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Rosmarin-Popcorn

Popcorn 2. Teil...
Nachdem ich neulich bereits das Spicy Popcorn getestet und für mehr als gut, nämlich sogar richtig klasse befunden habe, musste dieses Rosmarin Popcorn unbedingt gleich auch noch probiert werden - ich war sozusagen im Popcorn-Rausch ;o)
Im Gegensatz zum Spicy Popcorn ist es nicht so kräftig gewürzt, sondern hat eine angenehm dezente Rosmarinnote, die aber trotzdem sehr gut rauskommt - perfekt für den sonntäglichen Tatortabend und natürlich auch für jede andere Gelegenheit. Knabbern kann man doch eigentlich immer, oder?

Und wenn Ihr eh schon einmal dabei seid und das Rosmarinöl ansetzt, macht gleich ein wenig mehr und verwendet das Öl auch zum Anbraten von Gemüse oder Fleisch oder was auch immer - ganz toll!  

Zutaten
100 ml Olivenöl
3 Rosmarinzweige
150 ml Popcorn-Mais
3 TL Meersalz

Zubereitung
Das Öl zusammen mit dem Rosmarin in einen Topf geben und erhitzen, das Öl darf aber nicht kochen. Von der Platte nehmen und über Nacht ziehen lassen.
Am nächsten Tag die Hälfte des Olivenöls in einen großen Topf geben. Salz und Popcorn-Mais dazugeben und mit geschlossenem Deckel erhitzen. Sobald die Maiskörner kräftig beginnen zu poppen, die Temperatur ausstellen und immer wieder am Topf rütteln. Wenn das Poppen stoppt, das restliche Öl über das fertige, noch heiße Popcorn träufeln und evtl. noch etwas anchsalzen, falls zuviel Salz am Topfboden kleben bleibt. In eine Schüssel geben und abkühlen lassen. Knabbern!

Quelle: Maria Elja - Die neue vegetarische Küche

Spicy Popcorn

Süß oder Salzig? 
Bei mir hängt das ganz von der Tagesform ab, meistens bin ich aber eher der salzige Typ - ich würde auch jederzeit eine Tafel Schokolade für ne Tüte Chips links liegen lassen. Bei Gummibärchen mach ich ne Ausnahme, die gehen immer. 
Zu einem Kinobesuch gehört für uns auch immer eine große Portion Popcorn. Leider ist das aber in den meisten Fällen so dermaßen salzig, dass man gleich noch nen Liter Apfelschorle mitnehmen kann. Und was ist das Resultat? Nach spätestens der Hälfte des Films muss ich auf die Toilette und schaff es meistens grad noch so bis zum Ende des Films - aber auch nur, weil ich quasi ein Ausbund an Selbstbeherrschung bin... *hüstel ...

Also, was machen wir nu? Logisch, wir machen uns das salzige Popcorn selber - nichts einfacher als das. 
Die Idee kam mir, als ich Nickys neues Kochbuch "durchgearbeitet" hab, das ich Euch übrigens wärmstens empfehlen kann. Mein Exemplar ist mittlerweile mit einer nicht mehr zählbaren Anzahl von Klebezetteln gespickt - ein eindeutiges Anzeichen dafür, dass ich von diesem Buch völlig hin und weg bin :o) 
Nicky würzt ihr Popcorn mit einer Menge Gewürze, die bei mir mehr oder weniger auf der schwarzen Liste stehen, daher hab ich erstmal sehr einfach angefangen und etwas Paprikapulver und geräuchertes Meersalz verwendet - und das is sooooo lecker...
Beim nächsten Kinobesuch bringen wir uns unser Popcorn selber mit, so! :o)

Zutaten
4 EL Rapsöl
2 TL geräuchertes Meersalz
100 g Popcorn-Mais
1/2 TL
geräuchertes, scharfes Paprikapulver
1/2 TL Paprikapulver, edelsüß

Zubereitung
Öl und Salz in einen großen Topf geben und verrühren. Popcorn-Mais dazugeben und alles durchschwenken. Bei starker Hitze und geschlossenem Deckel zum Poppen bringen. Sobald die ersten Maiskörner aufpoppen, die Platte ausschalten und den Topf ab und zu schütteln.
Wenn die Maiskörner komplett aufgepoppt sind, das Popcorn mit Papriukapulver bestäuben und gut vermischen.
Komplett auskühlen lassen und am Besten gleich knabbern. 


Salzstangen im Schokomantel

Habt Ihr mich vermisst? Oder ist Euch etwa gar nicht aufgefallen, dass der Laden dicht war? 
Vorsicht, jetzt bloß nix Falsches antworten ;o)
Na gut, ich will aber mal nicht so sein, zum Auftakt nach der kleinen Pause gibt's was Süßes, was Salziges und was Buntes - gleicht 3 Dinge auf einmal. Ja, das geht, hier geht das!
Eine ganz ähnliche, wenngleich auch etwas aufwendigere Variante hab ich vor laaanger, laaanger Zeit, als der KuLa noch klein und unbekannt war, schon mal vorgestellt. Dies ist nun die etwas schnellere Version für alle, die nicht extra den Backofen anwerfen wollen. 
Sie müssen es auch nicht, denn diese Salzstangen-Version ist nicht minder lecker. 

Es lohnt sich, bei der Wahl der Salzstangen nicht die günstigsten zu nehmen - ich habe Salzstangen der Fa. Huober in Übergröße gefunden, die tatsächlich nicht nur besonders lecker sind, sondern für diesen Zweck absolut ideal. Alternativ zu Salzstangen kann man auch große Salzbrezel schokolieren, also teilweise mit Schokolade überziehen.
Auch wenn Ihr ob der Kombination Salzstange/Schokolade skeptisch seid, probiert es mal aus, das schmeckt tatsächlich und sogar ziemlich grandios!

Zutaten
Salzstangen in Übergröße
Schokolade nach Geschmack
bunte Streusel
gehackte Valrhonabohnen
gehackte Candycanes
Kekskrümel
Ingwer, gehackt 
usw. usf.

Zubereitung
Schokolade im Wasserbad bei niedriger Temperatur schmelzen. Die Salzstangen zu 2/3 mit der geschmolzenen Schokolade überziehen und die Schokolade gründlich am Topfrand abklopfen, so dass der Schokomantel sehr dünn wird, nur so wird er richtig knackig. Auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech ablegen und mit Streuseln, etc. bestreuen. Komplett auskühlen lassen.  


Taralli 2.0

Es gab schon ewig nichts mehr zu Knabbern im KuLa und dabei bin ich ein bekennender Knabber-Junkie - für ein Schälchen Chips lass ich jede Schokotorte stehen.  

Genau aus dem Grund kaufen wir keine Chips mehr, fast nicht, nur noch 1-2 mal im Jahr, wenn überhaupt.  Ok, ich gestehe, wenn wir im englischen Laden mal wieder tonnenweise Tetley Tea kaufen, kann ich an den Walkers Chips nicht vorbeigehen. Leider sind diese Chipstüten so winzig klein, dass ich sie schon leer gefuttert habe, bevor wir in den Eppendorfer Baum einbiegen. Für alle Ortsfremden, das sind vielleicht 50 m, mehr nicht. 

Andererseits, wahrscheinlich ganz gut, dass diese Tüten mal grad 25 g fassen, ich würd auch nicht aufhören, wenn es 250 wären - ich bin chipssüchtig!
Ihr seht, ich hab diese Sucht nicht im Griff, also muss ich es mir selbst ein wenig schwer machen und bastel mir den Knabberkram selbst, dann überleg ich mir wenigstens 2x, ob es wirklich nötig ist ;o)
Mein aktueller Lieblingsknabberkram sind diese Taralli, seit einiger Zeit liebe ich nämlich Fenchel.
Wenn ich keine Lust hab Kringel zu machen, roll ich den Taralli-Teig einfach auf dickster Stufe mit der Nudelmaschine aus, schneide den Teig in schmale Streifen, rolle ihn auf der Arbeitsplatte noch ein wenig rund und backe so Taralli-Grissini daraus, schmeckt mindestens genauso gut wie Kringel und geht deutlich schneller ;o)

Warum 2.0? Ich hab vor gaaaanz langer Zeit, am Anfang meiner Blogger"karriere" schon einmal Taralli gebacken, diese sind aber deutlich! besser.

Zutaten
500 g Mehl
50 ml Olivenöl
50 ml Weißwein
150 ml Wasser
1 gehäufter TL Salz
1 Tütchen Trockenhefe
4 TL Fenchelsaat

Zubereitung
Das Mehl in eine Schüssel schütten. Das Öl mit dem Weißwein zum Kochen bringen, einen gehäuften TL Salz hinzufügen. Diese Mischung zum Mehl geben und mit einem Löffel gut verrühren. Die Trockenhefe in das Wasser geben und einige Minuten stehen lassen, so dass sich die Hefe komplett auflöst. Hefe-Wasser zum Mehl geben. Alles zu einem glatten, geschmeidigen Teig verkneten und zu einer Kugel formen. Den Teig zugedeckt 2 Stunden gehen lassen.
Fenchelsaat unter den Teig kneten. Vom Teig kleine Stücke abnehmen, zu bleistiftdünnen Teigsträngen rollen. diese in ca. 9 cm lange Stücke teilen und zu Ringen zusammenlegen, die Enden gut zusammendrücken. Die Teigkringel auf ein Brett legen, in einem weiten Topf Salzwasser zum Kochen bringen. Die Teigkringel portionsweise hineingeben und nur solange darin lassen, bis sie auf den Boden sinken und wieder an die Oberfläche steigen. Mit dem Schaumlöffel wieder herausnehmen.
Wenn alle Taralli gekocht sind, den Backofen auf 180°C vorheizen. Tarali auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und im Ofen auf mittlerer Stufe ca. 20 Minuten backen, bis sie knusprig sind. Zwischendurch mehrfach mit Wasser besprühen, so bekommen die Taralli einen schönen Glanz.
Abkühlen lassen und in Keksdosen aufbewahren. 

Quelle: GU Süditalien Küche & Kultur

Knoblauch- und Tomaten-Zwirbelstangen

Eigentlich sollten das hier Knoblauchbaguettes werden, die wollte ich nämlich schon eine ganze Weile machen, dann sind mir aber diese wunderschönen gezwirbelten Kräuterstangen über den Weg gelaufen und schon war mein eigentlicher Plan wieder über den Haufen geworfen.

Vom Originalrezept hab ich nur die Idee übernommen, also die Zwirbeltechnik. Gefüllt sind diese Stangen mit reichlich Knoblauch und in den Roten stecken getrocknete Tomaten. 

Wer sich für die Knoblauchvariante entscheidet, sollte sich wirklich Gedanken machen, was am nächsten Tag ansteht. Ich musste am nächsten Tag dringend zu meiner Hausärztin - die Arme war nicht zu beneiden, trotz vieler Bonbons und ner Menge Deo hab ich sicher aus jeder Pore gestunken. 

Im Prinzip kann man, was die Füllung betrifft, seiner Phantasie natürlich völlig freien Lauf lassen. Im Sommer sind frische Kräuter eine tolle Sache, im Winter tun es aber sicher auch trockene. Wer kein Hartweizenmehl bekommt, nimmt einfach ganz normales 405er, das funktioniert ganz genauso.

Zutaten
500 g Hartweizenmehl
1 Tütchen Trockenhefe
10 g Salz
50 g Olivenöl
320 g Wasser

6 Knoblauchzehen
Rapsöl
1 Handvoll glatte Petersilie
Salz und Pfeffer

1 Handvoll getrocknete Tomaten
Rapsöl
1 Knoblauchzehe
Thymian
Salz und Pfeffer
frisch geriebener Parmesan

Zubereitung
Die Trockenhefe in das Wasser einrühren und etwas stehen lassen, so dass die Hefe vollständig auflöst.
Das Mehl mit dem Salz vermischen und Olivenöl und Wasser-Hefemischung dazugeben. Alles gründlich zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Den Teig abgedeckt gehen lassen, bis sich das Volumen verdoppelt hat.

In der Zwischenzeit die Knoblauchzehen schälen und in einem Mixer mit etwas Rapsöl pürieren. Petersilie dazugeben und kurz mit pürieren.
Für die Tomaten-Zwirbelstangen eine Handvoll getrocknete Tomaten mit etwas Rapsöl, getrocknetem Thymian, 1 Knoblauchzehe, Salz und Pfeffer ebenfalls pürieren.

Den Hefeteig aus der Schüssel nehmen und nochmals kurz durchkneten. Rund wirken, mit einem Tuch bedecken und ca. 10 Minuten entspannen lassen, der Teig lässt sich dann einfacher ausrollen.
Hefeteig rechteckig ausrollen, so dass der Teig einen knappen cm dick ist. Gleichmäßig mit der Knoblauch-Petersilien-Masse bestreichen und mit Salz und Pfeffer würzen.
Den Teig von der Längsseite überklappen, in 3 cm breite Streifen schneiden und diese Streifen mehrmals verzwirbeln.
Die Tomaten-Zwirbelstangen zusätzlich noch mit frisch geriebenem Parmesan bestreuen.

Mit ausreichendem Abstand auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und nochmals ca. 30 Minuten abgedeckt gehen lassen.
Im auf 200°C vorgeheizten Backofen ca. 20 Minuten backen.

Oliven-Rosmarin-Cracker

Beim regelmäßigen Stöbern bei Tastespotting hab ich diese unglaublich leckeren Cracker gefunden und weil ich ja neuerdings ein ganz großer Olivenfan bin, gleich ausprobiert - das Ergebnis: Hammer!
Diese Cracker schmecken wie Fischlis mit leichtem Oliven-Aroma, sind sehr knusprig und auch der Rosmarin kommt klasse zur Geltung.
Beim Nachbacken bitte unbedingt Sahne verwenden, denn auch diese gibt den Crackern eine Menge Geschmack. Lieber 1-2 Cracker weniger knabbern (was zugegeben sehr schwer fällt) und dafür nicht auf die Sahne verzichten.
Eigentlich wollte ich die Cracker meinem Mann mit zur Arbeit geben, sie waren aber schon am frühen Abend restlos vernichtet :o)

Der Cracker-Teig lässt sich wunderbar mit der Nudelmaschine ausrollen, natürlich kann man ihn aber genauso gut mit einem normalen Nudelholz platt machen :o)




Zutaten

300 g Mehl
2 EL fein gehackter Rosmarin
1 TL Salz
4 EL fein gehackte schwarze Oliven
6 EL fein geriebener Parmesan
1 große, fein gehackte Knoblauchzehe
100 ml Sahne
Fleur de Sel zum Bestreuen

Zubereitung

Rosmarin und Knoblauch mit dem Messer sehr fein hacken. Oliven mit dem Blender ebenfalls fein hacken, Parmesan fein reiben. Zusammen mit dem Mehl, Salz und der Sahne zu einem Teig verkneten, ggf. noch etwas Flüssigkeit zufügen. Der Teig soll elastisch sein und nicht kleben.
Mit der Nudelmaschine oder dem Nudelholz schön dünn ausrollen und in die gewünschte Form schneiden.
Mit etwas Fleur de Sel bestreuen und im auf 200° C vorgeheizten ca. 10 Minuten goldbraun backen.
Auf einem Rost auskühlen lassen.


Käsesticks

Hier braucht's gar nicht viele Worte, diese Käsesticks sind eine der absoluten Lieblingsknabbereien meines Mitessers - Käse + Knusper, mehr ist für guten Knabberkram nicht nötig.



Zutaten
125 g Mehl

90 g kalte Butter, gewürfelt
1 Eigelb
125 g geriebener Parmesan

Salz und Pfeffer nach Geschmack

2 EL sehr fein geriebener Parmesan zum Bestreuen


Zubereitung
Mehl, Butter, Eigelb und Käse mit Salz und Pfeffer mit dem Mixer oder der Küchenmaschine zu einem festen Teig verkneten. Herausnehmen und mit der Hand zu einem glatten Teig kneten.
Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche 0,5 cm dick ausrollen und in ca. 7 cm lange und 1 cm breite Streifen schneiden.
Die Teigstreifen auf ein Blech legen und für 30 Minuten in den Kühlschrank stellen.
In 1 cm Abstand auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Die Stäbchen mit dem Parmesan bestreuen und im auf 180°C vorgeheizten Backofen ca. 15 Minuten goldbraun backen. Warm oder kalt servieren.
Die Sticks lassen sich sehr gut vorbereiten und in einem luftdichten Behälter aufbewahren. Einfach bei 200°C für 3 Minuten aufknuspern.


Knusperoliven

Bis Freitag war ich der felsenfesten Überzeugung, keine Oliven zu mögen - ich hab sie zwar verbacken, bzw. mal ein paar ins Essen gegeben, aber pur essen? Niemals!
Nun hat sich mein Mitesser mal wieder diese Knusperoliven gewünscht und dafür brauchte ich natürlich welche.
Obst und Gemüse kaufen wir sehr gerne bei Eddy im Eppendorfer Weg, er betreibt dort ein Obst-, Gemüse-, Feinkostgeschäft, indem man neben Obst und Gemüse auch Pasta, italienische Wurstspezialitäten, Brot usw. usf. bekommt - halt alles, was man für ein leckeres Essen benötigt.

Als wir neu in Hamburg waren, haben wir lange nach dem Namen des Geschäfts gesucht. Wir haben an der Außenfassade und dem Transporter geschaut, aber dort war nichts zu finden, es waren nur noch die Überreste des Schriftzuges "Obst & Gemüse" zu erkennen, übrig war noch "Ob Mü" - also haben wir das Geschäft so genannt und sind fortan immer bei ObMü einkaufen gegangen.
Vor ein paar Wochen hat mich nun die Neugier übermannt und ich hab den Besitzer nach dem Namen des Geschäfts gefragt - Mediterran heißt der schöne kleine Laden.
Irgendwie prägt sich dieser Name bei uns nicht ein, wir gehen also nach wie vor zu ObMü oder zu Eddy, denn mittlerweile sind wir mit dem Chef per Du ;o)
Als wir nun am Samstag die Oliven kaufen wollten, drängte mir der Bruder des Chefs förmlich eine seiner eingelegten Oliven auf - ein Nein hat er partout nicht gelten lassen. Mit spitzen Fingern und langen Zähnen hab ich also zugegriffen, darauf gefasst, mich wirklich dazu zwingen zu müssen - aber siehe da, die schmecken ja gar nicht so schlecht!
Ich hab also gleich noch eine kleine Schale eingelegte Oliven zum Knabbern mitgenommen und während ich das hier schreibe, knabbere ich eine Olive nach der anderen - wieso hab ich das nicht schon viel früher mal gemacht?
Also wieder etwas, was ich von meiner "Mag-ich-gar-nicht-Liste" streichen muss - ich mag Oliven ;o)



Zutaten
150 g Mehl
125 g kalte Butterflocken
250 g frisch geriebener Parmesan oder Pecorino
1 Prise Salz
schwarzer Pfeffer aus der Mühle
Paprikapulver
200 g schwarze Kalamata-Oliven

Zubereitung
Mehl, Butterflocken, Käse und Gewürze in eine Schüssel geben und zu einem Teig verkneten. Eine Teigrolle mit einem Durchmesser von ca. 5 cm formen, in Klarsichtfolie einschlagen und für ca. 1 Stunde im Kühlschrank kalt stellen.
Wenn die Oliven in Lake liegen, in ein Sieb geben und gründlich abtropfen lassen.
Die Teigrolle in ca. 1 cm breite Scheiben schneiden, jeweils eine Olive darauf geben, und komplett in den Teig einhüllen. Zu kleinen Kugeln rollen und auf einen großen Teller oder eine Platte geben - nochmals 1 Stunde im Kühlschrank kalt stellen.
Den Backofen auf 200°C vorheizen, die Kugeln auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und ca. 20 Minuten backen, bis die Kugeln eine hellbraune Farbe bekommen haben.

Grissini

Grissini sind eine meiner allerliebsten Knabbereien. Man kann sie mit Kräutern, Tomatenmark, Salz, Mohn usw. aromatisieren oder einfach pur backen (so mag ich sie am liebsten). Sie eignen sich zum Dippen, mit Parma umwickelt als Vorspeise oder halt einfach nur so zum knabbern... Ein Allround-Talent ;o)
Aus dem gleichen Teig, aus dem ich hier die Grissini gebacken habe, kann man sehr schön die Suppenschüsseln aus Brotteig, die ich vor einiger Zeit bereits gebloggt habe, herstellen. Da der Teig besonders knusprig wird, eignet er sich hierfür ausgezeichnet.



Zutaten
400 g Hartweizenmehl
100 g Hartweizengrieß
1 Päckchen Trockenhefe

275 ml Wasser

2 TL Salz
3 EL Olivenöl


Sesam, Mohn, Meersalz, Rosmarin, Thymian oder andere Kräuter

Zubereitung
Mehl, Grieß, Trockenhefe, Wasser, Salz und Olivenöl in eine Schüssel geben und verkneten. Den Teig auf die Arbeitsfläche geben und ca. 10 Minuten kneten, bis er glatt und elastisch ist. Abgedeckt 10 Minuten ruhen lassen, dann nochmals durchkneten.
Den Teig zu einem Rechteck von ca. 1 cm Dicke ausrollen, bedeckt wiederum 10 Minuten ruhen lassen. Den Teig quer in der Mitte in 2 gleichgroße Teile schneiden. Nun die Teigstreifen in 1 cm breite Streifen schneiden und jeweils etwas rund rollen.
Die einzelnen Streifen auf ein Backblech legen und nach Geschmack mit Wasser bestreichen und mit Kräutern, Salz, Sesam oder Mohn bestreuen.

Im vorgeheizten Backofen nacheinander ca. 15 Minuten bei 200°C backen.

Wenn alle Grissini fertig sind, nochmals zusammen auf das Backblech geben und ca. 30 Minuten bei 50°C und leicht geöffnetem Backofen trocknen lassen. So entweicht auch die letzte Feuchtigkeit aus den Grissini und sie werden dauerhaft wunderbar knusprig.

Auf einem Drahtrost auskühlen lassen und in einer Keksdose aufbewahren.




Taralli - italienische Knabberkringel

Immer, wenn ich mal bei Wild Yeast stöbere, finde ich dermaßen leckere Knabbereien, dass ich sie möglichst sofort ausprobieren muss - ganz schlimmer Blog, ich sollte den durch eine Sicherung sperren ;o)
Diesmal hat es die Taralli, eine italienische Art Knabbergebäck, erwischt. Entgegen dem Originalrezept habe ich einen kleinen Teil des Mehls durch gemahlenen Hartweizengrieß ersetzt, das gibt dem Gebäck wie ich finde eine besonders herzhafte und rustikale Note und den Rotwein habe ich auch weggelassen, hatte ich schlicht und einfach nicht im Haus ;o)
Ach so, die Salzmenge werde ich beim nächsten Mal (und es wird definitiv ein nächstes Mal geben) verdoppeln - im Rezept ist es schon entsprechend vermerkt.



Geschmacklich gehen sie in Richtung Grissini, sind aber nicht so mürbe, sondern viel knackiger- vielleicht, weil sie "gekocht" wurden, darauf gebe ich aber keine Gewähr ;o)

Zutaten

340 g Mehl

90 g gemahlener Hartweizengrieß

1/4 TL Trockenhefe

2 gestrichene TL Salz
3/4 TL gemörserter schwarzer Pfeffer
1 gehäufter TL Fenchelsaat
180 g zimmertemperiertes Wasser
30 g Olivenöl
45 g Rotwein
(durch Wasser ersetzt)
2 EL Olivenöl zum Kochen

Zubereitung

Mehl, Trockenhefe, Salz, Pfeffer und Fenchelsaat miteinander verrühren. Wasser, Olivenöl und Wein dazugeben und alles zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Den Teig auf die bemehlte Arbeitsfläche geben und 24 Teigportionen von ca. 30 g abwiegen.
Zum Formen der Taralli den Teig zu einer langen Rolle von ca. 25-30 cm ausrollen und die beiden Enden zusammendrücken. Den entstandenen Ring zu einem Oval ziehen und mit den anderen Teigportionen ebenso verfahren. Abgedeckt auf die Arbeitsfläche legen und ca. 2 Stunden ruhen lassen. Sie werden ihr Volumen nicht merklich vergrößern.
Den Backofen auf 180°C vorheizen und in einem großen Topf Wasser zum simmern bringen, 2 EL Olivenöl dazugeben. Ein Rost auf die Arbeitsfläche legen und ein Handtuch darunter platzieren. Die Taralli je nach Größe des Topfes zu dritt oder viert in den Topf geben und ca. 30 Sekunden schwimmen lassen, bis sie ein wenig aufgehen - das Wasser darf nicht kochen, es soll nur leicht simmern! Die Taralli auf das Rost legen und etwas abtropfen lassen. Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und für 40-45 Minuten backen, sie sollen sehr trocken sein.
Nach der Hälfte der Backzeit das Backblech drehen, so backen die Taralli gleichmäßiger.

Mikadosticks? Nee, viel besser!

Irgendwann hat mein Mann mal ein paar Kekse mit ins Büro genommen und leichtsinnigerweise einige Kollegen probieren lassen - nun "darf" ich regelmäßig Kekse für die halbe Belegschaft backen :o)
Normalerweise backe ich hauptsächlich Navettes, Spritzkringel, Shortbread oder andere einfache Kekse, die schmecken eigentlich jedem und gehen schnell. Irgendwann wird das aber auch mal langweilig und so hab ich in den unendlichen Weiten des WWW nach ner neuen Inspiration gesucht. Bei Not Quite Nigella hab ich dann eine selbstgemachte Version der hierzulande bekannten Mikadosticks gefunden, Chocolate Pocky Sticks.
Diese Sticks vereinigen alles, was lecker ist - Schokolade, knusprigen Keks und eine fruchtige oder auch scharfe Note - kommt halt ganz auf den persönlichen Geschmack an.
Das Rezept habe ich ein wenig modifiziert, meine Tahine war alle und ich wollte nicht extra dafür neue holen, außerdem hab ich die Hefemenge halbiert, da mir die angegebene Menge viel zu hoch erschien.
Während ich so überlegt habe, wie ich das Rezept noch weiter optimieren könnte, fiel mir mein allerliebster Lieblings-Küchenhelfer ein - meine Nudelmaschine!
Ich hab also den Teig angesetzt (gleich die doppelte Menge, die Kollegen meines Mannes sind schließlich gierig) und den Teig mit der Nudelmaschine ausgerollt, perfekt. Das klappt total prima und geht richtig schnell. Die Sticks werden so alle gleich lang und müssen nur noch mit einem Messer oder einem Teigroller in die entsprechende Breite (ca. 4-5 mm) geschnitten werden.



Zutaten für ca. 70 Sticks
185 g Mehl
1/4 TL Salz
13 g Puderzucker
3 g Trockenhefe (1/2 Paket)
75 ml Milch
25 g Honig
Abrieb einer 1/2 Zitrone
25 g zimmerwarme Butter

Außerdem
Schokolade oder Kuvertüre zum Überziehen der Sticks
Cranberries, kandierter Ingwer, kandierte Orangenschale, Kaffeebohnen, Gojibeeren, Berberitzen, Piment d'Espelette, Fleur de Sel, Kokosraspel, kandierte Früchte, Grüntee-Pulver, Honigpops, gehackte Mandeln, ...

Zubereitung
Die lauwarme Milch mit der Hefe und dem Honig in einen Becher geben und 10 Minuten ruhen lassen. In der Zwischenzeit die restlichen Zutaten in eine Rührschüssel geben. Die Milchmischung dazugeben und alles zu einem geschmeidigen Teig verkneten.
Ca. 1 Stunde abgedeckt in den Kühlschrank stellen.
Den Teig aus der Schüssel nehmen, nochmals kurz durchkneten, rund wirken und erneut 10-15 Minuten ruhen und entspannen lassen.
Den Teig mit dem Nudelholz zu einem Teigstück der Breite der Nudelmaschine ausrollen und mit der Nudelmaschine auf niedrigster Stufe ausrollen. Den Teigstreifen in ca. 5 mm breite Streifen schneiden und diese im auf 180°C vorgeheizten Backofen für ca. 13 Minuten backen, bis sie etwas gebräunt sind.
Die Sticks vollständig abkühlen lassen und zu 2/3 in geschmolzene Schokolade tauchen. Dabei die Schokolade gründlich wieder "abklopfen", sonst wird der Schokomantel zu dick.
Auf ein Backpapier legen und mit Aromaten nach Geschmack bestreuen. Vollständig erkalten lassen.


Chili-Schokosticks


Gojibeeren-Sticks



Espresso-Sticks


Gojibeeren-, Ingwer- und Cranberry-Sticks

knusprige Norialgen-Fladen

Nu isses raus, ich bin knabbersüchtig! ;o)
Schokolade und anderer Süßkram ist natürlich auch ganz klasse, aber Chips & Co sind einfach nicht zu toppen...
Gekauft hab ich Knabberkram schon lange nicht mehr - selbstgemacht schmeckt auch in diesem Fall einfach vieeeeel besser.
Bei Wild Yeast hab ich vor einigen Tagen Crisp Semolina-Sesame Flatbreads entdeckt - die sahen einfach so unwiderstehlich aus, da konnte ich nicht anders. Neben der Sesam-Variante hab ich eine Variation mit Norialgen ausprobiert und bin total hin und weg - die sind soooooo lecker!!!
Genau wie die Tortilla-Sticks werden sie mit der Nudelmaschine ausgewalzt und dadurch besonders dünn - wenn man besonders kräftige Armmuskeln hat, kann man sie aber natürlich auch mit dem Nudelholz ausrollen.



Zutaten
150 g Mehl

150 g Hartweizengrieß
6 g Salz

170 g lauwarmes Wasser

1 Norialgenblatt oder
22 g schwarze Sesamsamen oder Schwarzkümmel
Olivenöl zum Bestreichen

Meersalz zum Bestreuen

Zubereitung
Im Originalrezept werden aus dem Teig 12 Fladen hergestellt, da die Fladen aber dann sehr lang werden und nicht in meinen Backofen passen, hab ich insgesamt 16 Fladen ausgerollt, so passen genau 3 Fladen auf ein Backblech.
Norialgen grob zerkleinern und in einer Kaffeemühle fein mahlen.
Alle Zutaten in eine Schüssel geben und zu einem geschmeidigen Teig verkneten.
Abgedeckt ca. 15 Minuten ruhen lassen.
Erneut 3 Minuten kneten und nochmals 20 Minuten ruhen lassen. Den Teig in 16 Portionen teilen, jede Portion rund wirken und mit dem Nudelholz etwas ausrollen.
Mit der Nudelmaschine stufenweise bis zur dünnsten Stufe ausrollen, dünn mit Olivenöl bestreichen und mit etwas Meersalz bestreuen - auf Backpapier legen.
Den Backofen auf 230°C Ober- und Unterhitze vorheizen und das Backblech auf den Boden des Backofens legen.
Die Fladen mit dem Backpapier auf das Backblech legen und ca. 4 Minuten backen, bis die Fladen leicht gebräunt und schön knusprig sind. Auskühlen lassen und drauf losknabbern!


geröstete Kichererbsen zum Knabbern

Eine neue selbstgemachte Knabberei in meinem Repertoire - sehr knusprig und vielseitig zu würzen. Sie haben nur einen Fehler, diese kleinen Dinger machen eindeutig süchtig!



Zutaten
Kichererbsen
2 EL Olivenöl
Rauchsalz oder Gewürze nach Geschmack

Zubereitung
Kichererbsen über Nacht in Wasser einweichen. Abtropfen lassen und auf einem Backblech verteilen. 20 Minuten bei 150°C trocknen. Etwas abkühlen lassen und mit dem Olivenöl und Gewürzen in einen Gefrierbeutel geben, Gewürze gründlich einmassieren.
Erneut aufs Backblech geben und 20-30 Minuten bei 200 °C backen, bis die Kichererbsen schön knusprig sind.
Ich kann leider keine genauen Mengenangaben für das Salz machen, ich bin das Ganze sehr frei angegangen. Also lieber etwas weniger salzen und dafür lieber nach dem Rösten nachwürzen.

Nachtrag: Am 2. Tag schmecken die noch besser als frisch geröstet!

Carta da musica

Zu meiner Kürbis-Pastinakensuppe hab ich neulich knusprige Brotsticks gemacht und Eva von Deichrunners Küche wollte gern das Rezept dafür haben.
Hier nun etwas verspätet die Anleitung. Ich verwende dafür mein Rezept für Carta da musica und schneide den Teig nach dem Ausrollen einfach mit einem Teigrädchen ins Streifen.



Zutaten
330 g Hartweizenmehl

170 g Hartweizengrieß
1 TL Trockenhefe
½ TL Salz
300 ml Wasser

Zubereitung

Das Mehl mit dem Grieß, der Hefe und dem Salz vermischen. Wasser dazugeben und ca. 10 Minuten zu einem elastischen Teig verkneten. Den Teig in eine Schüssel geben und ca. 20 Minuten ruhen lassen.
Den Teig in 16 gleichgroße Portionen teilen und auf einer gut bemehlten Fläche sehr dünn (ca. 1 mm) ausrollen.
In der Zwischenzeit den Backofen auf 200°C vorheizen und das Backblech auf den Boden des Backofens legen, so dass es richtig heiß wird. Die Fladen jeweils beidseitig gut bemehlen und ca. 5 Minuten backen, dabei 1x wenden.
Das Brot geht auf und wirft dabei Blasen. Manchmal entsteht auch eine Art Brotballon, der als Servierschale für Salat etc. verwendet werden kann.
Die fertigen Brote übereinander auf einem Rost stapeln und auskühlen lassen. Beim Erkalten werden die Brote knusprig und hart.
Trocken gelagert sind die Brote monatelang haltbar. Gegessen werden sie unter anderem zu Antipasti oder mit Olivenöl und Meersalz.

Alles Käse!

Als ausgewiesenem Käse-Fan dürften diese Kekse sicher auf keiner Käsetafel im Hause Wallace & Gromit fehlen ...



Parmesan-Kekse

Zutaten

100 g kalte Butter, gewürfelt

60 g Parmesan, gerieben
110 g Weizenmehl
50 g Dinkelmehl
1 Eigelb
1 kräftige Prise Salz
1 Messerspitze Backpulver

Alle Zutaten in eine Schüssel geben und zu einem Teig verkneten. Ausrollen und Plätzchen ausstechen. Im auf 180°C vorgeheizten Backofen ca. 14 Minuten backen.



Käse-Creme

Zutaten

150 g weiche Butter
1 Messerspitze Paprikapulver
2 EL Frischkäse
1 TL Tomatenmark

50 g geriebener Parmesan

Salz und Pfeffer


Die Butter mit den anderen Zutaten verühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

würzige Knabbernüsse

Bei uns gab es vorgestern dreierlei Knabberkram, ich mag die würzigen Knabbernüsse besonders gerne. Bisher habe ich sie immer mit Mandeln gemacht, aber seit ich im persischen Laden meines Vertrauens bereits geschälte Erdnüsse entdeckt habe, kaufe ich lieber die, das spart die Arbeit des Mandelschälens und sie schmecken mir auch nen Tick besser.



Zutaten
500 g geschälte Erdnüsse oder Mandeln
1 Eiweiß
4 TL brauner Zucker
4 TL Salz
1 TL Chilipulver
2 EL Paprikapulver, edelsüß oder
2 EL fein gehackter Rosmarin oder
2 EL Currypulver

Zubereitung
Den Backofen auf 150°C vorheizen.

Die Erdnüsse auf einem Backblech verteilen und ca. 20 Minuten goldbraun rösten, dabei das Backblech gelegentlich schütteln, so dass die Erdnüsse von beiden Seiten gleichmäßig gebräunt werden. Aus dem Ofen nehmen und etwas abkühlen lassen.
Eiweiß schaumig schlagen, Zucker, Salz, Chilipulver, Gewürz nach Wahl und Erdnüsse zugeben. Umrühren, bis die Erdnüsse gleichmäßig überzogen sind. Wieder auf dem Backblech verteilen und ca. 30 Minuten rösten, bis sie goldbraun sind und würzig duften.
Währenddessen die Mandeln 2x mit einer Gabel oder einem Pfannenwender vom Backpapier lösen und vereinzeln.
Abgekühlt servieren.

Tortilla-Sticks mit Avocado-Limetten-Dip

Silvester muss man einfach knabbern, das gehört sich an Silvester so :o) Bei uns gab es unter Anderem Tortilla-Sticks mit nem leckeren Avocado-Dip...



Tortilla-Chips

Zutaten

120 g Maismehl

120 g Maisgries
250 g Mehl

50 ml Olivenöl

150 ml Milch
3 TL Salz
1 TL Chilipulver

2 TL Paprikapulver
1 TL Zucker
Pfeffer aus der Mühle


Zubereitung

Alle Zutaten in eine Schüssel geben und zu einem geschmeidigen Teig verkneten, evtl. ist noch etwas Mehl notwendig, das hängt sehr vom Maismehl ab. Der Teig sollte nicht mehr zu stark kleben, muss aber trotzdem immer gut bemehlt werden.
Damit die Chips so richtig schön dünn werden, kann man sie wunderbar mit einer Nudelmaschine ausrollen. Dazu die Teigmenge vierteln, jede Teigmenge sehr gut bemehlen und nach und nach mit der Nudelmaschine ausrollen.
Meine Imperia hat 6 Stufen und ich walze den Chips-Teig bis Stufe 5 aus, dann sind die Chips wunderbar dünn und werden sehr knusprig. Natürlich kann man den Teig auch mit dem Nudelholz ausrollen.
Die Teigstreifen nun in die gewünschte Form bringen. Typischer Weise werden Tortilla-Chips in Dreiecke geschnitten, der Einfachheit halber und weil ich ja auch möchte, dass man sieht, dass sie selbstgemacht sind, schneide ich die Teigstreifen einfach in ca. 1,5 cm breite Streifen, es entstehen so quasi Tortilla-Sticks – sehr praktisch zum Dippen …
Im vorgeheizten Backofen bei 200°C ca. 5 Minuten backen, dabei immer ein Auge auf die Chips werfen, da sie recht schnell dunkel werden.

Avocado-Limetten-Dip

Zutaten

2 Avocados

2 fein geschnittene Frühlingszwiebeln
1 entkernte und sehr fein gehackte Chilischote
1 Limette
1 EL Olivenöl
150 ml saure Sahne
Salz und Pfeffer

Zubereitung

Avocados, Frühlingszwiebel, Chilis, Limettensaft, Olivenöl und saure Sahne in den Mixer geben und grob pürieren. Evtl. etwas Wasser hinzufügen, bis die Creme die gewünschte Konsistenz hat. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Damit sich die Creme nicht verfärbt, sofort abdecken. Bis zum Servieren abgedeckt im Kühlschrank aufbewahren.