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"Beerenauslese" in Prosecco-Gelee

Eigentlich hätte ich noch ne ganze Menge anderer Rezepte, die vor diesem Dessert dran wären, aber so lange kann ich jetzt nicht warten, die Beerensaison dauert schließlich nicht ewig. Bevor also die letzten hiesigen Beeren aus den Auslagen verschwinden, noch ganz fix ein Rezept für ein sehr leckeres, prickelndes Dessert.

Je nachdem, welche Beerensorten Ihr verwendet, müsst Ihr die Zuckermenge evtl. etwas anpassen, da Erdbeeren beispielsweise natürlich viel mehr Süße mitbringen als Johannis- oder Himbeeren. Bei dieser Kombination hab ich 2 EL Zucker verwendet, so war es nur leicht gesüßt und man hat den Prosecco noch sehr gut schmecken können.
Natürlich müsst Ihr keinen Rosè-Prosecco verwenden, den mag ich halt ganz besonders gerne. Ein guter Sekt oder Cava tut es ganz genauso. Nehmt einfach das, was Euch am besten schmeckt.

Zutaten
6 Blatt Gelatine
500 ml Rosé-Prosecco
2-3 EL Zucker
400 g gemischte Beeren (Himbeeren, Johannisbeeren, Brombeeren, Heidelbeeren)

Zubereitung
Die Beeren waschen und putzen - beiseite stellen.
Die Gelatine in kaltem Wasser 5 Minuten einweichen. In der Zwischenzeit 5 EL Prosecco mit dem Zucker in einem Topf leicht erwärmen und rühren, bis der Zucker komplett aufgelöst ist. Die Gelatine gut ausdrücken und in dem warmen Prosecco unter Rühren auflösen.
Die aufgelöste Gelatine in den restlichen Prosecco einrühren. Die Beeren auf 4 Gläser oder Schalen verteilen und mit Prosecco auffüllen. 
Für mindestens 5 Stunden im Kühlschrank kalt stellen. 
Idee: Eva Toneva

Darf ich vorstellen? Hugo!

Habt Ihr das gesehen? Draußen meine ich. Was? Na, die Sonne natürlich, die scheint! Wir haben Sommer ;o)
Ich langweile Euch jetzt mal ausnahmsweise nicht damit, dass ich persönlich ja auf diese Hitze verzichten könnte, viel lieber ein paar Wölkchen mit max. 23°C und eine stetige kleine Brise hätte (ups, nu hab ich's ja doch gemacht ;o) ), sondern komm heute lieber gleich zur Sache. Wer weiß schon, wie lange der Sommer diesmal hier bleibt - vielleicht isses ja morgen schon wieder eher Kakao-Wetter ...

Hugo hab ich im Alles Hausgemacht!-Forum kennengelernt und gleich die nächste Gelegenheit genutzt, ihn auszuprobieren. Lecker! Sehr süffig, erfrischend und mit einer leckeren Limetten-Minz-Note. 
In vielen Rezepten wird der Prosecco mit Mineralwasser aufgefüllt, das fand ich persönlich n büschen plörrig, daher hab ich den Prosecco pur mit Holunderblütensirup, Minze und Limette aromatisiert. Wenn Ihr es gern etwas leichter habt, einfach noch nen Schuss Mineralwasser dazugeben, ganz ähnlich wie bei einer Weinschorle.
Auf hundertprozentig genaue Mengenangaben verzichte ich diesmal, da Weingläser ja eh immer unterschiedlich groß sind und Ihr daher einfach nach Eurem persönlichen Geschmack ans Mixen gehen solltet.

Zutaten
1 guter Schuss Holunderblütensirup
einige Blätter Minze
1/8 Schnitz Limette
Prosecco zum Auffüllen
Eiswürfel

Zubereitung  
Den Sirup zusammen mit der Minze und dem Limettenschnitz in ein Weinglas geben und mit einem Caipi-Stampfer etwas andrücken. Eiswürfel dazugeben und mit Prosecco auffüllen. 


Donutmuffins

Letzte Woche Donnerstag gab's etwas zu Feiern, denn letzte Woche war Bergfest, die Hälfte meiner Strahlentherapie hab ich schon geschafft!
Jetzt noch 12x und ich bin durch - nein, nicht gar, auch wenn ich mir auf dieser "Sonnenbank" manchmal wie ein Brathähnchen vorkomme, sondern fertig. 
  • OP, erledigt!
  • Chemo, erledigt!
  • Strahlentherapie, so gut wie erledigt!
Sieht gut aus, diese Liste ;o)
Für das Erreichen dieser Zwischenetappe hab ich mir eine kleine Belohnung verdient, oder? Ich find schon und daher gibt es heute für mich und natürlich auch für Euch die leckersten Muffins, die ich jemals gegessen habe. 
Nein, ich übertreibe nicht. NEHEIN, wirklich nicht! Diese Muffins sind zwar bannich süß, mordssüß sogar, aber die Kombination aus fluffig-weichen Muffins, Puderzucker-Mantel und nicht zu vergessen dem Muskatnuss-Aroma hat mich vom ersten Bissen süchtig gemacht. 

Seit einem Amerika-Schüleraustausch in den 90ern träume ich immer noch von Donut Holes, von denen ich damals sogar einen riesigen Karton mit in die Heimat genommen hab. Leider hat es nicht ein Kügelchen bis nach Hause geschafft, ich hab sie alle schon unterwegs im Flugzeug aufgefuttert ... Ja ok, ich geb's zu. Ich bin zuweilen maßlos ;o)
Dieses Rezept ändert die Situation natürlich vollkommen, jetzt kann ich mir bei einem akuten "Donut Hole-Jieper" einfach ein paar Donut Muffins backen und schon bin ich 3 Kilo schwerer glücklich und zufrieden. 

Zutaten
450 g Mehl
2 1/2 TL Backpulver
1/2 TL Natron
1/2 TL Salz
1/2 TL gemahlene Muskatnuss
150 g weiche Butter
150 g Zucker
150 g zimmertemperierte Milch
20 ml zimmertemperierte Buttermilch

2 große Eier

Außerdem
100 g geschmolzene Butter
100 g Puderzucker

Zubereitung 
Eine Muffinform ausbuttern und mehlieren. Überschüssiges Mehl ausklopfen. Das Mehl mit dem Backpulver, Natron, Salz und der geriebenen Muskatnuss in einer Schüssel verrühren. In einer zweiten Schüssel die Butter mit dem Zucker schaumig rühren. Nacheinander die Eier dazugeben und weiterhin aufschlagen. Die Milch und Buttermilch dazugeben und glatt rühren. Die Mehlmischung dazu geben und nur solange verrühren, bis alles vermischt ist.
Den Teig auf ca. 15 Muffinvertiefungen verteilen und im auf 180°C vorgeheizten Backofen ca. 15-20 Minuten backen, dabei unbedingt eine Stäbchenprobe machen und die Muffins herausnehmen, sobald sie durchgebacken sind, da sie leicht trocken werden.
Etwas abkühlen lassen und in der Zwischenzeit Butter schmelzen.
Sobald sich die Muffins anfassen lassen, mit zerlassener Butter bestreichen und in Puderzucker wälzen.
Quelle: Orangette