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Grissini

Grissini sind eine meiner allerliebsten Knabbereien. Man kann sie mit Kräutern, Tomatenmark, Salz, Mohn usw. aromatisieren oder einfach pur backen (so mag ich sie am liebsten). Sie eignen sich zum Dippen, mit Parma umwickelt als Vorspeise oder halt einfach nur so zum knabbern... Ein Allround-Talent ;o)
Aus dem gleichen Teig, aus dem ich hier die Grissini gebacken habe, kann man sehr schön die Suppenschüsseln aus Brotteig, die ich vor einiger Zeit bereits gebloggt habe, herstellen. Da der Teig besonders knusprig wird, eignet er sich hierfür ausgezeichnet.



Zutaten
400 g Hartweizenmehl
100 g Hartweizengrieß
1 Päckchen Trockenhefe

275 ml Wasser

2 TL Salz
3 EL Olivenöl


Sesam, Mohn, Meersalz, Rosmarin, Thymian oder andere Kräuter

Zubereitung
Mehl, Grieß, Trockenhefe, Wasser, Salz und Olivenöl in eine Schüssel geben und verkneten. Den Teig auf die Arbeitsfläche geben und ca. 10 Minuten kneten, bis er glatt und elastisch ist. Abgedeckt 10 Minuten ruhen lassen, dann nochmals durchkneten.
Den Teig zu einem Rechteck von ca. 1 cm Dicke ausrollen, bedeckt wiederum 10 Minuten ruhen lassen. Den Teig quer in der Mitte in 2 gleichgroße Teile schneiden. Nun die Teigstreifen in 1 cm breite Streifen schneiden und jeweils etwas rund rollen.
Die einzelnen Streifen auf ein Backblech legen und nach Geschmack mit Wasser bestreichen und mit Kräutern, Salz, Sesam oder Mohn bestreuen.

Im vorgeheizten Backofen nacheinander ca. 15 Minuten bei 200°C backen.

Wenn alle Grissini fertig sind, nochmals zusammen auf das Backblech geben und ca. 30 Minuten bei 50°C und leicht geöffnetem Backofen trocknen lassen. So entweicht auch die letzte Feuchtigkeit aus den Grissini und sie werden dauerhaft wunderbar knusprig.

Auf einem Drahtrost auskühlen lassen und in einer Keksdose aufbewahren.




Kichererbsenpuffer mit Ricotta-Tomatenfüllung

Gestern gab es keine Hauptspeise im klassischen Sinn, sondern eine kleine Variation verschiedener Vorspeisen. Zusätzlich zu den Dolmades hab ich noch ein paar Kichererbsenpuffer gemacht, die ich neulich bei Lucullian Delights gefunden habe.
Gefüllt werden die Puffer mit einem leckeren Ricottadip, in den man auch ab und zu mal ein gefülltes Weinblatt dippen kann :o)



Zutaten
200 g Kichererbsenmehl
200 ml Wasser
Pfeffer und Salz nach Geschmack
Olivenöl

150 g Ricotta
5-6 getrocknete Tomaten, fein gewürfelt
ca. 10 schwarze Oliven, fein gewürfelt
Salz und Pfeffer
Olivenöl

Zubereitung
Kichererbsenmehl gründlich mit dem Wasser verrühren und mit Salz und Pfeffer würzen. Ca. 1/2 Stunde quellen lassen.
In der Zwischenzeit die Zutaten für die Füllung miteinander verrühren, soviel Olivenöl dazugeben, dass die die Masse schön cremig wird.
Öl in einer Pfanne erhitzen und den Pufferteig portionsweise einfüllen. Sobald die Unterseite knusprig wird, umdrehen und die zweite Seite braten. Auf Küchenpapier abtropfen lassen.
Füllung auf einen Puffer geben und mit einem zweiten bedecken.


Kichererbsenpuffer mit Tzatziki

Dolmades - gefüllte Weinblätter

So ein kleiner Küchenunfall hat durchaus auch etwas Gutes, so hab ich beim Ausräumen der Küche in einem der hintersten Winkel noch ein Glas mit Weinblättern gefunden und weil ich eigentlich schon lange mal wieder Dolmades machen wollte, hab ich die Gelegenheit sozusagen beim Schopfe gepackt und mir heute einen Wolf gerollt.
Dolmades sind zwar recht aufwendig in der Herstellung, bzw. das ewige Rollen ist nicht gerade abwechslungsreich, sie sind diese Mühe aber durchaus wert, denn sie schmecken einfach unglaublich lecker und halten sich im Kühlschrank auch einige Tage.
Mit der Rezeptur verhält es sich sicher wie bei vielen alten Rezepten - jeder Haushalt hat sein eigenes "Hausrezept"...
Ich hab eine Weile herumexperimentiert, bis ich meine allerliebste Lieblingsrezeptur gefunden hatte, trotzdem schmecken sie jedes Mal anders ;o)
Zum Dippen gab es einen leckeren Tzatziki dazu, sie schmecken aber auch ohne.



Zutaten
500 g Rundkornreis

2 Zwiebeln
2 Knoblauchzehen
3 Frühlingszwiebeln
1 Glas Weinblätter
1 unbehandelte Zitrone
Olivenöl
Salz und Pfeffer
Petersilie, Thymian
, Minze, Dill nach Geschmack

Zubereitung

Weinblätter ca. 1 Stunde in lauwarmem Wasser wässern
.
Zwiebeln und Knoblauch fein würfeln und in Olivenöl glasig dünsten, den Reis und die feingeschnittenen Frühlingszwiebeln hinzufügen und ebenfalls kurz mitdünsten lassen. Mit Wasser bedecken und bei schwacher Hitze kochen lassen, dabei immer wieder umrühren. Kräftig mit Salz, Pfeffer und den Kräutern nach Wunsch würzen.
Ca. 10 Minuten köcheln lassen, dann von der Platte ziehen und abkühlen lassen
. Der Reis sollte deutlich mehr Biss haben als beim Risotto. Evtl. noch etwas nachwürzen, der Reis verträgt wirklich eine Menge Würze. Abkühlen lassen.
Weinblätter vorsichtig vereinzeln und die Stiele entfernen, schadhafte Blätter aussortieren.

Zum Füllen die Blätter mit der glatten Seite nach unten auf die Arbeitsplatte legen. Je einen Teelöffel Reismischung auf jedes Weinblatt am Stielansatz setzen, die Blätter links und rechts einschlagen und zur Spitze hin einrollen.

Die Dolmades mit der Nahtstelle nach unten ganz dicht von außen nach innen in einem Topf stapeln. Die Zitronenscheiben darauf verteilen und etwas Öl darüber gießen. Soviel Wasser angießen, dass die Dolmades knapp bedeckt sind. Die gefüllten Weinblätter mit einem Teller beschweren, damit sie sich nicht wieder aufrollen können, zum Kochen bringen und bei geringer Hitze ca. 30 Minuten köcheln lassen, bis die Flüssigkeit fast ganz aufgenommen ist.

Nach Geschmack kann der Reis selbstverständlich auch anders gewürzt werden. Sehr gut schmecken getrocknete Tomaten oder auch Ajvar oder Antep Ezmesi (türkische Würzpaste) unter den Reis gerührt.