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Fenchelrisotto

Die gestrige spontane Umfrage in der Klönstuv hat ergeben, dass heut Fenchelrisotto auf den Tisch kommt - passt mir sehr gut, denn heut ist Freitag und der Freitag ist bei uns Risottotag. Das heißt jetzt nicht, dass es bei uns jeden Freitag Risotto gibt, aber wenn, dann halt sehr gern freitags. 

Risotto gehört für mich eindeutig in die Kategorie Comfortfood und wann braucht man Comfortfood am Nötigsten? Richtig, nach einer stressigen, viel zu langen Woche - Abschalten, Runterkommen, dazu ein wunderbar schlotziges Risotto und schon ist man mitten drin im Wochenende...

Die Idee für dieses Risotto hab ich von Jamie Oliver, allerdings war der Erstversuch nahezu ungenießbar, da ich dermaßen scharfe Chilis erwischt hab, dass wir schon nach der ersten Gabel Feuer gespuckt haben. 
Tapfer wie wir sind, haben wir natürlich nicht aufgegeben, aber ein Vergnügen war das nicht, das sach ich Euch! 
Versuch macht ja bekanntlich kluch, also würze ich das Risotto seitdem vorsichtig mit Chiliflocken oder Piment d'Espelette, kommt ganz drauf an, was gerade griffbereit ist - so eine leichte, hintergründige Schärfe passt aber sehr gut zum Fenchel.
Ich weiß, ich sag ganz oft über Rezepte, die ich hier vorstelle, dass es meine neuen Lieblingsrezepte sind, aber wenn's doch nunmal stimmt? ;o)

Zutaten
1 kleine Zwiebel, fein gehackt
1 Knoblauchzehe
1/2 TL Fenchelsamen, fein gemörsert
1 große Fenchelknolle, fein gehobelt mit möglichst viel Grün
250 g Risottoreis
Olivenöl
1 Glas Noilly Prat

ca. 1 l Gemüsebrühe

Salz und Pfeffer
milde Chiliflocken oder Piment d'Espelette nach Geschmack
Fenchelgrün
1 EL Ricotta
Abrieb einer halben Bio-Zitrone
Parmesan

Zubereitung
Die Zwiebel fein würfeln und den Knoblauch fein hacken. Fenchelsamen im Mörser fein mörsern.
Zwiebel und Knoblauch in Olivenöl glasig dünsten, Fenchelsaat dazugeben und kurz unterrühren. Risottoreis und fein gehobelten Fenchel ebenfalls dazugeben und 1-2 Minuten unter ständigem Rühren mitdünsten.
Mit Noilly Prat ablöschen und vollständig einreduzieren lassen. Nach und nach heiße Gemüsebrühe angießen und immer wieder vollständig einkochen lassen. Ca. 20 Minuten bei mittlerer Hitze leise köcheln lassen, immer wieder rühren. Mit Salz, Pfeffer und Chiliflocken nach Geschmack würzen.
Sobald der Reis al dente ist, Ricotta unterrühren und das Risotto kurz abgedeckt ruhen lassen. Gehacktes Fenchelgrün und Zitronenabrieb unterrühren und mit frisch geriebenem Parmesan und grob gemahlenem Pfeffer bestreut servieren. 

Sellerierisotto mit sautierten Flusskrebsen

Sellerie mal wieder! Eine weitere Möglichkeit, die neuerdings von mir so geliebte Knolle zu verwerten. Das Resultat ist ein sehr feines Risotto, das überhaupt nicht penetrant nach Sellerie schmeckt.
Das Rezept hab ich bei der Chaosqueen gefunden und ein klein wenig abgewandelt, nachdem ich bei ihr gelesen habe, dass sie bei einer Wiederholung auf die Sahne verzichten und stattdessen eher einen Stich Butter nehmen würde.

Im Gegensatz zu ihrem Risotto, war der Sellerie bei mir noch nicht ansatzweise zerfallen, trotzdem ich ihn zu Beginn angedünstet und die ganze Zeit mitgekocht habe - wahrscheinlich ein besonders dickköpfiger Sellerie ;o)
Anstelle der Riesengarnelen gab es bei uns Flusskrebsfleisch dazu, eine ebenfalls sehr leckere Kombination.
Resultat: Wenn ich mal Zeit hab, wird es dieses Risotto auf jeden Fall wieder geben, ich muss halt nur Platz in meinem Kochplan finden ;o)

Zutaten
400 g Knollensellerie
1 kleine Zwiebel
Olivenöl zum Andünsten
250 g Risottoreis
150 ml Weißwein
700 ml Fischfond
1 EL Butter

Flusskrebsfleisch
2 Knoblauchzehen
1 entkernte Chilischote
Olivenöl

Zubereitung
Die Zwiebel fein würfeln, in einem Topf im heißen Öl glasig dünsten, den in Würfel geschnittenen Knollensellerie hinzufügen und mitdünsten. Den Reis untermischen und rundum mit Öl benetzen. Dann salzen, den Wein angießen und komplett einkochen lassen.
Nach und nach die heiße Brühe hinzufügen. Leise köcheln, dabei immer wieder einen Schuss Brühe angießen, bis der Reis gar ist. Regelmäßig umrühren, damit nichts unten ansetzt.
Sobald der Reis al dente ist, die Butter unterrühren.
Vor dem Servieren einige Minuten ruhen lassen.
In der Zwischenzeit Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und die Knoblauchzehen mit dem Messerrücken anquetschen und zufügen. Das Flusskrebsfleisch in der Pfanne schwenken (nicht zu lange, sonst wird es trocken) und mit Salz, Pfeffer und fein gehackter Chilischote würzen.

Als Beilage zu dem Risotto servieren. 


Senfrisotto

Jutta scheint, ähnlich wie ich, eine fleißige M&M-Seherin zu sein, denn sie hat dieses Risotto ebenfalls schon nachgekocht. 
Bei uns hat es das Risotto bereits im letzten Jahr gegeben und es hat uns auch sehr gut geschmeckt - richtig, nun folgt es, das Aber - ABER, wir haben einen entscheidenden Fehler gemacht...
Risotto gibt es bei uns eigentlich meistens solo, eine Beilage braucht es da in der Regel nicht, dieses Risotto schreit ob eines recht ausgeprägten Senfaromas aber geradezu nach einem leckeren Stückchen Fleisch - ich hab während des Essens einen unbändigen Jieper (Platt für Gelüste/Verlangen) auf eine Bratwurst bekommen ;o)
Das nächste Mal wird's daher halt ein kleines Steak oder etwas Ähnliches zu diesem Risotto geben, dann passt das auch.
Ganz spannend fand ich bei diesem Risotto die Senfkörner, sie sorgen für ein tolles Mundgefühl und knacken so schön, wenn man drauf beißt.  

 
 Zutaten
1 rote Zwiebel
Olivenöl
2 gehäufte EL Senfsaat
250 g Risottoreis
Salz
1 Glas Weißwein
circa 1 l Gemüsebrühe
2 gehäufte EL körniger Senf
1 EL scharfer Senf
1 guter Stich Butter
30 g frisch geriebener Parmesan
1 Spritzer Zitronensaft
1 Handvoll gehackte Petersilie 

Zubereitung
Die Zwiebel fein würfeln, in einem Topf im heißen Öl glasig dünsten, die Senfsamen hinzufügen und kurz mitdünsten. Den Reis untermischen und rundum mit Öl benetzen. Salzen und mit Weißwein ablöschen - diesen dann komplette einkochen lassen.
Nach und nach die heiße Brühe hinzufügen. Leise köcheln, dabei immer wieder einen Schuss Brühe angießen, bis der Reis gar ist. Regelmäßig umrühren, damit nichts unten ansetzt.
Sobald der Reis al dente ist, das Risotto mit dem körnigen und dem scharfen Senf würzen.
Die Butter, den frisch geriebenen Parmesan, sowie die gehackte Petersilie unterrühren unrd mit einem Spritzer Zitronensaft abschmecken.
Vor dem Servieren einige Minuten ruhen lassen.

Risotto mit Miesmuscheln

Mal angenommen, ich müsste das für mich perfekte Risotto wählen, ich würde mich eindeutig für dieses hier entscheiden.
Ich mag zwar so ziemlich jedes Risotto, denn Risotto gehört zu meinen absoluten Lieblingsspeisen, aber dieses liegt mit großem Abstand auf dem ersten Platz.
Es schmeckt nicht nur wunderbar, durch die Miesmuscheln sieht es auch noch richtig klasse aus und das ist bei Risotto ja eher die Ausnahme ;o)




Ich bin richtig froh, dass ich meine Muschelaversion überwunden hab, besonders die Kombination Miesmuscheln/Tomaten, die mir schon bei den neulich gebloggten Muscheln in pikanter Tomatensauce so gefallen hat, macht dieses Risotto zu meinem neuen Liebling.

Als nächstes sind dann Muscheln mit Pasta und natürlich Pizza dran, ich kann es kaum erwarten :o) ... Wenn da nicht noch so viele andere Gerichte wären, die ich alle ganz dringend kochen will ... Hach, als Hobbykoch hat man's echt nicht leicht ;o)


Zutaten
2 kg Miesmuscheln

Wasser

500 g Risottoreis
100 ml Muschelfond 1 Glas Noilly Prat 200 ml passierte Tomaten
1 kleine Zwiebel

1 Knoblauchzehe

1-1,5 l Fischfond 1 Hand voll fein gehackte Petersilie Salz und frisch gemahlener Pfeffer
1 Stich ButterZubereitung
Die Muscheln unter fließendem Wasser gründlich waschen, evtl. vorhandene Bärte entfernen. Offene Muscheln, die sich auf Druck nicht schließen, aussortieren, ebenso kaputte. Etwas Wasser in einem großen Topf zum Kochen bringen. Sobald das Wasser stark kocht, die Muscheln in den Topf geben und den Deckel sofort schließen. Zugedeckt bei starker Hitze ca. 5 Minuten garen, dabei den Topf häufiger rütteln oder die Muscheln umrühren.

Alle Muscheln, die sich nach dem Kochen nicht geöffnet haben, ebenfalls wieder aussortieren.
Die vollständig geöffneten Muscheln aus den Schalen entfernen, dabei einige besonders schöne zur Dekoration beiseite legen.

Die fein gehackte Zwiebel und den ebenso fein gehackten Knoblauch in Olivenöl anschwitzen und den Reis hinzufügen. Rühren, bis der Reis durch und durch heiß und gleichmäßig mit Öl überzogen ist. Mit Noilly Prat ablöschen und vollständig einkochen lassen. Nun die Muschelflüssigkeit und die passierten Tomaten hinzufügen und ebenfalls unter ständigem Rühren einkochen lassen.
Nun nach und nach heißen Fischfond angießen und stetig weiterrühren. Neuen Fond erst angießen, wenn der bereits zugefügte vollständig aufgenommen wurde. Mit frisch gemahlenem Pfeffer und etwas Salz würzen.
Nach ca. 15-20 Minuten das Muschelfleisch unterheben und nur noch vorsichtig weiterrühren. Wenn der Reis al dente ist, vom Feuer nehmen und die Butter, sowie die fein gehackte Petersilie unterrühren.
Einige Minuten abgedeckt ruhen lassen und mit den beiseite gelegten Muscheln in der Schale dekorieren. 
Frische Muscheln sind lebende Tiere, daher sollte die Kochflüssigkeit wirklich stark kochen, damit sie möglichst schnell und "schmerzfrei" getötet werden.

Risotto al Radicchio

Radicchio ist sicher Geschmackssache, die bittere Note, die er, wie auch der Chicorée mitbringt, muss man wirklich mögen. Ab und zu find ich das ganz klasse und besonders in Gerichten wie diesem Risotto, bei dem noch der Parmesan eine würzig, kräftige Note reinbringt, passt es wirklich ganz ausgezeichnet.
Der Radicchio rosso verleiht dem Risotto eine besonders schöne lila-rosa Farbe - mit etwas gehackter Blattpetersilie eine wirkliche Augenweide und zur Zeit absolut im Trend ;o)

Wer kein Fan der typischen Bitterstoffe ist, gönnt den Radicchio-Blättern ein Bad im lauwarmen Wasser oder entfernt die weißen Blattrispen - der Radicchio wird dadurch deutlich milder.



Zutaten
1 kleiner Radicchio rosso

1 Bund Suppengrün (1/4 Sellerieknolle, 1 Petersilienwurzel, 2-3 Karotten, 1 Stange Lauch, etwas Petersiliengrün) + 1 Zwiebel oder ca. 1,5 l Gemüsefond

400 g Risottoreis
1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen
200 ml Rotwein
80 g geriebener Parmesan
1 TL Rosmarin, fein gehackt
2 EL fein gehackte glatte Petersilie
Salz und Pfeffer
Olivenöl

Zubereitung
Das Suppengrün putzen, grob hacken und in Wasser aufsetzen - bei mittlerer Hitze ca. 45 Minuten köcheln lassen - fertig ist der Gemüsefond.
Die Zwiebel fein hacken und in Olivenöl anschwitzen, Reis hinzufügen und kurz mitdünsten lassen.
Den Radicchio hinzufügen, mit Salz und Pfeffer würzen und alles gut miteinander verrühren. Mit Rotwein ablöschen und diesen einkochen lassen, erst dann nach und nach unter stetigem Rühren heißen Fond angießen.
Den fein gehackten Rosmarin dazugeben und den Reis al dente garen. Von der Platte nehmen und den frisch geriebenen Parmesan, sowie die Petersilie unterrühren - kurz ruhen lassen und sofort servieren.


Kürbisrisotto 2.0 - Diesmal mit gebackenem Ofenkürbis

Ist Kürbis nicht ein unglaublich tolles Gemüse? (Schon klar, eigentlich ist Kürbis eine Beere, aber wir wollen ja nicht kleinlich sein, oder? :o) )
Es ist gar nicht unbedingt der Kürbisgeschmack, der mich zu einem solchen Kürbis-Fan hat werden lassen - natürlich schmeckt Kürbis klasse, aber ein so umwerfendes Geschmacks-erlebnis ist er ja nun auch nicht.
Vielmehr sind es die wunderschönen Farben, die Gelb-, Orange- und Grüntöne, die jedes Kürbisgericht zu einem optischen Knaller werden lassen und für mich stellvertretend für die Farbexplosion des Herbstes stehen. Die Vielfalt der Formen, von kleinen Ufos bis zu riesigen Schlangenähnlichen Gebilden und die schier unendliche Variationsmöglichkeit, die Kürbis bietet.
Ich hab mittlerweile eine meterlange Liste mit Rezepten, die ich diese Saison unbedingt ausprobieren möchte und daher gibt es nach den Kürbisbrötchen von letzter Woche gleich schon das nächste Kürbisrezept.



Kürbisrisotto ist eigentlich nichts Neues im Kuriositätenladen - ich glaube, es war sogar das erste Gericht, das ich mit Kürbis gekocht hab, bislang aber "konventionell" mit rohem, gewürfelten Kürbis, der zusammen mit dem Reis gegart wurde. Das ist sicher sehr lecker, aber der ganz große Hit war das noch nicht.
Beim Blogzapping hab ich nun neulich das Stichwort "roasted pumpkin" gelesen - Ha, stimmt ja! Gebackener Ofenkürbis ist noch mindestens 100x leckerer als gekochter. Hier also mal wieder eine gepimpte Version eines bereits gebloggten Rezeptes.



Zutaten

1 Hokkaido-Kürbis

1 Bund Suppengrün (1/4 Sellerieknolle, 1 Petersilienwurzel, 2-3 Karotten, 1 Stange Lauch, etwas Petersiliengrün) + 1 Zwiebel oder ca. 1,5 l Gemüse- oder Geflügelfond

400 g Risottoreis
1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen
200 ml Weißwein
80 g geriebener Parmesan
Salz und Pfeffer
Muskatnuss

Kürbiskernöl
Kürbiskerne

Zubereitung
Den Kürbis halbieren, die Kerne entfernen und den Kürbis in Spalten schneiden. Die Kürbisspalten im Backofen bei 180°C 30-45 Minuten backen, bis sie gar sind.

In der Zwischenzeit das Suppengrün putzen, grob hacken und in Wasser aufsetzen - bei mittlerer Hitze so lange köcheln lassen, bis der Kürbis gar ist - fertig ist der Gemüsefond.
Die Kürbisspalten in einem Mixer fein pürieren, evtl. noch etwas Brühe zufügen, dann lässt er sich leichter pürieren.

Die Zwiebel fein hacken und in Olivenöl anschwitzen, Reis hinzufügen und kurz mitdünsten lassen.

Mit Weißwein ablöschen und diesen einkochen lassen, jetzt nach und nach unter stetigem Rühren die Brühe angießen. Nach ungefähr der Hälfte der Kochzeit 3-4 EL Kürbismus hinzufügen und mitköcheln lassen. Unter stetigem Rühren den Reis al dente garen. Mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss würzen und zum Schluss den geriebenen Parmesan unterrühren.

Mit angerösteten Kürbiskernen und Kürbiskernöl servieren.



Den Rest des Kürbismuses friere ich in einem Gefrierbeutel ein und habe so gleich fertiges Mus für Nudelfüllungen, Saucen, Brot, Kartoffel-Kürbis-Püree, das nächste Kürbisrisotto usw. usf.



Nichts für den Alltag, aber zu besonderen Anlässen sieht es besonders hübsch aus, das Risotto in einem kleinen Kürbis zu servieren. Die riesige Sortenvielfalt bietet hierfür Kürbisse in jeder benötigten Größe - von der Vorspeise, über den Hauptgang, bis hin zur großen Familien-Terrine ;o)

Zitronenrisotto

Mal wieder ein Gericht, das schon lange auf meiner Liste stand - der perfekte Sommer-Risotto! Die Zitrone gibt dem Risotto eine sehr frische Note - wenn man auf ein Zitronenfilet beißt, sogar so frisch, dass sich sämtliche Gesichtszüge zusammenziehen ;o)
Normalerweise essen wir Risotto hauptsächlich in der nicht ganz so warmen Zeit, bei diesem machen wir aber sehr gern eine Ausnahme.



Zutaten
1 Zwiebel
Olivenöl
1 TL Knoblauch-Würzcreme oder 2 Knoblauchzehen
200 g Risottoreis
1 Glas Weißwein

ca. 1 l Gemüsebrühe

Schale und Filets einer ganzen Bio-Zitrone

Salz und frisch gemahlener Pfeffer
1 guter Stich Butter
30 g frisch geriebener Parmesan
1 Bund glatte Petersilie

Zubereitung
Die Gemüsebrühe in einem Topf zum Kochen bringen. In einem zweiten Topf die fein gewürfelte Zwiebel im heißen Öl andünsten, die Knoblauch-Würzcreme und den Reis dazugeben. Gut anschwitzen und mit Wein ablöschen.
Sobald dieser verkocht ist, kellenweise die heiße Brühe angießen. Leise köcheln, bis der Reis gar ist. Die abgeriebene Zitronenschale hinzugeben, mit Salz und Pfeffer würzen. Butter und geriebenen Parmesan sowie Zitronenfilets unterrühren und schließlich reichlich sehr fein gehackte glatte Petersilie hinzufügen.
Dieser Risotto schmeckt natürlich so wie er ist ganz wunderbar, es passt aber auch ein Stückchen Geflügel ganz ausgezeichnet dazu.

Quelle: Servicezeit Essen & Trinken

Rucolarisotto

Dieses Risotto ist eindeutig eines unserer Lieblingsrisotti. Der Rucola gibt dem Risotto eine nussig-herbe Note und die Tomaten verleihen ihm eine gewisse Frische.
Eine große Portion davon und man fühlt sich nicht nur määächtig satt, sondern auch richtig gut - es geht doch nix über ein leckeres Risotto (Jaja, ein paar Ausnahmen gibt es da ;o) )



Zutaten
400 g Risottoreis
1 Liter Gemüse- oder Geflügelfond
200 ml trockener Weißwein
2 Bund Rucola
2 Schalotten
2 Knoblauchzehen
4 Tomaten
80 g frisch geriebener Parmesan
Salz und frisch gemahlener Pfeffer
Olivenöl
1 EL Butter oder ein Schuss Arganöl

Zubereitung
Rucola putzen und mit etwas neutralem Öl im Mixer zu einer Art Pesto verarbeiten. Tomaten vierteln, entkernen und in kleine Würfel schneiden (wer will, kann sie natürlich vorher auch noch häuten). Schalotten und Knoblauch ebenfalls fein würfeln.
Brühe in einem Topf zum Kochen bringen, parallel in einem anderen Topf die fein gehackten Schalotten und den Knoblauch in Olivenöl glasig dünsten, Reis dazugeben und kurz mitdünsten lassen. Mit Weißwein ablöschen und diesen einkochen lassen, dann erst die heiße Brühe nach und nach hinzufügen. Unter beständigem Rühren den Reis al dente garen.
Den Topf von der Kochstelle nehmen. Parmesan und Rucolapesto unterziehen, und ein paar Minuten ruhen lassen. Tomatenwürfel dazugeben und nach Geschmack mit Salz und frisch gemahlenem Pfeffer würzen. Evtl. noch einen Schuss Arganöl oder einen EL Butter unterrühren.
Mit Parmesanspänen dekorieren und servieren.

Risotto mit Flusskrebsen

Als waschechte Nordlichter und noch dazu ganz große Risotto-Fans, gehören Risotti mit Fisch oder Meeresfrüchten natürlich zu unseren absoluten Favoriten.
Dieses Risotto könnte ich wahrscheinlich einmal pro Woche essen, so lecker ist es - aber da ich als Bloggerin ja quasi dazu verpflichtet bin, hier eine größtmögliche Vielfalt zu präsentieren, beherrsche ich mich und koche es nur ab und zu ... Es soll ja auch etwas Besonderes bleiben ;o)



Zutaten
400 g Risottoreis
1 Liter Wasser
100 g Krebs-Butter

2 Schalotten
1 Knoblauchzehe
200 ml Noilly Prat

200 g Flusskrebsfleisch
Salz und Pfeffer
1 Bund Dill

Zubereitung
Wasser mit der Krebs-Butter in einem Topf erhitzen, parallel in einem anderen Topf die fein gehackten Schalotten und den Knoblauch in Olivenöl glasig dünsten, Reis dazugeben und kurz mitdünsten lassen. Mit Noilly Prat ablöschen und diesen einkochen lassen, dann erst die heiße Krebs-Suppe nach und nach hinzufügen.

Unter beständigem Rühren den Reis al dente garen. Den Topf von der Kochstelle nehmen, mit Salz und Pfeffer würzen, einen EL Butter unterrühren und mit fein gehacktem Dill abschmecken.
Kurz bevor der Risotto al dente ist, das Flusskrebsfleisch in Olivenöl anbraten, mit Salz, Pfeffer und Dill würzen und zum Risotto servieren.

Risotto mit Mangold

Vor einigen Jahren hab ich mir mal in einem eigentlich als recht gut geltenden Kieler Restaurant ein Safran-Risotto bestellt - diesen Fehler mach ich garantiert nie wieder.
Was mir serviert wurde war kein Risotto, sondern ein fluffig körniger Langkornreis, der wie in der Uncle Bens-Werbung gefällig von der Gabel kullerte. Er war zwar gelb gefärbt (das Gelb ging aber eher in Richtung Kurkuma), von Safran aber keine Spur ...
Als Deko obendruff gab es noch ein kleines Nest aus Chilifäden, so hätte wenigstens der Gast 3 Tische weiter denken können, ich esse ein Safran-Risotto.
Seither gibt es Risotto nur noch zuhaus - da weiß ich wenigstens was drin ist ;o)



Zutaten
1 Zwiebel
1 Stange Bleichsellerie, fein gewürfelt
75 g Butter
500 g Mangold
400 g Arborioreis
1 Glas trockener Weißwein
1,5 l kochender Hühner- oder Gemüsefond
Meersalz und frisch gemahlener Pfeffer
75 g frisch geriebener Parmesan

Zubereitung
Mangold putzen und die Stiele und das Grün in Streifen schneiden.
Die fein gewürfelte Zwiebel und den Sellerie in einem Topf mit der Hälfte der Butter weich dünsten. Die in Streifen geschnittenen Mangoldstiele, sowie den Reis unterrühren und rühren, bis die Reiskörner glasig und heiß sind. Mit dem Wein ablöschen, rühren und alles einige Minuten kochen lassen, damit der Alkohol verdampft. Etwas heißen Fond angießen und rühren, bis der Reis die gesamte Flüssigkeit aufgenommen hat. Dann unter Rühren weiteren Fond zufügen und wiederum warten, bis der Reis absorbiert ist, bevor erneut Flüssigkeit zugegeben wird.
Den Reis in dieser Weise etwa 20 Minuten garen, bis er locker und weich, aber noch bissfest ist. Kurz vor Ende der Kochzeit die in Streifen geschnittenen Mangoldblätter zum Risotto geben und unterrühren.
Den Topf von der Kochstelle nehmen, mit Salz und Pfeffer würzen, und die verbliebene Butter, sowie den Parmesan unterrühren.

Den Risotto mit aufgelegtem Deckel ca. 3 Minuten ruhen lassen, dann auf vorgewärmten Tellern mit etwas Parmesan bestreut servieren.

Confierter Saibling auf Venere-Risotto

Vor einigen Monaten hat die CKlerin Chefpastinake dieses Gericht vorgestellt und ich hatte nun schon ewig vor, es nachzukochen. Heute war es nun endlich soweit...

Es war das erste Mal, dass ich diesen Reis zubereitet und gegessen habe, er ist mit herkömmlichem Risottoreis nicht zu vergleichen.Der Venere-Reis wird nur entspelzt und nicht geschliffen wie andere Reissorten, die Reiskörner haben einen knackigen Biss und schmecken leicht nussig. Er hat eine bedeutend längere Kochzeit als herkömmlicher Risottoreis wie Arborio oder Vialone, so dass mein Risotto ca. 50 Minuten geköchelt hat.





Zutaten für 2 Portionen

Saibling

2 Saiblingsfilets, entgrätet, mit Haut

2 EL weiche Butter

Venerereis
240 g schwarzer Venerereis aus dem Piemont
2 Schalotte
4 EL Butter
100 ml Weisswein
100 ml weissen Portwein
ca. 1 l Hühnerfond
etwas kalte Butter
Salz und Pfeffer

Safransabayon

2 Eigelb

40 ml Fischfond
40 ml Noilly Prat
1 Prise Safranfäden, zerrieben
kalte Butter nach Geschmack
1/2 TL heller Honig
Salz und Pfeffer

Schnittlauchöl
50 ml mildes Olivenöl

2 EL fein gehackter Schnittlauch
1 Prise Salz

Zubereitung

Reis
Die feingeschnittenen Schalotten in Butter andünsten, den Reis dazugeben und alles verrühren. Mit Weißwein ablöschen und ganz einreduzieren lassen. Nach und nach heiße Hühnerbrühe angießen und immer wieder einreduzieren lassen. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass dieser Risotto nicht ständig gerührt werden muss, da er sowieso nicht so cremig wird wie ein normaler Risotto. Es genügt also, den Hühnerfond anzugießen und diesen unter zurühren.
Mit Salz und Pfeffer würzen und wenn der Risotto fertig ist (er bleibt recht bißfest) mit kalter Butter montieren.


Fisch

Die Filetstücke mit der Haut nach unten in reichlich gebutterte flache Form legen, eine Butterflocke auf die Filets geben und mit Klarsichtfolie abdecken. Bei 80 Grad im Backrohr glasig ziehen lassen. Der Fisch ist fertig, wenn sich die Haut leicht abziehen lässt.
Haut und eventuell Tran mit einem Kaffeelöffel entfernen.


Safransabayon
Fischfond und Noilly Prat etwas reduzieren und die Safranfäden einrühren. Das Eigelb über Wasserbad schaumig schlagen, die Flüssigkeit einrühren, würzen. Butter nach Geschmack einrühren.

Reis, Fisch, Sabayon auf gewärmten Tellern anrichten und mit Schnittlauchöl garnieren.

Ich kann einfach kein Risotto kochen ...

... ohne, dass etwas übrig bleibt ;o)
Also gab es heut mal wieder frittierte Reisbällchen. Der Herr des Hauses war ganz begeistert, ich selbst fand das Hackfleisch-Risotto nicht so sehr für diese Art der Zubereitung geeignet.

Da ich beim nächsten Risotto (das wird Deichrunners Topinambur-Risotto) aber garantiert wieder zuviel kochen werde, kann ich dann auch wieder frittierte Reisbällchen basteln - und die schmecken dann sicher auch mir ;o)



Risotto mit Hackfleisch-Tomatensauce

Heut gab es mal wieder ein Risotto, diesmal mit einem leckeren Ragù con Pomodoro.
Alle paar Wochen koche ich mir einen Vorrat Pizzaiola, so dass ich immer eine Tomatensauce für Pizza, Pasta oder, wie ich heute das erste Mal ausprobiert habe, für Risotto habe.
Da ich die Pizzaiola ohne Fleisch einkoche, hab ich heute erstmal Rindfleisch fein gewürfelt, Pancetta fein geschnitten und angebraten, bis die ausgetretene Bratflüssigkeit vollständig verdampft und das Fleisch richtig schön gebräunt war. Dann die Tomatensauce zugegossen und alles kurz aufgekocht.
In der Zwischenzeit den Geflügelfond erhitzen.
Nun das Ragù an den Topfrand schieben, in die Mitte Olivenöl gießen, den Reis dazugeben und anschwitzen, so dass der Reis rundherum mit Olivenöl überzogen ist. Mit dem Ragù vermengen und den Reis abhängig von der Reissorte, nun unter Rühren ca. 20-25 Minuten garen, dabei immer wieder Geflügelfond angießen.
Wenn der Reis noch einen leichten Biss hat, die Butter und den frisch geriebenen Parmesan unterrühren und den Risotto ca. 3 Minuten mit aufgelegtem Deckel ruhen lassen. Auf vorgewärmten Tellern anrichten und servieren.



Zutaten
400 ml Pizzaiola
250 g fein gewürfeltes Rindfleisch
5 Scheiben Pancetta
500 g Risottoreis
1,5 l Hühner- oder Rinderfond
1 EL Butter
50 g frisch geriebenen Parmesan
Salz und Pfeffer
Olivenöl


Gestern gab's Risotto ...

... und zwar ein superleckeres mit Vongole, und weil es mir mit Risotto genauso geht wie mit Pasta, war mal wieder ne ganze Menge übrig.
Da ich aber nur sehr ungern Lebensmittel wegschmeiße, hab ich den Rest kühl gestellt und heute zu kleinen Frikadellen geformt, paniert und in Öl ausgebraten, also quasi Arancini gebastelt ;o) - dazu gab's knackig gebratenes Fenchelgemüse.
Wie schön, wenn Reste so lecker sein können...

Kürbisrisotto

Zutaten
500 g Kürbisfleisch (Hokkaido oder Butternut)
400 g Risottoreis
2 Schalotten
2 Knoblauchzehen
1 Liter Gemüse- oder Hühnerfond
200 ml Weißwein
80 g geriebener Parmesan
Salz und Pfeffer
Muskat
Kürbiskernöl

Zubereitung
Den Kürbis schälen (bei Hokkaido nicht notwendig), entkernen und in kleine Würfel schneiden, Schalotten und Knoblauch ebenfalls in kleine Würfel schneiden. Beides kurz in Olivenöl andünsten, Reis hinzufügen und kurz mitdünsten lassen.

Mit Weißwein ablöschen und diesen einkochen lassen, jetzt nach und nach die Brühe angießen. Unter stetigem Rühren den Reis al dente garen. Mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss würzen und zum Schluss den geriebenen Parmesan unterrühren.

Mit Kürbiskernöl servieren.