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Räucherforellentarte mit Mangold

Gibt's zu ner Tarte noch viel zu sagen/schreiben? Nicht wirklich. Im Gefrierschrank warteten einige geräucherte Forellenfilets darauf, dringend verarbeitet zu werden und auf dem Wochenmarkt kam ich am Mangold mal wieder nicht vorbei, das Resultat?  
Ne Tarte, mal wieder.

Am Besten schmeckt diese Tarte (und wie ich finde, die meisten Tartes) lauwarm, dann kommt der Geschmack und das Aroma des Räucherfisches am Besten heraus, aber auch kalt ist sie wirklich lecker.
Anstelle des Mangolds kann man auch prima Spinat verwenden, leider darf ich den aber nicht verarbeiten, da mein Mitesser sonst in den Hungerstreik tritt - Männer! ;o)

Und wenn wider Erwarten etwas übrig bleibt, gilt wie immer einfrieren und fertig ist eine schnelle Mahlzeit für den nächsten Abend, an dem es mehr als ein Käsebrot sein soll, aber einfach keine Zeit ist, stundenlang am Herd zu stehen - Tartes sind super!

Zutaten für eine 28 cm Quiche-Form

Mürbeteig

250 g Mehl
125 g kleingeschnittene weiche Butter
1 Eigelb
50 ml Wasser

Belag
1 große rote Zwiebel
300 g Mangold (Stiele und Grün)
Olivenöl
Salz und Pfeffer
300 g geräucherte Forellenfilets
4 Eier
300 ml Sahne
Salz, Pfeffer

Zubereitung

Mürbeteig
Alle Zutaten miteinander vermengen und zu einem Teig verkneten. Den Teig zu einer Kugel formen und mindestens 2 Stunden im Kühlschrank ruhen lassen. Ca. 15 Minuten vor dem Ausrollen aus dem Kühlschrank nehmen, auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausrollen und eine hohe Quicheform damit auslegen.
In regelmäßigen Abständen mit einer Gabel einstechen und erneut für 30 Minuten in den Kühlschrank stellen.
Den Teig aus dem Kühlschrank nehmen, mit Backpapier abdecken und getrocknete Bohnen oder andere Hülsenfrüchte daraufgeben. 10 Minuten bei 180°C im Ofen blindbacken. Bohnen und Papier entfernen und weitere 5 Minuten backen.

Belag
Die Zwiebel putzen und in Streifen schneiden. Mangold ebenfalls putzen, das Grün in Streifen und die Stiele in Rauten schneiden.
Zwiebelstreifen in Olivenöl anschwitzen. Die Mangoldstiele dazugeben und ebenfalls mit anschwitzen. Mangoldblätter dazugeben und zusammenfallen lassen. Mit Salz und Pfeffer würzen, beiseite stellen.
Aus den Eiern, der Sahne und den Gewürzen einen Guss herstellen.
Die Hälfte der Mangoldmischung auf den Tarteboden geben und gleichmäßig verteilen. Forellenfilets zerzupfen und darübergeben, mit dem Rest der Mangoldmischung bedecken. Eier-Mich-Guss darübergeben. 
Im auf 180°C vorgeheizten Backofen ca. 45 Minuten backen. Herausnehmen und etwas abkühlen lassen, die Tarte verfestigt sich dann noch.
Mit einem knackigen Salat servieren. 

Gruyére-Tartelettes mit Anchovis

Meine große Vorliebe für Tartes & Quiches hat sich erst durch das Bloggen, bzw. die unglaubliche Vielfalt an entsprechenden Rezepten in der Bloggerszene entwickelt. Früher gab es nur sehr selten mal eine Tarte, mittlerweile stehen sie regelmäßig auf unserem Speiseplan. 
Ausschlaggebend war sicher auch, dass ich zu Beginn meiner "Blogger-Karriere" endlich das für uns perfekte Mürbeteig-Rezept gefunden hatte - einfach zu verarbeiten und dadurch sehr dünn auszurollen. Wenn ich etwas nicht mag, dann sind es viel zu dicke Mürbeteigböden, daher hab ich früher auch immer die Füllung vom Boden gekratzt und nur ein klitzekleines Stückchen Boden mit gegessen.

Bisher sind immer meine hohe Quiche- und eine niedrige Tarteform zum Einsatz gekommen, die Anfang des Jahres gekauften Tartelette-Förmchen fristeten ein trauriges Dasein in der hintersten Ecke meines Küchenschranks und bevor sie nun endlich auch mal dran kamen, musste ich sie tatsächlich erstmal suchen, so gut hatten sie sich versteckt.  
Für diese Art von Belag (relativ flüssig  und ohne feste  Bestandteile) sind die niedrigen Tartelette-Förmchen oder auch eine normale, niedrige Tarte-Formen absolut perfekt. 

Durch den scharfkantigen Rand der Metallformen kann man den Teig ganz einfach abdrücken, so entsteht ein  sehr gleichmäßiger Tarteletteboden, bei dem man nicht mit dem Messer oder der Schere rumschnibbeln muss - kein Hexenwerk, nur eine Frage der richtigen Form.

Wenn man einige Böden auf Vorrat backt und einfriert, wird aus einer Tartelette wirkliches Fastfood. Einfach aus dem Gefrierschrank nehmen, im  noch gefrorenen Zustand belegen und backen bis der Belag gar ist - schneller ist eine TK-Pizza auch nicht fertig.

Die Zutaten für diese wirklich leckeren Tartelettes: ein richtig guter Gruyére (man kann aber auch einen anderen Bergkäse oder auch Deichkäse nehmen), Eier, Milch und Anchovis - mehr ist gar nicht nötig. Ok, n büschen Pfeffer und Salz kann auch nicht schaden ;o) 

Gute Tarte- und Quicheformen haben einen herausnehmbaren Boden, dadurch kann man die fertige Tarte ganz einfach entnehmen und auch einem Brett in Stücke schneiden, bzw. Tartelettes im Ganzen servieren. 

Zum Blindbacken verwende ich seit meiner ersten Tarte ganz normale Kichererbsen, die ich in einem Glas aufbewahre. 

Zutaten

Mürbeteig

250 g Mehl
125 g kleingeschnittene weiche Butter
1 Eigelb
50 ml Wasser

Belag
300 ml Milch
4 Eier
Pfeffer
etwas Salz
300 g Gruyére, frisch gerieben
Anchovis zum Belegen

Zubereitung

Mürbeteig
Alle Zutaten miteinander vermengen und zu einem Teig verkneten. Den Teig zu einer Kugel formen und mindestens 2 Stunden im Kühlschrank ruhen lassen. Ca. 15 Minuten vor dem Ausrollen aus dem Kühlschrank nehmen, auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausrollen und eine Tarteform damit auslegen.
In regelmäßigen Abständen mit einer Gabel einstechen und erneut für 30 Minuten in den Kühlschrank stellen.
Den Teig aus dem Kühlschrank nehmen, mit Backpapier abdecken und getrocknete Bohnen oder andere Hülsenfrüchte daraufgeben. 10 Minuten bei 180°C im Ofen blindbacken. Bohnen und Papier entfernen und weitere 5 Minuten backen.

Belag
In einer Schüssel die Sahne mit den Eiern, Pfeffer und Salz verquirlen.  Geriebenen Käse auf den Tarteböden verteilen und die Milch-Ei-Mischung darüber verteilen.
Die Tartelettes im auf 180°C vorgeheizten Backofen ca. 20 Minuten backen, dann jede Tarte je nach Größe der Filets mit einigen Anchovis belegen und weitere 10 Minuten backen.

Mangoldquiche

Der Herbst ist ne schreckliche Jahreszeit! 
Man geht nichtsahnend auf den Wochenmarkt, hat den Wochenend-Speiseplan eigentlich bis ins kleinste Detail geplant und dann liegen sie da. Wunderschön knackige Mangoldsorten in den verschiedensten Farben. 
Das war's also mit meinen Plänen, es gibt wichtigeres ;o)

Glücklicherweise gibt es ja Tartes - ganz oft, wenn ich keine Idee habe, wie ich etwas verarbeiten soll, mach ich einfach ne Tarte draus, klappt immer und schmeckt sowieso genial! 
Von der wunderschönen roten Farbe der Mangoldstiele bleibt in der fertigen Tarte leider nicht viel übrig, aber das ist ja auch nicht das Entscheidende, die inneren Werte zählen ;o)

Wie immer, den Rest, sofern etwas übrig bleibt, portionieren und einfrieren, so ist immer ein schnelles Abendessen parat.

Zutaten für eine 28 cm Form

Mürbeteig

250 g Mehl
125 g kleingeschnittene weiche Butter
1 Eigelb
50 ml Wasser

Belag
100 g durchwachsener Speck
1 Mangold
1 Zwiebel
Salz und Pfeffer
1 Prise Muskat
100 g Gruyére, frisch gerieben

4 Eier
300 ml Sahne
Salz, Pfeffer, Muskat


Zubereitung

Mürbeteig
Alle Zutaten miteinander vermengen und zu einem Teig verkneten. Den Teig zu einer Kugel formen und mindestens 2 Stunden im Kühlschrank ruhen lassen. Ca. 15 Minuten vor dem Ausrollen aus dem Kühlschrank nehmen, auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausrollen und eine Tarteform damit auslegen.
In regelmäßigen Abständen mit einer Gabel einstechen und erneut für 30 Minuten in den Kühlschrank stellen.
Den Teig aus dem Kühlschrank nehmen, mit Backpapier abdecken und getrocknete Bohnen oder andere Hülsenfrüchte daraufgeben. 10 Minuten bei 180°C im Ofen blindbacken. Bohnen und Papier entfernen und weitere 5 Minuten backen.

Belag
Den Mangold putzen, die Blätter in Streifen schneiden und die Stiele in Rauten. Zwiebeln und den Speck ebenfalls würfeln. Den Speck in einer Pfanne auslassen und herausnehmen. Im Speckfett die Zwiebeln anschwitzen und die klein geschnittenen Mangoldstiele kurz mit durchschwenken. Zum Schluss die Blätter ebenfalls dazugeben und durchschwenken, so dass sie zusammenfallen. Speck wieder dazugeben, beiseite stellen und abkühlen lassen.
Aus den Eiern, der Sahne und den Gewürzen einen Guss herstellen.
Die Speck-Mangoldmischung auf den Tarteboden geben und gleichmäßig verteilen. Den Käse darüber streuen und mit dem Guss bedecken.
Im auf 180°C vorgeheizten Backofen ca. 45 Minuten backen. Herausnehmen und etwas abkühlen lassen, die Tarte verfestigt sich dann noch.
Mit einem knackigen Salat servieren.

Kartoffel-Zwiebel-Tarte mit Ziegenkäse

Sobald sich im Spätsommer die Marktstände unter der Vielfalt der angebotenen Gemüse biegen, bekomm ich Appetit auf Tartes oder Quiches. 
Nahezu unendliche Kombinationsmöglichkeiten bietet diese Vielfalt, also gibt es eine Menge zu tun, bzw. vieeele Tartes zu backen ;o)

Den Anfang unserer diesjährigen Tartesaison bildet diese Kartoffel-Ziegenkäse-Tarte, die mich aufgrund der sehr einfachen Zutaten sofort fasziniert hat. Es sind meist die Rezepte, die aus so vermeintlich einfachen Zutaten bestehen, die mich am meisten ansprechen und ich freu mich immer wieder wie Bolle, wenn gerade ein solches Rezept besonders gut schmeckt - das hat sie nämlich, diese Tarte. 
Seit wir neulich mal wieder in unserem Lieblings-Restaurant (davon berichte ich Euch demnächst noch ausführlich) essen waren, hab ich eine neue Lieblings-Kartoffelsorte, die Leyla. Bisher war ich ja ein absoluter Linda-Fan (schon aus Prinzip ;o) ), aber Leyla toppt sie nochmal um Längen. Solltet Ihr Leyla noch nicht kennen, gebt Ihr bei Gelegenheit mal eine Chance, sie schmeckt wirklich grandios. 
Dieser Tarte hat sie einen kräftig-aromatischen Kartoffelgeschmack verliehen, dazu noch die karamellisierten Zwiebeln und der Ziegenkäse, da braucht man nun wirklich kein Fleisch. 

Die Idee für dieses Rezept hat mir Spud Sunday geliefert, allerdings hab ich eine ganze Menge dran gedreht - ich kann halt nicht anders ;o)
Herausgekommen ist eine besonders schmackhafte Tarte, die sich noch ganz nach Geschmack abändern, bzw. erweitern lässt - lasst Eurer Phantasie einfach freien Lauf...

Zutaten für eine 28 cm Form

Mürbeteig
250 g Mehl
125 g kleingeschnittene weiche Butter
1 Eigelb
50 ml Wasser

Belag
500 g Zwiebeln
1 TL Zucker
400 g geschälte, festkochende Kartoffeln
Olivenöl
einige Zweige Thymian
4 Eier
300 ml Sahne
Salz, Pfeffer, Muskat

100 g Ziegenfrischkäse
 
Zubereitung

Mürbeteig

Alle Zutaten miteinander vermengen und zu einem Teig verkneten. Den Teig zu einer Kugel formen und mindestens 2 Stunden im Kühlschrank ruhen lassen. Ca. 15 Minuten vor dem Ausrollen aus dem Kühlschrank nehmen, auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausrollen und eine Tarteform damit auslegen.
In regelmäßigen Abständen mit einer Gabel einstechen und erneut für 30 Minuten in den Kühlschrank stellen.
Den Teig aus dem Kühlschrank nehmen, mit Backpapier abdecken und getrocknete Bohnen oder andere Hülsenfrüchte daraufgeben. 10 Minuten bei 180°C im Ofen blindbacken. Bohnen und Papier entfernen und weitere 5 Minuten backen.

Belag

Die Zwiebeln schälen, in feine Streifen schneiden und bei mittlerer Hitze ca. 30 Minuten karamellisieren lassen, bis sie schön gebräunt und weich sind. Den Zucker darüber streuen und weitere 10 Minuten unter gelegentlichem Rühren karamellisieren lassen.
In der Zwischenzeit die Kartoffeln grob reiben und mit den Händen gut ausdrücken, so dass soviel Kartoffelwasser wie möglich ausgedrückt wird. In etwas Olivenöl von allen Seiten anbraten, die Kartoffelraspel sollen ruhig ein wenig Farbe annehmen. Mit Salz, Pfeffer, Muskat und Thymian würzen und die Zwiebeln wieder dazu geben und alles miteinander verrühren.
Beiseite stellen und etwas abkühlen lassen.
Aus den Eiern, der Sahne und den Gewürzen einen Guss herstellen.
Die Kartoffel-Zwiebel-Mischung auf den Tarteboden geben und gleichmäßig verteilen. Den Käse darüber verteilen und mit dem Guss bedecken.
Im auf 180°C vorgeheizten Backofen ca. 45 Minuten backen. Herausnehmen und etwas abkühlen lassen, die Tarte verfestigt sich dann noch.
Mit einem knackigen Salat servieren.  

Quiche mit karamellisierten Zwiebeln

Das wird eine gute Woche, wir starten gleich mit meiner Lieblingsquiche - eine sehr gute Wahl ;o)

Meine Schwäche für Zwiebeln im Allgemeinen und karamellisierte Zwiebeln im Besonderen hab ich ja schon letzte Woche gestanden, heute nochmal die Variante als Quiche, meiner allerliebsten Lieblingsquiche!
Die Kombination aus karamellisierten Zwiebeln, Speck und Käse ist einfach zum Niederknien - Hüftgold pur, aber es lohnt sich!
Nachdem wir die Quiche verputzt hatten (natürlich nicht auf einmal ;o) ), waren wir uns sehr schnell einig, für uns ist sie eindeutig der bessere Zwiebelkuchen.
Quiche, dazu ein knackiger Salat - fertich!


Zutaten für eine 28 cm Form

Mürbeteig
250 g Mehl
125 g kleingeschnittene weiche Butter
1 Eigelb
50 ml Wasser

Belag
600 g rote Zwiebeln
Salz und Pfeffer
3 EL Aceto Balsamico
100 g durchwachsener Speck
300 ml Sahne
4 Eier
Salz und Pfeffer
100 g Gruyère, frisch gerieben

Zubereitung 

Mürbeteig
Alle Zutaten miteinander vermengen und zu einem Teig verkneten. Den Teig zu einer Kugel formen und mindestens 2 Stunden im Kühlschrank ruhen lassen. Ca. 15 Minuten vor dem Ausrollen aus dem Kühlschrank nehmen, auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausrollen und eine Tarteform damit auslegen.
In regelmäßigen Abständen mit einer Gabel einstechen und erneut für 30 Minuten in den Kühlschrank stellen.
Den Teig aus dem Kühlschrank nehmen, mit Backpapier abdecken und getrocknete Bohnen oder andere Hülsenfrüchte daraufgeben. 10 Minuten bei 180°C im Ofen blindbacken. Bohnen und Papier entfernen und weitere 5 Minuten backen.

Belag
Die Zwiebeln schälen, dabei darauf achten, dass an den Enden nicht zuviel weggeschnitten wird, so dass die Zwiebelschichten beim Aufschneiden nicht auseinanderfallen. Die Zwiebeln in Segmente schneiden.
In einer großen Pfanne Öl erhitzen und die Zwiebeln darin ca. 10 Minuten anschwitzen. Die Temperatur reduzieren, mit Salz und Pfeffer würzen und weitere 20 Minuten bei mittlerer Hitze braten, bis die Zwiebeln goldbraun sind, dabei gelegentlich umrühren. Aceto Balsamico hinzufügen und weitere 10 Minuten köcheln lassen, bis die Zwiebeln karamellisiert sind. Aus der Pfanne nehmen und den in Streifen geschnittenen Speck knusprig braten. Ebenfalls aus der Pfanne nehmen und mit den Zwiebeln vermischen. 

In einer Schüssel die Sahne mit den Eiern und den Gewürzen verquirlen. 
Zwiebeln uns Speck auf den vorgebackenen Quicheboden geben und den geriebenen Käse darüber verteilen. Sahnemischung darüber gießen.
Die Quiche im auf 180C vorgeheizten Backofen ca. 35-45 Minuten backen, bis sie goldbraun und der Belag fest geworden ist.
Am Besten schmeckt uns diese Quiche lauwarm mit einem frischen Salat als Beilage.

Quiche Lorraine

... mit Lauch, Zwiebeln und Käse. 
Also nicht wirklich original, aber wie ich finde besser ;o)


Seit ich meine neue Tarteform (ganz wichtig, mit herausnehmbarem Boden!) habe, bin ich im Tartefieber. Früher hab ich Tartes, bzw. alles, was einen Mürbeteig erfordert gemieden, denn Mürbeteig war für mich das, was Hefeteig für viele Andere ist - ich hab einfach keinen anständigen Teig zustande bekommen. Entweder war er zu weich und ließ sich gar nicht erst ausrollen, er war zu fest und bröselig oder er schmeckte mir schlicht und einfach nicht.
Dieser Mürbeteig, den ich in "Sophies Tartes, Quiches und Salate" von Sophie Dudemaine gefunden habe, ist absolut gelingsicher. Er lässt sich sehr gut ausrollen und ist so fest, dass man den ausgerollten Teig problemlos über die Tarteform heben und dort "anpassen" kann.


Zutaten für eine 28 cm Form

Mürbeteig

250 g Mehl
125 g klein geschnittene weiche Butter
1 Eigelb
50 ml kaltes Wasser

Belag
1 große Stange Lauch
2 Zwiebeln
200 g durchwachsener Speck ohne Schwarte
4 Eier
300 ml Sahne
Salz, Pfeffer, Muskat
100 g Gruyére, frisch gerieben

Zubereitung

Mürbeteig
Alle Zutaten miteinander vermengen und zu einem Teig verkneten. Den Teig zu einer Kugel formen und mindestens 2 Stunden im Kühlschrank ruhen lassen. Ca. 15 Minuten vor dem Ausrollen aus dem Kühlschrank nehmen, auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausrollen und eine Tarteform damit auslegen.
In regelmäßigen Abständen mit einer Gabel einstechen und erneut für 30 Minuten in den Kühlschrank stellen.
Den Teig aus dem Kühlschrank nehmen, mit Backpapier abdecken und getrocknete Bohnen oder andere Hülsenfrüchte daraufgeben. 10 Minuten bei 180°C im Ofen blindbacken. Bohnen und Papier entfernen und weitere 5 Minuten backen.

Belag
Den Lauch putzen, in Streifen und dann in Würfel schneiden, die Zwiebeln und den Speck ebenfalls würfeln. Den Speck in einer Pfanne auslassen und herausnehmen. Im Speckfett die Zwiebeln anschwitzen und den Lauch kurz mit durchschwenken. Beiseite stellen und abkühlen lassen.
Aus den Eiern, der Sahne und den Gewürzen einen Guss herstellen.
Die Speck-Lauchmischung auf den Tarteboden geben und gleichmäßig verteilen. Den Käse darüber streuen und mit dem Guss bedecken.
Im auf 180°C vorgeheizten Backofen ca. 45 Minuten backen. Herausnehmen und etwas abkühlen lassen, die Tarte verfestigt sich dann noch.
Mit einem knackigen Salat servieren.

Abgewandelt nach einem Rezept von smitten kitchen

Fenchel-Roquefort-Tarte



Ich hab ein neues Buch! Meine Tarte und Quiche-Abteilung war bisher eindeutig unterrepräsentiert und hier hab ich nun Abhilfe geschaffen. Bei dem Neuzugang handelt es sich um Tartes & Quiches von Delphine de Montalier - ein ganz tolles Buch! Insgesamt 147 Rezepte für jede Gelegenheit und Geschmack.
Nun hab ich soviele Anregungen, es müsste theoretisch jede zweite Woche eine Tarte geben. Zu ärgerlich, dass ich nur am Wochenende richtig kochen kann.



Zutaten für eine 28 cm Form

Mürbeteig
250 g Mehl
125 g kleingeschnittene weiche Butter
1 Eigelb
50 ml kaltes Wasser
1 Eiweiß zum Blindbacken

Tartebelag
2 große Fenchelknollen, längs in dünne Scheiben geschnitten
2 Eier
100 ml Milch
3 EL saure Sahne
180 g Roquefort
Meersalz und frisch gemahlener Pfeffer

Zubereitung

Mürbeteig
Alle Zutaten miteinander vermengen und zu einem Teig verkneten. Den Teig zu einer Kugel formen und mindestens 2 Stunden im Kühlschrank ruhen lassen. Ca. 15 Minuten vor dem Ausrollen aus dem Kühlschrank nehmen, auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausrollen und eine Tarteform damit auslegen.
In regelmäßigen Abständen mit einer Gabel einstechen und erneut für 30 Minuten in den Kühlschrank stellen.
Den Teig aus dem Kühlschrank nehmen, mit Backpapier abdecken und getrocknete Bohnen oder andere Hülsenfrüchte daraufgeben. 10 Minuten bei 180°C im Ofen blindbacken. Bohnen und Papier entfernen, mit Eiweiß bestreichen und weitere 10 Minuten backen.

Tartebelag
Den Fenchel gründlich waschen und quer in Scheiben schneiden. Der Strunk darf nicht entfernt werden, da die Scheiben sonst nicht zusammen halten.
Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und die Fenchelscheiben von beiden Seiten anbraten, der Fenchel darf ruhig schön braun werden.
Milch, Eier und Sahne miteinander vermischen und mit Salz und Pfeffer würzen. Roquefort in Würfel schneiden.
Die Fenchelscheiben kreisförmig auf dem Tarteboden verteilen, dabei die schönsten Scheiben für die oberste Schicht aufheben. Mit der Eier/Milch-Mischung begießen und die Roquefort-Würfel gleichmäßig darüber verteilen.
Im auf 180°C vorgeheizten Backofen auf mittlerer Schiene ca. 30 Minuten backen, bis die Tarte schön goldbraun ist.
Etwas abkühlen lassen.


Fenchel-Kürbis-Croustade

In der Los Angeles Times stand vor einiger Zeit das Rezept für diese wunderschöne Croustade - mich hat besonders die simple Machart beeindruckt.
Da das Rezept aber so ganz und gar nicht unseren Geschmack getroffen hat, hab ich mich nur grob am Äußeren orientiert und eine sehr leckere herzhafte Füllung verwendet, die ich neulich schon einmal in Yuffka-Taschen frittiert habe.
Eigentlich wollte ich diesmal Süßkartoffeln nehmen, aber mein Gemüsehändler hatte tatsächlich noch Hokkaido-Kürbisse - da konnte ich nicht widerstehen. Morgen werd ich den Rest des Kürbisses verbacken und daraus Kürbisbrot und Brötchen machen.



Zutaten
1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen
300 g Rinderhackfleisch
300 g Fenchel
300 g Kürbis oder Süßkartoffeln
Salz und Pfeffer
Chili-Pulver nach Geschmack

1 Paket Yuffka-Teig
zerlassene Butter zum Bestreichen

Zubereitung

Die Zwiebel in Streifen schneiden und den Knoblauch sehr fein würfeln. Fenchel und Kürbis mit dem Hobel fein hobeln.
Zwiebel und Knoblauch in Olivenöl anschwitzen, das Hackfleisch dazu geben und solange braten, bis es krümelig und die evtl. austretende Flüssigkeit verdampft ist. Das Hackfleisch soll richtig schön geröstet sein.
Kürbis und Fenchel dazu geben und kurz mit braten - nicht zulange, da die Garzeiten sehr kurz sind.
Mit Salz, Pfeffer und Chilipulver würzen und den in Würfel geschnittenen Schafkäse unterheben.
Den Backofen auf 180°C vorheizen.
Den Yuffkateig aus der Packung nehmen und in einem feuchten Handtuch einschlagen. Vorsichtig auseinanderfalten, dabei evtl. mit einer Blumenspritze etwas einsprühen, dann bricht er nicht so leicht. Den Teig in Streifen schneiden, diese mit zerlassener Butter bestreichen und wie hier gezeigt, eine Tarte- oder Springform damit auslegen.
Die etwas abgekühlte Füllung in die Form geben und die überstehenden Teigstreifen vorsichtig auf der Füllung "zusammenknüddeln".
Mit etwas zerlassener Butter bestreichen und ca. 30 Minuten backen, bis der Yuffkateig schön gebräunt und knusprig ist.

Zwiebeltarte

Heut war es mal wieder an der Zeit eine leckere Tarte aus Sophie Dudemaines "Tartes, Quiches und Salate" zu backen - diesmal eine Zwiebeltarte mit durchwachsenem Speck und Greyerzer.Da ich noch viele rote Zwiebeln hatte, habe ich diese verwendet.
Diese Tarte ist eine wunderbare Alternative zum herkömmlichen Zwiebelkuchen, recht schnell und vor allem unkompliziert gemacht und soooo lecker ...



Zutaten für eine 28 cm Form

Mürbeteig

250 g Mehl

125 g kleingeschnittene weiche Butter

1 Eigelb

50 ml Wasser

Tartebelag
8 große Zwiebeln
3 Scheiben durchwachsener Speck
2 EL Rapsöl
Salz
Pfeffer
2 EL Mehl
3 Eier
3 EL Sahne
100 g geriebener Greyerzer

Zubereitung

Mürbeteig
Alle Zutaten miteinander vermengen und zu einem Teig verkneten. Den Teig zu einer Kugel formen und mindestens 2 Stunden im Kühlschrank ruhen lassen. Ca. 15 Minuten vor dem Ausrollen aus dem Kühlschrank nehmen, auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausrollen und eine Tarteform damit auslegen.
In regelmäßigen Abständen mit einer Gabel einstechen und erneut für 30 Minuten in den Kühlschrank stellen.
Den Teig aus dem Kühlschrank nehmen, mit Backpapier abdecken und getrocknete Bohnen oder andere Hülsenfrüchte daraufgeben. 10 Minuten bei 180°C im Ofen blindbacken. Bohnen und Papier entfernen und weitere 5 Minuten backen.

Tartebelag
Die Zwiebeln in Würfel und den durchwachsenen Speck kleinschneiden und 10 Minuten bei geringer Hitze anbraten. Mit Salz und Pfeffer würzen und dem Mehl bestäuben - umrühren und abkühlen lassen.
Die Eier mit der Sahne verquirlen und unter die Zwiebeln mischen. Nochmals abschmecken. Die Masse auf dem Mürbeiteigboden verteilen und mit dem geriebenen Greyerzer bestreuen.Im auf 180 vorgeheizten Backofen ca. 35 Minuten backen.


Chicorée-Tarte mit Brie

Heut war bei uns zuhause verkehrte Welt - heut Mittag gab's die Crêpes und erst heut Abend das eigentliche Mittagessen, eine Tarte aus meinem, ebenfalls neuen Kochbuch von Sophie Dudemaine Sophies Tartes, Quiches und Salate.
Als Premiere hab ich mich für eine Chicorée-Tarte entschieden und diese Entscheidung war goldrichtig, die Tarte war soooooo lecker ... Dazu gab es einen Frisée-Salat mit Himbeer-Essig-Dressing.


Zutaten für eine 28 cm Form


Mürbeteig
250 g Mehl

125 g kleingeschnittene weiche Butter

1 Eigelb

50 ml Wasser

Tartebelag
6 Chicoréestauden
50 g Butter
100 g durchwachsener Speck
1 EL Zucker
2 Msp. Muskat

Salz & Pfeffer
4 Eier

400 g Sahne

200 g Brie

Mürbeteig
Alle Zutaten miteinander vermengen und zu einem Teig verkneten. Den Teig zu einer Kugel formen und mindestens 2 Stunden im Kühlschrank ruhen lassen. Ca. 15 Minuten vor dem Ausrollen aus dem Kühlschrank nehmen, auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausrollen und eine Tarteform damit auslegen.
In regelmäßigen Abständen mit einer Gabel einstechen und erneut für 30 Minuten in den Kühlschrank stellen.

Den Teig aus dem Kühlschrank nehmen, mit Backpapier abdecken und getrocknete Bohnen oder andere Hülsenfrüchte daraufgeben. 10 Minuten bei 180°C im Ofen blindbacken. Bohnen und Papier entfernen und weitere 5 Minuten backen.


Tartebelag

Welke Blätter von den Chicorée-Stauden entfernen und den harten Strunk herausschneiden. Die Blätter und den durchwachsenen Speck kleinschneiden.
Die Butter in einer Pfanne erhitzen und den Frühstücksspeck hineingeben. Chicorée, Zucker und Muskat hinzufügen, mit Salz und Pfeffer würzen und bei mittlerer Hitze ca. 15 Minuten unter Rühren braten, bis die Flüssigkeit vollständig verdampft ist. Von der Platte nehmen und etwas abkühlen lassen.
Die Eier mit der Sahne verquirlen, kräftig mit Salz und Pfeffer würzen und unter die Chicorée-Speck-Mischung rühren.
Die Masse auf dem Tarteboden verteilen und den kleingeschnittenen Brie darüber verteilen - im vorgeheizten Backofen bei 180°C ca. 40 Minuten backen.
Besonders gut schmeckt die Tarte wenn sie lauwarm ist, dann kommen die Aromen erst so richtig gut raus.