Hätt ich Dich heut erwartet, hätt ich Kuchen da... ♫♪♬♩ ♪♫♩
Wer nicht wie Ernie einen Zauberbackofen hat, der eine Schüssel Kuchenteig innerhalb weniger Sekunden in eine Riesentorte verwandelt, stand sicher auch schon mal vor der Situation außer ein paar staubigen Keksen nix anbieten zu können - für Krümelmonster natürlich genau das Richtige, aber nicht jeder Gast ist so schnell zufrieden zu stellen. Was also tun wenn der Besuch quasi schon auf der Matte steht?
Da hilft eigentlich nur Gang zum nächsten Konditor oder, und das ist die eindeutig bessere Wahl, noch eben auf die Schnelle nen Clafoutis backen, denn das geht wirklich ratzfatz, schmeckt köstlich und lässt sich mit nahezu jedem Obst abwandeln.
Ein Clafoutis ist ein Mittelding zwischen einem süßen Auflauf und Kuchen. Der Teig ähnelt einem Kaiserschmarrnteig und braucht außer den Eiern und nach Geschmack nem kleinen Schluck Vanilleextrakt keine Triebmittel, der Clafoutis wird auch so wunderbar locker, saftig und schmeckt sowohl warm, als auch kalt.
Wenn Ihr mögt, serviert noch eine Kugel Eis oder auch etwas Vanillesauce dazu - verkehrt ist das auf keinen Fall ;o)
Wenn Ihr mögt, serviert noch eine Kugel Eis oder auch etwas Vanillesauce dazu - verkehrt ist das auf keinen Fall ;o)
Zutaten
450 g rotstieliger Rhabarber (Vierländer oder Holsteiner Blut)
1 EL Zucker
1 EL Zucker
4 Eier
100 g Zucker
6 EL Sahne
125 g Mehl
Puderzucker
Butter für die Form
Zubereitung
Den Rhabarber putzen und schräg in ca. 2 cm lange Stücke schneiden. Zusammen mit dem Zucker in eine Schüssel geben, vermischen und ziehen lassen.
Die Eier trennen und die Eigelbe mit 50 g Zucker, Salz und dem Mark einer Vanilleschote (alternativ dem Vanilleextrakt) schaumig rühren. Die Sahne und das Mehl dazugeben und unterrühren.
Das Eiweiß steif schlagen, dabei 50 g Zucker einrieseln lassen. Den Hälfte des Eischnees unter den Teig rühren, die zweite Hälfte behutsam unterheben.
Die Hälfte des Rhabarbers in einer gefetteten Auflaufform verteilen. Die Eiermasse darübergeben. Den übrigen Rhabarber darüber verteilen.
Im auf 150°C vorgeheizten Backofen ca. 35 Minuten backen und mit Puderzucker bestreut servieren. Dazu schmeckt Vanilleeis oder auch eine Vanillesauce.
Zubereitung im Thermomix
Den Rhabarber putzen und schräg in ca. 2 cm lange Stücke schneiden. Zusammen mit einem EL Zucker in eine Schüssel geben, vermischen und ziehen lassen.
Die Eier trennen und die Eigelbe mit 50 g Zucker, Salz und dem Mark einer Vanilleschote in den Mixtopf geben. Den Rühraufsatz einstetzen und die Eigelbe für ca. 4 Minuten auf Stufe 5 rühren, bis eine schaumige Masse entstanden ist. Die Sahne und das Mehl dazugeben und unterrühren. Das Eiweiß mit einem Handmixer in einer Schüssel steif schlagen, dabei 50 g Zucker einrieseln lassen. Den Hälfte des Eischnees unter den Teig rühren, den Rest behutsam unterheben.
Die Hälfte des Rhabarbers in einer gefetteten Auflaufform verteilen. Die Eiermasse darübergeben. Den übrigen Rhabarber darüber verteilen.
Im auf 150°C vorgeheizten Backofen ca. 35 Minuten backen und mit Puderzucker bestreut servieren. Dazu schmeckt Vanilleeis oder auch eine Vanillesauce.
Sieht sehr lecker aus. Leider bin ich in der Familie die Einzige die Rhabarber isst.
AntwortenLöschenSuper, ich liebe einfache Rezepte und Rhabarber habe ich nun wirklich genug im Garten.
AntwortenLöschenLiebe grüße von Marie
hm das sieht genial aus, ich glaub das gibts heute abgewandelt mit erdbeeren zum tv-abend :) ich liebe kaiserschmarrn sowieso
AntwortenLöschenlg isabell
ich will ja auch schon eeewig clafoutis machen. *grübel*
AntwortenLöschenaber eine frage: wenn du bei clafoutis die wahl hast zwischen warm und kalt - wofür entscheidest du dich? :D
@ Christina
AntwortenLöschenSchwierich,ganz schwierich *grübel ...
Wahrscheinlich so leicht warm, nicht frisch-aus-dem-Ofen-heiß, sondern eher schon-n-büschen-abgekühlt-warm. Am liebsten aber beides, erst die warme Variante und dann noch die kalten Reste (sofern was übrig bleibt) vernichten - soll ja nix umkommen ;o)
Clafoutis sind bei uns der Nachtisch-Renner; nur bin ich noch nie auf die Idee gekommen, die mit Rhabarber zu machen - wird nachgeholt!
AntwortenLöschenZufällig habe ich noch Rhabarber übrig und habe gerade nach einem Verwendungszweck gesucht. Danke für das tolle Rezept.
AntwortenLöschenVielen Dank, das ist sofort notiert für das Wochenende!
AntwortenLöschenui, die nächste clafoutis. ich probier heute eine aus :-)
AntwortenLöschenheute gleich sofort ausprobiert und für sehr, sehr lecker befunden. das ist gut, denn wir haben noch massenweise rhabarber im garten. danke steph. :)
AntwortenLöschen@ lejka
AntwortenLöschenWow, Du bist ja von der ganz schnellen Truppe! Freut mich sehr, dass Dir das Rezept auch so gut gefällt :o)
Liebe Steph, wow das sieht wahnsinnig lecker aus! Ich muss nun gleich nach der Arbeit zum Supermarkt rennen, damit ich nachbacken kann! Moin moin an meine alte Heimatstadt, sie ist immer noch die schoenste der Welt :)
AntwortenLöschenLiebste Gruesse,
Phanit (ein neues Mitglied Deines Blogs!)
Oooh da bekomme ich direkt noch mehr Hunger. Fies :D Wirklich schöne Fotos!
AntwortenLöschen♥
byjanam.blogspot.com
Steht ganz oben auf meiner Liste.
AntwortenLöschenIch liebe Rhabarber. LG
Ohh sieht das gut aus:)
AntwortenLöschenIch hab schon häufig Rezepte für Kirsch-Clafoutis gesehen und die konnten mich nie an den Backofen locken, aber mit Rhabarber muss ich das endlich mal probieren! Dankesehr für das Rezept.
AntwortenLöschenWie groß ist denn deine Auflaufform ungefähr, Steph?
Liebe Steph!
AntwortenLöschenIch habe am Sonntag deinen Rhabarber-Clafoutis nachgebacken und kann nur sagen: WAU! Super fluffig, vanillig, lecker! Hier der Beweis ;-)
http://www.kochkrimis.square7.ch/wordpress/?p=1798.
Danke für das tolle Rezept und viele, liebe Grüße aus Graz/Luzern!
Fräulein Schnürschuh
lecker!. Wieviele tage bleibt der ca. frisch? Und weißt Du vielleicht, wie das Rezept+Backzeit bei einem normalem Blech aussehen würde?
AntwortenLöschenSchonmal danke!.
LG Gabriele
Uff, das is ne schwierige Frage, Gabriele. Ich würd denken, dass der schon so 2-3 Tage frisch bleibt, er saftet mit der Zeit halt immer stärker durch - kommt aber natürlich auch auf das verwendete Obst an.
AntwortenLöschenFür ein ganzes Blech (das muss dann aber schon etwas tiefer als ein normales Backblech sein) würd ich die Menge verfünffachen, das müsste ungefähr hinkommen.