Blogroll

Foodbloggertreffen - wat wör dat scheun!

Der Tag danach, nach dem Foodbloggertreffen - es wird Zeit, nochmal alles Revue passieren zu lassen. Schön war's, richtig, richtig schön war's! Aber das wird Euch sicher nicht reichen, daher mal hübsch der Reihe nach ;o)

Ich war im Vorwege mächtig aufgeregt, ist doch das letztjährige Bloggertreffen leider nicht so optimal gelaufen, diesmal sollte es besser werden!
Die Räumlichkeiten waren von vornherein klar, das Loft, indem wir auch das letzte Kochtreffen von Hamburg kocht! veranstaltet haben, ist geradezu perfekt für solche Anlässe.

Im Uhrzeigersinn: Franzbrötchen, Krabben, Fischplatte und Brot darf natürlich auch nicht fehlen

Für das leibliche Wohl hatte ich mir allerlei überlegt, insgesamt sollte es ein sehr norddeutsch geprägter Abend werden, also gab es am Anfang für die Zugereisten und natürlich auch für alle Norddeutschen ohne Krabbenpuhlerfahrung einen kleinen Krabbenpuhlkurs. Nach erstem skeptischen Zögern hat es glaube ich allen geschmeckt. Krabben sind nicht umsonst die leckersten Schalentiere, die es gibt - sach ich jetzt einfach mal. 
Auf einem Bein kann man natürlich nicht stehen, also gab's im Anschluss gleich nochmal reichlich Fisch, diesmal geräuchert und auf Platten, lecker! Und weil es halt so schön lecker war, als 3. "Gang" Muscheln in Pastis-Sahnesauce, angelehnt an das Muschelgericht, das ich vor einiger Zeit gebloggt habe. 

Zwischendrin (ich hab vergessen, wann genau, das war einfach so viel) gab's auch noch eine leckere Kartoffel-Karottensuppe, wahlweise pur oder mit Sahnemeerrettich und Räucherfischeinlage und, das durfte natürlich nicht fehlen, Labskaus!
Was hab ich mir nicht alles anhören müssen, sehr optimistisch waren die Erwartungen an den Labskaus auf jeden Fall nicht. Ok, ich geb's ja zu, optisch ist er nicht wirklich eine Offenbarung, aber er schmeckt wirklich gut - wirklich!
Zum Abschluss, das hätte ich fast vergessen, gab es noch eine üppige schleswig-holsteinische Käseplatte von meinem Käsehändler und dazu dreierlei Senf - Birnensenf St. Remy, Apfelsenf Berlepsch und Apfelsenf Finkenwerder Herbstprinz, allesamt von meinem Apfelhöker, von dem ich auch 5 sortenreine Apfelsäfte organisiert hatte. Eckart Brandt ist sicher einigen aus dem Fernsehen bekannt - wenn es um alte, bevorzugt norddeutsche Apfelsorten geht, ist er eigentlich immer mit von der Partie. 
Ich hab mich für Apfelsäfte der Sorten Finkenwerder Herbstprinz, Celler Dickstiel, Seestermüher Zitronenapfel, Martini und Altenländer Pfannkuchen entschieden - spannend, wie stark sich diese Sorten unterscheiden!

Wie Ihr seht, satt sind wir auf jeden Fall geworden ;o) und was mindestens genauso wichtig war - es war auch noch richtig, richtig nett. Ich hatte eine Menge Spaß, interessante Gespräche und hab mich riesig gefreut soviele neue Gesichter kennenzulernen. Das machen wir unbedingt mal wieder! 

Ich überleg mir demnächst mal, wann und wie das nächste Treffen ablaufen wird, generell tendiere ich dazu, ein nächstes Treffen eher im Frühling, denn im Herbst zu organisieren, dann könnten wir im Loft auch den wunderschönen Innenhof nutzen und draußen sitzen. Näheres dazu aber dann demnächst. 

Vielen Dank noch einmal an alle Teilnehmer für den wunderschönen Tag!

Einen ersten Bericht und viele wunderschöne Bilder gibt es bereits bei Orsi und nata sowie Isi haben gleich noch nachgelegt.

Nachtrag: Den krönenden kulinarischen Abschluss bildeten die von der Kochschlampe gebackenen Waffeln mit Kräuterquark - wenn ich noch etwas vergessen habe, bitte melden ;o)

Lime Meltaways

So langsam kann man schonmal wieder, oder? Kekse backen meine ich. 
Während der warmen Jahreszeit gehört Kekse backen nicht gerade zu meinen Lieblingstätigkeiten. 
Backofen aufheizen - Backofen auf - Kekse reinschieben - Backofen auf - Kekse rausholen - Backblech wieder beladen - Backofen auf - Kekse reinschieben - Backofen auf - Kekse rausholen - usw. usf. 
Ich back halt immer gleich ein paar mehr, da dauert so eine Backsession schonmal etwas länger und in der Küche wird es wärmer und wärmer ... 
Bei Außentemperaturen über 25°C kein großes Vergnügen, es sei denn, man kombiniert Kekse backen mit nem Saunagang, aber Sauna ist auch nicht mein Fall ;o)

Dieses Keksrezept steht schon seit letztem Jahr ganz oben auf meiner Liste, nach meinem letztjährigen Keks-Marathon hab ich sie aber einfach nicht mehr geschafft - schade eigentlich, die sind nämlich wirklich lecker.
Die Konsistenz ähnelt der von Friesenkeksen, die hier halt noch eine frische Zitrusnote haben. Ohne das Puderzuckerbad fehlt etwas, nicht nur die nötige Süße, sondern auch Geschmack - das muss also auf jeden Fall sein.

Zutaten
300 g weiche Butter
70 g Puderzucker
Abrieb von 4 Bio-Limetten
60 ml Limettensaft
1 EL Vanille-Extrakt
550 g Mehl
50 g Maisstärke
1 TL Salz

Zubereitung
Das Mehl mit der Stärke und dem Salz trocken in einer Schüssel vermischen.
Die weiche Butter und den Puderzucker mit einem Mixer ca. 5 Minuten schaumig rühren - die Mischung wird heller und sehr fluffig. Den Limettenabrieb, -saft und den Vanilleextrakt hinzufügen und unterrühren.
Die Mehlmischung dazugeben und nur soweit verrühren, dass alles gleichmäßig verteilt ist, nicht zuviel rühren!
Den Teig in 4 Portionen teilen und diese Portionen zu Rollen formen. In Frischhaltefolie wickeln und für mindestens eine Stunde in den Kühlschrank geben, der Teig kann aber auch mehrere Tagen im Kühlschrank gelagert oder eingefroren werden.

Den Teig aus dem Kühlschrank nehmen und 0,5 cm dicke Scheiben abschneiden. Im auf 180°C vorgeheizten Backofen für 10-15 Minuten backen, die Kekse sollen nicht braun werden.
Die Kekse zum Auskühlen auf ein Rost geben. Sobald sie vollständig ausgekühlt sind, in Puderzucker wälzen.

Besonders gut schmecken diese Kekse, wenn sie ein paar Tage durchgezogen sind. Direkt nach dem Backen sind sie mir n büschen zu staubig und kleben unangenehm am Gaumen, nach ein paar Tagen verändert sich aber die Konsistenz des Kekses und das Aroma der Limetten wird noch kräftiger - super, richtig, richtig lecker!

Quelle: Martha Stewart

3x werden wir noch wach ...

... heißa dann ist Foodbloggertag! 


Ort: Eventküche Loft in Hamburg Winterhude 
Datum: Samstag, 30.10.2010
Uhrzeit: 12.00 - 22.00 Uhr

Ich stecke jetzt mitten in den Vorbereitungen, Essen und Getränke sind bestellt, bzw. werden die Tage noch vorbereitet und organisiert, Deko ist in der Mache und alles andere wird sich hoffentlich bis Samstag auch noch finden ;o)
Für alle, die planen, mit dem Auto zu kommen, ist vielleicht noch interessant zu wissen, dass die Parkplatzsituation in direkter Nachbarschaft zum Loft aktuell ziemlich schlecht ist - die Ecke ist eine einzige Baustelle. Wenn Ihr also nicht auf öffentliche Verkehrsmittel ausweichen könnt, schaut frühzeitig nach ner Parklücke.

Zum Ablauf des Treffens bleibt mir nur noch zu sagen, dass wir bis um 22.00 Uhr das Loft zur Verfügung haben, dann muss ich mich an die Aufräumarbeiten machen, da ich den Raum spätestens um 23.00 Uhr in einigermaßen ansehnlichem Zustand übergeben muss. Ich denke aber, dass 10 Stunden ausreichen werden ;o)

Falls Ihr noch Fragen habt oder für den Fall der Fälle meine Handynummer braucht, einfach über FB oder eMail Bescheid sagen. 
Ich freu mich schon sehr auf das Treffen und darauf, Euch wiederzusehen, bzw. kennenzulernen - das wird sicher ein richtig toller Tag!


Größere Kartenansicht 


Fähnchen A steht für unseren Veranstaltungsort. Fähnchen B ist uninteressant, lässt sich aber nicht löschen ;o)