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Schoko-Karamell-Torte mit Fleur de Sel

Fertich! 
Letzte Woche Freitag hatte ich meine letzte Bestrahlung *jubeljauchz 
Im Großen & Ganzen hab ich nun mit der der OP, Chemo und Bestrahlung alles Wesentliche hinter mir und muss in den nächsten Jahren nur noch regelmäßig zu dem 1365 verschiedenen Vorsorgeuntersuchungen gehen, n paar Tabletten schlucken und mir regelmäßig ne Spritze abholen - machbar also, auch wenn diese Monsterspritze die Ausmaße einer Transponderspritze hat, mit der sonst Katzen und Hunden ein Mikrochip unter die Haut gesetzt wird. Aber ich bin ja nich wehleidig :o)

Um dieses große Ereignis angemessen zu feiern, gab's gestern gaaanz viel und vor allem mächtig leckeres Essen und den krönenden Abschluss bildete diese Torte, diese mordsschokoladigkaramelligcremigsüße Torte. 
Diese Torte ist nicht besonders anspruchsvoll und auch für Grobmotoriker wie mich durchaus machbar, zumal ich das rustikale Äußere besonders hübsch finde - ich hab's ja nicht so mit Sahnetupfen hier und Glitzi-Rosetten da. Ein Grund, weshalb mir unter Anderem auch Motivtorten ein Greuel sind, mal abgesehen von den unzähligen Farbstoffen, die da völlig bedenkenlos "verbraten" werden und auf die ich nu wirklich nicht scharf bin. Ich werd mir zwar auf meine alten Tage kein ADHS mehr einhandeln, für ne Allergie ist es ja aber nie zu spät... 

Da ich noch zwei Gläser Dulce de Leche im Kühlschrank hatte, hab ich die Karamell-Buttercreme entsprechend abgewandelt und mich nicht an das Original-Rezept gehalten. Nicht die schlechteste Idee, denn so hab ich endlich mal die Dulce de Leche aufgebraucht und das Resultat war so dermaßen lecker, dass das Original auch nicht besser hätte sein können. 
Natürlich ist diese Torte mordssüß, das sieht man ihr ja schon auf den ersten Blick an. Wer also eher auf fruchtig herb steht, sollte von dem Gedanken, diese Torte nachzubasteln ganz schnell Abstand nehmen, die ist nur was für Hardcore-Chocoholics, die gegen eine zusätzliche Portion Zucker nix einzuwenden haben. 

Für Dulce de Leche gibt's im Netz ja mittlerweile unzählige Rezepte/Anleitungen, der Vollständigkeit halber werd ich Mittwoch aber noch mein "Rezept" bloggen, mir fehlt nur noch ein anständiges Foto...  

Obwohl die Torte mit knappen 20 cm Durchmesser (Durchmesser des Bodens + Buttercreme) kleiner ist als eine normale, reicht sie für ca. 8-10 Personen, ein Stückchen von dieser Torte streckt nämlich selbst den härtesten Schoko/Zucker-Junkie nieder ;o)
Tortenböden (18 cm Ø)

Zutaten
180 g Mehl
200 g Zucker
90 g Kakaopulver (Valrhona)
6 g Natron
4 g Backpulver
5 g Salz
60 ml neutrales Öl
190 ml Buttermilch
190 ml Espresso (abgekühlt)
2 zimmertemperierte Eier, etwas verkleppert
2 TL Vanille-Extrakt
 
Zubereitung
  • Espresso kochen und komplett abkühlen lassen.
  • Mehl, Zucker, Kakaopulver, Natron, Backpulver und Salz in einer Schüssel trocken miteinander vermischen.
  • Öl, Buttermilch, Espresso, Eier und Vanilleextrakt dazugeben und alles zu einem glatten Teig verrühren.
  • Den Backofen auf 180°C vorheizen und eine 18 cm große Springform buttern und mit Kakaopulver ausstreuen. Übriges Kakaopulver abklopfen.
  • Ein Drittel des Teiges (ca. 330 g) in die Form einfüllen und ca. 10 Minuten im Backofen backen. Aus dem Backofen nehmen und für den Fall, dass der Boden sehr aufgegangen ist, einen kleinen Teller auf den Tortenboden legen, evtl. etwas herunterdrücken. Der Boden wird so sehr gleichmäßig.
  • Den Boden aus der Form lösen und auf einem Kuchengitter komplett abkühlen lassen.
  • Die Springform erneut fetten und mit Kakaopulver auspudern und nacheinander die restlichen zwei Böden backen.
Die Böden können auch sehr gut am Vortag gebacken werden, da sie fester als Biskuitböden sind, bleiben, sind sie sehr saftig.  



Karamell Buttercreme mit Fleur de Sel (Füllung)

Zutaten
320 g Butter
120 g Eiweiß (4 Eiweiß Größe M)
1 Prise Salz
1 TL Zitronensaft
70 g Zucker
1/2- 1 gestrichener TL Fleur de Sel
1 TL Vanille-Extrakt
250 g Dulce de Leche

Zubereitung
  • Die Butter mit dem Mixer schaumig rühren, beiseite stellen.
  • Das Eiweiß mit einer Prise Salz, einem TL Zitronensaft und dem Zucker im Wasserbad bei niedriger Hitze unter stetigem Rühren auf 70°C erwärmen.
  • Aus dem Wasserbad nehmen und mit dem Mixer bei mittlerer Geschwindigkeit schlagen, bis der Eischnee steif ist und sich kleine Spitzen bilden.
  • Sobald die Schüssel abgekühlt ist, die aufgeschlagene Butter nach und nach dazugeben, jeweils gut verrühren. Die zimmerwarme Dulce de Leche und einen TL Vanilleextrakt dazugeben und 3-5 Minuten verrühren, bis eine glatte Creme entstanden ist.


Schokoladen-Frosting

Zutaten
45 g Kakaopulver (Valrhona)
90 ml kochendes Wasser
450 g Schokolade, 70% (Valrhona)
340 g zimmertemperierte Butter
60 g Puderzucker
Prise Salz

Zubereitung
  • Das Kakaopulver mit dem kochenden Wasser in einer Tasse verrühren, bis sich das Kakaopulver vollständig aufgelöst hat. Abkühlen lassen.
  • Die Schokolade im Wasserbad schmelzen, beiseite stellen und komplett abkühlen lassen.
  • Die Butter mit Puderzucker und Salz in eine Schüssel geben und mit dem Mixer 5 Minuten sehr schaumig schlagen, bis die Butter hell und fluffig wird. Die Geschwindigkeit reduzieren und die geschmolzene Schokolade nach und nach einrühren. Alles miteinander verrühren und anschließend das Kakaowasser unterrühren. Gut verrühren.


Zusammensetzen der Torte
  • Einen Tortenboden auf eine Tortenplatte legen und mit ca. 4 EL der Füllung bestreichen.
  • Den zweiten Tortenboden darauflegen und ebenfalls mit 4 EL  Karamellcreme bestreichen.
  • Den dritten Tortenboden mit der Oberseite nach unten darauf platzieren und den Kuchen mit einer dünnen Schicht Frosting bestreichen. Diese Schicht muss nicht perfekt sein, da sie nur die Unterschicht bildet.
  • Den Kuchen für 30 Minuten in den Kühlschrank stellen, dann eine weitere Schicht Schokoladen-Ganache darüber verteilen und so glatt streichen, wie man es haben möchte - ich bevorzuge die rustikale Variante und lasse . 
  • Vor dem Servieren, den Kuchen auf Zimmertemperatur bringen und mit Fleur de Sel bestreuen.
Buttercreme-Reste in einen Gefrierbeutel geben und bis zu 2 Monate einfrieren.
Abgewandelt nach einem Rezept von Sweetapolita

Erdbeertörtchen mit Schoko-Knusperboden

Erdbeertorten sind neben Zitronen-Biskuit-Rollen (für die ich übrigens noch das ultimative Rezept suche) und selbstverständlich Schokotortorten meine absoluten Lieblingstorten, damit kann man bei mir eigentlich nix falsch machen. Falls Ihr mich also mal besuchen wollt und ein Stückchen Torte mitbringen möchtet, bitte eines der o.g. - danke ;o)
Besonders grandios finde ich die Kombination Erdbeer-Schokolade und wenn es dann noch knuspert, kann ich mich nur ganz schwer zurückhalten. Sowieso finde ich Schokoknusper eigentlich grundsätzlich immer lecker, daher waren Choko Crossies auch immer meine bevorzugte Beute auf dem alljährlichen Weihnachtsteller - die Packung war schneller leer, als ich die übrigen Geschenke auspacken konnte.

Dieses Törtchen schmeckt am Besten am Tag der Herstellung, dann sind die Cornflakes richtig knusprig und knackig. Am nächsten Tag sind sie zwar nicht durchgeweicht, haben aber durch die Erdbeeren und die Füllung etwas Feuchtigkeit gezogen und knuspern daher nicht mehr so schön. Bereitet das Törtchen am Besten morgens zu, dann steht es  pünktlich zur Kaffeetafel fertig in den Startlöchern.
Für den Fall, dass Ihr eine normalgroße Torte, also in einer handelsüblichen Springform backen möchtet, müsst Ihr die Zutaten natürlich entsprechend umrechnen. Wer wie ich eine totale Niete in Mathe war ist, tut sich damit evtl. etwas schwer, aber auch für diesen Fall gibt es mittlerweile kleine Helferlein wie den Kuchenform-Umrechner auf AlleKochen.com oder das Rezept-Umrechnungstool.

Zutaten (für eine Springform mit 18 cm ⌀)

Boden

100 g Schokolade, 50%
60 g Cornflakes

Belag
7 Blatt Gelatine
500 g Erdbeeren
80 g Zucker
200 g Joghurt, 10%
250 g Sahne

Zubereitung
Die Schokolade grob hacken oder zerbrechen und in einem Topf unter stetigem Rühren sehr behutsam erwärmen. In der Zwischenzeit die Cornflakes etwas zerdrücken, so tragen sie später nicht so sehr auf und der Boden wird dünner und fester.
Sobald die Schokolade vollständig geschmolzen ist, von der Herdplatte ziehen und die Cornflakes dazugeben. Rühren, bis die Cornflakes vollständig mit Schokolade überzogen sind.
Eine Springform mit einem Durchmesser von 18 cm mit Backpapier auslegen, bzw. noch besser, das Backpapier in den Boden einspannen. Die Cornflakes daraufgeben und mit einem Löffel schön fest drücken. Vollständig abkühlen lassen und anschließend im Kühlschrank fest werden lassen.
Um das Törtchen später besser aus der Form lösen zu können und weil die Form bei dieser Creme-Menge arg voll wird, kann man den Rand der Form mit einem Gefrierbeutel auslegen. Dafür wird der Beutel je nach Größe längs durchgeschnitten und quasi in die Form gestellt, evtl. mit zwei Büroklammern fixieren.

Inzwischen die Erdbeeren waschen, einige besonders schöne für die spätere Dekoration beiseite legen, die übrigen putzen und je nach Größe der Erdbeeren halbieren oder vierteln. Die Hälfte der klein geschnittenen Früchte gleichmäßig auf dem Cornflakes-Boden verteilen, die andere Hälfte mit 40 g Zucker pürieren.
Das Fruchtpüree in einem kleinen Topf leicht erwärmen und zwei Blatt Gelatine darin auflösen (dabei darauf achten, dass das Püree nicht zu heiß wird, da die Gelatine dann ihre Gelierkraft verliert)

1/3 des Joghurts ebenfalls leicht in einem kleinen Topf erwärmen und die restlichen 5 Blatt Gelatine unter Rühren darin auflösen. Dann diese Masse mit dem übrigen Joghurt verrühren und etwas abkühlen lassen.
Die Sahne steif schlagen und behutsam unter die Joghurtmasse heben.

Die Sahne-Joghurt-Creme auf den klein geschnittenen Erdbeeren verteilen und glatt streichen, das Püree darüber verteilen. Mit einem Schaschlikspieß oder einer kleinen Gabel die Creme leicht marmorieren.

Im Kühlschrank mindestens 4 Stunden kalt stellen.
Vor dem Servieren die beiseite gelegten Erdbeeren mit etwas Wasser anfeuchten und in Zucker wenden. Die Torte damit garnieren.
Quelle: Lust auf Genuss 5/2011

Lime Cheesecake

Der Weg von unserer Dachbutze zur UBahn ist für jeden Hobbykoch ein gefährlicher Parcours. Nicht nur, dass ich Mutti streife und direkt bei Violas vorbei muss, das nächste Hindernis ist gar nicht weit entfernt, die Buchauslage der örtlichen Buchhandlung. Dort stehen die Körbe mit reduzierten Kochbüchern grundsätzlich immer direkt an der Ecke, so dass ich gar nicht anders kann, ich werde quasi genötigt einen Blick rein zu werfen. Ok, ich könnte natürlich die Straßenseite wechseln, aber das muss ja nu auch nich sein ;o)

Die meisten dieser Kochbücher interessieren mich nicht die Bohne, da ich schon lange auch Kochbücher nach dem Grundsatz auswähle, lieber ein wirklich gutes Kochbuch als 5 billige, die zwar jedes für sich sehr günstig, trotzdem aber ihr Geld nicht wert sind. 
Manchmal hab ich aber Glück und ich finde in den Auslagen der Buchhandlung ein kleines Schätzchen, so auch vorletzte Woche. Natürlich haben meine trainierten Augen es sofort zwischen all den überflüssigen Koch- und Backbüchern entdeckt - GU Sommerküche
Kurz durchgeblättert und schon war klar, das muss mit und dass es sogar noch um mehr als die Hälfte reduziert war, hat mein für den Bruchteil einer Sekunde aufkeimendes schlechtes Gewissen sehr schnell zum Schweigen gebracht.
Mittlerweile hab ich schon einige Rezepte daraus gekocht und gebacken und kann nur sagen, das hat sich gelohnt, das Buch ist klasse!

Als Erstes möchte ich Euch einen Lime Cheesecake vorstellen, so zum Wochenende kommt ein Stückchen Kuchen ja gerade recht, oder?
Der Kuchen schmeckt nicht nur klasse und sieht toll aus, er ist auch noch unglaublich simpel zu machen - da muss nix gebacken werden, sondern alles, inkl. des Bodens wird einfach nur zusammengerührt und fertig. Ein richtiger Angeberkuchen also ;o)

Der Boden besteht, wie Ihr im Rezept nachlesen könnt, lediglich aus zerbröselten Butterkeksen und zerlassener Butter. Alles wird miteinander vermischt, kommt dann in eine mit Backpapier ausgelegte Springform und wird dort gleichmäßig verteilt. 
Damit der Boden möglichst gleichmäßig und fest wird, hab ich einen schweren Topf, der in die Springform passt, genommen und den Boden damit quasi "gestempelt". Immer schön im Kreis feste drücken und das Resultat ist ein perfekter, gleichmäßiger Kekskrümelboden. 
Apropos, dieser Boden ist am Tag der Herstellung noch sehr fest. Bereitet den Kuchen am Besten einen Tag vorher zu und lasst ihn im Kühlschrank durchziehen, dann hat der Boden eine sehr angenehme Konsistenz und der Limettengeschmack des Belages hat sich auch richtig gut entwickelt.
Gelatine ist für viele ja ein ähnlich rotes Tuch wie Hefeteig, dabei ist der Umgang mit beiden eigentlich pippieinfachleicht. Wie bei allen Dingen, gibt es auch im Umgang mit Gelatine einige Punkte zu beachten. 
  • Gelatine muss ca. 5 Minuten in kaltem Wasser einweichen. Sie wird dann wabbelig, löst sich aber nicht auf.
  • Nach 5 Minuten wird sie mit der Hand gut ausgedrückt und dann tropfnass zusammen mit etwas Flüssigkeit (in diesem Fall Limettensaft) in einen Topf gegeben. 
  • Bei sehr! geringer Temperatur wird sie zum Schmelzen gebracht. Besonders wichtig ist, dass Gelatine nicht kochen darf, da sie dadurch ihre Gelierkraft verliert. 
  • Sobald sich die Gelatine aufgelöst hat, kommen nach und nach einige EL der zu gelierenden Masse unter Rühren dazu. Wieder wird alles verrührt. So wird verhindert, dass die Gelatine beim Einrühren in die zu gelierende Flüssigkeit Klumpen bildet.
  • Schließlich rührt man die Gelatinemischung unter die zu gelierende Masse und dann geht's ab in den Kühlschrank - das war's schon.
Ihr seht also, der Umgang mit Gelatine ist kein Hexenwerk, man muss nur die Reihenfolge der Verarbeitung beachten, darauf achten, dass sie nicht zu heiß wird und natürlich die richtige Menge verwenden. 

Zutaten
200 g Butterkekse
140 g Butter
Mark einer Vanilleschote

5 Blatt Gelatine
500 g Quark
250 g Mascarpone
100 g Puderzucker
4 Bio-Limetten
300 g Sahne

Zubereitung
Die Butterkekse in einem Blender zerkleinern, alternativ, die Butterkekse in einen Gefrierbeutel geben, gut verschließen und mit dem Nudelholz darüberrollen, bis die Kekse fein zerbröselt sind.
Die Butter in einem Topf zerlassen, zu den Butterkeksbröseln geben und alles gut vermischen.
Eine Springform mit Backpapier auslegen, dazu das Backpapier zwischen Boden und Rahmen einspannen. Die Keksbrösel darübergeben, mit einem Löffel verteilen und mit einem schweren Topf gleischmäßig festdrücken. Im Kühlschrank kalt stellen.

Die Gelatine in einer Schüssel mit kaltem Wasser einweichen. In der Zwischenzeit Quark, Mascarpone und Zucker in einer Schüssel verrrühren.
Die Limetten heiß abwaschen und mit dem Handballen mehrfach kräftig über die Arbeitsfläche rollen, so löst sich später der Saft besser.
Die Limettenschale fein abreiben und zu der Quarkmasse geben, dabei einen TL Limettenabrieb für die Deko zurückbehalten. Die Limetten halbieren und auspressen.

Die Gelatine gründlich ausdrücken und zusammen mit dem Limettensaft in einen kleinen Topf geben. Bei niedriger! Temperatur schmelzen, sobald die Gelatine beginnt zu schmelzen, die Platte ausstellen, die Gelatine soll nicht erwärmt werden. 3 EL Quarkmischung nach und nach unterrühren, dann die Gelatine gründlich unter die restliche Quarkcreme rühren.
Die Sahne steif schlagen und unter die Quarkmasse heben.
Die Masse auf dem Krümelboden verteilen und für mindestens 3 Stunden im Kühlschrank kalt stellen.

Vor dem Servieren den zurückbehaltenen Limettenabrieb über dem Kuchen verteilen und den Kuchen mit einer Himbeersauce servieren. 

Erdbeer-Quark-Törtchen

Törtchen gefällig? 
Ihr wisst ja, Törtchen und ich, das passt meistens nicht, dazu bin ich zu sehr  Grobmotorikerin - diese Torte ist aber nicht sonderlich anspruchsvoll, das schaff also sogar ich ;o)
Das Rezept hab ich letzte Woche von meiner Mama bekommen, die hat es wiederum aus irgend einer Uralt-Zeitschrift, wie sich Rezepte halt so verbreiten ... 
Diese Torte ist für eine 18cm-Form ausgelegt, sie hat also gerade die richtige Form für 2 Personen, für eine große Form muss man sie nur entsprechend umrechnen. 
Da ich selbst keine 18er-Backform, sondern nur einen flexiblen Tortenring habe, hab ich den auf die entsprechende Größe aufgezogen und darin den Tortenboden gebacken, funktionierte ganz klasse. 

Und weil ich schon ganz lange an dem von der Hedonistin ausgerichteten Dauer-Blogevent "Kleine Kuchen" teilnehmen wollte, ist dieses Törtchen mein Einstandsrezept - nun hab ich Blut geleckt, es wird also sicher nicht das letzte sein. 
Hier findet Ihr ein mittlerweile sehr ausführliches Register aller bisher eingesendeten Rezepte.

Zutaten  

Biskuitboden ∅ 18 cm  
1 Ei  
1 Prise Salz  
30 g Zucker  
25 g Mehl  

Creme  
400 g Erdbeeren + 200 g Erdbeeren zum Füllen 
250 g Magerquark   
60 g Puderzucker  
7 Blatt Gelatine  
Saft einer halben Limette  
200 g Sahne 
Erdbeeren und gehackte Pistazien zur Dekoration

Zubereitung
Das Ei trennen. Eiweiß und Salz steif schlagen, nach und nach den Zucker einrieseln lassen, vorsichtig das Ei unterheben, Mehl darauf sieben und ebenfalls behutsam unterheben. Biskuitmasse in eine mit Backpapier ausgelegte Springform geben und glatt streichen. Im auf 180°C vorgeheizten Backofen ca. 15-20 Minuten backen. Aus dem Backofen nehmen und in der Form auskühlen lassen.

Für die Creme
400 g Erdbeeren putzen und in einem hohen Gefäß pürieren. Zum Quark geben und mit Puderzucker abschmecken. Gelatine  5 Minuten in kaltem Wasser einweichen, sehr gut ausdrücken und mit dem Limettensaft bei sehr niedriger Hitze in einem Topf erwärmen. Die Gelatine darf nicht zu heiß werden, da sie sonst ihre Gelierkraft verliert. Gelatine von der Platte nehmen und 1-2 EL Erdbeerquark dazu geben und gut verrühren. Gelatine unter ständigem Rühren unter die Erdbeer-Quarkmasse rühren. Die Masse in den Kühlschrank stellen, bis sie anfängt zu gelieren - dauert ca. 30-45 Minuten. Sahne steif schlagen und vorsichtig unterheben.

Biskuitboden aus der Form lösen und vom Backpapier abziehen. Zurück in die Form legen.
200 g Erdbeeren putzen und je nach Größe halbieren oder vierteln. Ringförmig auf dem Tortenboden verteilen. Die Creme darüber geben und im Kühlschrank für einige Stunden kalt stellen.
Mit Erdbeeren und Pistazien dekorieren.

Mousse au Chocolat-Torte

Torten sind jetzt nicht meine große Stärke, eigentlich kann ich sogar so ziemlich alles andere besser ;o)
Die  wenigen Torten, die ich bisher gebaut hab, kann man wohl an einer Hand abzählen und jeder Statiker würde beim Anblick meiner Machenschaften sicher am Liebsten einen augenblicklichen Baustopp veranlassen.
Nicht nur die Stabilität selbst ist das Problem, sondern auch die Tupfen, Kringel und Bordüren, halt dieser ganze Verzierungsschnickschnack.
Meine Torten sind grundsätzlich schief, die Tupfen ungleichmäßig und an den Seiten quillt überall Füllung raus - kurz, für eine Perfektionistin wie mich ist das nix.
Jetzt hab ich aber endlich die Lösung für mein Tortenproblem gefunden.
  • Sie ist recht schnell und besonders einfach zu machen
  • Es bedarf keiner besonderen künstlerischen Fähigkeiten 
  • Sie sieht sehr schick aus und das, obwohl man nicht sonderlich akurat arbeiten muss
  • Sie ist quasi Schokolade pur!

Leserschaft, ich präsentiere Euch die perfekte Schoko-Torte!

Ich hab Euch anlässlich meines Blog-Geburtstages ja schon von meinem Vorhaben, diese Torte zu backen, berichtet und nun kann ich sie endlich präsentieren - die wahrlich perfekte Torte!

Im Prinzip besteht sie aus 2 Sorten Mousse au Chocolat, der "Belag" aus einer normalen, und der Boden aus einer gebackenen. Im Backofen geht der Teig kräftig auf und fällt beim Abkühlen wieder zusammen, das Resultat ist ein recht fester Boden, der mich ein wenig an Trüffelmasse erinnert hat.
Beim Verstreichen der Mousse auf dem Boden kann man ruhig etwas ungleichmäßig arbeiten, die Wellen, die beim Verstreichen entstehen, sehen später, mit Kakaopulver bestäubt, besonders hübsch und elegant aus. 

Die Tortenstückgröße ist übrigens sehr optimistisch gedacht - diese Torte ist so mächtig, dass die Hälfte völlig ausreicht ;o)
Aber nun zum Wesentlichen, dem Rezept:

Tortenboden
240 g dunkle Schokolade (mind. 70%)
120 g Butter
2 EL Kakaopulver
5 Eigelb
5 Eiweiß
1 Prise Salz
70 g Zucker

Zubereitung
Eine Kuchenform mit einem Durchmesser von 26 cm mit Backpapier auslegen und den Rand mit Butter einfetten.
Die Schokolade zusammen mit der Butter im Wasserbad schmelzen, das Kakaopulver dazugeben und unterrühren. Unter stetigem Rühren nach und nach die Eigelbe zufügen und glatt rühren.
Das Eiweiß mit einer Prise Salz steif schlagen, sobald es steif ist, den Zucker dazu rieseln lassen und weiter schlagen, bis die Mischung steif ist.
Die Hälfte des Eiweißes vorsichtig mit der Schokoladenmischung verrühren, die andere Hälfte behutsam mit einem Teigschaber unterheben - nicht zu sehr rühren.
Die Masse in die Kuchenform füllen und im auf 150°C vorgeheizten Backofen ca. 30-40 Minuten backen, bis der Boden durchgebacken ist (Stäbchenprobe machen!)
Aus dem Ofen nehmen und in der Form vollständig abkühlen lassen.

Mousse au Chocolat
200 g dunkle Schokolade (mind. 70%)
4 sehr frische Eigelb
40 g Puderzucker
2 sehr frische Eiweiß
20 g Zucker
300 g Sahne

Die Schokolade hacken und im Wasserbad schmelzen. Beiseite stellen.
Die Eigelbe mit dem Puderzucker in einer Schüssel hellgelb und sehr cremig aufschlagen. Die geschmolzene Schokolade unter ständigem Rühren in dünnem Strahl dazugeben.
Die Eiweiße halbsteif schlagen, den Zucker einrieseln lassen und zu einem festen, glänzenden Schnee schlagen. Etwa ein Drittel des Eischnees mit einem Schneebesen unter die Ei-Schoko-Masse rühren, den restlichen Eischnee mit einem Teigspatel vorsichtig unterheben. Die Sahne steif schlagen und ebenfalls vorsichtig unterheben.

Die Schokoladenmousse auf den Kuchenboden geben, verstreichen und für mindestens 2 Stunden im Kühlschrank erkalten lassen.
Mit Kakaopulver bestäuben - essen!

Als kleinen Ausgleich zu der sehr mächtigen und natürlich recht süßen Torte gab es bei uns mit Grand Marnier marinierte Orangenfilets dazu, im Sommer kann ich mir ein Himbeer-Coulis auch sehr gut dazu vorstellen.