Blogroll

Posts für Suchanfrage gnocchi werden nach Relevanz sortiert angezeigt. Nach Datum sortieren Alle Posts anzeigen
Posts für Suchanfrage gnocchi werden nach Relevanz sortiert angezeigt. Nach Datum sortieren Alle Posts anzeigen

Ricotta-Gnocchi

Als Erstes bei delicious days gebloggt, haben diese Gnocchi bereits eine ausgedehnte Reise durch die deutsche Food-Bloggerszene hinter sich, zu Recht.
Diese Gnocchi (auch Gnotschi, Gnokki oder Gnotzki) haben sich bei uns innerhalb kürzester Zeitz zu einem absoluten Standard entwickelt, denn sie schmecken nicht nur klasse, sondern sind im wahrsten Sinne des Wortes Fast Food. Der Gnocchi-Teig ist innerhalb von noch nicht mal 5 Minuten zusammen gerührt, das Formen der Gnocchi dauert auch nicht viel länger.
Der Teig sieht zwar eher aus wie ein cremiger Brotaufstrich, lasst Euch davon aber nicht abschrecken, auf einer großzügig bemehlten Arbeitsfläche lässt er sich erstaunlich gut bearbeiten.

Zutaten
250 g Ricotta
1 Eigelb
1/2 TL Salz
30 g frisch geriebener Parmesan
50-75 g Mehl
Mehl zum Bestäuben der Arbeitsfläche

Zubereitung
Flüssigkeit, die auf dem Ricotta steht abgießen und den Ricotta in eine Schüssel geben. Eigelb, Salz, Parmesan und Mehl dazugeben und alles miteinander vermischen.
Die Masse ist sehr feucht und klebrig, daher ist viel Mehl für die Arbeitsfläche und die Hände notwendig um die Gnocchi zu formen.
Gnocchimasse auf die gut bemehlte Arbeitsfläche geben und mit ebenso gut bemehlten Händen vorsichtig zu Rollen mit einem Durchmesser von ca. 2 cm formen. Die Rolle in ca. 1,5 große Stücke schneiden.
Wasser in einem Topf zum Kochen bringen, reichlich salzen. Temperatur reduzieren, so dass das Wasser nur noch leicht simmert. Die Gnocchi hineingeben und solange ziehen lassen, bis sie oben schwimmen, das ist je nach Größe unterschiedlich und kann bis zu 4 Minuten dauern.
Mit einer Schaumkelle herausnehmen, abtropfen lassen und sofort mit einer Sauce nach Wahl oder einem Pesto servieren.

Als Sauce geht im Prinzip alles, von der Salbei-Butter, über eine aromatische Tomatensauce, bis hin zu unserer aktuellen Lieblingsversion, den Knusper-Gnocchi, aber die stell ich Euch demnächst nochmal vor ;o)

Kürbis-Kartoffel-Gnocchi mit Salbeibutter

Wenn es nach mir ginge, würde ich sehr gerne eine Kürbis-Themenwoche hier im Blog machen, "leider" hab ich aber so viele Rezepte in der Warteschleife und noch eine kilometerlange Ideenliste für den Herbst und Winter, dass dafür in diesem Jahr keine Zeit bleibt. Trotzdem hab ich auch in diesem Jahr wieder ein paar Kürbis-rezepte, wie diese Kürbis-Kartoffel-Gnocchi für Euch, die nicht nur eine wunderbare Farbe auf den Teller zaubern und damit den trüben Herbst vergessen lassen, sondern so zart sind, dass sie förmlich auf der Zunge schmelzen.
Ihr braucht dazu dann nur noch ein wenig ausgelassene Salbeibutter und evtl. etwas frisch gehobelten Parmesan und schon steht eine wunderbar herbstliche Köstlichkeit auf dem Tisch.

Kürbis-Kartoffel-Gnocchi

Gnocchi alla romana



Für die Gnocchi

1 Liter Milch
250 g Hartweizengrieß
1,5 TL Salz
Pfeffer, aus der Mühle
geriebene Muskatnuss
50 g Butter
150 g Parmesan oder Grana Padano
2 Eigelb

Für die Sauce
1 Dose geschälte Tomaten
1 fein gewürfelte Zwiebel
1 fein gewürfelte Knoblauchzehe
1 fein gewürfelte Stange Sellerie
1 fein gewürfelte Karotte
Salz und Pfeffer
Olivenöl
evtl. Zucker

Außerdem
1 Bund Rucola

Für die Sauce
Die fein gewürfelte Zwiebel und den Knoblauch in Olivenöl glasig anschwitzen. Die Gemüsewürfel hinzu geben und ebenfalls anschwitzen. Mit den Tomaten auffüllen und alles so lange bei geringer Hitze köcheln lassen, bis eine recht dicke Sauce entstanden ist, also ein Großteil der Flüssigkeit verkocht ist. Immer wieder umrühren, damit nichts anbrennt. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Sollten die Dosentomaten nicht genug Aroma haben, noch etwas Zucker zufügen.

Für die Gnocchi alla romana
Die Milch mit Salz, Pfeffer und geriebener Muskatnuss würzen und zum Kochen bringen. Den Hartweizengrieß unter ständigem Rühren einrieseln lassen, kurz aufkochen und bei ausgeschaltetem Herd aus der Platte ca. 10 Minuten quellen lassen.

Die Butter und 50 g Parmesan unterrühren. Wenn die Masse etwas abgekühlt ist, die mit etwas Milch verrührten Eigelbe unterrühren und alles auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech ca. 2 cm dick verstreichen. Fest geworden in Kreise oder Rhomben schneiden, auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und mit dem restlichen Parmesan bestreuen. Etwas Olivenöl darüber träufeln und im auf 180°C vorgeheizten Backofen ca. 20 Minuten überbacken.

Tomatensugo erwärmen und vom Feuer nehmen. Rucola nach Geschmack auf Tellern anrichten. Tomatensugo darüber geben und Gnocchi darauf setzen. Mit etwas frisch gemahlenem Pfeffer bestreuen und sofort servieren.

Kastaniengnocchi mit Salbeibutter

Zufälle gibt's... Da finde ich beim Ausmisten meiner Küchenvorräte eine halbleere Tüte Maronenmehl mit exakt 250 g Restinhalt, das ganz dringend verbraucht werden muss und ein paar Tage später stolpere ich dann beim Blättern in Italienische Landküche* von Antonio Carluccio und Gennaro Contaldo über ein Rezept für Maronengnocchi. Benötigte Maronenmehlmenge: 250 g. Ist klar, dass die ganz weit oben auf der NKL gelandet sind, oder?

Kastaniengnocchi mit Salbeibutter
Diese Maronengnocci sind nicht ganz so zart wie klassische Kartoffelgnocchi, dazu ist der Mehlanteil zu hoch. Es ist daher aber besonders wichtig, dass der Teig nicht zulange geknetet wird, sondern wirklich nur, bis sich alle Komponenten miteinander verbunden haben. Je länger der Teig geknetet wird, desto gummiartiger werden die Gnocchi später. 
Besonders gut hat mir die Kombination der typisch süßlichen Maronennote mit der leckeren Salbeibutter gefallen, passt beides ganz großartig zusammen!

Kastaniengnocchi mit Salbeibutter


Zutaten 
500 g mehligkochende Kartoffeln 
250 g Kastanienmehl 
50 g Mehl 
1 TL Salz 
2 Eier 

Außerdem 
ca. 100 g Butter 
einige Salbeiblätter
frisch geriebener Nordländer oder Parmesan

Zubereitung 
Die Kartoffeln als Pellkartoffeln gar kochen. Restliches Wasser abgießen, dann den Kochtopf wieder auf die ausgeschaltete Herdplatte stellen und die Kartoffeln ca. 15 Minuten ausdampfen lassen. 
Die Kartoffeln noch warm pellen und gleich durch eine Kartoffelpresse drücken, etwas abkühlen lassen. 
Die übrigen Zutaten dazugeben und rasch zu einem möglichst glatten Teig verkneten. Nicht zuviel Kneten, da die Gnocchi sonst fest und zäh werden.

Fingerdicke Teigrollen formen und ca. jeweils 2 cm lange Stückchen abtrennen. Die kleinen Teigkissen auf einem Gnocchibrett rollen oder über die Zinken einer Gabel ziehen, damit sich das typische Muster bildet. 

In einem großen Topf Salzwasser zum Kochen bringen, parallel die Butter in einer großen Pfanne schmelzen und die Salbeiblätter dazugeben. 
Die Gnocchi im Salzwasser garen, bis sie wieder an die Oberfläche steigen, dann mit einem Schöpflöffel herausnehmen, etwas abtropfen lassen und in der Salbeibutter schwenken. Auf Tellern portionieren und mit frisch geriebenem Nordländer oder einem anderen Hartkäse bestreut servieren.
*=Affiliatelink

Agnolotti mit Bärlauch & Ricotta

Es ist wieder soweit, heute läute ich die Bärlauchsaison hier im Blog mit einem Rezept für unseren Dauerevent Saisonal schmeckt's besser ein. In diesem Monat haben wir gleich drei Monatsgemüse, denen wir uns widmen, bzw. es sind zwei Gemüsesorten (Spinat und Pastinake) und ein Kraut, nämlich Bärlauch. Da die Bärlauchsaison bekanntlich sehr überschaubar ist, habe ich nicht lange überlegen müssen und mich dafür entschieden.
Bärlauch und ich hatten in der Vergangenheit ein paar kleinere Unstimmigkeiten, weil ich ihn irgendwann fürchterlich über hatte, seit ich ihm aber eine zweite Chance gegeben habe, läuft es wieder und ich freue mich jedes Jahr sehr auf die Saison.
Bei uns hier im Norden schaut der Bärlauch mittlerweile auch schon recht weit aus der Erde, es kann also ganz bald auch wieder auf Bärlauchjagd gehen, um meinen Jahresvorrat aufzufüllen. Damit auch Ihr die Bärlauchsaison in vollen Zügen genießen könnt, habe ich eine Liste mit allen Bärlauchrezepten aus meinem Archiv zusammengestellt, da sind im Lauf der Jahre schon eine ganze Menge zusammengekommen und in diesem Jahr werden es hoffentlich noch ein paar mehr. Ihr findet diese Liste auch oben in meinem Archiv unter Rezeptsammlungen -> Zutaten.

Agnolotti mit Bärlauch & Ricotta

Gebratene Schupfnudeln mit Kraut

Nun hab ich in der letzten Zeit soviel eingeweckt, damit wir trotz des Bemühens regional und saisonal zu essen, auch in der kalten Jahreszeit Obst und Gemüse auf Lager haben, da wird es jetzt wirklich mal wieder Zeit für was richtig exotisches - es gibt Schupfnudeln! :o) 

Gebratene Schupfnudeln mit Kraut
Schupfnudeln stehen bei einem Fischkopp wie mir natürlich nicht auf dem täglichen Speiseplan, wir essen hier oben meist Salz- und Bratkartoffeln, Kartoffelpüree, -salat und ganz selten mal Klöße, Schupfnudeln aber eigentlich gar nicht. 
Stevan Paul, bzw. sein großartiges Kochbuch Deutschland Vegetarisch* ist schuld, dass ich mich jetzt doch mal wieder ans Schupfen gemacht habe. 
  
Schupfnudeln
Schupfnudeln sind eigentlich nichts anderes als anderes als Gnocchi in der Form von nicht gebogenen Vanillekipferln - wenn Ihr also schon einmal Gnocchi zubereitet habt, könnt Ihr den Aufwand schon gut einschätzen. 

Ganz wichtig ist, dass Ihr wirklich mehlig kochende Kartoffeln verwendet und diese gut ausdampfen lasst, so entweicht die Feuchtigkeit und Ihr braucht später weniger Mehl und Grieß - je mehr Mehl und Grieß Ihr verwendet, desto fester werden die Schupfnudeln. 
Wenn Ihr die Schupfnudeln geschupft habt, solltet Ihr sie relativ zügig weiterverarbeiten, sie also nicht noch stundenlang so liegenlassen, da der Teig dann wieder Feuchtigkeit zieht und die Schupfnudeln weich werden. 

Wie ich vorgestern auf meiner FB-Seite gelernt habe, kann man Schupfnudeln auch einfrieren, einige machen das mit den vollständig oder nur angekochten Schupfnudeln, andere braten sie noch kurz an, bevor sie nebeneinander auf einem Blech eingeforen werden. Sobald sie geforen sind, kann man sie in Gefrierbeutel geben und so platzsparend im Gefrierschrank unterbringen. 

Schupfnudeln
Zutaten 

Schupfnudeln
1 kg mehlig kochende Kartoffeln
Salz
120 g Mehl, (Typ 405)
50 g Weichweizengrieß
20 g Kartoffelstärke
1 Ei

Sauerkraut
1 Zwiebel 
300 g mildes Fass-Sauerkraut
Butterschmalz zum Anbraten
1 EL Zucker
50 ml Weißwein
100 ml Apfelsaft 
Salz und Pfeffer aus der Mühle 

Zubereitung

Schupfnudeln
Die Kartoffeln als Pellkartoffeln in Salzwasser gar kochen. Restliches Wasser abgießen, dann den Topf wieder auf die ausgeschaltete Herdplatte stellen und die Kartoffeln ausdampfen lassen. 
Etwas auskühlen lassen, dann die Kartoffeln pellen und im Anschluss durch eine Kartoffelpresse drücken. Komplett abkühlen lassen.

Sauerkraut
Eine Zwiebel in feine Streifen schneiden und zusammen mit dem Sauerkraut in etwas Butterschmalz dünsten, bis die Sauerkrautflüssigkeit vollständig verdampft ist. Bei mittlerer Hitze weiterschmoren bis das Sauerkraut goldbraun ist, dann einen EL Zucker darüber geben, verrühren und mit Weißwein und Apfelsaft ablöschen. 
Die Flüssigkeit komplett verkochen lassen, bis das Sauerkraut erneut beginnt zu bräunen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken, beiseite stellen und später mit den Schupfnudeln nochmals erwärmen und servieren.  

Schupfnudeln
Die abgekühlten Kartoffeln mit den restlichen Zutaten in eine Schüssel geben und möglichst schnell zu einem glatten Teig verkneten.
Kleine Teigportionen abstechen und auf der bemehlten Arbeitsfläche mit dem Handballen "schupfen", also in die Form von Schupfnudeln bringen. 
Die geformten Schupfnudeln auf ein mit Grieß ausgestreutes Backblech legen und mit dem restlichen Teig ebenso verfahren. 

Salzwasser in einem Topf zum Sieden (nicht zum Kochen!) bringen und die Schupfnudeln 2-3 Minuten gar ziehen lassen. Sie steigen an die Oberfläche wenn sie gar sind. 
Mit einer Siebkelle herausnehmen, abtropfen lassen und auf einem geölten Backblech ausdampfen lassen, bis die restlichen Schupfnudeln ebenfalls gar sind. 

Butterschmalz in einer Pfanne erhitzen und die Schupfnudeln von beiden Seiten goldbraun braten. Auf einem Küchenpapier abtropfen lassen. 
Das Sauerkraut nochmals erwärmen und mit den Schupfnudeln servieren. 
*=Affilatelink

Pastakolleg Teil 1 - Der Grundteig und das "Equipment"

Nun blogge ich schon seit fast 2 Monaten (bin also quasi schon ein alter Blog-Hase ;o) ) und hab meiner größten Leidenschaft, der Nudel noch gar keinen angemessenen Platz in meinem Blöckchen gewidmet.
Das muss natürlich schnellstens geändert werden und da ich für mein Leben gern nudle und mich recht intensiv mit einer großen Vielzahl verschiedener Nudelsorten beschäftigt habe, werd ich das Schritt-für-Schritt angehen.

Das Zubehör
Nudelholz oder Maschine? Ich brauche beides.
Natürlich kann man den Nudelteig ausschließlich mit dem Nudelholz ausrollen,dazu fehlt mir aber 1. die Lust und 2. die Kraft.
Ich rolle den Teig mit dem Nudelholz so dünn aus, dass er gut in die Nudelmaschine passt (also ca. 1 cm dick) und den Rest erledigt dann die Maschine.
Da ich ein sehr bequemer Mensch bin und dazu noch ein Faible für alle möglichen Küchengerätschaften habe, hab ich mir ziemlich schnell eine italienische Nudelmaschine, eine Imperia SP150 mit optional dazu schaltbarem Motor zugelegt. Mit dem Grundgerät kann man Nudelplatten herstellen, d.h. den Nudelteig auswalzen und daraus Teigbänder, die beispielsweise zu Lasagneplatten geschnitten werden können.
Ganz einfache Nudelmaschinen haben keine weiteren Aufsätze; um Tagliatelle, Spaghetti oder andere Nudeln herzustellen, muss man die Nudelbahn in die gewünschte Länge schneiden, aufrollen, bzw. zusammenklappen und dann Nudeln der gewünschten Breite abschneiden.
In meinem Set enthalten waren unter Anderem Nudelmaschinen-Aufsätze für Spaghetti, Tagliatelle, Fettucine und Lasagnette.



Gefüllte Nudeln können mit Ausstechern oder Raviolibrettern hergestellt werden. Raviolibretter haben dabei den Vorteil, dass sie den Teigverschnitt, der beispielsweise bei runden Ausstechern zwangsläufig auftritt, auf ein Minimum reduzieren und die Herstellung um ein Vielfaches schneller geht.
Es gibt mittlerweile die verschiedensten Bretter mit ganz unterschiedlichen Formen von quadratisch, über sternförmig, bis hin zu kleinen Fischravioli.



Zusätzlich gibt es noch eine Vielzahl von Gerätschaften, die das Nudelmachen erleichtern.



Gnocchi- oder Butterbrettchen, die nicht nur zum Herstellen von Gnocchi, sondern auch für Garganelli, Gnocchetti sardi, etc. verwendet werden können.
Teigrädchen zum Zerteilen der einzelnen Ravioli.
Nudelholz zum Auswalzen des Teiges
Lineal zum exakten Zuschneiden des Nudelteiges
Kochlöffel oder ein anderes dickeres Stäbchen zum Herstellen von Garganelli
Dünnes Stäbchen zum Herstellen von Ferrazzuoli
Und nicht zuletzt mein selbst gebastelter Nudelbaum, dem ich aber noch an anderer Stelle vorstellen werde.

Der Teig
DEN idealen oder perfekten Nudelteig gibt es nicht, es gibt zig Varianten und ebensoviele Gründe den Teig so und nicht anders herzustellen.
In Norditalien wird die "Pasta fresca", die frische Pasta, mit vielen Eiern hergestellt, im mittleren Italien mit eher weniger Eiern und im Süden bestehen die Teigwaren nur aus Hartweizengrieß und Wasser.
Die "Pasta secca", die getrocknete Pasta, kommt ursprünglich aus Süditalien und ist heute überall verbreitet.
Eiernudeln können entweder ausschließlich aus Eidottern, aus einer Mischung von Volleiern und Eidottern und ausschließlich aus Volleiern hergestellt werden. Nudeln aus Volleiern quellen beim Kochen etwas mehr auf als Nudeln, die ausschließlich aus Eidottern hergestellt wurden. Ich bevorzuge trotzdem einen Nudelteig aus Volleiern, da ich keine Verwendung für soviel Eiweiß hätte und das Eiweiß nicht wegschmeißen möchte.

Mein Grundteig ist folgender:
300 g gemahlener Hartweizengrieß
3 Volleier
1 Prise Salz
1 EL Oliven- oder Annatto-Öl

Zubereitung
Das Mehl in einer Schüssel trocken mit dem Salz vermischen, Öl und Eier hinzugeben und mit dem Handmixer vermischen, bis Brösel entstanden sind. Mit der Hand zu einem groben Teig vermengen und auf die Arbeitsfläche geben. Hier mit den Händen gründlich zu einem glatten Teig kneten. In Frischhaltefolie wickeln und mindestens 1/2 Stunde ruhen lassen. Den Teig nicht in den Kühlschrank geben!



Außer diesem Basis-Teig gibt es eine Vielzahl verschiedener Mehlsorten, mit denen man ganz tolle Nudelteige herstellen kann. Außerdem kann der Teig mit Gewürzen, Kräutern oder auch Gemüse aromatisiert werden.
Ein besonderer Hingucker sind gefärbte Nudeln. Spinat- und Rote Betesaft oder –pulver, Tomatenmark, Safran, Sepiatinte oder Kurkuma können zum Färben verwendet werden.

Pastakolleg Teil 2 - Gestreifte Nudeln
Pastakolleg Teil 3 - Ferrazzuoli
Pastakolleg Teil 4 - Nudeln trocknen
Pastakolleg Teil 5 - Fagottini
Pastakolleg Teil 6 - Pasta mit ganzen Kräuterblättern
Krabben-Chili-Pasta
hausgemachte Steinpilz-Pasta

Kartoffelrezepte

Kartoffelrezepte
Aligot – Kartoffel-Käsepüree ⓥ
Backofenkartoffeln, gefüllt ⓥ
Bärlauch-Speck-Kartoffelsalat 
Batata Charp - orientalische Kartoffelküchlein mit Fleischfüllung
Bratkartoffel-Bohnensalat 
Bratkartoffeltarte
Cannelloni mit Kartoffelfüllung 
Country Potatoes 
Gratin Dauphinois 
Herzoginnenkartoffeln – Pommes Duchesse ⓥ
Kartoffel-Bandnudeln 
Kartoffelbrötchen 
Kartoffelbrot 
Kartoffelbrot aus dem Topf 
Kartoffelchips 
Kartoffel-Dill-Waffeln 
Kartoffelgratin 
Kartoffel-Gurken-Stampf ⓥ
Kartoffel-Käsebällchen, frittiert 
Kartoffel-Käse-Soufflé 
Kartoffelknöpfle 
Kartoffel-Kresse-Waffeln 
Kartoffelkugel mit Joghurt-Dillcreme ⓥ
Kartoffel-Matjes-Auflauf
Kartoffel-Minz-Küchlein mit Feta 
Kartoffeln in Dill-Sahnesauce ⓥ
Kartoffelpizza mit Brie und Thymian 
Kartoffelpizzette mit Pancetta
Kartoffelplätzchen mit Paprikakraut 
Kartoffelpüree, klassisch 
Kartoffel-Püree mit Kürbis ⓥ
Kartoffelpüree mit Safran 
Kartoffelpüree mit Wasabi und Sesam ⓥ
Kartoffelsalat mit Belugalinsen und Postelein 
Kartoffelsalat mit Radieschen und Gewürzgurken 
Kartoffel-Sellerie-Püree ⓥ
Kartoffeltoastbrot 
Kartoffel-Zwiebeltarte mit Ziegenkäse 
Kürbis-Kartoffel-Gnocchi ⓥ
Kürbis-Kartoffel-Püree ⓥ
Kumpir 
Mustard-Onion-Mash ⓥ
Ofenkartoffel mit Rote-Bete-Tzatziki und gebratenen Champignons 
Ofenkartoffeln mit Senfkruste ⓥ
Ofenpommes ⓥ
Papas Arrugadas con Mojo Verde ⓥ
Parmesankartoffeln, gebacken ⓥ
Pastinaken-Kartoffelpüree 
Pommes Anna ⓥ
Potatowedges aus dem Backofen ⓥ
Potetkaker, norwegische Kartoffelfladen ⓥ
Ravioli mit Kartoffel-Käsefüllung 
Röstkartoffelsalat mit Flower Sprouts und Radicchio 
Safran-Kartoffelpüree 
Schupfnudeln mit Kraut, gebraten 
Schwarze Ravioli mit Süßkartoffelfüllung 
Sesamfächerkartoffeln ⓥ
Süßkartoffel-Apfelsuppe 
Süßkartoffel-Chili-Suppe 
Süßkartoffeln, gebacken ⓥ
Süßkartoffelsalat mit Speck
Topinambur-Kartoffelsuppe 

ⓥ = vegetarisch

Tian de Pommes de Terre - Extraknusprige Ofenkartoffeln

Kartoffeln, für mich mit Sicherheit mein Lieblings"gemüse", bietet es doch eine unendliche Rezeptvielfalt und ich entdecke immer wieder Rezepte, die die Sonderstellung dieser Knolle untermauern. Meine Küche ohne Kartoffeln? Undenkbar. 
Ohne Kartoffeln keine Pommes, kein Kartoffelsalat, keine Gnocchi und keine Chips. Keine Kroketten, kein Kartoffelbrot und keine Kartoffelknöpfle und noch schlimmer, kein Kartoffelpüree! Ein Leben ohne Kartoffelpüree ist möglich aber sinnlos. 

Heute habe ich Euch ein Kartoffelgericht mitgebracht, das großartig schmeckt, umwerfend aussieht und sich außerdem auch noch am Vortag vorbereiten lässt. Eine perfekte Festtagsbeilage also, wenn man Besseres zu tun hat, als den halben Vormittag mit der Zubereitung der Beilagen zu verbringen.

Tian de Pommes de Terres - Extraknusprige Ofenkartoffeln

Pasta - eine Kunst [Rezension]

Logodesign Ariane Bille
Am Anfang war Pasta. 
Ich hab ja schon oft geschrieben, dass meine Einstiegsdroge, die in mir die Lust und Leidenschaft zum Kochen geweckt hat, die italienische Küche war. Das geht sicher vielen von Euch auch so. Italienische Küche mag eigentlich jeder und macht direkt Lust auf mehr. 

Hausgemachte Pasta war schließlich mein "mehr" und sogar der Anlass, mich mit meinem eigenen Blog selbständig zu machen und mich hier im KuLa so richtig auszutoben. Eines meiner ersten Blogprojekte war daher auch mein Pastakolleg, in dem ich beispielsweise gezeigt habe, wie man gestreifte Nudeln herstellt, Ferrazzuoli zwirbelt, usw. usf. Im Laufe der Zeit haben sich dort eine ganze Reihe Grundrezepte angesammelt und sicher werden noch einige folgen. 

Als ich damals sehr spontan beschlossen hab, in die Pastaproduktion einzusteigen (wahrscheinlich hatte ich mal wieder im Fernsehen einen interessanten Beitrag zu diesem Thema gesehen), hab ich gar nicht lange gefackelt und mir direkt eine Nudelmaschine* gewünscht, mit Motor*. Den Motor hab ich nicht nur aus Bequemlichkeitsgründen mitbestellt, sondern vor allem, weil meine Küche so extrem klein ist, dass ich keinen Platz habe sie festzuschrauben. Ja ok, und ich bin auch mordsfaul, is ja richtig ;o)

Mittlerweile sind natürlich einige Pastabücher bei mir eingezogen und vor einigen Wochen dann auch noch Pasta - eine Kunst* von Lucio Galetto & David Dale. 

Pasta - eine Kunst von Lucio Galletto und David Dale
Der Autor Lucio Galletto entstammt einer ligurischen Gastronomenfamilie, kam 1977 nach Sydney und führt dort die Familientradition fort. Er liebt das Essen ebenso wie die Kunst und hat in diesem Buch beide Leidenschaften miteinander verbunden, der Landschaftsmaler Luke Sciberras hat die wunderschönen Rezeptillustrationen beigesteuert und die Texte entstanden in Zusammenarbeit mit dem Journalisten David Dale.

Pasta - eine Kunst von Lucio Galletto und David Dale
Erster Eindruck
Eigentlich mag ich keine Schutzumschläge. Besonders bei Kochbüchern, die ich oft mit in der Küche nehme oder auf dem Sofa auf den Knien liegend durchstöbere, ist so ein Umschlag innerhalb kürzester Zeit verknickt, eingerissen oder vom Buchrücken gerutscht und flattert irgendwo in der Gegend rum. Absolut verzichtbar, wenn man mich fragt. Macht man nur leider nicht, sonst hätte ja auch jedes Kochbuch 3 Lesebändchen ;o)
Nun hat Pasta - eine Kunst zwar einen Schutzumschlag, ABER der Einband ist ebenfalls bedruckt, das ist oftmals leider nicht der Fall, sondern dann versteckt sich unter einem farbenfrohen und aufwendig gestalteten Schutzumschlag ein trister grauer  Einband, der im Höchstfall mit dem Titel beschriftet ist. 
Bei diesem Buch sieht der Einband genauso aus wie der Schutzumschlag, ideal für alle, die Schutzumschläge mögen, die lassen ihn dann drauf und bei mir fällt es aber auch nicht weiter auf, wenn er direkt in den Papierkorb wandert ;-)

Ich würde nicht soweit gehen, dass Pasta - eine Kunst eine Kombination aus Kochbuch und Kunst-Bildband ist, die Aquarellmalereien des Künstlers Luke Sciberras verleihen diesem Buch aber wirklich eine ganz besondere Note und unterstreichen die Wirkung der Fotos und der Gerichte. Da braucht es keinen Dekokram und kein großes Schischi, die Fotos wirken allein durch die schlicht, aber doch sehr ansprechend angerichteten Gerichte und die wunderschönen Aquarellzeichnungen drumherum.  
  
Lesebändchen vorhanden: Check! 

Pasta - eine Kunst von Lucio Galletto und David Dale

Gestaltung
Die Sortierung ist in diesem Buch sehr klassisch. Auf das Vorwort folgt das einleitende Kapitel, in dem es um die Herstellung frischer Pasta und die Grundrezepte geht. Neben DEM Grundteig schlechthin (pro 100 g Mehl 1 Ei und ne Prise Salz), werden noch verschiedene gefärbte und aromatisierte Teigarten vorgestellt, die Herstellung zu Fuß, also mit dem Matterello und der Nudelmaschine erläutert und natürlich auch die wichtigsten Nudelformen vorgestellt.

Suppen und Brühen sind das nächste Thema. Auch hier werden die notwendigen Grundrezepte vorgestellt, also beispielsweise Gemüse-, Rinder- und Fischbrühe. Zusätzlich gibt es aber auch noch einige Rezepte für Suppeneinlagen, wie Tortellini oder Quadretti. 

Mindestens so wichtig wie die Pasta selbst, sind selbstverständlich die Saucen, um die es im 3. Kapitel geht. Pesto, 3erlei Tomatensaucen, eine klassische Bolognese oder ein Sizilianisches Ragù, hier bleibt wirklich kein Wunsch offen.

Natürlich will nicht jeder, der gerne Pasta isst, unbedingt auch selbst die Nudelwalze zum Glühen bringen, daher gib es im 4. Kapitel eine reichliche Auswahl an Rezepten mit getrockneter Pasta

Mein Lieblingskapitel ist natürlich das mit der frischen, hausgemachten Pasta, das als nächstes folgt. Lucio Galletto zeigt hier unter anderem, wie gefüllte Pasta, also Ravioli, Fagottini & Co hergestellt werden und selbstverständlich gibt es auch reichlich Rezepte für wunderbare Füllungen. Gefüllte Pasta ist meine größte Leidenschaft. Pasta secca gibt es mittlerweile ja auch im Supermarkt in sehr guten Qualitäten, gefüllte Pasta würde ich aber nie kaufen, die gibt es bei uns nur hausgemacht. 

Der Gipfel des Souldfoods ist für mich Lasagne und andere Ofen-Pastagerichte, die ebenfalls nicht zu kurz kommen, ebenso wie Gnocchi, mit denen Pasta - eine Kunst abschließt. 

Pasta - eine Kunst von Lucio Galletto und David Dale
Inhalt 
Die Rezepte werden jeweils sehr großzügig präsentiert. Pro Seite ist immer nur ein Rezept abgedruckt und der Großteil der Rezepte ist bebildert. Eine kurze Erläuterung der Herkunft der Rezepte oder Nudelformen steht den Rezepten ebenfalls voran. 

Die Formulierung und Erläuterung der Rezepte ist sorgfältig und ich finde auch sehr ausführlich ausgefallen. Wer sich die Rezepte durchliest (ich gebe zu, das mache ich nur selten ;o) ), kann eigentlich gar nichts falsch machen.   
Die Zutatenlisten der Rezepte ist erfreulich kurz, den Großteil der Zutaten bekommt man problemlos auf dem Wochen- oder im Supermarkt.

Bereits gebloggt
Pasta - eine Kunst von Lucio Galletto und David Dale
Fazit
Gleich vorweg, für Anhänger dieser gruseligen Low-Carb-Bewegung ist dieses Buch selbstverständlich nichts - versteht sich von selbst. Wer aber wie ich, eine ausgeprägte Schwäche für Kohlenhydrate hat, der wird dieses Buch lieben. 
Ich hab ja mittlerweile eine stattliche Auswahl verschiedener Pastabücher, DAS, also mein Pastabuch hab ich aber lange gesucht, und jetzt endlich gefunden. 
Es gibt zwar durchaus Bücher, die einen größeren Anteil an Grundrezepten und auch theoretischem Wissen beinhalten, wie beispielsweise Das große Buch der Teigwaren von Teubner*, das uneingeschränkt großartig ist, Pasta - eine Kunst ist aber sicher für alle, die nicht gleich eine Doktorarbeit über das Thema Teigwaren schreiben wollen, die bessere Wahl. Wenn Ihr dann noch Informations- oder Rezeptbedarf habt, dann schaut Euch mal den Teubner an. 

Pasta - eine Kunst ist ein Kochbuch für Gaumen- und Augengenießer mit tollen Rezepten und wunderschönen Illustrationen -> unbedingte Kaufempfehlung! 

Lucio Galetto & David Dale 
Gebundene Ausgabe, 288 Seiten, >160 Rezepte
Dorling Kindersley, 2012
ISBN13: 978-3831021871
Dieses Buch wurde mir vom Verlag als kostenloses Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Auf den Inhalt dieser Rezension hat der Verlag und/oder der Autor dieses Buches aber selbstverständlich keinen Einfluss genommen. 
Der Inhalt dieser Rezension entspricht 100%ig meinem persönlichen Eindruck des Buches. 
* = Affiliatelink

It's Pumpkin Time! 🎃 Kürbisrezepte für jede Gelegenheit

Sobald der Herbst vor der Tür steht, bekomme ich Appetit auf Kürbis. Kürbis ist ein enorm abwechslungsreiches Gemüse, mit dem man nahezu alles machen kann, egal ob Saucen, Gebäck, Risotto, Pastafüllungen, Salate, Pizza, usw. usf. 
Einige Rezepte haben sich bereits angesammelt, ich habe aber fest vor, meine Kürbis-Rezeptesammlung noch kräftig aufzustocken.


ⓥ = vegetarisch

Beilagen

Aligot – Kartoffel-Käsepüree ⓥ
Auberginen mit Honig-Miso-Glasur, gegrillt ⓥ
Backofenkartoffeln, gefüllt ⓥ
Balsamicochampignons ⓥ
Brezenknödel
Champignonragout 
Cidrezwiebeln, geschmort 
Country Potatoes ⓥ
Couscous, gedämpft 
Cumberlandzwiebeln ⓥ
Djuvec-Reis 
Fladenbrotchips 
Gefüllte Tomaten mit Reis ⓥ
Gratin Dauphinois ~ Kartoffelgratin 
Hasselback-Kürbis, karamellisiert 
Herzoginnenkartoffeln – Pommes Duchesse ⓥ
Kartoffel-Gurken-Stampf ⓥ
Kartoffel-Käsebällchen, frittiert 
Kartoffel-Käse-Soufflé 
Kartoffelknöpfle 
Kartoffeln in Dill-Sahnesauce ⓥ
Kartoffelpüree, klassisch 
Kartoffelpüree mit Wasabi und Sesam ⓥ
Kartoffel-Sellerie-Püree ⓥ
Kichererbsenfritten 
Kräuterknöpfle ⓥ
Kürbis-Kartoffel-Gnocchi ⓥ
Kürbis-Kartoffel-Püree ⓥ
Kürbisspätzle 
Kumpir 
Mangold, sautiert 
Maränen nach Bratheringsart
Maronen-Serviettenknödel 
Mejadra | Mujadarra | مجدرة | Arabischer Reis mit Linsen ⓥ
Mustard-Onion-Mash ⓥ
Ofenkartoffeln mit Senfkruste ⓥ
Ofenpommes ⓥ
Papas Arrugadas con Mojo Verde ⓥ
Paprikakraut ⓥ
Parmesankartoffeln, gebacken ⓥ
Pfitzauf 
Pimientos de Padrón ⓥ
Pommes Anna ⓥ
Popovers 
Portobellopilze, gefüllt ⓥ
Portweinzwiebeln 
Potatowedges aus dem Backofen ⓥ
Potetkaker, norwegische Kartoffelfladen ⓥ
Rahmwirsing 
Röstkartoffelsalat mit Flower Sprouts und Radicchio 
Rosenkohl, ofengeröstet ⓥ
Rote-Bete-Knödel mit Rahmwirsing 
Rotkohl, karamellisiert mit Apfel ⓥ
Semmelknödel-Gugelhupf
Semmelküchlein
Sesamfächerkartoffeln ⓥ
Spargelrösti 
Süßkartoffeln, gebacken ⓥ
Süßkartoffelsalat mit Speck
Yorkshire Pudding 
Zwiebelringe 

ⓥ = vegetarisch