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Zucchiniwaffeln

Nach der sprichwörtlich etwas schwereren Kost gestern, gibt's heute wieder was Leichtes und weil Freitag ist, natürlich eine Waffel. 
Ich hab es ja schon angekündigt, dass ich Euch in den nächsten Monaten zeigen möchte, was man alles mit meinem tollen neuen Waffeleisen anstellen kann und dazu gehören natürlich nicht nur klassische süße Waffeln, sondern auch herzhafte - das ist sowieso eher meine Kragenweite ;o)

Zucchiniwaffeln
Diese Zucchiniwaffeln sind im Prinzip gewaffelte Zucchinipuffer. Ihr könnt sie in einem belgischen Waffeleisen (und natürlich erstrecht im KA-Waffeleisen, das ist ja klar ;o) ) zubereiten, sie gelingen aber auch in Pufferform in der Pfanne. Wenn Ihr also kein Waffeleisen habt, einfach einen Klecks in der Pfanne ausbraten.

Zucchiniraspel
Die Zucchiniraspel sollten nicht zu fein sein, ich raspel sie für solche Gemüse- waffeln und -puffer gerne recht grob, dann hat man noch etwas Struktur und nicht nur eine undefinierte Gemüsemasse.
Wenn Ihr sehr große Zucchini mit viel Kerngehäuse habt, würde ich das mit einem Löffel entfernen, indem Ihr es einfach ausschabt, da dieser Bereich weicher und feuchtigkeitshaltiger ist, als das "Drumherum".

Natürlich müsst Ihr die Menge dann wiegen, nachdem Ihr das Kerngehäuse entfernt habt.

Zucchiniwasser
Wie wichtig es ist, die Zucchiniraspel zu salzen und dann erstmal entwässern zu lassen, seht Ihr auf dem oberen Bild. In Zucchini steckt unheimlich viel Wasser und das muss raus! Ich salze die Zucchiniraspel daher etwas und lasse das Salz dann erstmal arbeiten.
Ich belasse es aber nicht dabei, sondern drücke die Zucchiniraspel dann auch noch einmal kräftig mit den Händen aus, damit wirklich soviel wie möglich austritt.
Macht Ihr das nicht, wird der Teig enorm flüssig und die Waffeln oder Puffer bekommen keine schöne Konsistenz. 

Zucchiniwaffel
Zutaten 
1 kg Zucchini
1 TL Salz 
1 Zwiebel 
Rapsöl zum Anschwitzen
3 Eier 
Salz und Pfeffer nach Geschmack
1/2 TL Lemon Myrtle 
200 g Mehl 
1 TL Weinsteinbackpulver
50 g blütenzarte Haferflocken
100 g Feta
1/2 Bund Dill

Zubereitung
Die Zucchini waschen und putzen. Mit der Gemüsereibe in Streifen hobeln und in ein Sieb oder einen Durchschlag geben. Das Salz darüberstreuen und unterheben. Ungefähr 30 Minuten stehen lassen, bis reichlich Wasser aus den Zucchini ausgetreten ist. 
In der Zwischenzeit die Zwiebel in feine Würfel schneiden und in etwas Rapsöl glasig anschwitzen, beiseite stellen und abkühlen lassen. 
Die Eier mit den Gewürzen aufschlagen und das Mehl mit dem Backpulver dazugeben und unterrühren. Die Haferflocken dazugeben und alles verrühren. Den Feta zerbröseln und zusammen mit den ausgedrückten Zucchiniraspeln, den Zwiebel- würfeln und dem Dill unter die Masse heben. 
Das Waffeleisen aufheizen, Waffelteig hineingeben und die Waffeln goldbraun aus- backen (KA Waffeleisen 3:45 Minuten). Herausnehmen und auf einem Kuchenrost auskühlen lassen.

Diese Waffeln schmecken besonders gut mit einem knackigen Salat oder einem Klecks Tsatsiki oder Radieschen-Tsatsiki
Das KitchenAid Waffeleisen wurde mir freundlicherweise 

von Bleywaren.de* zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür!
*Kooperationslink

Buttermilchwaffeln

Tadaaa! Jetzt hab ich Euch lange genug den Mund wässrig gemacht, heut geht's endlich los mit dem bereits angekündigten Waffelfreitag.
Wie sich das gehört, starten wir diesen Thementag auch mit den Waffeln, mit denen ich mein wunderschönes neues Waffeleisen eingeweiht habe, die waren nämlich sofort ein absoluter Volltreffer und sind seitdem unsere Standardwaffeln, die ich immer backe, wenn ich mal gerade kein neues Rezept ausprobieren möchte.

Buttermilchwaffeln mit Blaubeersauce
Diese Waffeln haben im frischgebackenen Zustand eine ganz wunderbare zarte Kruste und sind herrlich fluffig und saftig. Sie schmecken großartig einfach so vom Kuchenrost in den Mund aber auch ganz toll zu Eis und Kompott. 
Wenn Ihr sie nicht gerade im KitchenAid Waffeleisen backt, könnt Ihr die Waffeln auch prima im Toaster aufbacken - die KitchenAid-Waffeln sind zumindest für unseren Toaster ein wenig zu dick, da muss ich dringend noch einmal Abhilfe schaffen ;o)

Waffelstraße
Das Rezept stammt fast aus der Bedienungsanleitung des Waffeleisens - wie gesagt, fast. Im Original sind es schlichte Vanillewaffeln ohne Buttermilch. Ich hab aber aus dem Wasser Buttermilch, bzw. Kefir gemacht (tatsächlich verwende ich meist Kefir, Kefir-Waffeln klingt aber blöd), gebe etwas weniger Zucker ran, dafür nen Schluck Vanilleextrakt und GANZ WICHTIG! ich verwende gebräunte Butter, die gibt den Waffeln noch das gewisse Etwas. Die gebräunte Butter kommt bei mir an fast jedes Rezept für süße Waffeln, das macht wirklich einen großen Unterschied.
Achtet beim Zerlassen und Bräunen der Butter unbedingt darauf, dass sie nicht zu stark bräunt, bzw. das Eiweiß verbrennt. Die Butter schmeckt dann bitter und ist nicht mehr zu gebrauchen.

Ihr könnt diese Waffeln natürlich auch in einem belgischen Waffeleisen* backen, für ein Herzcheneisen eignet sich dieser Waffelteig aber nur bedingt. Sie lassen sich aber sehr gut einfrieren und bei "Bedarf" entnehmen.

ButtermilchwaffelnZutaten für 4 KitchenAid-Waffeln
300 g flüssige, gebräunte Butter 
300 g Rohrohrzucker
250 g Buttermilch (bei mir Kefir)
5 Eier
¼ TL Salz 
¼ TL gemahlene Vanille
1 TL Vanilleextrakt
500 g Mehl
1 TL Backpulver
1 TL Natron

Zutaten für 6 Sage-Appliances-Waffeln
180 g flüssige, gebräunte Butter
180 g Rohrohrzucker
150 g Buttermilch (bei mir Kefir)
3 Eier
¼ TL Salz  
¼ TL gemahlene Vanille
1 TL Vanilleextrakt 
300 g Mehl
½ TL Backpulver
½ TL Natron 

Zubereitung
Die Butter in einem kleinen Topf schmelzen und so lange bei mittlerer Temperatur köcheln, bis sie leicht gebräunt ist. Beiseite stellen und etwas abkühlen lassen. 
In der Zwischenzeit die Eier mit dem Salz und Zucker mehrere Minuten sehr schaumig rühren.
Nach und nach die Nussbutter unter stetigem Rühren unter die aufgeschlagenen Eier rühren. Alles miteinander verrühren und anschließend die Buttermilch und das Mehl mit dem Backpulver und Natron abwechselnd dazugeben und verrühren. So lange Rühren, bis ein glatter Teig entstanden ist. 
Das Waffeleisen aufheizen, Waffelteig hineingeben und die Waffeln goldbraun aus- backen (KA Waffeleisen 3:45 Minuten). Herausnehmen und auf einem Kuchenrost auskühlen lassen. 

Zubereitung mit dem Thermomix
Die Butter im Thermomix schmelzen, dann den Zucker dazugeben und einige Minuten verrühren. Den Kefir zufügen und verrühren und nach und nach die Eier unterrühren. Die restlichen Zutaten zufügen und zu einem glatten Teig verrühren. 

KitchenAid Artisan Waffeleisen

Reklame
... auch bekannt als DER Gerät!

Schon lange bevor Kleinröschen meine beste Küchenfreundin wurde, war ich bis über beide Ohren in ein anderes KitchenAid-Produkt verknallt, das Artisan Waffeleisen*, das mit Abstand schönste Waffeleisen der Welt. 
Immer, wenn wir im hiesigen Küchenfachhandel waren, stand ich bewundernd davor, hab die Knöpfe gedrückt, den Schwenkarm gedreht, das Waffeleisen geöffnet, wieder geschlossen, gedreht, usw. usf. Damit hätte ich mich stundenlang beschäftigen können, aber irgendwann schaut das Personal ja n büschen komisch, also hab ich es bei 2-3 Schwenks belassen und mich dann wieder dem anderen Küchenkram zugewendet. Dieses Waffeleisen stand auf meinem Wunschzettel aber schon sehr lange und unangefochten auf dem ersten Platz und das nicht nur, weil DER Gerät so schön ist, sondern weil Waffeln generell mein liebstes Gebäck sind und dieses Waffeleisen die besten Waffeln macht, die ich jemals gegessen habe. 

Glücklicherweise hat sich mein liebster Onlineshop und der Traum jedes Hobbykochs Bleywaren.de* bereiterklärt, mir genau dieses Objekt meiner Begierde zur Verfügung zu stellen. Ab sofort kann ich also soviele Waffeln backen, wie ich möchte - wann immer ich will! 

KitchenAid Artisan Waffeleisen - www.kuriositaetenladen.com

Schoko-Waffelschälchen und Eiswaffeln

Ich bin mit diesem Beitrag n büschen spät dran, ich weiß. Eigentlich sollte er, wie bei Facebook bereits großspurig angekündigt, ja schon gestern pünktlich zum Eisfreitag online gehen, aber wie das manchmal so ist, ich hatte viel zu tun und bereite außerdem gerade die nächste Themenwoche, die - wenn alles so klappt, wie ich mir das vorstelle - übernächste Woche stattfindet und dann sogar über zwei Wochen geht. 
Diesmal wird sich alles ums Grillen drehen, ein Thema, das in meinem kleinen Laden leider bisher sträflich vernachlässigt wurde. Aber das ändert sich ja bald :o)

Schoko-WaffelschälchenBis es aber soweit ist, hab ich heute erstmal ein neues/altes Rezept für Euch. Das Rezept selbst ist alt, die Aufmachung ist aber eine neue, quasi Knetwaffeln 2.0 und sogar 3.0. Während ich nämlich die Waffelschälchen für das Rezept gebacken und den letzten kleinen Rest Teig auch noch zusammengekratzt und fix ausgebacken hab, hab ich durch Zufall entdeckt, dass das Waffeleisen ja auch diese hübschen "Rundwaffeln" kann, die man in trocken und nicht so besonders lecker aus der Eisdiele kennt. 
Aber der Reihe nach, erstmal geht's um die Waffelschälchen, die mag ich nämlich besonders gerne. 

Eiswaffeln
Auf die Idee für diese Schälchen bin ich gekommen, als ich in den Vorbereitungen für mein letztes Kochtreffen steckte. In der Eventküche, in der ich diese Kochtreffen veranstalte, gibt's leider nicht so wahnsinnig viel Geschirr, so dass ich mir mit diesen Waffelschälchen beholfen habe. Spart Geschirr, Abwasch, sieht hübsch aus und schmeckt auch noch gut - dagegen sieht ein Überraschungsei ziemlich blass aus ;o)

Waffel"straße"
Wenn ich Krüllkoken oder Knetwaffeln backe, dann baue ich mir immer eine kleine Waffel"straße" auf. Ganz links seht Ihr meinen heißgeliebten Hörnchenautomat von Cloer*, der sich eben nicht nur für normale Neujahrskuchen, bzw. Krüllkoken eignet, sondern mit dem man auch diese Knetwaffeln oder wenn es denn unbedingt sein muss, Zimtwaffeln backen kann. 
Für mich ist dieses Waffeleisen eines der wichtigsten Küchengeräte, die Knetwaffeln sind nämlich des Gatten liebstes Teegebäck - ich steh also regelmäßig am Herd am Waffeleisen. 
Vor dem Waffeleisen steht das Kuchengitter, auf dem ich die Waffeln forme und auskühlen lasse. Für die Waffelschälchen nehme ich eine kleine Schüssel, auf die ich die fertige Waffel lege und darauf stülpe ich eine etwas größere Schüssel, das ist auf der Collage unten gut zu erkennen. 

Waffelschälchen - Making-of
Die Knetwaffeln sind aufgrund ihrer Dicke recht empfindlich, mit dieser "2-Schüssel-Technik" klappt das Formen aber sehr gut. Die Waffeln fangen zwischen den beiden Schüsseln etwas an zu schwitzen und brechen dadurch nicht so leicht. Sobald die nächste Waffel fertig ist, kommt die vorherige raus und ist dann schon stabil und hält die Form. Wenn die Waffel seitlich an der Knickstelle einreißt, bzw. bricht, ist das nicht schlimm. Die Bruchstelle wird später mit Schokolade ausgestrichen und verschlossen - außerdem wird die Waffel durch den Schoko- überzug auch noch wasser-, bzw. eisfest. 
Natürlich könnt Ihr die Waffeln aber auch ohne Schokoglasur zubereiten und essen - schmeckt mindestens genauso gut und hält einer normalen Eisportion auf jeden Fall auch stand. 

Schokoüberzug
Zum Portionieren des Teiges verwende ich immer einen Eiskugelportionierer*, damit lässt sich die Teigmenge nicht nur recht exakt bestimmen, sondern das Waffeleisen auch noch sauber und problemlos befüllen. Wie Ihr auf dem ersten Bild in der Collage seht, ist der Eiskugelformer nicht komplett befüllt, sondern ungefähr zu 5/6 - so um und bei. Außerdem streiche ich den Eiskugelformer immer am Schüsselrand ab. So klappt's dann auch mit der Waffelgröße :o)

Und wenn Ihr weder die Original Knetwaffeln, noch Waffelschälchen oder Spitztüten (die könnt Ihr mit einem Waffelhorn* natürlich auch ganz leicht formen) machen möchtet, dann sind vielleicht diese kleineren Rundwaffeln etwas für Euch. Dafür habe ich Teigportionen à ca. 15-16 g abgewogen, kurz rundgerollt und dann wie gehabt ausgebacken. Das Resultat sind diese hübschen runden Waffeln, sie sich nicht nur toll im Eisbecker machen, sondern auch die ideale Knabbergröße haben - die normalen Knetwaffeln sind ja ob der Größe schon immer recht mächtig. 

EiswaffelnZutaten für ca. 27 Waffelschälchen oder 80 Rundwaffeln
250 g Butter, ausgelassen und gebräunt
Mark einer Vanilleschote, 1 TL Anis, 10 g grüne Kardamomkapseln, frisch gemörsert oder Zimt nach Geschmack 
4 Eier 
250 g Rohrohrzucker 
1/4 TL Salz 
500 g Mehl (je nach Größe der Eier evtl. etwas mehr)

Zubereitung
Die Butter in einem Topf zerlassen und bei mittlerer Hitze leicht bräunen, beiseite stellen und etwas abkühlen lassen. 
Die Eier mit dem Zucker, Salz und Vanillemark (bzw. je nach Vorliebe mit einem der anderen oben genannten Gewürze) schaumig schlagen, nach und nach die etwas abgekühlte gebräunte Butter in einem feinen Strahl einlaufen lassen. Das Mehl ebenfalls dazugeben und alles zu einem glatten Teig verrühren.
Den Teig für 30 Minuten oder besser über Nacht ruhen lassen (in dem Fall in den Kühlschrank stellen), dann kann sich das Aroma voll entfalten.
Am nächsten Tag den Teig erneut Zimmertemperatur annehmen lassen, mit einem Eiskugelformer ca. walnussgroße Kugeln aus dem Teig formen und in einem Hörncheneisen ausbacken.

Die fertigen Waffeln auf eine kleine Schüssel legen und eine etwas größere darüberstülpen. Warten, bis die nächste Waffel fertig ist, dann die fertig geformte Waffel auf einem Kuchenrost vollständig auskühlen lassen. 
Die kalten Waffeln je nach Vorliebe mit geschmolzener Schokolade ausstreichen.

Für die Rundwaffeln Teigportionen à ca. 15-16 g abwiegen und ebenfalls goldbraun ausbacken.
 *Affilatelink

Ostfriesische Knetwaffeln

Zeiner original ostfriesischen Teetied (Teezeit) gehört neben einer guten Tasse Ostfriesentee natürlich auch das passende Gebäck. 
Zu Neujahr werden eigentlich Krüllkoken, bzw. Neujahrskuchen gereicht, die hab ich aber ja schon vor 3 Jahren gebloggt, daher gibt es heute eine andere ostfriesische Waffelart, die ich sogar noch viel lieber mag als die sehr zarten Röllchen. Außerdem sind sie schneller und unkomplizierter gemacht. Mit anderen Worten, diese Waffeln sind schlicht und einfach die besseren Waffeln und dazu noch mein allerliebstes Teegebäck überhaupt. Wie könnte man ein Jahr besser abschließen, als mit einem absoluten Lieblingsrezept?

Ostfriesische Knetwaffeln
Um ostfriesische Knetwaffeln zu backen, braucht man natürlich das passende Waffeleisen, in diesem Fall einen herkömmlichen Hörnchenautomat, mit dem man auch Neujahrskuchen und Eistüten ausbacken kann. Ich hab seit einigen Jahren dieses Gerät* und bin damit sehr zufrieden. 
Apropos Eistüten, die lassen sich mit diesem Rezept auch ganz wunderbar herstellen, dazu muss die Teigmenge pro Waffel nur etwas erhöht werden (die Waffeln wären sonst nen Ticken zu klein) und die fertigen Waffeln sofort nach dem Backen mit einem Hörnchenformer* in die typische Tütenform gebracht werden. Wie das genau funktioniert, werd ich aber demnächst noch einmal zeigen. 

Ostfriesische Knetwaffeln
Früher, als wir noch keine Knetwaffeln kannten, sondern zuhause immer Krüllkoken gebacken haben, waren wir mit einer "Teigladung" meistens einen ganzen Nachmittag beschäftigt. Die Teigmenge des oben verlinkten Krüllkokenrezeptes reichte meist für 4-5 Stunden Beschäftigung. 
Eine Arbeit für jemanden, der Mutter und Vater erschlagen hat und zu allem Überfluss waren die Fingerkuppen im Anschluss auch noch ganz dick, wund und fühlten sich an, als hätte man sie ne halbe Stunde in siedendes Öl gehalten. Krüllkokenbacken ist also kein Vergnügen, Knetwaffeln sind da ganz anders!    

Ostfriesische Knetwaffeln
Im Gegensatz zu den Krüllkoken, werden Knetwaffeln nicht mit den Fingern gerollt, sondern man stellt sie einfach in ein spitz nach unten zulaufendes Glas und lässt die darin abkühlen, bis die nächste Waffel fertig ist. Die vorherige wandert dann auf ein Kuchenrost, und es geht mit der nächsten weiter. Eine wunderbar fingerschonende Angelegenheit also ;o)
Wer die Waffeln gern spitzer haben möchte, der nimmt einfach einen Trichter, stellt den in eine Tasse oder ein Glas und gibt die Waffeln zum Auskühlen dort hinein. Mir gefallen sie aber so am besten, daher benutze ich immer mein angestammtes "Waffelglas".

So, und zu guter Letzt noch eine kleine Abwandlung dieses Rezeptes. Anstatt mit Kardamom schmecken diese Waffeln nämlich auch mit Anis ganz wunderbar. Verwendet in dem Fall auf diese Teigmenge einen TL gemahlenen Anis - ansonsten bleibt alles wie gehabt. 

Ostfriesische Knetwaffeln Making-of
Zutaten für ca. 27 Waffeln
250 g Butter
10 g grüne Kardamomkapseln, frisch gemörsert
4 Eier
250 g Rohrohrzucker
1/4 TL Salz
500 g Mehl

Zubereitung
Die Butter in einem Topf zerlassen und bei mittlerer Hitze leicht bräunen, beiseite stellen und abkühlen lassen. 
In der Zwischenzeit die Kardamomkapseln in einen Mörser geben und leicht andrücken, so dass sich die schwarzen Samen lösen. Die Kardamomsaat mit einem TL Zucker möglichst fein mörsern. Alternativ die Hälfte des Zuckers mit der Kardamomsaat in einer elektrischen Gewürzmühle fein mahlen. 
Die Eier mit dem Zucker und Salz schaumig schlagen, nach und nach die etwas abgekühlte gebräunte Butter in einem feinen Strahl einlaufen lassen. Das Mehl ebenfalls dazugeben und alles zu einem glatten Teig verrühren. 
Den Teig für 30 Minuten oder besser über Nacht ruhen lassen. 
Am nächsten Tag den Teig erneut Zimmertemperatur annehmen lassen, mit einem Eiskugelformer ca. walnussgroße Kugeln aus dem Teig formen und in einem Hörncheneisen ausbacken. 
Die fertigen Waffeln sofort in ein schräg zulaufendes Glas stellen, um ihnen die typische Form zu verleihen. In einer Keksdose aufbewahren und mit einer schönen Tasse Ostfriesentee genießen. 
*=Affiliatelink

Gaufres de Liège 2.0 ~ Lütticher Waffeln

Ein Waffeleisen sollte meiner Meinung nach in keinem Haushalt fehlen. Nicht nur, dass man damit sehr schnell eine leckere Süßspeise, ein Dessert oder auch spontan Gebäck für die Kaffeetafel zubereiten kann, auch herzhafte Snacks sind damit in Nullkommanix gemacht. Eine herzhafte Waffel mit einem leckeren Aufstrich oder Salat sind eine ganz wunderbare Alternative zum üblichen Butterbrot.
Als riesengroßer Waffelfan, hab ich natürlich nicht nur ein Waffeleisen, sondern mittlerweile sogar schon drei, ein normales für Herzchenwaffeln, das aber kaum Tageslicht sieht, eines für Krüllkoken und eines für Belgische Waffeln, das ich heiß & innig liebe.

Gaufres de Liège 2.0 ~ Lütticher Waffeln Ich liebe diese dicken Waffeln, egal ob fluffig oder die festeren Lütticher Waffeln - die Lütticher Variante ist für mich aber die Königin der Waffeln. Ich mag die festere Struktur, die kleinen karamellisierten Zuckerinseln und die knusprige Kruste.

Nicht zu verachten ist auch, dass man diese Waffeln wunderbar einfrieren und bei "Bedarf" schnell auftoasten kann - sie schmecken dann wie frisch gebacken. Aber auch normal aufgetaut sind sie immer noch grandios lecker.

Die bereits 2011 gebloggte Version der Lütticher Waffeln habe ich jetzt nochmal überarbeitet, unter anderem verwende ich jetzt gebräunte Butter, die verleiht den Waffeln noch mehr Aroma.

links Perlzucker, rechts HagelzuckerUm wirklich originale Lütticher Waffeln zu backen, braucht Ihr sog. Perlzucker*. Oben seht Ihr den Unterschied zwischen Perl- und normalem Hagelzucker, der Unterschied ist wirklich enorm. Natürlich funktioniert das Rezept auch mit Hagelzucker, die kleinen karamellisierten Zuckerinseln entstehen aber nur durch den Perlzucker.

Da ich jetzt schon mehrfach nach meinem Waffeleisen gefragt wurde, hier noch einmal der Link zu meinem Modell. Ich habe seit 3 1/2 Jahren einen Waffelautomat Cloer 1445* und bin damit sehr zufrieden.

Gaufres de Liège 2.0 ~ Lütticher Waffeln Zutaten
150 g Butter
1 Tütchen Trockenhefe
3 EL Milch
1 Prise Zucker
400 g Mehl
140 ml kalte Milch
2 Eier
25 g Rohrohrzucker
1 Prise Salz
150 g Perlzucker*

Zubereitung
Die Butter in einem kleinen Topf schmelzen und solange köcheln, bis sie leicht gebräunt ist. Von der Platte nehmen und vollständig abkühlen lassen.
Die Trockenhefe mit der Milch und dem Zucker in ein Gefäß geben, verrühren und einige Minuten stehen lassen, bis sich die Trockenhefe vollständig aufgelöst hat.
Mehl, Eier, Vanilleextrakt, abgekühlte Butter, Salz und Hefemilch in eine Schüssel geben uns mit dem Mixer zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Ca. 1/2 Stunde abgedeckt ruhen lassen.
Vor dem Ausbacken, den Perlzucker in den Teig kneten und im vorgeheizten Waffeleisen bei mittlerer Hitze kleine Teigportionen ausbacken.
*Affiliate-Link

Eisenkuchen

Habt Ihr Euch schon überlegt, welchen Kuchen es heut zum Nachmittagskaffee geben soll? Nein? Dann vergesst das auch ganz schnell wieder, gönnt Euch lieber eine leckere Waffel.  
Waffeln sind für mich ja der Inbegriff des Soulfoods und ich würde für eine Waffel so ziemlich jeden Kuchen stehen lassen - mit ein bis zwei Ausnahmen, zu einem Stückchen Schokokuchen mit Fleur de Sel oder Eierlikörkuchen sag ich natürlich auch nicht Nein ;o)
Für viele ist ein Waffeleisen ja ein Steh im Weg und verstaubt in den unendlichen Weiten der Küchenunterschränke, bei mir ist das anders. Ein Waffeleisen war damals, als ich meinen ersten Hausstand zusammengesammelt habe, eine der ersten Anschaffungen. Mittlerweile habe ich drei, eines für Herzchenwaffeln, mein heißgeliebtes Waffeleisen für Brüsseler Waffeln und eines für Krüllkoken und Eiswaffeln. Hätte ich mehr Platz, mein Waffeleisenfuhrpark wäre auf jeden Fall noch größer...
Heute gibt's ein Waffelrezept, das ich mir mal wieder bei Paule gemopst habe. Paule hat nämlich nicht nur grandiose Rezepte in ihrem Repertoire, sie sorgt auch dafür, dass mir der Perlzucker für die Lütticher Waffeln nicht ausgeht, den bekomm ich hier nämlich nicht und ich bin schließlich ein absoluter Lütticher Waffeln Junkie
Apropos Lütticher Waffeln, davon gibt's demnächst auch noch ein Update. Ich seh schon, ich muss wieder öfter das Waffeleisen aufheizen ;o)

Schönen Sonntag!
Zutaten 
100 g gebräunte Butter
200 g Mehl, Type 550 
1 TL Weinsteinbackpulver
1 Prise Salz
80 g Rohrohrzucker 
3 Eier
300 ml Milch 

Puderzucker zum Bestäube

Zubereitung
Die Butter in einem kleinen Töpfchen schmelzen und so lange köcheln lassen, bis sie leicht gebräunt ist. Beiseite stellen und etwas abkühlen lassen.
Das Mehl in einer Schüssel mit dem Backpulver und dem Salz vermischen. Die Eier, Milch, Zucker und den Vanilleextrakt dazugeben und mit dem Mixer zu einem glatten Teig verrühren. Zum Schluss die gebräunte Butter dazugeben und unterrühren. 
Ein Waffeleisen erhitzen und den Teig portionsweise ausbacken. Noch warm mit Puderzucker servieren.

Kartoffel-Dill-Waffeln mit Kräuterdipp und Räucherlachs

Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt ...
Eigentlich wollte ich ja diese Waffeln backen und hatte sie mir daher auch sofort auf meine Pinterest-Pinnwand gepinnt (mordspraktische Angelegenheit übrigens und bereits nach erst wenigen Wochen für mich gar nicht mehr wegzudenken), als es dann aber ernst wurde und ich mir die Zutaten für den Einkauf notieren wollte, hab ich ganz schön in die Röhre geguckt - in dem Blogbeitrag ist ja gar kein Rezept aufgeführt! Schusselig wie ich bin ist mir das beim Stöbern mal wieder gar nicht aufgefallen. 

Ok, nu isses ja nicht sooo kompliziert, ein anständiges Waffelrezept aufzutreiben und so bin ich im GU Waffeln auch ganz schnell fündig geworden - Kartoffelwaffeln mit Dill, das klingt doch lecker und passt ganz ausgezeichnet zu dem eh eingeplanten Räucherlachs! Dazu noch ein fix zusammengerührter Schmanddip und ein paar Scheibchen Räucherlachs. Jupp, so wird's gemacht ...
Nur noch schnell die Zutatenliste überflogen und alles, was nicht im Haus war notiert und kurz darauf gings auch schon los. 

Zumindest irgendwie, nur nicht so, wie es eigentlich im Rezept angegeben war, denn für Zubereitungstexte gilt leider in meinem Fall das Gleiche wie für Betriebsanleitungen, ich les sie mir fast nie durch, sondern fang meist einfach an. In diesem Fall führte das dazu, dass ich aus den eigentlich gedachten rohen, geriebenen Kartoffeln, gekochte durchgedrückte gemacht hab. Dumm gelaufen? Ganz und gar nicht! 
Die Waffeln schmecken mit gekochten Kartoffeln ganz ausgezeichnet, gehen ein klein wenig in Richtung Potetkaker, sind aber knuspriger.  
Da ich etwas mehr Kartoffeln als eigentlich notwendig gekocht habe, hab ich das ganze Rezept entsprechend umgerechnet und etwas abgewandelt. 

Natürlich haben wir die Waffeln nicht komplett geschafft, aber wie die meisten Waffeln, schmecken auch diese aufgetoastet sehr lecker - sogar zum Frühstück ;o)

Als Beilage hab ich einfach einen Becher griechischen Joghurt mit etwas confiertem Knoblauch, Salz und Pfeffer glatt gerührt und reichlich fein gehackten Dill eingerührt. 

Zutaten
400 g gekochte Kartoffeln
130 g weiche Butter
5 Eier
Abrieb einer Bio-Zitrone
1 TL Zucker
1-2 TL Salz und reichlich Pfeffer
200 g Mehl
3/4 TL Backpulver
250 g Crème Fraîche

1 Bund Dill, fein gehackt

Zubereitung
Die Kartoffeln abgießen und wieder auf die ausgeschaltete Herdplatte stellen - gründlich ausdampfen und anschließend abkühlen lassen. Mit einer Gabel zerdrücken oder durch die Kartoffelpresse drücken.
Die Butter und die Eier in eine Schüssel geben und mit dem Mixer verrühren, die Crème Fraîche ebenfalls unterrühren. Die restlichen Zutaten, sowie die durchgedrückten Kartoffeln zufügen und alles vermixen.
Portionsweise in einem Waffeleisen ausbacken und mit Kräuterschmand und Räucherlachs servieren. 

Gaufres de Liège - Lütticher Waffeln

Da ich zur Zeit wieder eine kleine Flaute habe, also nicht so in der Küche werkeln kann, wie ich das gerne würde, nutze ich gleich mal die Gelegenheit, ein weiteres Rezept, das völlig unverdientermaßen schon ewig in der Warteschleife auf seinen großen Auftritt wartet, vorzustellen. 
Diesmal liegt es nicht an der verschusselten Rezeptur, sondern am Foto. Seit ich diese Waffeln das erste Mal gebacken habe, hab ich ein Foto im Kopf - ich weiß also theoretisch genau, wie es aussehen soll... allein an der Umsetzung hapert es. Beim ersten Mal ist die Sahne grisselig geworden, beim zweiten Mal die rote Grütze zu sehr eingekocht, dann stimmte das Licht nicht und zu guter Letzt macht mir meine altersschwache Kamera auch gern mal nen Strich durch die Rechnung. Aber nu is Schluss mit Lustig, nu hab ich keine Lust mehr, schließlich sind das meine Lieblingswaffeln und die müssen nun endlich mal unter die Leserschaft gebracht werden! ;o)

Das Rezept hab ich bei Miriam gemopst und seitdem schon unzählige Male gebacken, denn diese Waffeln sind innerhalb kürzester Zeit zu einem ganz festen Standard bei uns geworden. 
Sie sind fester und gehaltvoller als Herzchen- oder belgische Waffeln, schmecken sowohl frisch aus dem Waffeleisen, man kann sie aber auch ganz toll einfrieren und bei Bedarf einfach kurz im Toaster aufbacken. 
Mein Mitesser nimmt sie sehr gern gefroren mit zur Arbeit, bis zum Frühstück sind sie aufgetaut und schmecken fast wie frisch gebacken. 
Einen kleinen Haken gibt es allerdings, zum Backen dieser Waffeln braucht man ein wirklich einigermaßen anständiges Waffeleisen für belgische Waffeln. Wie Ihr unten seht, karamellisiert der Hagelzucker während des Backens und setzt sich hartnäckig fest - für hochwertige Waffeleisen kein großes Problem, nicht so gut beschichtete haben daran sicherlich kräftig zu knabbern ...

Zutaten
400 g Mehl
165 ml lauwarme Milch
2 Eier
25 g Zucker 
1 Prise Salz
Mark einer Vanilleschote
1/2 Tütchen Trockenhefe
150 g zimmerwarme Butter
150 g Hagelzucker

Zubereitung

Die Trockenhefe mit der Milch und dem Zucker in ein Gefäß geben und einige Minuten stehen lassen, bis sich die Trockenhefe vollständig aufgelöst hat.
Mehl, Eier, Vanillemark, Butter, Salz und Hefemilch in eine Schüssel geben uns mit dem Mixer zu einem geschmeidigen Teig verkneten.
Ca. 1/2 Stunde abgedeckt ruhen lassen.
Hagelzucker in den Teig kneten und im vorgeheizten Waffeleisen kleine Teigportionen ausbacken.
Neben heißen Kirschen, roter Grütze oder einem riesigen Berg Sahne schmecken diese Waffeln auch ganz toll mit einem Klecks Lemon Curd.

Pizzawaffeln

Diese Waffeln warten nu schon so lange in der Warteschleife auf ihren großen Auftritt, dass sie jetzt endlich auch mal zu ihrem Recht kommen müssen, sonst ist das Rezept bald schon verjährt und das geht ja mal gar nicht, schließlich ist das Rezept gar nicht mal sooo übel ;o)

Der Waffelteig lässt sich ganz wunderbar nach eigenem Geschmack und Vorräten abwandeln. Wer keine Oliven mag, dafür aber vielleicht eine nicht vegetarische Variante zubereiten möchte, kann beispielsweise kleingeschnittene Salamistückchen unterrühren, ansonsten kann man natürlich jedes nur erdenkliche Kraut verwenden und mal so richtig seiner Fantasie freien Lauf lassen. 
Ich hab sie bisher nur in meinem Belgischen Waffeleisen gebacken, man kann sie aber sicher auch in einem normalen Herzcheneisen machen, dann gibt's halt Pizza-Herzchen. 

Ganz toll schmecken die Waffeln auch mit Balsamicozwiebeln, einem leckeren Tzatziki oder Kräuterquark (Rezept gibt's demnächst). Man kann sie prima einfrieren und bei "Bedarf" ratzfatz im Toaster aufbacken - schmeckt wie frisch gebacken!

Zutaten
1 Tütchen Trockenhefe
350 ml Wasser
1 TL Zucker
50 g Softtomaten
50 g schwarze Oliven
300 g Mehl
1 TL Oregano
Salz und Pfeffer
2 Eier
75 ml Olivenöl

Zubereitung
Die Trockenhefe mit dem Zucker und dem Wasser in ein Gefäß geben und einige Minuten stehen lassen, bis sich die Hefe vollständig aufgelöst hat. In der Zwischenzeit die Tomaten und die Oliven fein hacken.
Das Mehl mit dem Oregano, Salz, Pfeffer, Eiern, Olivenöl und Hefewasser zu einem glatten Teig verrühren. Tomaten und Oliven unterrühren.
Ein Waffeleisen für belgische Waffeln aufheizen und den Teig darin verteilen. Ausbacken, bis die Waffeln knusprig braun sind.
Die Waffeln schmecken pur, aber auch mit Balsamico-Zwiebeln, Kräuterquark oder auch mit Käse überbacken.

Quelle: Kristiane Müller-Urban - Waffeln

Buchweizenwaffeln mit Dill-Schmand

Auch wenn die große Hitze uns eine kleine Verschnaufpause gönnt, ist mir momentan nicht nach aufwendiger Küche, also gibt's hier auch nur Kleinigkeiten ;o)
Diese Waffeln hab gab es vor ein paar Wochen, als die Matjes-Saison gerade begonnen hatte. Ich hab nach einer leckeren Beilage, fernab von Pell- oder Bratkartoffeln oder Schwarzbrot gesucht und bin dabei bei diesen Waffeln gelandet.

Buchweizenmehl wird hier oben besonders gern in der Küche der Lüneburger Heide verwendet. Ehemals ein sättigendes Arme Leute-Essen, das durch den verstärkten Kartoffelanbau im 18. Jahrhundert an Bedeutung verlor, findet man Buchweizen-spezialitäten, wie beispielsweise Buchweizen-Pfannkuchen oder -torte mittlerweile wieder vielerorts. 
Buchweizenmehl hat einen kräftigen, nussigen Geschmack und eine bräunlich-graue Färbung. Ich selbst mag Buchweizen sehr gern, nicht zuletzt in Form von Poffertjes, da lag es nah, diese Waffelvariante schnellstmöglich auszuprobieren.

Wie Ihr seht, gab es bei uns im Endeffekt nicht nur leckeren, milden und zarten Matjes, sondern auch meine heißgeliebten Krabben, oder wie wir in Bremen sagen, Granat
Allen Hamburgern kann ich für den kleinen Krabbeneinkauf Fische Schmidt empfehlen, dort gibt es zwar keine ungepuhlten Krabben (laut Besitzer puhlen der Eppendorfer Krabben nicht selbst - kann ich bestätigen, der typische Eppendorfer wird sich sicher seine kreativen Finger nicht an diesem Fischzeugs schmutzig machen, ich bin nicht typisch ;o) ), aber keine Krabben, die eine halbe Weltreise hinter sich haben, sondern frische Krabben, sozusagen direkt vom Kutter - Ich sag Euch, das schmeckt man!
Zu den Waffeln hab ich einen schnellen Dill-Schmand gemacht, also Schmand mit Salz und Pfeffer gewürzt und fein gehackten Dill unter gerührt, mehr muss gar nicht sein. 

Zutaten
200 g Buchweizenmehl
150 g Mehl Type 550
1 Tütchen Trockenhefe
350 ml lauwarme Buttermilch
1/2 TL Zucker
2 Eier
75 g weiche Butter
1 TL Salz
1 TL Zitronenabrieb

Zubereitung
Die Hefe mit dem Zucker in die lauwarme(!) Buttermilch einrühren und einige Minuten stehen lassen, bis sich die Hefe komplett aufgelöst hat.
Alle Zutaten in eine Schüssel geben und mit dem Mixer gut verrühren. Ca. 30 Minuten stehen lassen.
Im Waffeleisen knusprig braun backen und mit einem Dill-Schmand-Dip und Krabben, Lachs oder Matjes servieren. 

Quelle: GU Waffeln