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Champignonburger mit Portweinzwiebeln

Wir haben die Brioche Burger Buns gebacken und die Portweinzwiebeln eingekocht, heute können wir die eigentlichen Burger zubereiten und hochstapeln. Hochstapeln im wahrsten Sinne des Wortes, denn was ich ganz profan Champignon- burger genannt habe, ist in Wirklichkeit ein absoluter Super-Deluxe-Wolken- kratzerburger, der nicht nur mengenmäßig eine absolute Herausforderung ist, sondern auch das Essen an sich, das klappt nämlich nur mit Messer und Gabel.

Champignon-Deluxe-Wolkenkratzerburger
Pate für diesen Burger stand mein Lieblingsburger von Dulf's, dem meiner Meinung nach besten Burgerladen Hamburgs. Ich fand meine Version aber sogar noch einen Ticken besser - kein Wunder, hab ich doch die besten Zutaten verarbeitet, die ich auftreiben konnte. 
Herausgekommen ist nicht nur der beste Burger, den ich bisher gegessen habe, sondern auch ENDLICH mal ein anständiges Rezeptfoto, denn daran ist das Bloggen vorheriger Burgerrezepte bisher immer gescheitert. 

selbstgewolftes Hackfleisch
Das Fleisch für meine Burger kaufe ich im Stück bei meinem Schlachter und wolfe es dann selbst durch. So kann ich nicht nur den Fettgehalt des Fleisches bestimmen (der sollte bei ungefähr 30%) liegen, sondern auch den Wolfgrad. Ich mag es nicht, wenn das Fleisch zu fein ist, also wolfe ich es in der groben Scheibe* meines Fleischwolfes*, dann hat es für uns die richtige Konsistenz.
Pro Portion wiege ich 190 g ab und forme sie dann mit einer Burgerpresse*. So sind sie schön kompakt, halten wunderbar die Form, blähen sich nicht auf und haben genau die richtige Größe für meine selbstgebackenen Burger Buns.

fertige Fleisch Patties
Die Brötchen sollten unbedingt auch auf den Schnittflächen angeröstet sein, dann weichen sie später nicht so sehr durch und der Burger schmeckt auch besser. Ich habe dafür eine extragroße gusseiserne Grillpfanne*, in der ich zwei Patties braten und ein aufgeschnittenes Burger Brötchen anrösten kann. In der Zeit, in der die Fleisch Patties braten, sind so auch nebenbei die Brötchen angeröstet.
Wie auch bei meinen Cocotten, schwöre ich bei Pfannen mittlerweile fast ausschließlich auf Gusseisen. Eine beschichtete Pfanne habe ich noch, ansonsten aber nur noch Gusseisen und eine Eisenpfanne.  

Burger in der PfanneEine der Besonderheiten dieses Burgers, neben den tollen Brötchen, Portweinzwiebeln, dem großartigen Käse, usw. usf., ist die Mayonnaise mit der Honig-Whisky-Gastrique. Was eine Gastrique ist, wusste ich bisher nicht, hätte mich Bella von Bella kocht, die für ihren Synchronburger ebenfalls eine Mayo mit einer Gastrique zubereitet hat, nicht auf die Spur gebracht. Ich fand das so spannend, dass ich dringend auch sofort eine machen musste. Bei mir ist es dann aber eine Honig-Whisky-Gastrique geworden, mit der ich die Mayonnaise abgeschmeckt habe. Das Rezept dafür habe ich bei www.tastebook.com entdeckt. Natürlich hab ich jetzt noch einen Rest übrig, den ich zum Verfeinern von Saucen, Dressings, usw. aufbrauche. 

Portweinzwiebeln und Mayonnaise mit Honig-Whisky-GastriqueHonig-Whisky-Gastrique

Zutaten
120 g Cidre-Essig
1/2 Schalotte, fein gewürfelt
100 g Rapshonig 
80 g Whisky

Zubereitung
Essig und Schalottenwürfel in einen Topf geben und zum Kochen bringen. 10 Minuten simmern lassen, dann durch ein feines Sieb gießen und den Essig auffangen. Essig, Honig und Whisky in einem Topf erneut erhitzen und  einreduzieren lassen, bis die Gastrique die Konsistenz eines Sirups hat. Mit Salz nach Geschmack abschmecken. 

Mayonnaise

Zutaten
1 Ei
180 ml Rapsöl
1 TL grober Dijonsenf
2 TL Honig-Whisky-Gastrique (s.o)
Piment d'Espelette
Salz 

Zubereitung
Das Ei mit dem Öl und Senf in ein hohes Gefäß geben und mit einem Pürierstab zu einer Mayonnaise aufmixen. Honig-Whisky-Gastrique unterrühren und mit Salz und Piment d'Espelette nach Geschmack würzen.

Champignon-Burger

Zutaten für 4 Burger
760 g Rindfleisch (Nacken/Kamm)
12 Scheiben Coppa (alternativ Speck, Parmaschinken, etc.)
100 g Comté, in Scheiben geschnitten
3 Handvoll gemischter Salat 
200 g braune Champignons
Rapsöl zum Anschwitzen
Salz 
frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
2 Tomaten
Gewürzgurken
Portweinzwiebeln
4 Brioche Burger Buns

Zubereitung
Das Rindfleisch grob würfeln und einmal durch die grobe Scheibe des Fleischwolfes drehen. Jeweils 190 g abwiegen und in der Burgerpresse zu Patties formen. Beiseite stellen.
Die Champignons je nach Größe halbieren oder vierteln. Etwas Öl in einer Pfanne erhitzen und die Champignons rundherum kross anbraten. Mit Salz und Pfeffer würzen und warmstellen. 
Als Nächstes die Coppascheiben von beiden Seiten knusprig braten, auf ein Küchenkrepp geben und ebenfalls warm stellen. 
Eine Grillpfanne langsam auf volle Temperatur aufheizen, dann die Temperatur wieder um 1/3 reduzieren. Ganz leicht mit neutralem Öl ausstreichen und die Patties von jeder Seite je nach persönlicher Vorliebe ungefähr 3-4 Minuten braten. Dabei unbedingt nur einmal wenden. Sobald das Fleisch gewendet wurde, mit Käsescheiben belegen. 

In der Zwischenzeit die Burger Buns aufschneiden und Ober- und Unterseite ebenfalls in einer Pfanne oder auf dem Toaster anrösten. 

Jeweils eine Burgerbrötchen-Unterseite mit etwas vorbereiteter Mayonnaise bestreichen, dann Salat daraufgeben. Tomate und Gurken in Scheiben schneiden (die Gurken längs, die Tomate quer) und die Buns damit belegen. Als nächstes den Fleisch Patty daraufgeben, Coppascheiben und Portweinzwiebeln und Mayonnaise. Abschließend die Champignons, Mayonnaise und etwas Salat auf den Burgern verteilen, einen Brötchendeckel daraufsetzen und alles mit einem Spieß fixieren. 

Eggs Benedict und Eggs Florentine

Kennt Ihr den Film Die Braut, die sich nicht traut? In dieser herrlich ziemlich schnulzigen Liebeskomödie versucht Julia Roberts herauszufinden, was sie vom Leben erwartet und wen sie schlussendlich heiraten will. Ohne jetzt viel vorwegnehmen zu wollen: Richard Gere, versteht sich von selbst. Der hatte ja eigentlich schon in Pretty Woman alles klar gemacht :o)
Wie macht man das aber am besten? Also herauszufinden, was man vom Leben erwartet, was man wirklich will? Richtig, man bereitet sich Eier zu, in allen nur erdenklichen Formen. Gebraten, gekocht, gerührt und natürlich pochiert.
Schon Mutter Beimer wusste um den beruhigenden Einfluss einer Pfanne voll Spiegeleier. Bei einem Hollywood Film wie "Die Braut, die sich nicht traut", reichen ein paar Spiegeleier natürlich nicht aus, da muss es schon n büschen mehr sein.  
Ok klar, da steckt natürlich noch etwas mehr dahinter, aber wenn Ihr die genauen Hintergründe wissen möchtet, müsst Ihr Euch halt den Film anschauen, wenn Ihr ihn denn noch nicht kennt. Und so schlecht ist der wirklich nicht. Vorausgesetzt, Ihr mögt schnulzige Liebesgeschichten :o)
Wichtig ist für uns hier und jetzt nur, dass Julia Robert aka Maggie Carpenter schlussendlich herausfindet, wie sie ihre Eier am liebsten mag und zwar als Eggs Benedict.

Eggs FlorentineEggs Benedict, bzw. Eggs Florentine sind kleine Kunstwerke und für mich die mit Abstand leckerste Art ein Ei zuzubereiten. Leider auch nicht gerade unaufwendig. Ihr braucht dafür ein paar englische Muffins/Toasties, eine leckere Sauce Hollandaise und je nachdem, ob Ihr Eggs Benedict oder Eggs Florentine bevorzugt, ein paar Scheiben kross gebratenen Speck oder sautierten Spinat und eine Scheibe Lachs. Und ein pochiertes Ei, denn darum dreht sich ja alles. 

Ich bevorzuge Eggs Florentine, ziere mich aber auch nicht, wenn man mir Eggs Benedict vor die Nase hält. Ach was, ich nehm das pochierte Ei auch ohne alles mit einer Prise Murray River Salt und einer Scheibe Toast zum Dippen ;o)
Wenn Ihr dann alle Komponenten übereinandergestapelt habt, das pochierte Ei anstecht und Ihr den ersten Bissen nehmt, ohne Worte. Das ist so unglaublich lecker, mehr geht nicht. 

Eggs BenedictPochierte Eier

Zutaten 
4 möglichst frische Eier 
2 Liter Wasser 
4 EL Apfelessig
1 TL Salz

Zubereitung
Wasser mit dem Essig und Salz in einem Topf zum Sieden bringen. 1 Ei für 10 Sekunden in das Wasser geben, dann wieder herausnehmen. Mit einem Kochlöffel einen Strudel im Wasser erzeugen. Die Eischale vorsichtig aufschlagen und das Ei in den Strudel gleiten lassen. 
5 Minuten ziehen lassen, dann mit einem Schaumlöffel herausnehmen und sofort anrichten.

frischer Spinat
Eggs Florentine mit Räucherlachs

Zutaten für 4 Portionen
1 Schalotte
2 Handvoll junger Spinat
Salz und Pfeffer
Butter
4 pochierte Eier 
4 Scheiben Räucherlachs

Außerdem
Kresse oder Schnittlauch

Zubereitung
Den Spinat waschen und putzen. Salzwasser in einem Topf zum Kochen bringen und den Spinat hineingeben. Ca. 30 Sekunden blanchieren, dann mit einer Schöpfkelle herausnehmen und in Eiswasser abschrecken. Den Spinat kräftig ausdrücken und mit einem Messer grob hacken. 
Einen Stich Butter in einer Pfanne zerlassen und die feingewürfelte Schalotte darin glasig andünsten. Den Spinat dazugeben und durchschwenken. Mit Salz, Pfeffer und etwas Muskatnuss würzen. Warm stellen. 
  1. Die Hollandaise nach Anleitung zubereiten. In eine Schüssel umfüllen und neben die Herdplatte stellen, so bleibt sie leicht warm. 
  2. Die Eier pochieren. Während die Eier ziehen, die Frühstücksmuffins aufschneiden und im Toaster aufbacken. 
  3. Die Muffins auf Tellern anrichten und leicht buttern. Etwas Spinat daraufgeben und eine Scheibe Räucherlachs darauf anrichten. Ein pochiertes Ei daraufsetzen und mit einem Klecks Sauce Hollandaise und Dill bestreut servieren. 
durchwachsener Speck
Eggs Benedict

Zutaten für 4 Portionen
4 Scheiben durchwachsener Speck
Butter
4 pochierte Eier 

Außerdem
Kresse oder Schnittlauch

Zubereitung
  1. Den Speck in einer Pfanne bei mittlerer Hitze kross braten - nicht zu lange braten, er soll nur knusprig, aber nicht hart werden. Auf einem Küchenpapier abtupfen, dann warm stellen.
  2. Als Nächstes die Hollandaise nach Anleitung zubereiten. In eine Schüssel umfüllen und neben die Herdplatte stellen, so bleibt sie leicht warm. 
  3. Die Eier pochieren. Während die Eier ziehen, die Frühstücksmuffins aufschneiden und im Toaster aufbacken. 
  4. Die Muffins auf Tellern anrichten und leicht buttern. Jeweils 1-2 Scheiben krossen Speck darauflegen und ein pochiertes Ei darauf anrichten. Einen Klecks Sauce Hollandaise darübergeben und mit etwas Kresse oder Schnittlauch bestreut servieren.

Schoko-Espresso-Donuts - gebacken, nicht frittiert

Ich hab eine neue Backform, für Donuts. Ich weiß, Donuts werden eigentlich nicht gebacken, sondern frittiert, im Internet schwirren aber soviele Rezepte für gebackene Donuts herum, dass ich nicht widerstehen konnte und mir jetzt auch eine solche Backform zugelegt habe. 
Anfangs war ich etwas skeptisch, ob die fertigen Donuts auch wirklich so schön rund werden wie man sie kennt, bisher sind sie aber immer prima gelungen. 
Eigentlich sind diese Donuts Muffins in Donutform (man kann also den Teig austauschen), sie schmecken aber schon "donutiger" und überhaupt, sehen sie viel schicker aus - Donuts sind eindeutig die besseren Muffins!
Sie sind kleiner, man kann besser abbeißen und braucht kein lästiges Papierhütchen - nur drei von mindestens 1365 Gründen, weshalb Donuts so klasse sind ;o)

Backformen gibt es ja wie Sand am Meer, ich hab mich für eine Wilton-Form* entschieden, weil die in sehr vielen amerikanischen Blogs empfohlen wird und ich bisher auch nur Gutes von den Beschichtungen der Wilton-Formen gehört habe. 
Eine gute Beschichtung ist besonders wichtig, weil Donuts ja "nackig" in der Form gebacken werden und kein Hütchen drumherum haben, durch das sie sich leicht aus der Form lösen lassen. Aus dieser Form flutschen die Donuts wie geschmiert. 
Ich glaube, bis es bei uns mal wieder Muffins gibt, wird es sicher ne ganze Weile dauern. Mich hat erstmal das Donutfieber voll erwischt und meine Donut-Nachbackliste ist seeeehr lang... 

Noch ein Tipp, damit die Donuts möglichst gleichmäßig gelingen: Füllt den Teig erst in einen Spritzbeutel oder ersatzweise in einen Gefrierbeutel und spritzt ihn in die Form. Wenn man den Teig mit einem Löffel einfüllt, werden die Donuts nicht so schön gleichmäßig rund.  

Für dieses Rezept habe ich die Eierlikördonuts, die noch in der Warteschleife ihre Runden drehen, entsprechend abgewandelt. Da Ihr ja aber erstmal die Schokovariante eingefordert habt, bekommt Ihr die anderen demnächst. Irgendwann. Ihr wisst ja, die Warteschleife ist seeeehr lang ;o)

Zutaten
150 ml Schoko-Espresso-Sirup 
1 Ei
2 EL Rapsöl

1/4 TL Salz
1 TL Vanilleextrakt
150 g Mehl
1 TL Weinsteinbackpulver
1/4 TL frisch gemahlene Muskatnuss
 

100 g dunkle Schokolade 

Zubereitung
Den Sirup mit dem Ei, Öl, Salz, Vanilleextrakt und Muskatnuss cremig rühren. Das Mehl mit mit dem Weinsteinbackpulver in einer zweiten Schüssel vermischen und unter die Eimasse heben. 
Nicht zulange rühren, der Teig soll sich nur grade miteinander vermischen. 
Den Teig in einen Spritzbeutel füllen und in eine Donutform füllen. Imauf 180°C vorgeheizten Backofen für ca. 10 Minuten backen. 
Aus dem Backofen nehmen und kurz in der Form abkühlen lassen, dann die Donuts herauslösen. Komplett auf einem Kuchenrost abkühlen lassen.
In der Zwischenzeit die Schokolade im Wasserbad behutsam schmelzen und die Donuts kopfüber eintunken. Herausnehmen und die Kuvertüre auf einem Kuchenrost abkühlen und festwerden lassen.
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Donutmuffins

Letzte Woche Donnerstag gab's etwas zu Feiern, denn letzte Woche war Bergfest, die Hälfte meiner Strahlentherapie hab ich schon geschafft!
Jetzt noch 12x und ich bin durch - nein, nicht gar, auch wenn ich mir auf dieser "Sonnenbank" manchmal wie ein Brathähnchen vorkomme, sondern fertig. 
  • OP, erledigt!
  • Chemo, erledigt!
  • Strahlentherapie, so gut wie erledigt!
Sieht gut aus, diese Liste ;o)
Für das Erreichen dieser Zwischenetappe hab ich mir eine kleine Belohnung verdient, oder? Ich find schon und daher gibt es heute für mich und natürlich auch für Euch die leckersten Muffins, die ich jemals gegessen habe. 
Nein, ich übertreibe nicht. NEHEIN, wirklich nicht! Diese Muffins sind zwar bannich süß, mordssüß sogar, aber die Kombination aus fluffig-weichen Muffins, Puderzucker-Mantel und nicht zu vergessen dem Muskatnuss-Aroma hat mich vom ersten Bissen süchtig gemacht. 

Seit einem Amerika-Schüleraustausch in den 90ern träume ich immer noch von Donut Holes, von denen ich damals sogar einen riesigen Karton mit in die Heimat genommen hab. Leider hat es nicht ein Kügelchen bis nach Hause geschafft, ich hab sie alle schon unterwegs im Flugzeug aufgefuttert ... Ja ok, ich geb's zu. Ich bin zuweilen maßlos ;o)
Dieses Rezept ändert die Situation natürlich vollkommen, jetzt kann ich mir bei einem akuten "Donut Hole-Jieper" einfach ein paar Donut Muffins backen und schon bin ich 3 Kilo schwerer glücklich und zufrieden. 

Zutaten
450 g Mehl
2 1/2 TL Backpulver
1/2 TL Natron
1/2 TL Salz
1/2 TL gemahlene Muskatnuss
150 g weiche Butter
150 g Zucker
150 g zimmertemperierte Milch
20 ml zimmertemperierte Buttermilch

2 große Eier

Außerdem
100 g geschmolzene Butter
100 g Puderzucker

Zubereitung 
Eine Muffinform ausbuttern und mehlieren. Überschüssiges Mehl ausklopfen. Das Mehl mit dem Backpulver, Natron, Salz und der geriebenen Muskatnuss in einer Schüssel verrühren. In einer zweiten Schüssel die Butter mit dem Zucker schaumig rühren. Nacheinander die Eier dazugeben und weiterhin aufschlagen. Die Milch und Buttermilch dazugeben und glatt rühren. Die Mehlmischung dazu geben und nur solange verrühren, bis alles vermischt ist.
Den Teig auf ca. 15 Muffinvertiefungen verteilen und im auf 180°C vorgeheizten Backofen ca. 15-20 Minuten backen, dabei unbedingt eine Stäbchenprobe machen und die Muffins herausnehmen, sobald sie durchgebacken sind, da sie leicht trocken werden.
Etwas abkühlen lassen und in der Zwischenzeit Butter schmelzen.
Sobald sich die Muffins anfassen lassen, mit zerlassener Butter bestreichen und in Puderzucker wälzen.
Quelle: Orangette

Zwiebelringe 2.0 - Die nicht nur wahrscheinlich leckersten Zwiebelringe der Welt!

Ich steh dazu, ich mag nicht nur so ziemlich alles, was mal im Wasser geschwommen ist, sondern ich hab auch eine besondere Schwäche für Fettgebackenes. 
Da ich keine Fritteuse habe und Frittiertes ja auch nicht gerade als Schonkost bekannt ist, frittiere ich nur selten, probiere dann aber gleich mehrere Rezepte aus - die Großpackung Protonenpumpenhemmer liegt natürlich bereit und zu jeder Mahlzeit gibt's noch nen Magenbeutel extra dazu. 
Spässken ;o)
Neben diesen unglaublich grandiosen Zwiebelringen gab's diesmal noch Frühlingszwiebel-Bhajis und Backfisch. Natürlich nicht alles an einem Tag, das wär selbst für mich zuviel des "Guten".

Als mein Mitesser und ich noch jung waren (lang ist's her ;o) ), sind wir sehr gern in eine Kieler Cocktail-Bar gegangen, haben uns eine Starter-Platte mit lauter frittierten Schweinereien bestellt und uns einmal die Cocktail-Karte rauf und auch gleich noch wieder runter getrunken. 
Lecker war die Starter-Platte zwar, das Mengen-Verhältnis der einzelnen "Komponenten" war allerdings nicht so ganz nach meinem Geschmack. Potato-Wedges gab's bergeweise, Mozzarellasticks und Zwiebelringe musste man dagegen suchen. Das ließ sich auch durch die zweifelsohne leckeren Cocktails nicht schön trinken ;o)
Wie gut, dass ich das Mozzarellastick-Geheimnis schon lang gelüftet hab und jetzt auch Zwiebelringe ein Klacks sind. Nu bin ich auf die doofen Starter-Platten gar nicht mehr angewiesen - ätsch! 

Damit die Zwiebelringe möglichst gleichmäßig mit Backteig überzogen sind, ist es ganz wichtig sie sofort zu drehen, wenn sie im heißen Öl an die Oberfläche steigen, sonst läuft der Teig herunter und im schlechtesten Fall trennen sich Teig und Zwiebelring. 

Ich verwende für Bierteige immer gern Hövels. Nicht nur weil es im Bierteig gut schmeckt (ansonsten kann ich den Geschmack nicht beurteilen, weil ich keine Biertrinkerin bin), ich verwende diese und andere Beugelbuddeln (Bügelverschlussflaschen) auch sehr gern weiter. Viele Bier-Beugelbuddeln sind wie diese aus Braun- oder Grünglas und dadurch ideal für die Aufbewahrung von Würzölen, -essigen und die kleinen Gummiringe bekommt man problemlos im Haushaltswarenladen, wo sie zur Not auch bestellt werden können.

Zutaten
1-2 Gemüsezwiebeln (hängt von der Größe ab)
500 ml Buttermilch

Bierteig
200 g Mehl
300 ml Bier ( hier Hövels)
1 TL Backpulver
1 TL Salz
frisch gemahlener Pfeffer

Rapsöl zum Frittieren

Zubereitung
Die Zwiebeln schälen und in ca. 1 cm breite Ringe schneiden und die einzelnen Schichten vereinzeln. Mit der Buttermilch in einen Gefrierbeutel geben, verschließen und mindestens 30 Minuten ziehen lassen.

Alle Zutaten für den Bierteig in eine Schüssel geben und zu einem glatten Teig verrühren. Rapsöl in einem Topf erhitzen, die Zwiebelringe in den Bierteig tauchen und portionsweise im Fett ausbacken. Dabei drauf achten, dass die Zwiebelringe, sobald sie an die Oberfläche steigen, sofort einmal gedreht werden, so verteilt sich der Teig möglichst gleichmäßig.
Die Zwiebelringe goldbraun ausbacken, auf Küchenpapier abtropfen lassen und mit Dips nach Wahl servieren.

Schoko-Knusper-Granola

Frühstück gibt's bei mir eigentlich nur, wenn ich ausschlafen kann. Sobald dieser fiese kleine Wecker mich aus dem Schlaf reißt, vergeht mir quasi jeglicher Appetit und bekomm nichts runter - geht einfach nicht.
Wenn ich aber ausschlafen kann, jahaa, dann geht so Einiges, bevorzugt aber herzhafte Brotaufstriche, etc. Süßkram zum Frühstück ist eigentlich so gar nicht meins, dagegen hab ich kein Problem damit, den Tag mit nem Brados (kalt geräucherter Matjes), Würstchen, usw. zu beginnen - meist wird's aber doch ein Käsebrot.
Seit ich vor einer Weile dieses Schokomüsli in Nickys Buch gefunden habe, gibt's anstelle des Käsebrots auch sehr gern mal ein Schälchen davon und das, obwohl ich es mit Müsli eigentlich auch nicht so habe.  

Dieses Schokomüsli ist trotz der Schokolade nicht zu süß, dafür aber seeeehr schokoladig! Da im Originalrezept einige Zutaten enthalten sind, die bei uns nicht so gern gesehen sind, hab ich die Zusammenstellung entsprechend angepasst und das solltet Ihr auch unbedingt tun. 
Orientiert Euch an den im Rezept angegebenen Mengen und wählt dann die Zutaten, die Ihr gern mögt. Bei mir sind aus Mandelblättchen und Kokosraspeln Kornflakes und Dinkelpuffs geworden, anstelle des Z...., Z...., Zimts hab ich etwas gemahlene Vanille verwendet und die Haferflocken hab ich zur Hälfte durch 4-Korn-Flocken ersetzt - für mich ist es so perfekt.
Da ich das Müsli noch vor Beginn der Erdbeersaison fotografiert hab, seht Ihr kein Obst im Schälchen, das solltet Ihr aber unbedingt mal versuchen - Erdbeeren, Äpfel, Bananen oder auch getrocknete Früchte wie Cranberries peppen das Müsli nochmal zusätzlich auf und wenn Ihr eher der Joghurt-Typ seid, den aber ein klein wenig pimpen möchtet, dann streut Euch mal nen Esslöffel dieses Müslis über den Joghurt, das gibt den richtigen Crunch.
 
Zutaten
250 g zarte Haferflocken
250 g 4-Korn-Flockenmischung (Roggen, Gerste, Dinkel, Reis)
50 g Rice Krispies
50 Dinkelpuffs
100 g Cornflakes
3 EL Kakaopulver
125 g brauner Zucker
125 ml Wasser
50 ml neutrales Öl
100 g Schokolade (70%)
3 EL Ahornsirup
1/2 TL gemahlene Vanille
1 gute Prise Salz

Zubereitung
Haferflocken, Krispies, Dinkelpuffs und Cornflakes in eine Schüssel geben. Kakaopulver darübergeben und alles miteinander vermischen, so dass alle Cerealien mit Kakaopulver bedeckt sind.
Wasser und Zucker in einem Topf unter ständigem Rühren aufkochen, bis sich der Zucker komplett aufgelöst hat, dann vom Herd nehmen. Schokolade,Sirup, Vanillepulver und Salz dazugeben und unter Rühren auflösen.
Die Schokoladenmischung zu den Cerealien geben und alles miteinander vermengen, bis die Schokoladenmischung gleichmäßig verteilt ist.
Alles auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben, großflächig ausbreiten und im auf 160°C vorgeheizten Backofen 30-40 Minuten backen, dabei das Blech alle 10 Minuten aus dem Backofen nehmen und die Granolamischung durchrühren, so dass sie gleichmäßig trocknet.
Sobald die Mischung knusprig ist, aus dem Backofen nehmen, komplett abkühlen lassen und in einem Weckglas aufbewahren.
Mit Milch oder Joghurt servieren - schmeckt besonders toll mit frischen Früchten wie beispielsweise Erd- oder Himbeeren. 

Triple chocolate Brownies oder die mit Abstand leckersten Brownies überhaupt!

Leserschaft, eine lange beschwerliche Suche hat ein Ende! 

Eine Suche, während der ich Unmengen Schokolade gehackt, geschmolzen und verbacken habe, mich so manches Mal opfern musste, ein neues Brownie-Rezept Probe zu essen und dann schließlich doch nach einigen Bissen die Segel gestreckt hab, weil mich plötzlich der hinterhältige Käsebrot-Jieper packte.
Aber sie hat sich gelohnt, diese aufopferungsvolle Suche, denn nun endlich kann ich sie Euch präsentieren, die mit Abstand schokoladigsten, saftigsten und perfektesten Brownies überhaupt!
Wenn man sich fragt, wie man möglichst viel Schokolade auf kleinstem Raum unterbringen kann, wäre die Antwort sicher diese Brownies, denn sie enthalten neben 70%iger Schokolade nicht nur Milch- und weiße Schokolade, sondern auch noch reichlich Kakaopulver - dafür aber nur ein Minimum an Mehl, irgendwo muss die Schokolade ja schließlich untergebracht werden. 

Die Zutatenliste liest sich natürlich sehr imposant, knappe 500 g Schokolade, 500 g Zucker, 370 g Butter und 6 Eier lassen jede Waage in die Knie gehen, vergesst aber nicht, dass man mit dieser Brownie-Menge auch ne halbe Kompanie satt bekommt. Die im Rezept angegebene Menge ergibt rund 30 Brownies und ich spreche aus Erfahrung, nach einem ist für jeden Normalsterblichen Schicht - da geht nix mehr!
Warum ich dann nicht gleich die Hälfte der Menge zubereite? Ganz einfach, das is alles ne Frage der richtigen Backform-Größe. Ich mag keine Brownies, die so dünn wie ne Schuhsohle sind, der perfekte Brownie ist für mich 2-3 cm hoch. Da ich aber nicht 1365 verschiedene Backformen hab, muss halt so manches Rezept entsprechend verdoppelt werden - mein Mitesser, bzw. seine Kollegen freuen sich ;o)

Zutaten
370 g Schokolade (70%)
370 g Butter
1 TL Vanilleextrakt
2 TL Espressopulver, Instant
6 große Eier
500 g Zucker
170 g Mehl
80 g Kakaopulver
100 g weiße Schokolade, grob gehackt
100 g Milchschokolade, grob gehackt

Zubereitung
Butter und Schokolade in einem Topf über dem Wasserbad unter ständigem Rühren schmelzen. Vom Feuer nehmen, das Espressopulver und den Vanilleextrakt einrühren. Beiseite stellen.
In der Zwischenzeit die Eier und den Zucker einige Minuten schaumig schlagen, bis sich das Volumen mind. vervierfacht hat und eine dicke, cremige Masse entstanden ist. Die geschmolzene Schokolade vorsichtig mit einem Kochlöffel unter die Eiercreme heben. Das Mehl und den Kakao darübersieben und ebenfalls sehr behutsam unterheben, dabei aufpassen, dass nicht zuviele Luftbläschen zerstört werden. Zum Schluss die gehackte Schokolade kurz unterheben.
Den Teig in eine mit Backpapier ausgelegte Backform (38x25 cm) geben und verstreichen.
Im auf 180°C vorgeheizten Backofen für ca. 45 Minuten backen, bis der Teig auch in der Mitte gestockt ist. Komplett in der Form auskühlen lassen, dann in Quadrate schneiden.

Rosmarin-Popcorn

Popcorn 2. Teil...
Nachdem ich neulich bereits das Spicy Popcorn getestet und für mehr als gut, nämlich sogar richtig klasse befunden habe, musste dieses Rosmarin Popcorn unbedingt gleich auch noch probiert werden - ich war sozusagen im Popcorn-Rausch ;o)
Im Gegensatz zum Spicy Popcorn ist es nicht so kräftig gewürzt, sondern hat eine angenehm dezente Rosmarinnote, die aber trotzdem sehr gut rauskommt - perfekt für den sonntäglichen Tatortabend und natürlich auch für jede andere Gelegenheit. Knabbern kann man doch eigentlich immer, oder?

Und wenn Ihr eh schon einmal dabei seid und das Rosmarinöl ansetzt, macht gleich ein wenig mehr und verwendet das Öl auch zum Anbraten von Gemüse oder Fleisch oder was auch immer - ganz toll!  

Zutaten
100 ml Olivenöl
3 Rosmarinzweige
150 ml Popcorn-Mais
3 TL Meersalz

Zubereitung
Das Öl zusammen mit dem Rosmarin in einen Topf geben und erhitzen, das Öl darf aber nicht kochen. Von der Platte nehmen und über Nacht ziehen lassen.
Am nächsten Tag die Hälfte des Olivenöls in einen großen Topf geben. Salz und Popcorn-Mais dazugeben und mit geschlossenem Deckel erhitzen. Sobald die Maiskörner kräftig beginnen zu poppen, die Temperatur ausstellen und immer wieder am Topf rütteln. Wenn das Poppen stoppt, das restliche Öl über das fertige, noch heiße Popcorn träufeln und evtl. noch etwas anchsalzen, falls zuviel Salz am Topfboden kleben bleibt. In eine Schüssel geben und abkühlen lassen. Knabbern!

Quelle: Maria Elja - Die neue vegetarische Küche

Cookies n’ Cream Brownies

In den nächsten Tagen wird's wieder ein wenig ruhiger im KuLa, ich hab heute meine 4. Chemo und mach daher wie immer ein paar Tage blau ;o)
Damit Ihr mir aber nicht vom Fleisch fallt, gibt's heut noch ein wenig Hüftgold, das sollte dann erstmal reichen. Wenn man's genau nimmt, reicht da schon ein einziger kleiner Brownie, der wahrscheinlich die Kalorienversorgung einer kompletten Woche sicherstellt... 

Die Idee für die Brownies hab ich mir in verschiedenen amerikanischen Blogs abgeschaut, denn dort geistern die Brownies gerade rum, als Brownie-Grundlage aber die Brownies für Schokoholics gewählt, da weiß ich was ich hab.   
Das Ergebnis sind supersaftige Brownies, die in Nullkommanix und sehr unkompliziert zusammengerührt sind und nicht nur grandios schmecken, sondern auch noch schick aussehen und durch die Kekse einen knackigen Biss haben - wird's in dieser Kombination garantiert mal wieder geben!  

Zubereitung
500 g Butter
200 g Kakaopulver
8 Eier
1 TL Vanilleextrakt
600 g Zucker
250 g Mehl
100 g Schokotropfen
20 Oreo-Kekse

Zubereitung
Die Butter in einem Topf zerlassen, vom Herd nehmen und mit den übrigen Zutaten verrühren. 8 Oreokekse grob zerbrechen und unter den Teig heben.
Ein Backblech mit Backpapier auslegen und den Teig gleichmäßig darauf verteilen (ich verwende eine 25x35 cm große Form). Die restlichen Oreokekse ebenfalls grob zerbrechen und auf dem Teig verteilen, die Kekse dabei leicht in den Teig drücken.
Bei 180° C ca. 30 Minuten backen. Vorsichtshalber (jeder Backofen backt anders) die Stäbchenprobe machen - die Brownies sollen innen noch richtig feucht sein.
In der Form auskühlen lassen und in Quadrate teilen. 


Macadamia-Schoko-Butter

Schon wieder Süßkram, Montag erst rote Grütze und nu kommt's ganz heftig, heut gibt's Macadamia-Schoko-Butter... 
Ich kann aber nix dafür, ich schwörs! Schuld sind mafalda und Sarah aus der Klönstuv, die haben mich regelrecht gedrängt - da ich diesen Brotaufstrich ohne mafalda aber nie ausprobiert hätte, geht das schon klar ;o)

Die Idee für diese Schoko-Nussbutter ist durch Zufall vorgestern in der Klönstuv geboren. Ich schwärme mafalda von der letzte Woche zubereiteten Erdnuss-Schoko-Butter vor, sie meckert rum, weil sie keine Erdnüsse mag und prompt beginnt es in meinem Hirn zu rattern - das muss ja auch mit anderen Nüssen klappen. 
Gestern hatte ich dann alle Zutaten beisammen und innerhalb von 10 Minuten war dieser mordsleckere Brotaufstrich fertig. 

Im Gegensatz zu der Erdnuss-Schoko-Butter (die mindestens ebenso unverschämt lecker ist, das Rezept folgt, wenn Ihr Euch vom Zuckerschock der letzten Tage erholt habt ;o) ), hat sie ein feineres Aroma, ist aber recht weich - man muss halt schnell essen, sonst läuft sie irgendwann vom Brot ;o)

Das Pürieren der Macadamianüsse geht bei diesen Nüssen sehr schnell, da sie recht weich sind, wahrscheinlich kann man das sogar mit dem Zauberstab machen.
Beim nächsten Mal werd ich die Macadamianüsse nicht solange pürieren, sondern quasi im 3. Stadium aufhören, dann ist sie fester und trotzdem streichfähig.

Zutaten  
200 g Macadamia-Nüsse 
20 g Valrhona-Kakao  
30-40 g Puderzucker 

Zubereitung
Die Macadamianüsse in einen Zerkleinerer/Blender geben und ca. 3-5 Minuten pürieren. Die Nüsse werden erst bröselig, dann entsteht eine Creme. 
Das Kakaopulver und Puderzucker dazugeben und alles nochmals kurz durchpürieren, bis sich alles gleichmäßig vermischt hat. 
In ein verschließbares Glas umfüllen und im Kühlschrank aufbewahren, die Nussbutter wird dann wieder etwas fester.
Nachtrag
Nach einem Tag im Kühlschrank ist die Nussbutter in etwa so fest wie Nutella - schmeckt nur besser ;o)
 

Spicy Popcorn

Süß oder Salzig? 
Bei mir hängt das ganz von der Tagesform ab, meistens bin ich aber eher der salzige Typ - ich würde auch jederzeit eine Tafel Schokolade für ne Tüte Chips links liegen lassen. Bei Gummibärchen mach ich ne Ausnahme, die gehen immer. 
Zu einem Kinobesuch gehört für uns auch immer eine große Portion Popcorn. Leider ist das aber in den meisten Fällen so dermaßen salzig, dass man gleich noch nen Liter Apfelschorle mitnehmen kann. Und was ist das Resultat? Nach spätestens der Hälfte des Films muss ich auf die Toilette und schaff es meistens grad noch so bis zum Ende des Films - aber auch nur, weil ich quasi ein Ausbund an Selbstbeherrschung bin... *hüstel ...

Also, was machen wir nu? Logisch, wir machen uns das salzige Popcorn selber - nichts einfacher als das. 
Die Idee kam mir, als ich Nickys neues Kochbuch "durchgearbeitet" hab, das ich Euch übrigens wärmstens empfehlen kann. Mein Exemplar ist mittlerweile mit einer nicht mehr zählbaren Anzahl von Klebezetteln gespickt - ein eindeutiges Anzeichen dafür, dass ich von diesem Buch völlig hin und weg bin :o) 
Nicky würzt ihr Popcorn mit einer Menge Gewürze, die bei mir mehr oder weniger auf der schwarzen Liste stehen, daher hab ich erstmal sehr einfach angefangen und etwas Paprikapulver und geräuchertes Meersalz verwendet - und das is sooooo lecker...
Beim nächsten Kinobesuch bringen wir uns unser Popcorn selber mit, so! :o)

Zutaten
4 EL Rapsöl
2 TL geräuchertes Meersalz
100 g Popcorn-Mais
1/2 TL
geräuchertes, scharfes Paprikapulver
1/2 TL Paprikapulver, edelsüß

Zubereitung
Öl und Salz in einen großen Topf geben und verrühren. Popcorn-Mais dazugeben und alles durchschwenken. Bei starker Hitze und geschlossenem Deckel zum Poppen bringen. Sobald die ersten Maiskörner aufpoppen, die Platte ausschalten und den Topf ab und zu schütteln.
Wenn die Maiskörner komplett aufgepoppt sind, das Popcorn mit Papriukapulver bestäuben und gut vermischen.
Komplett auskühlen lassen und am Besten gleich knabbern. 


Double Chocolate Cheesecake Muffins

Ich finde ja, wenn man es schon krachen lässt, dann aber auch richtig, oder was meint Ihr?
Anders gesagt, nach der riesigen Portion Pasta am Mittwoch is eh alles egal und es kommt auf die paar Kalorien auch nicht mehr an, also gibt's heut gleich nochmal Hüftgold pur hinterher, mordsschokoladige Muffins mit nem leckeren Käsekuchenhäubchen oben druff.

Gefunden hab ich dieses Rezept bei nyla und es war Liebe auf den ersten Blick - die sind aber auch zu hübsch, diese kleinen Dinger!  Bis ich sie nachbacken konnte hat's leider ne Weile gedauert, aber es war sicher nicht das letzte Mal. 
Ich mag die Kombination des herb-süßen Schokobodens mit dem frischkäsig-zitronigem Käsehäubchens - richtig lecker!

Wie immer hab ich das Rezept ein wenig abgewandelt, da ich kein Puddingpulver im Haus habe (egal ob Vanille- oder Schokopudding, ohne die ollen Tüten wird der Pudding eh viel leckerer), hab ich die Menge durch Maisstärke ersetzt, in diesem Fall kann man aber natürlich auch Kartoffelstärke verwenden. 
Da ich das Aroma von Zitronenschale lieber mag als das des Zitronensaftes, kommt bei mir Zitronenabrieb an die Frischkäsecreme und noch ein kleines Schlückchen Vanilleextrakt - fertig ist meine Version der Double Chocolate Cheesecake Muffins, also mal wieder genauso nur ganz anders ;o)

Zutaten für 12 Muffins
100 g dunkle Schokolade, 70%
30 g Butter
200 g Mehl
100 g Zucker
Mark einer Vanilleschote
1 TL Backpulver
1/4 TL Natron
2 EL Kakao
2 Eier
200 g Milch
50 g Schokotropfen

Käsecreme
250 g Schicht- oder Frischkäse
1 Ei
30 g Zucker
20 g Maisstärke
Abrieb einer halben Bio-Zitrone
1 TL Vanilleextrakt

Zubereitung
Die grob zerhackte Schokolade und die Butter im Wasserbad schmelzen, dabei mehrfach umrühren. Beiseite stellen.
Mehl, Zucker, Kakaopulver, Vanillemark, Backpulver und Natron trocken miteinander vermischen, geschmolzene Schokolade und Schokotropfen unterrühren.
Eier und Milch miteinander vermischen. Alle Zutaten für die Käsecreme miteinander verrühren.
Die trockenen Zutaten zu der Eiermilch geben und nur kurz miteinander verrühren.
Den Teig auf die Muffinförmchen verteilen und jeweils einen guten EL der Käsecreme darüber geben.
Im auf 180°C vorgeheizten Backofen ca. 20 Minuten backen, etwas in der Form auskühlen lassen und anschließend auf einem Kuchenrost komplett abkühlen lassen.