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Sommer im Glas, aka Allround-Ratatouille

Die Süßschnäbel unter Euch gehen einkochtechnisch wahrscheinlich so langsam auf die Zielgerade. Die Beerensaison neigt sich dem Ende zu, jetzt sind noch die Pflaumen und Zwetschen und Äpfel dran und dann ist auch langsam aber sicher Schluss. 
Ich drehe gerade so richtig auf, denn ich mag es ja eher herzhaft und schnappe mir alles an Gemüse, was ich erwischen kann, damit wir auch im Winter nicht auf Sommergemüse verzichten müssen. 
Dieses Ratatouille war eigentlich als Nachbau eines meiner Lieblings-Brotaufstriche gedacht, des Brotsalats von Zwergenwiese. Der besteht eigentlich nur aus kleingeschnibbeltem Gemüse in Tomatensauce - kann man natürlich auch selbst machen und wie in den meisten Fällen schmeckt es dann noch vieeeel besser und ist dazu noch um ein Vielfaches günstiger. Ist bei diesem Ratatouille nicht anders.

Was eigentlich als simpler Brotaufstrich geplant war, hat sich sprichwörtlich zu einer eierlegenden Wollmilchsau entwickelt - ich versteh gar nicht, wie ich bisher ohne dieses Ratatouille über den Winter gekommen bin! 
Also, was macht dieses Ratatouille so besonders, was kann das Ratatouille? 
  1. Es schmeckt grandios auf einer knusprigen Scheibe Krusten- oder Vollkornbrot - ich liebe das!
  2. Es ist eine tolle Grundlage für Aufläufe. Pasta kochen, Glas Ratatouille auf, alles vermischen und in eine Auflaufform geben, n büschen Käse druff - ab in den Backofen.
  3. Ein grandioser Tartebelag
  4. Es wird mit einem Klecks Mascarpone oder Sahne zu einer tollen Pastasauce. 
  5. Es verfeinert auch im Winter so manches Risotto. 
  6. Fladenbrot + Hofkäse + grober Senf + Allround-Ratatouille -> Kontaktgrill -> Lieblings-Käsebrot
  7. usw. usf., es gibt sicher noch vieeeele andere Verwendungsmöglichkeiten... 
Ihr seht also, eigentlich führt an diesem Ratatouille gar kein Weg dran vorbei, das ist ein sog. Must-Cook, aber schnell, sonst gibt's kein hiesiges Gemüse mehr, ich werd auf jeden Fall noch mindestens 10 weitere Gläser einkochen, evtl. auch mehr.

Zutaten
2 rote Paprikaschoten
2 gelbe Paprikaschoten 
2 Zucchini 
2 Auberginen
3 rote Zwiebeln
Olivenöl
Salz und Pfeffer
Piment d'Espelette
1 Dose Tomaten (800 g)
1 guter EL Biber Salçası, tatli  (Paprikamark, mild)
2 EL Holzapfelessig oder ein anderer guter Apfelessig
1-2 TL Rohrohrzucker

Zubereitung
Die Gemüse putzen, in kleine Würfel schneiden und auf einem Backblech verteilen. Mit Salz und Pfeffer würzen und mit etwas Olivenöl besprenkeln, Thymianzweige darauf verteilen. Bei 180°C ca. 30-45 Minuten garen, zwischendurch einmal "wenden". 
In der Zwischenzeit die Tomaten in einen Topf geben und mit einem Kartoffelstampfer zerkleinern. Einen guten EL Biber Salçası dazugeben und bei mittlerer Hitze kräftig einkochen lassen. Die Sauce soll recht fest werden, die Flüssigkeit nahezu verdampfen, damit der Aufstrich später nicht zu flüssig wird. Mit Holzapfelessig und Zucker abschmecken.
Die gegarten Gemüsewürfel zu der eingedickten Tomaten-Paprikasauce geben und alles mit Salz, Pfeffer und Piment d'Espelette würzen. 

Einkochen
Die Gläser gründlich mit Wasser und Spülmittel reinigen, gut ausspülen. Bei 150°C im Backofen für ca. 15 Minuten sterilisieren, herausnehmen und kurz etwas abkühlen lassen. Wenn die Gläser direkt mit der heißen Sauce befüllt werden, platzen sie leicht.
Das Ratatouille einmal kräftig aufkochen, in der Zwischenzeit die Deckel der Gläser in einen Topf geben und mit Wasser auffüllen. Zum Kochen bringen und ca. 5 Minuten köcheln. Ich stelle den Trichter, mit dem ich die Gläser befülle, ebenfalls in den Topf, so wird der gleichzeitig sterilisiert. 
Das Ratatouille in die Gläser einfüllen und sofort fest verschließen. Die Gläser nicht bis zum Rand befüllen, sondern ca. 2 cm Rand lassen.
Den Backofen auf 180°C Unterhitze aufheizen, eine Fettpfanne auf unterster Stufe einhängen und ca. 2 cm hoch mit kochendem Wasser befüllen. Die Gläser so nebeneinander in die Fettpfanne stellen, dass sie sich nicht berühren und alles 30 Minuten einkochen.

Die Gläser im Anschluss vorsichtig aus dem Backofen nehmen und komplett auskühlen lassen. 

Haltbarkeit 
Mit Haltbarkeitsangaben bin ich ja grundsätzlich immer sehr zurückhaltend, da die Haltbarkeit der Endprodukte im Wesentlichen von zwei Faktoren abhängig ist, dem Zustand, bzw. der Frische der Zutaten und der Hygiene bei der Zubereitung - auf beides hat das Rezept selbst natürlich keinen Einfluss. 
Vorausgesetzt, Ihr habt wirklich sauber gearbeitet, ist das Ratatouille aber mindestens ein Jahr haltbar - theoretisch. Tatsächlich gibt es aber soviele Verwendungs- möglichkeiten, dass es sicher nicht alt wird ;o)
Wichtig ist, dass die Deckel beim Öffnen ploppen, wie Ihr es auch von gekauften Gläsern und Flaschen kennt. Wenn der Deckel sich leicht öffnen lässt oder sogar nur noch aufliegt, gehört der Inhalt des Glases in den Abfall - so leid es mir tut.
Die Deckel von Gläsern, deren Inhalt verdorben ist müssen ebenfalls entsorgt werden. Die Gläser selbst könnt Ihr natürlich wiederverwenden, nachdem Ihr sie ausgekocht habt.

Rote-Linsen-Brotaufstrich & Ratatouille-Feta-Creme

Dieser Beitrag enthält Werbungvfür Aquasale
Unter der Woche essen wir abends ganz oft ein klassisches "Abendbrot", d.h., es gibt kein warmes Essen, sondern Brot mit Aufstrichen, Käse und auch mal Wurst. Ihr wisst ja, ich koche für mein Leben gerne, muss aber nicht jeden Tag warm essen, sondern lege zwischendurch auch gerne mal einen Brottag ein.
Neben verschiedenen Sorten Käse, gibt es dann auch verschiedene Brotaufstriche, die ich meist selbst mache, denn die sind in der Regel einfacher und schneller gemacht als man annimmt, ausgesprochen günstig, gesund und der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.

Für Aquasale habe ich zwei ganz unterschiedliche Brotaufstrichrezepte zubereitet, die ich Euch heute gleich im Doppelpack serviere. 

Rote Linsen-Aufstrich

Frittata di Spaghetti | Spaghettiomelette mit Ratatouille

Als ich mich vor vielen Jahren entschlossen habe vegetarisch zu leben, war das für meine Mutter durchaus eine kleine Herausforderung. Eine fleischlose Ernährung war damals, also vor um und bei 25 Jahren noch nicht so weit verbreitet wie heute und auch Kochbücher mit fleischlosen Rezepten gab es nicht gerade wie Sand am Meer. Ein Kochbuch hat sich meine Mama dann aber doch angeschafft und mein Lieblingsrezept daraus stelle ich Euch heute vor, bzw. ein ähnliches, denn ich erinnere mich nur noch, dass es Spaghettiomelettes mit Schmorgemüse waren. 

Ich habe diese Omelettes, bzw. Frittatas seitdem wenn es hoch kommt vielleicht 5x gegessen, aber neulich sind sie mir plötzlich wieder in den Sinn gekommen und seitdem gab es sie nun schon 3x. So lange habe ich gebraucht, bis ich das für uns perfekte Nudel/Ei/Käse-Verhältnis ausgetüftelt habe und der Jieper fürs Erste gestillt war. Zwischenzeitlich gab es auch noch eine mit Mortadella und Scamorza gefüllte Variante, aber dazu vielleicht demnächst noch mal mehr. Ich will Euch mit meiner neu entdeckten Leidenschaft für Frittata di Spaghetti ja nicht überfordern.


Frittata di Spaghetti | Spaghettiomelette mit Ratatouille

597...

... ist die Zahl des Tages, denn genausoviele Kommentare habe ich anlässlich meiner Geburtstagstombola bekommen. Fünfhundertsiebenundneunzig. Uff! 
Eigentlich waren es sogar noch mehr, aber ein paar musste ich wegen sehr offensichtlicher doppelter Teilnahme leider im Laufe der letzten Woche löschen. Ich hoffe, ansonsten sind alle Kommentare durchgegangen und es ist nichts verloren gegangen.
Ich hatte ehrlich gesagt nicht damit gerechnet, dass es tatsächlich so viele Teilnehmer sein würden, weil die Fragen ja doch nicht unbedingt auf den ersten Blick zu beantworten waren. 
Es freut mich aber natürlich sehr, dass Ihr so zahlreich teilgenommen habt und ich bedanke mich ganz herzlich für die vielen lieben Worte. Danke, dass ich die tollste Leserschaft der Welt habe
In den nächsten Tagen werde ich mir die Kommentare erstmal in aller Ruhe durch- lesen, viele sind nämlich hinter den Kulissen nicht komplett angezeigt worden, so dass ich auch selbst erst jetzt alle komplett lesen kann. 

Natürlich haben nicht alle Teilnehmer alle Fragen richtig beantwortet, sondern es haben sich auch ein paar Fehler reingeschummelt. Damit Ihr schon jetzt sehen könnt, ob Ihr mit Euren Vermutungen richtig lagt, gibt's heute schon einmal die Auflösung der Fragen und am Samstag erzähle ich Euch dann, wer alles gewonnen hat. 

Also! 

Die Antwort auf Frage 1 sollte für Stammleser des Kuriositätenladens tatsächlich keine allzugroße Hürde gewesen sein, da ich für meine sehr ausgeprägte Abneigung gegen Zimt mittlerweile ja schon einigermaßen berüchtigt bin :o)
Der Name meiner Spiegelreflexkamera war da schon etwas kniffliger, denn in dem Blogbeitrag, in dem ich Euch meine Adele vorgestellt habe, hab ich mich zu allererst bei Adeles Vorgängerin Hildegard verabschiedet. Wer da also nicht weit genug runtergescrollt oder gelesen hat, der ist meiner kleinen Falle leider aufgesessen. Sorry, aber ganz so einfach sollte es natürlich auch nicht sein. Ich lasse bei dieser Frage übrigens auch die Modellbezeichnung Nikon D90 gelten, da die ein paar Mal für Verwirrung gesorgt hat und evtl. nicht allen klar war dass ich Adeles Rufname meine.
Mein Lieblings-Fernsehkoch ist natürlich weder Johann Lafer, noch Tim Mälzer oder Jamie Oliver, sondern der Mann mit dem unaussprechlichen Namen, Hugh Fearnley-Whittingstall - das hab ich ja auch schon sehr oft erwähnt und werd Euch sicher auch in Zukunft weiter von ihm vorschwärmen. 
Besonders schwierig war anscheinend die Frage nach meinem diesjährigen Einkoch-Highlight, denn da wurde besonders oft das Ratatouille aus dem letzten Jahr genannt. In diesem Jahr war es aber eben nicht das Ratatouille, sondern Ajvar. Für die richtige Lösung hättet Ihr eigentlich nur in meiner Kategorie Eingewecktes stöbern müssen und wärt sehr schnell auf Ajvar gestoßen. 

Allen, die diese 4 Fragen richtig beantwortet haben UND wie in den Teilnahme- bedingungen ausdrücklich erwähnt, einen kompletten Klarnamen hinterlassen haben, drücke ich kräftig die Daumen! Am Samstag werde ich dann in einem weiteren Beitrag die Gewinner bekanntgeben. 

Viel Glück!

Geschenke aus der Küche

Jedes Jahr das gleiche Theater, eben noch bei 30°C und mit einem kühlen Cocktail in der Hand in der Sonne gebrutzelt, im nächsten Moment steht schon der 24. Dezember vor der Tür und NATÜRLICH ist noch kein einziges Geschenk besorgt. 
Wer etwas Gekauftes verschenken möchte, hat selbstverständlich auch an Heilig-abend noch die Möglichkeit, wie von der Tarantel gestochen durch die Stadt zu hetzen und sich die letzte Krawatte oder Parfum aus der Auslage zu schnappen. Wenn Ihr aber etwas Selbstgemachtes verschenken möchtet, sieht's da schon n büschen schlechter aus - da solltet Ihr Euch etwas früher Gedanken machen, was Ihr verschenken möchtet und natürlich sind Geschenke aus der Küche auch das übrige Jahr hindurch ein ganz wunderbares Mitbringsel.

Ich hoffe, Ihr findet in meiner Übersicht das ein oder andere passende Rezept!

Pralinen & Konfekt
Pralinen und Konfekt
Brotaufstriche
Brotaufstriche & Kompott
Dipps, Saucen und Dressings
Sirup, Likör & Getränke
Kekse
Kekse
Knabberkram
Knabberkram
Gewürze

Gewürze
    Herzhaftes

    Herzhaftes 
    ⓥ = vegetarisch

    Balsamico-Champignons

    Eine Kleinigkeit für Zwischendurch und für den Fall, dass der Sommer noch einmal vorbeischauen sollte. 
    Für eines meiner letzten Kochtreffen (ich glaube, das war der Eisworkshop) hab ich als kleine Stärkung zwischen den einzelnen "Gängen" eine Auswahl verschiedener Antipasti und Mezze vorbereitet, darunter waren eingelegte Zucchini- und Auber- ginenscheiben, Hummus, Ratatouille, verschiedene Pestosorten und eben diese eingelegten Champignons. 
    So 100%ig haben sie mir damals noch nicht gefallen, aber ich hab die Rezeptur neulich noch einmal überarbeitet und nun mag ich sie richtig gerne. Ich bin ja eigentlich kein großer Balsamico-Fan, weil ich finde, dass es soviel bessere Essig- sorten gibt, als den immergleichen und meistens qualitativ wirklich gruseligen Balsamico, aber in diesem Fall passt das sehr gut und Ihr braucht auch keinen besonders guten Aceto Balsamico zu verwenden. Ich nehme für diese Champignons Balsamico von Mazetti, der hat genauso wenig mit einem echten Balsamico zu tun wie die deutschen Billigsorten, reicht in diesem Fall aber wirklich aus.
    Die Champignons schmecken lauwarm, aber auch kalt und eignen sich ganz hervorragend als Grillbeilage.

    Balsamico-Champignons
    Zutaten
    1 kg braune Champignons
    1 rote Zwiebel
    Olivenöl
    2 Zweige frischer Rosmarin
    Salz nach Geschmack
    1/2 TL Piment d'Espelette
    100 ml Balsamico
    2 TL Rohrohrzucker

    Zubereitung 
    Die Champignons putzen und ggf. von vorhandenen Erdresten befreien. Je nach Größe im Ganzen weiterverarbeiten oder halbieren, bzw. vierteln. Die Zwiebel putzen und in sehr feine Streifen schneiden.

    Olivenöl und 2 EL Knoblauchöl in einer Pfanne erhitzen und die Hälfte der Champignons, sowie der Zwiebelwürfel mit einem zerzupften Rosmarinzweig sehr scharf darin anbraten. Gelegentlich schwenken und von allen Seiten goldbraun braten. Mit Salz und Piment d'Espelette würzen, dann die Hälfte des Balsamicos dazugeben und durchschwenken. Einen TL Zucker darüberstreuen und verrühren. 
    Einige Minuten einkochen lassen, dann in eine Schüssel geben und mit der anderen Hälfte der Champignons genauso verfahren. Die fertigen Pilze beiseite stellen und vor dem Servieren etwas ziehen lassen.

    Shakshouka | Shakshuka | Chakchouka

    ... nachfolgend Shakshouka genannt, ist neben dem Allround-Ratatouille von letztem Dienstag DIE Entdeckung der letzten Wochen. Ich hab unter anderem auch schon die Teilnehmer des Forentreffens damit angefixt, seitdem ist in unserem Forum eine kleine Shakshouka-Einweckorgie ausgebrochen. 
    Ich selbst hab jetzt 12 Gläser im Vorratsregal und hoffe, damit einigermaßen über den Winter zu kommen.

    Shakshouka stammt ursprünglich aus Nordafrika, ist aber mittlerweile auch in Israel ein sehr beliebtes Gericht. Ich bin auf der Suche nach Rezepten für meine Israel-Themenwoche darauf gestoßen und seitdem Shakshoukasüchtig ;o)
    Dieses Rezept sollte wie gesagt eigentlich im Rahmen der Themenwoche gebloggt werden, da ich aber noch nicht für jeden Tag ein Rezept beisammen habe und die Paprikasaison soooo lange ja nun auch nicht mehr andauert, gibt's das Rezept schon jetzt. Ihr müsst nämlich unbedingt noch die Gelegenheit nutzen und eine ordentliche Portion einwecken, Shakshouka schmeckt immer und wenn Ihr es einweckt habt Ihr spontan eine leckere Mahlzeit parat, die schneller fertig ist als eine dieser unsäglichen 5 Minuten-Terrinen! 
    Besonders lecker finde ich Shakshouka in Kombination mit Fladenbrotchips, die hab ich übrigens selbst erfunden :o) Wie die gemacht werden, zeige ich Euch hier. Heute gibt's nämlich ausnahmsweise mal zwei Rezepte, bzw. ein Rezept und ein Tipp zur Resteverwertung.  



    Zutaten
    1 rote Zwiebel
    4 confierte Knoblauchzehen
    2 rote Paprikaschoten
    1 EL Biber salçası, mild
    1 EL Ajvar
    800 g gestückelte Tomaten
    1 TL Cumin
    1 TL Sumach
    Salz
    Piment d'Espelette

    Außerdem
    4 Eier
    glatte Petersilie, grob gehackt
    türkischer Süzme Joghurt oder Labneh

    Zubereitung
    Die Zwiebel fein würfeln und in Olivenöl glasig anschwitzen, die confierten Knoblauchzehen dazugeben und mit einer Gabel zerdrücken. Die Paprika putzen und ebenfalls in Würfel schneiden (ca. 0,5 cm groß). Zu den angeschwitzten Zwiebeln geben und einige Minuten mit schmoren. Biber salcasi und Ajvar dazugeben und kurz mit anschwitzen.
    Die gestückelten Tomaten dazugeben und alles so lange köcheln lassen, bis die Paprikawürfel etwas weich geschmort sind und die Sauce deutlich eingedickt ist. Mit Cumin, Sumach, Salz und Piment d'Espelette würzen.
    Mit einem Esslöffel vier Vertiefungen in die Sauce drücken und jeweils ein Ei hineinschlagen. Den Deckel auflegen und bei mittlerer Hitze garen, bis das Eiweiß fest, aber das Eigelb noch schön weich ist. 
    Auf Tellern anrichten und mit etwas frisch gehackter Petersilie und einem Klecks türkischem Joghurt oder Labneh servieren. Dazu schmeckt Fladenbrot oder Fladenbrotchips. 

    Shakshouka einwecken
    Damit Ihr auch in der kalten, paprikalosen Zeit nicht auf leckeres Shakshouka verzichten müsst, solltet Ihr jetzt die Gelegenheit wahrnehmen und es einwecken, dann habt Ihr nicht nur jederzeit und in Nullkommanix eine leckere Mahlzeit parat, Ihr holt Euch damit auch beim größten Schneegestöber den Sommer zurück auf den Teller. 

    Damit die Paprikastückchen durch das Einwecken nicht komplett verkochen, ändere ich hier ein wenig die Vorgehensweise und lasse die Paprikastückchen bei der Zubereitung der Sauce weg.  
    Die Sauce wird also kräftig eingekocht und erst wenn sie fertig ist, schwitze ich in einer Pfanne die Paprikastücken kräftig an, die können ruhig etwas Farbe annehmen. Vor dem Einwecken gebe ich sie zu der Sauce und fahre dann wie folgt fort:

    Einkochen
    Die Gläser gründlich mit Wasser und Spülmittel reinigen, gut ausspülen. Bei 150°C im Backofen für ca. 15 Minuten sterilisieren, herausnehmen und kurz etwas abkühlen lassen. Wenn die Gläser direkt mit der heißen Flüssigkeit befüllt werden, platzen sie leicht.
    Das Shakshouka einmal kräftig aufkochen, in der Zwischenzeit die Deckel der Gläser in einen Topf geben und mit Wasser auffüllen. Zum Kochen bringen und ca. 5 Minuten köcheln. Ich stelle den Trichter, mit dem ich die Gläser befülle, ebenfalls in den Topf, so wird der gleichzeitig sterilisiert. 
    Das Shakshouka in die Gläser einfüllen und diese sofort fest verschließen. Die Gläser nicht bis zum Rand befüllen, sondern ca. 2 cm Rand lassen.
     

    Im Backofen
    Den Backofen auf 180°C Unterhitze aufheizen, eine Fettpfanne auf unterster Stufe einhängen und ca. 2 cm hoch mit kochendem Wasser befüllen. Die Gläser so nebeneinander in die Fettpfanne stellen, dass sie sich nicht berühren und alles 30 Minuten einkochen.
    Die Gläser im Anschluss vorsichtig aus dem Backofen nehmen und komplett auskühlen lassen. 

    Im Kochtopf 
    Einen Kochtopf mit Küchenpapier auslegen, die Gläser nebeneinander in den Topf stellen und soviel Wasser angießen, dass die Gläser zu 2/3 im Wasser stehen. Das Wasser sollte ungefähr die Temperatur der Sauce haben.
    Das Wasser zum Kochen bringen, den Topf mit einem Deckel verschließen und die Temperatur soweit reduzieren, dass das Wasser noch leicht kocht. Mit geschlossenem Deckel ca. 30 Minuten einkochen, dann die Gläser entnehmen und vollständig abkühlen lassen.


    Haltbarkeit 
    Mit Haltbarkeitsangaben bin ich ja grundsätzlich immer sehr zurückhaltend, da die Haltbarkeit der Endprodukte im Wesentlichen von zwei Faktoren abhängig ist, dem Zustand, bzw. der Frische der Zutaten und der Hygiene bei der Zubereitung - auf beides hat das Rezept selbst natürlich keinen Einfluss. 
    Vorausgesetzt, Ihr habt wirklich sauber gearbeitet, ist das Shakshouka aber mindestens ein Jahr haltbar - theoretisch. Tatsächlich gibt es aber soviele Verwendungs- möglichkeiten, dass es sicher nicht alt wird ;o)
    Wichtig ist, dass die Deckel beim Öffnen ploppen, wie Ihr es auch von gekauften Gläsern und Flaschen kennt. Wenn der Deckel sich leicht öffnen lässt oder sogar nur noch aufliegt, gehört der Inhalt des Glases in den Abfall - so leid es mir tut.
    Die Deckel von Gläsern, deren Inhalt verdorben ist müssen ebenfalls entsorgt werden. Die Gläser selbst könnt Ihr natürlich wiederverwenden, nachdem Ihr sie ausgekocht habt.
    Idee: Yotam Ottolenghi - Jerusalem (Affiliate-Link) 

    Alles, was das Grillerherz begehrt...

    Der Sommer läuft auf Hochtouren, die Sonne scheint, die Vögel zwitschern, da zieht es sicher viele von Euch in den Garten oder auf den Balkon und da besonders an den Grill. Da ich selbst weder Garten, noch Balkon habe, bin ich bekanntlich keine große Grillexpertin, trotzdem möchte ich Euch aber gerne die Rezepte aus meinem Archiv vorstellen, die bei Eurem nächsten Grillabend auf keinen Fall fehlen dürfen, denn immer nur Bratwurst und Kotelett ist ja auf Dauer nicht besonders spannend. 
    Ich hab Euch nachfolgend sowohl die wenigen Grillrezepte, als auch leckere Beilagen und ein paar Getränke aus meinem Archiv aufgelistet und in den nächsten Tagen werden auch noch einige folgen, die ich dann selbstverständlich auch hier und im Rezeptregister auflisten werde. Viel Spaß beim Nachkochen, bzw. grillen!

    Grillrezepte_Collage

    Jahresrückblick 2013

    So, jetzt haben wir es fast. Die Salate ziehen im Kühlschrank, die Dipps und Beilagen sind schon so gut wie fertig und die wönzig kleine Knabberkram-Auswahl für unseren Silvester Downton-Abbey-Marathon steht auch bereits in den Startlöchern. Bleibt noch ein wenig Zeit, das vergangene Blogjahr Revue passieren zu lassen, denn hier im Kuriositätenladen hat sich in den letzten Monaten ja eine ganze Menge getan. Fangen wir mit den harten Fakten an...

    2013 in Zahlen
    Inkl. dieses Beitrages hab ich in diesem Jahr 181 Blogbeiträge veröffentlicht, darunter immerhin 105 Rezepte. Macht nen Schnitt von einem Rezept so alle 3-4 Tage. 
    Die Leserzahlen steigen erstaunlicher- und natürlich glücklicherweise auch immer noch weiter an (ich dachte ja schon vor 3 Jahren, dass so langsam das Ende der Fahnenstange erreicht ist), so dass der Kuriositätenladen in diesem Jahr über 1,7 Millionen sog. Unique Visits, also eindeutige Besucher, verzeichnen konnte. Puuh, was für eine Zahl! Ich danke Euch dafür, dass Ihr so zahlreich und regelmäßig in meinem kleinen Laden vorbeischaut  

    Der mit großem Abstand erfolgreichste Beitrag 2013 war die Auflistung der Geschenke aus der Küche im November, der innerhalb kurzer Zeit sogar zum erfolgreichsten Blogbeitrag seit Bestehen des Kuriositätenladens aufgestiegen ist und damit die bis dahin führende Dulce de Leche (warum auch immer die so erfolgreich ist) von 2011 weit hinter sich gelassen hat. Selbstgemachte kulinarische Geschenke scheinen eindeutig im Trend zu liegen. Ich finde das ganz großartig!  

    Unter den 105 in diesem Jahr gebloggten Rezepten sind natürlich auch einige, die ich, bzw. wir ganz besonders gerne mochten und die sich den Titel "Lieblingsrezept" mehr als verdient haben. Es ist mir enorm schwer gefallen, mich auf nur 10 Rezepte zu beschränken, ich hätte sicher noch mindestens 10 weitere gefunden, aber es sollte eine Top 10 werden. Hier also meine Lieblingsrezepte des Jahres 2013:

    Rezept Top 10
    Rezept-Top-10 des vergangenen Jahres

    Was sonst noch passiert ist...

    Die Grundsanierung
    Seit Bestehen meines Blogs hab ich das Design immer mal wieder geändert, hab mir dazu vorgefertigte Designs aus dem Netz gesucht und dann noch hier und da geschraubt, bis es einigermaßen passte - wirklich so richtig gefallen hat mir mein Blog aber nie. 
    Anfang dieses Jahres hab ich mir dann ein Herz und natürlich auch ein paar Taler (gibt's ja nicht umsonst) gefasst und eine Designerin mit der Sanierung meines Blogs beauftragt, eine amerikanische Designerin vom anderen Ende der Welt. Zumindest, was die Kommunikations- und Arbeitsbereitschaft der Dame anging, leider nicht die beste Entscheidung und so hat es insgesamt ca. 9 Monate gedauert, bis die Renovierungsarbeiten abgeschlossen waren. 
    Es sind zwar immer noch 1-2 kleine Fehler vorhanden, dafür suche ich mir im neuen Jahr aber jemanden, der sich mit sowas auskennt und nicht 4 Wochen für eine Antwortmail braucht ;o) 
    So wie er jetzt ist, gefällt mir mein Kuriositätenladen auf jeden Fall uneingeschränkt gut - er sieht jetzt genauso aus, wie ich ihn mir immer vorgestellt und gewünscht habe!

    Facebook again
    Eine eigene FB-Blogseite hatte ich ja schon sehr früh, hab aber auch genauso schnell wieder die Freude daran verloren. Mitte des Jahres hab ich es dann einfach nochmal versucht, meine alte Seite wieder reaktiviert und siehe da, not so bad! 
    Mir gefällt der direkte Austausch, der dort möglich ist, die Anregungen, die ich durch meine Leser bekomme und die Rückmeldungen, wenn etwas nachgekocht und -gebacken wurde. 
    Ein großer Fan von FB selbst bin ich natürlich nach wie vor nicht, für den Blog ist es aber eine wirklich feine Sache - da bleib ich gerne noch ein bisschen ;o) 

    Köstlich & Konsorten
    Mir schwirren ganz oft wirre Ideen durch den Kopf, eine davon war die Idee einer unabhängigen und möglichst umfassenden Foodblogger-Blogroll, die nicht in einen bereits existierenden Blog eingebunden ist, sondern ganz für sich steht und nur die Blogs selbst auflistet. 
    Herausgekommen ist dabei Köstlich & Konsorten und die FB-Gruppe zu diesem Projekt, in der die teilnehmenden Foodblogger die Möglichkeit haben, ihre aktuellen Beiträge vorzustellen. Natürlich ist auch jede(r) nichtbloggende Leser(in) willkommen. Die Gruppe eignet sich unter anderem hervorragend, um auf dem Laufenden zu bleiben, was die Beiträge in den Foodblogs betrifft.   

    übern Tellerrand
    Noch eine Idee von mir, die in diesem Jahr Gestalt angenommen hat und die der Vernetzung der Foodblogs untereinander dient. Außerdem geht es natürlich auch darum, kleinere Blogs in bekannteren vorzustellen und so eine größere Leserschaft zu erreichen. Wer den Überblick der durch übern Tellerrand entstandenen Gastbeiträge nicht verlieren möchte, kann auf der FB-Seite auf dem Laufenden bleiben. 
    Ich durfte in diesem Jahr bereits einige tolle Foodblogs bei mir begrüßen und freue mich darauf, auch im nächsten Jahr regelmäßig Foodblogs vorzustellen. 

    Kochbücher
    Als Hobbykoch muss man eigentlich ja schon zwangsläufig eine Leidenschaft für Kochbücher haben. Ich hab in diesem Jahr noch eine weitere Vorliebe entdeckt, und zwar die, Kochbücher zu rezensieren und im Laufe der Zeit so eine hoffentlich interessante kleine Bücherecke hier im Kuriositätenladen aufzubauen. Ich ärgere mich schon ein wenig, dass ich noch nicht früher auf diese Idee gekommen bin, denn die Bücherecke rundet das "Angebot" des Kuriositätenladens erst richtig ab - finde ich ;o) 
    Für mich bedeutet dieses Projekt, dass ich mich endlich mal intensiver mit meinen Büchern auseinandersetze, viel mehr aus ihnen koche und bei der Gelegenheit auch noch eine ganze Menge Informationen und Wissen aufschnappe. Auch im nächsten Jahr möchte ich wenn möglich jeden (oder zumindest so gut wie jeden) Samstag ein Kochbuch vorstellen. Mir macht das riesig viel Spaß.  
    Meinen Kochbuch-Jahresrückblick hab ich übrigens schon Ende November veröffentlicht - nur falls Ihr noch Anregungen für die nächsten Kochbuch- anschaffungen sucht. 

    Der KuLa und die Werbung...
    Ich war lange Zeit strikt gegen Werbung auf Blogs, sehr strikt. Je größer mein eigener Blog aber wurde und je mehr Arbeit, Zeit und Energie ich sprichwörtlich in den Kuriositätenladen gesteckt habe, desto öfter hab ich auch über einen angemessenen "Ausgleich" nachgedacht. 
    Natürlich kostet das Betreiben eines Blogs nicht zwangsläufig Geld, wenn man aber wie ich eine eigene Domain hat, das ein oder andere Extra für den Blog bucht und dann auch noch Handwerker engagiert und grundsaniert, kostet das schon n büschen was - ganz zu schweigen von Fotodeko, Geschirr, Kameraequipment, Bild- bearbeitungsprogrammen, usw. usf. 
    Ich hab deshalb für mich entschieden, dass ich zukünftig ab und zu und in einem für mich (und ich denke auch für die Leser) vertretbaren Rahmen Werbe-, bzw. gesponsorte Beiträge veröffentlichen werde - selbstverständlich immer klar als solche gekennzeichnet. Idealerweise möchte ich Produkte, die ich toll finde und auch für Euch interessant sind, vorstellen, aber evtl. ergeben sich in Zukunft noch andere Möglichkeiten. Schaun wir mal...

    Als ich diese Veränderung, bzw. meine Pläne vor einigen Monaten kommuniziert habe, war die Resonanz hier im Blog und auf FB glücklicherweise vorwiegend positiv. Viele Leser hatten/haben Verständnis dafür und finden es angemessen und nachvollziehbar, dass ich diesen Weg eingeschlagen habe und zukünftig noch weiter ausbauen möchte. Leider gab es aber auch (wenngleich sehr wenig) negative Resonanz und damit wären wir auch schon beim einzigen negativen Punkt in meinem Jahresrückblick - kann ja nicht immer alles eitel Sonnenschein sein ;o)

    Auch wenn diese negative Resonanz wie gesagt sehr gering ausfiel, haben mich diese Kommentare wirklich getroffen. Ich bin zugegeben manchmal ein kleines Sensibelchen, besonders natürlich, wenn mir etwas wirklich am Herzen liegt. Das hatte unter anderem auch eine Menge mit der Wertschätzung meiner "Arbeit" in diesem Blog zu tun. Ich mag diese Geiz ist Geil-Mentalität einfach nicht und finde es absolut legitim, wenn die Arbeit von Bloggern auch monetär vergütet wird, andererseits aber auch - ich sag das jetzt mal in aller Deutlichkeit - unverschämt und auch anmaßend, als Leser zu erwarten, dass Blogger das alles "für lau" auf die Beine stellen sollen.

    Wir stecken eine ganze Menge Arbeit und wie bereits erwähnt, zum Teil auch Geld in unsere Blogs und bieten den Lesern dadurch viele spannende Rezepte und andere interessante Beiträge. Weshalb nicht etwas zurückgeben, bzw. dem Blogger ermöglichen, mit dieser geleisteten Arbeit auch etwas zu verdienen oder zumindest seine Ausgaben zu decken? Reich wird man durch gelegentliche Produktvorstellungen, Affiliateverlinkungen, etc. wahrlich nicht... 

    So, jetzt hab ich zum Jahresabschluss nochmal so richtig auf den Tisch gehauen - hat gut getan! :o)

    Pläne für 2014
    Hier im Kuriositätenladen ist sicher alles auf einem guten Weg. Ich möchte natürlich auch im nächsten Jahr viele leckere Rezepte ausprobieren und bloggen, tolle Kochbücher vorstellen und evtl. auch die ein oder andere Reportage schreiben - das ist ein Punkt, der mir hier noch fehlt. 
    Ansonsten hoffe ich, dass ein Blogger-Projekt, das zur Zeit noch ganz am Anfang und in den Kinderschuhen steckt und bei dem es um Nachhaltigkeit, bewussten Konsum, gute Lebensmittel, usw. usf. geht, im nächsten Jahr Form annehmen wird und wir (also die teilnehmenden Blogger) damit online gehen können. Aber wie gesagt, wir sind noch ganz am Anfang in der Findungsphase.

    Eigentlich wollte ich mir abschließend auch noch ein Beispiel an Stevan Pauls Aktion Foodbloglob nehmen und Euch meine diesjährigen Bloglieblinge und -favoriten auflisten. Je mehr ich aber jetzt darüber nachdenke, desto klarer wird mir: das geht ja gar nicht. Ich bin schlicht viel zu selten in der deutschsprachigen Nachbarschaft unterwegs, als dass ich einen guten Überblick über die Beiträge, Events und Projekte hätte, sondern halte mich zumeist in meiner eigenen kleinen KuLa-Blase auf und lese regelmäßig unregelmäßig ein paar englischsprachige Foodblogs. Über das, was in der deutschsprachigen Foodblogszene passiert, bin ich zumeist nur informiert, wenn ich selbst irgendwie an der Planung und Umsetzung beteiligt bin ;o)
    Vielleicht schaffe ich es im nächsten Jahr, öfter in der Nachbarschaft vorbeizuschauen, dann gibt's das Foodbloglob beim nächsten Jahresrückblick. 

    Ich hoffe, mein kleiner Jahresrückblick hat Euch gefallen und Ihr bleibt mir auch im neuen Jahr treu. Für den Rest der Woche sperre ich meinen Laden zu, wir lesen uns dann nächste Woche wieder. 


    Kommt gut rein!