
Wie fast immer, hab ich mich auch diesmal für grünen, bzw. violetten Spargel entschieden und dazu gibt es heute Gnudi, das sind Ricottagnocchi, die ich nach dem Kochen nochmal in der Pfanne knusprig gebraten und in Panko geschwenkt habe - eine unverschämt leckere Geschichte.

Gnudi mit violettem Spargel

Kräuterknöpfle

Draußen kommt zwar langsam aber sicher der Frühling zu Vorschein, saftiges Grün ist aber nach wie vor die Ausnahme. Ich habe deshalb das wachsende Kräuter-angebot bei meinem Kräutermann auf dem Isemarkt ausgenutzt und als Beilage zu unserem geschmorten Tafelspitz vom Sonntag Kräuterknöpfle aus Grüne-Sauce-Kräutern gemacht. Ein weiterer Beitrag zu meiner stetig wachsenden Grüne-Sauce-Rezeptsammlung
Ich bin zwar keine Hessin, liebe diese Kräutermischung aber trotzdem heiß und innig und habe mir auch für dieses Jahr eine Menge Rezepte überlegt, in denen ich meine Lieblingsmischung verarbeiten möchte.

Kräuterspätzle
Obwohl Grün ja immer so eine Sache ist und Kräutersüppchen gerne schnell grau und unansehnlich werden, halten diese Knöpfle ganz wunderbar ihre Farbe und waren bei uns sogar noch am dritten Tag quietschegrün. 
Am zweiten Tag hab ich daraus grüne Käseknöpfle gemacht und am dritten Tag sogar noch einmal aufgewärmt. Die Portion war wirklich reichlich bemessen ;o)
Würzt den Teig wirklich großzügig mit Salz und Pfeffer, die Knöpfle schlucken nämlich eine ganze Menge.

Kräuterknöpfle in der Zubereitung
Den Teig bereite ich im Thermomix zu, aber da eignet sich natürlich auch jeder andere Standmixer. Wichtig ist, die Kräuter kräftig mit dem Wasser aufzumixen, so dass sie sich nahezu auflösen und ein glattes "Kräutershake" entsteht. Anschließend kommen Eier, Mehl und Gewürze dazu und es muss nur noch kurz alles glatt gemixt werden. 
Den Teig könnt Ihr entweder durch eine Spätzlepresse* drücken oder durch ein Spätzle-, bzw. Knöpflesieb. Ich hab zwar beides, greife aber immer öfter zum Sieb, denn das ist einfacher zu säubern und da ich keine Geschirrspülmaschine habe, ist das ein für mich durchaus wichtiger Faktor. Außerdem mag ich die kleinen dicken Knöpfle sehr gerne. Es funktioniert aber beides gleich gut, wählt da einfach das Gerät das Ihr zuhause habt. 

Kräuterknöpfle
Zutaten für 8 Portionen
200 g Grüne-Sauce-Kräuter, bereits geputzt
175 ml Wasser
500 g doppelgriffiges Mehl (oft als sog. "Instantmehl" deklariert)
6 Eier
2 EL Rapsöl
Salz
frisch gemahlener schwarzer Pfeffer

Zubereitung
Die Grüne-Sauce-Kräuter putzen und grob kleinschneiden. In den Standmixer geben und mit dem Wasser aufmixen, bis eine möglichst glatte Masse entstanden ist. Die restlichen Zutaten zufügen und alles aufmixen, bis ein glatter, zäher Teig entstanden ist.
Salzwasser in einem Topf zum Kochen bringen, das Knöpflesieb darauf legen und den Teig portionsweise durch das Sieb streichen. Ca. 2 Minuten köcheln lassen, dann mit einem Schöpflöffel herausnehmen und in einem Durchschlag abtropfen lassen.
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Süßkartoffelsalat mit Speck

Kartoffelsalat war am Wochenende das Thema des letzten Synchronkochens. Normalerweise bin ich, gerade wenn es um Kartoffelsalat geht, nicht besonders experimentierfreudig, denn unser Lieblingskartoffelsalat, den wir jedes Jahr mit einer Wildschweinbratwurst zu Weihnachten essen, ist nicht umsonst unser absoluter Favorit, da stimmt einfach alles. 
Für das Synchronkochen wollte ich aber mal wieder etwas ganz anderes aus-probieren und habe deshalb direkt zu Süßkartoffeln gegriffen. Ich liebe Süß-kartoffeln, besonders wenn sie gebacken sind. Nicht nur geschmacklich sind sie dann unerreicht, auch die buttrige Konsistenz schmeckt großartig, davon hab ich Euch ja schon bei meiner Backofen-Süßkartoffel erzählt. 

Süßkartoffelsalat mit Speck
Bei diesem Kartoffelsalat hab ich die süßen, buttrig weichen Süßkartoffeln mit knusprigen Röstzwiebeln, würzig-salzigem Speck und frischem Feldsalat kombiniert. Das Dressing und der Ricotta salata (da könnt Ihr auch einen krümeligen Feta verwenden) bringen zusätzlich noch reichlich Geschmack mit.
Im Prinzip genügt da völlig eine große Portion Salat, wir haben aber noch eine kleine Merguez dazu gebraten, eine ganz wunderbare Ergänzung!

Wie immer, könnt Ihr Euch auch diesmal die ganzen Zwischenschritte und die Kreationen der anderen Teilnehmer auf Instagram anschauen, diesmal unter dem Hashtag #Synchronkartoffelsalat - da sind ganz tolle Rezepte zusammen-gekommen. 

Süßkartoffelsalat mit Speck
Zutaten
2 Süßkartoffeln
1 rote Zwiebel
1 EL Mehl
100 g Speck im Stück
1 Handvoll Feldsalat
100 g Ricotta salata
Salz
frisch gemahlener schwarzer Pfeffer

Dressing
20 ml Cidreessig*
50 ml Rapsöl
1 TL Honig
1 confierte Knoblauchzehe, hausgemacht
½ TL Zitronenabrieb
Salz
frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
2 EL glatte Petersilie

Zubereitung
Die Süßkartoffeln schälen und grob in Stücke schneiden. Mit Rapsöl einreiben, auf ein Backblech legen und mit Salz und Pfeffer würzen. Bei 180°C im Backofen für ca. 20-30 Minuten backen, bis die Kartoffelstücke gar sind.
In der Zwischenzeit die Zwiebeln schälen und in feine Streifen schneiden. Rundherum mehlieren und mit Salz und Pfeffer würzen, dann das überschüssige Mehl abklopfen und die Zwiebelstreifen in Öl knusprig ausbraten. Auf einem Küchenpapier abtropfen lassen und beiseite stellen.
Den Schwarte des Specks abschneiden und den Speck in dünne Scheiben schneiden. In einer Pfanne auslassen und etwas knusprig braten, der Speck soll aber nicht zu dunkel werden, da er sonst hart wird.
Den Feldsalat waschen und putzen, dann gründlich trockenschleudern. Alle Zutaten für das Dressing in einen Standmixer geben und gründlich aufmixen.
Die Kartoffeln mit dem Salat auf einem Teller anrichten, Speck und Zwiebeln darüber verteilen, dann den Ricotta salata zerkrümeln und darüber geben. Mit dem Salatdressing beträufeln und servieren.

Dazu schmeckt eine kräftige Bratwurst, wie beispielsweise eine Merguez.
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Semmelknödel-Guglhupf mit Champignon-Ragout

Soulfood war schon am Dienstag das Thema im KuLa, als ich Euch meine aktuelle Lieblingssuppe, die zufällig auch die leckerste Suppe der Welt ist, vorgestellt habe. Heute leg ich noch ne Schippe drauf und serviere Euch "alpenländisches Soulfood", das so oder ähnlich auch auf der Speisekarte der Skihütten zu finden ist.
Für mich als Fischkopp gehören süddeutsche, österreichische und auch schweizer Rezepte natürlich nicht zu meiner heimischen Küche, daher hab ich mich umso mehr über das Rezeptebuch-Synchronkochen zum Thema Hüttenzauber gefreut und die Gelegenheit genutzt, mal wieder etwas tiefer in die Materie einzusteigen.

Semmelknödel-Guglhupf mit Champignon-Ragout
Ich selbst war zwar noch nie auf einer Skihütte, weil mich nichts in die Berge zieht, sondern ich lieber im überschaubaren Flachland bleibe, aber so ungefähr kann man sich ja denken, was dort serviert wird. 
Ein paar in Frage kommende Gerichte hab ich tatsächlich schon in meinem Archiv, denn in meinem Sortiment gibt's bereits 3 Sorten Schmarrn (klassischen Kaiser-schmarrn, Grieß- und Lebkuchenschmarrn), Schupfnudeln, Käsespätzle, Germ-knödelKäsefondue, Servietten- und Brezenknödel, usw.
Wahrscheinlich hab ich noch einige vergessen, aber bei mittlerweile über 1200 Rezepten verliere ich langsam aber sicher den Überblick. 

gewürfelter Speck in der Pfanne
Meine erste Idee für dieses Synchronkochen war in Backhendl, da ich aber beim Synchronkochen #Winterburger erst kürzlich einen Fried Chicken Burger gemacht habe und Euch dieses Fried Chicken (ohne den Burger) demnächst noch vorstellen möchte, war das schnell wieder aus dem Rennen. 
Ich hab also lieber meine Puddingform*, in der ich kürzlich schon den Kohlpudding zubereitet habe, wieder hervorgeholt und darin einen Semmelknödelguglhupf ausprobiert. Wie Ihr seht, hat dieser Versuch wunderbar geklappt, der Guglhupf ist herrlich locker geworden, lässt sich prima vorbereiten und später in Scheiben schneiden und entweder so servieren oder nochmal aufbraten. 

Natürlich schmeckt dieser Guglhupf hervorragend als Beilage zu einem kräftigen Braten, Rouladen oder einem Gulasch, bei mir gab es aber "nur" ein Champignon-ragout dazu und ich war im 7. Himmel. Wäre die Portion nicht irgendwann alle gewesen, ich hätte so schnell nicht mit dem Essen aufgehört. 

Die Reste des Guglhupfs hab ich am nächsten Tag aufgebraten und weil die Champignons alle waren, gab es dazu ein Paprikakraut - fast so gut wie mein Champignonragout!

Semmelknödelmasse in der Form
Wie immer, bin ich auch diesmal nicht die einzige, die sich ein Rezept zum Synchronkochen #Hüttenzauber überlegt hat, sondern außer mir haben noch einige andere Blogger teilgenommen und 7 weiter präsentieren Euch heute in ihren Blogs die Rezepte, die dabei rausgekommen sind. Viel Spaß beim Stöbern und Nachkochen!
Semmelknödelguglhupf
Semmelknödelguglhupf

Zutaten 
8 altbackene Brötchen (ca. 500 g)
200 ml Milch 
2 Eier 
1 rote Zwiebel
100 g Speck
1 Bund Schnittlauch
Salz
frisch gemahlener schwarzer Pfeffer

Außerdem
Butter und Semmelbrösel für die Form

Zubereitung
Die Brötchen in Würfel schneiden und in eine Schüssel geben, die Milch erhitzen und darüber verteilen. Ca. eine halbe Stunde ziehen lassen, währenddessen einmal mischen.
In der Zwischenzeit die Zwiebel schälen und in Würfel schneiden. Speck ebenfalls würfeln. Die Speckwürfel in einer Pfanne auslassen, die Zwiebelwürfel dazugeben und beides glasig andünsten. Beiseite stellen und etwas abkühlen lassen. 
Eier und Speck/Zwiebelmasse zu den eingeweichten Brotwürfeln geben, mit Salz und Pfeffer würzen und alles gründlich vermengen. Zum Schluss die Schnittlauchröllchen unterheben.
Die Puddingform sehr gründlich ausbuttern und mit Semmelbröseln ausstreuen. Die Form ausklopfen, so dass überschüssige Semmelbrösel entfernt sind und die Masse hineindrücken. 
Die Puddingform verschließen und in einen Topf stellen. Soviel Wasser angießen, dass die Form zu ⅔ im Wasser steht und den Guglhupf bei mittlerer Temperatur ca. 45 Minuten garen. 
Die Puddingform aus dem Wasser nehmen, öffnen und den gegarten Guglhupf zügig stürzen. Den Guglhupf auf keinen Fall in der Form abkühlen lassen, da er sich dann nicht mehr gut aus der Form lösen lässt.

Entweder direkt in Scheiben schneiden und servieren oder die Scheiben in etwas Butterschmalz goldbraun anbraten. 

Champignons in der Pfanne
Pilzragout
Zutaten 
1 Schalotte 
300 g braune Champignons
1 EL Butterschmalz, hausgemacht
Salz
frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
200 ml Sahne
1 TL Steinpilzpulver, hausgemacht
½ TL Mehl & 3 EL kalte Milch (optional)
½ Bund Schnittlauch

Zubereitung
Die Champignons putzen und je nach Größe halbieren oder vierteln, die Schalotte schälen und sehr fein würfeln. Etwas Butterschmalz in einer Pfanne erhitzen und die Champignons rundherum kräftig anbraten. Mit Sahne ablöschen, das Steinpilzpulver dazugeben und leicht einkochen lassen. Mit Salz und Pfeffer würzen und je nach Vorliebe mit etwas in kalter Milch angerührtem Mehl abbinden. Schnittlauch in Röllchen schneiden und zu dem Ragout geben, dann servieren. 
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Tannenbaum-Partybrot

Weihnachten besteht nicht nur aus vielen Geschenken, festlichen Menüs und Unmengen an Süßkram, sondern bei all der Futterei sollten wir eine ganz wichtige Mahlzeit nicht aus den Augen verlieren, das Frühstück!
Sicherlich haben einige von Euch auch schon zum Frühstück Besuch oder wollen es sich einfach richtig gut gehen lassen und schon am Morgen das Verwöhnprogramm beginnen, dann hab ich heute genau das Richtige für Euch. Ich habe Euch ein Party-brot gebacken, aber nicht als langweiliges Rad oder Sonne, sondern bei mir gibt es Tannenbäume. Und falls Ihr Frühstücksmuffel seid und außer einer Tasse Tee am Morgen noch nichts runterbekommt, gönnt Euch das Brot einfach zum Abendbrot.

Tannenbaum-Partybrot
Das Rezept habe ich so bemessen, dass Ihr ein großes Tannenbaumbrot für Euren Frühstückstisch und dann noch ein kleines zum Verschenken herausbekommt, denn damit werdet Ihr sicher noch ganz viel Freude verbreiten können. 
Was Ihr obendruff macht, das hängt natürlich ganz davon ab, was Ihr gerade zuhause habt, achtet nur darauf, dass Ihr helle und dunkle Saaten im Wechsel darauf verteilt, so kommt ein schönes Farbspiel zustande. 
Wenn Ihr das Brot morgens zum Frühstück servieren oder verschenken möchtet, aber nicht extra früher aufstehen wollt, könnt Ihr den Teig auch mit einem Viertel der angegebenen Hefemenge ansetzen und dann abgedeckt in den Kühlschrank stellen. Am nächsten Tag müsst Ihr ihn nur eine halbe Stunde Zimmertemperatur annehmen lassen und schon könnt Ihr mit dem Formen der Brötchen weitermachen. 

Tannenbaum-Partybrot vor dem Backen
Zutaten für ein großes und ein kleines Brot
800 g Mehl, Type 550
1 Würfel Frischhefe
1 TL Rapshonig
450 g kaltes Wasser
1 Ei
60 g weiche Butter
16 g Salz

Außerdem
Mohn, heller und schwarzer Sesam, Sonnenblumenkerne, usw. 

Zubereitung
Das Mehl in eine Schüssel geben und mit einem Löffel in der Mitte eine Mulde hineindrücken. Die Frischhefe zerbröseln und in die Mulde geben. Einen TL Honig zu der Hefe geben und die Mulde mit Wasser auffüllen. Einige Minuten ruhen lassen, dann die weiche Butter, das Ei und Salz dazugeben und alles mit der Küchen-maschine 5 Minuten zu einem glatten Teig verkneten. Den Teig abgedeckt gehen lassen, bis sich das Volumen verdoppelt hat.

Für das große Tannenbraumbrot 23 Teigportionen à ca. 45 g abwiegen und rund wirken. Zuerst aus zwei Teiglingen einen Baumstamm bilden und dann darüber eine Reihe von 6 Teiglingen aneinanderlegen. Pyramidenförmig die weiteren Teiglinge ansetzen. Je nach Geschmack, die Teiglinge erst etwas  befeuchten (ich drücke die Teiglinge auf ein befeuchtetes Küchenpapier) und dann in verschiedene Saaten drücken. Das Brot anschließend nochmals ca. 30 Minuten ruhen lassen.

Für das kleine Tannenbaumbrot 17 Teigportionen à 20 g abwiegen und wie oben vorgehen, nur anstelle der 6 Teiglinge in der untersten Reihe, 5 anlegen. 

Das große Tannenbaumbrot im auf 180°C vorgeheizten Backofen (Ober- und Unter-hitze) ca. 40 Minuten hellbraun backen, das kleine 30 Minuten. Brot herausnehmen und warm oder komplett abgekühlt servieren.
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