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Double Chocolate Cheesecake Muffins

Ich finde ja, wenn man es schon krachen lässt, dann aber auch richtig, oder was meint Ihr?
Anders gesagt, nach der riesigen Portion Pasta am Mittwoch is eh alles egal und es kommt auf die paar Kalorien auch nicht mehr an, also gibt's heut gleich nochmal Hüftgold pur hinterher, mordsschokoladige Muffins mit nem leckeren Käsekuchenhäubchen oben druff.

Gefunden hab ich dieses Rezept bei nyla und es war Liebe auf den ersten Blick - die sind aber auch zu hübsch, diese kleinen Dinger!  Bis ich sie nachbacken konnte hat's leider ne Weile gedauert, aber es war sicher nicht das letzte Mal. 
Ich mag die Kombination des herb-süßen Schokobodens mit dem frischkäsig-zitronigem Käsehäubchens - richtig lecker!

Wie immer hab ich das Rezept ein wenig abgewandelt, da ich kein Puddingpulver im Haus habe (egal ob Vanille- oder Schokopudding, ohne die ollen Tüten wird der Pudding eh viel leckerer), hab ich die Menge durch Maisstärke ersetzt, in diesem Fall kann man aber natürlich auch Kartoffelstärke verwenden. 
Da ich das Aroma von Zitronenschale lieber mag als das des Zitronensaftes, kommt bei mir Zitronenabrieb an die Frischkäsecreme und noch ein kleines Schlückchen Vanilleextrakt - fertig ist meine Version der Double Chocolate Cheesecake Muffins, also mal wieder genauso nur ganz anders ;o)

Zutaten für 12 Muffins
100 g dunkle Schokolade, 70%
30 g Butter
200 g Mehl
100 g Zucker
Mark einer Vanilleschote
1 TL Backpulver
1/4 TL Natron
2 EL Kakao
2 Eier
200 g Milch
50 g Schokotropfen

Käsecreme
250 g Schicht- oder Frischkäse
1 Ei
30 g Zucker
20 g Maisstärke
Abrieb einer halben Bio-Zitrone
1 TL Vanilleextrakt

Zubereitung
Die grob zerhackte Schokolade und die Butter im Wasserbad schmelzen, dabei mehrfach umrühren. Beiseite stellen.
Mehl, Zucker, Kakaopulver, Vanillemark, Backpulver und Natron trocken miteinander vermischen, geschmolzene Schokolade und Schokotropfen unterrühren.
Eier und Milch miteinander vermischen. Alle Zutaten für die Käsecreme miteinander verrühren.
Die trockenen Zutaten zu der Eiermilch geben und nur kurz miteinander verrühren.
Den Teig auf die Muffinförmchen verteilen und jeweils einen guten EL der Käsecreme darüber geben.
Im auf 180°C vorgeheizten Backofen ca. 20 Minuten backen, etwas in der Form auskühlen lassen und anschließend auf einem Kuchenrost komplett abkühlen lassen.



Chocolate Chunk Muffins

Was bloggt man nach dem gestrigen Tag? Egal, Hauptsache süß und irgendwas mit Schokolade! Schokolade macht glücklich und beruhigt die Nerven ;o)

Zum Portionieren des Muffinteiges hab ich vor Kurzem eine geniale Erfindung gemacht, die garantiert schon uralt ist, aber ich bin erst jetzt drauf gekommen. 
Sofern man einen Eisportionierer mit "Auswurfvorrichtung" (keine Ahnung, wie sich das kleine Wischerblatt nennt) hat, eignet dieser sich prima zum gleichmäßigen Portionieren des Teiges - klappt übrigens auch bestens bei Frikadellen. Die Menge Teig ist ideal für handelsübliche Muffinsförmchen, zumindest, wenn man eher kleine und nicht so ausladende Muffins haben möchte. Wer es lieber eine Nummer größer mag, gibt noch nen Klecks Teig oben drauf. 

Bei der Gelegenheit, ich bin immer auf der Suche nach schönen Muffinförmchen - nicht diesen typischen Förmchen mit Partyhüten, Marienkäfern oder Luftballons, sondern richtig schicken, gern auch edlen Förmchen, wie beispielsweise denen von Rice
Falls Ihr wisst, wo ich solche Förmchen herbekomme, bitte melden! ;o)

Zutaten
400 g Mehl 
80 g Kakaopulver
2 TL Backpulver
250 g Zucker
200 g Schokolade, mind. 70%, grob gehackt
170 g weiche Butter
2 Eier
370 ml zimmertemperierte Buttermilch
1 EL Vanilleextrakt

Zubereitung
Mehl, Backpulver, Zucker und Schokolade trocken miteinander in einer Schüssel vermischen. 4 EL gehackte Schokoladenstückchen beiseite stellen.
Die Butter mit den Eiern schaumig rühren, Milch und Vanilleextrakt dazugeben und unterrühren. Die trockenen Zutaten ebenfalls dazugeben und nur solange verrühren, dass gerade alles vermischt ist, nicht überrühren.
Den Teig auf ca. 18 Muffinsförmchen verteilen (klappt prima mit einem Eiskugelportionierer) und mit den übrigen Schokoladestückchen bestreuen.
Im auf 180°C vorgeheizten Backofen ca. 20 Minuten backen, bis die Muffins durchgebacken sind - Stäbchenprobe machen!


Quelle: Zoom Yummy 

King Arthur Fudge Brownies

Da haben sich die Amerikaner zur Abwechslung doch mal was wirklich Gutes einfallen lassen - die Erfindung der Brownies war nun wirklich genial!
Es gibt kaum einen Kuchen, der so simpel in der Vorbereitung ist wie ein Brownieteig. Nur die Suche nach der perfekten Backform ist immer wieder ein wenig knifflig.
Brownierezepte sind natürlich nicht alle gleich, im Gegenteil, die Mengenangaben differieren teilweise mächtig, d.h., man muss ab und zu ein wenig rechnen, um Brownies herauszubekommen, die nicht nur minimal dicker als ein Knäckebrot oder im Gegenteil die Dicke eines 3 stöckigen Tortenbodens haben.
Ich hab seit einer Weile die perfekte Form für mich gefunden, sie ist ca. 22x33 cm groß und hat eine Höhe von 4 cm - ursprünglich wohl als Bratform gedacht, ideal für diese Brownies. 
Das Beste an Brownies ist natürlich, dass sie zum Großteil aus Schokolade oder Kakao bestehen - eine sehr wichtige Eigenschaft ;o)
Nüsse darf ich leider nicht verarbeiten, sonst streikt mein Mitesser und der soll die schließlich zum Großteil verputzen.
Ganz wichtig für den perfekten Brownie ist, dass er noch nicht ganz durchgegahrt aus dem Backofen genommen wird. Da jeder Backofen anders backt, ist hier im wahrsten Sinne des Wortes etwas Fingerspitzengefühl gefragt.
Wenn man mit dem Finger auf die Oberfläche des Brownies drückt, soll es sich weich, aber nicht mehr flüssig anfühlen. Beim hin und herschubbern (wie sagt man dazu richtig?) muss sich die Oberfläche leicht hin und her bewegen, ähnlich wie beim Wackelpudding, nur einen kleinen Tick fester, dann ist der Brownie perfekt.


Zutaten
200 g Butter
400 g Zucker
4 große Eier
100 g Kakaopulver
1 TL Salz
1 TL Backpulver
1 TL Espressopulver
1 EL Vanilleextrakt
160 g Mehl
300 g Schokotropfen

Zubereitung
Die Butter in einem kleinen Topf bei niedriger Hitze schmelzen. Den Zucker zufügen und alles verrühren - erneut erwärmen, aber nicht zum Kochen bringen. Weiter rühren, damit sich der Zucker vollständig auflöst. Von der Platte nehmen und etwas abkühlen lassen.
In der Zwischenzeit die Eier in eine Schüssel geben und mit dem Kakaopulver, Espressopulver, Vanilleextrakt und Salz verrühren.
Nach und nach vorsichtig die warme Buttermischung unterrühren.
Mehl und Backpulver in einer Schüssel miteinander vermischen und zusammen mit der Hälfte der Schokotropfen unter die Buttermischung rühren, den Teig ca. 20 Minuten abkühlen lassen, bis er nur noch mäßig warm ist. Die restlichen Schokotropfen unterheben.
Eine 23x33 cm große Form mit einem Tropfen Öl ausreiben und mit Backpapier auslegen. Durch den Öltropfen hält das Backpapier besser in der Form.
Den Teig in die Backform geben und im auf 180°C vorgeheizten Backofen ca. 30 Minuten backen - Stäbchenprobe machen! Der Brownie sollte gerade mal so durchgebacken, aber trotzdem sehr! feucht sein. 

Quelle: King Arthur Flour

Apfeltaschen mit Eierlikör

Frauen wird ja gern ein ausgeprägter Schuhtick nachgesagt - hab ich nicht, interessiert mich nicht. Ich mag bequeme Schuhe wie Chucks, Camper, Docs, usw. ;o) 
Wenn man mir einen Tick nachsagen kann, dann isses wohl ein Taschentick - ich lieebe Taschen! Keine niedlichen kleinen glitzernden Handtaschen, sondern praktische, außergewöhnliche Taschen wie Canvasco, Bootsmann, Flio, Tausche Taschen, Tsunami, usw. usf. ...
Ich könnte diese Liste beliebig fortsetzen.
Ein wichtiges Kriterium für eine gute Tasche: Man muss mindestens seinen halben Hausstand und zusätzlich noch die Kamera drin verstauen können. Wenn sie dann noch einigermaßen schick aussieht, umso besser.
Da fällt mir ein, wir (damit mein ich jetzt die Foodblogger) bekommen doch ständig irgendwelche Angebote für merkwürdigen Krams Werbung zu machen - warum fragt mich nicht mal Jemand, ob ich seine Taschen bewerben möchte? ;o)
Spässken ...

So, und weil ich ja ein erklärter Taschen-Fan bin, wird's langsam mal Zeit, eine essbare Tasche zu bloggen, oder? Fangen wir also erstmal mit Apfeltaschen an - mal schaun, vielleicht folgen später noch weitere.
 
Wer auf den Eierlikör verzichten möchte oder muss, kann ihn einfach durch Milch und Vanille ersetzen. 

Runde Taschen sind übrigens auch sehr schick und können nach dem gleichen Prinzip gemacht werden. Dazu einfach eine kleine Schüssel nehmen und Kreise ausstechen.

Teig
150 g Magerquark
6 EL Milch
6 EL Rapsöl
50 g Zucker
Mark einer Vanilleschote
1 Prise Salz
300 g Mehl
1 Tütchen Backpulver

Belag

450 g säuerliche Äpfel, geputzt und gewürfelt (z.B. Boskop)
Zucker nach Geschmack, hängt vom Säuregrad des Apfels ab 
Abrieb einer halben Bio-Zitrone
100 ml Eierlikör
ausgekratzte Vanilleschote
2 EL Maisstärke + ein Schuss Milch zum Glattrühren

Zum Bestreichen
1 Eiweiß
1 Eigelb mit 1 EL Milch vermischt
Puderzucker zum Bestäuben

Zubereitung
Die Apfelwürfel mit dem Eierlikör, Zitronenabrieb und der ausgekratzten Vanilleschote in einen Topf geben und zum Kochen bringen. Je nachdem, wie sauer die Äpfel sind, evtl. noch Zucker zugeben.
Maisstärke mit einem kleinen Schuss kalter Milch glatt rühren und unter ständigem Rühren zum Apfelkompott geben. Etwa 2 Minuten köcheln lassen, bis der Kompott angedickt ist. Beiseite stellen.
Später die Vanilleschote herausnehmen.

Den Quark mit der Milch, Zucker, Vanillemark und einer Prise Salz in einer Schüssel verrühren. In einer zweiten Schüssel das Mehl mit dem Backpulver vermischen und zu der Quarkmasse geben, gründlich, aber zügig verkneten. Der Teig soll geschmeidig sein, aber nicht mehr kleben.
Den Teig rechteckig dünn ausrollen und in acht Rechtecke schneiden, die Teigränder mit Eiweiß bestreichen. Apfelkompott auf die eine Hälfte der Rechtecke geben, die andere Hälfte mehrfach einschneiden, darüber klappen und die Ränder andrücken.
Die Taschen mit Eigelb bestreichen.
Im auf 180°C vorgeheizten Backofen ca. 15 Minuten backen, bis die Apfeltaschen goldbraun sind. Auf einem Kuchenrost abkühlen lassen und anschließend mit Puderzucker bestreuen. 

Schokotrüffeltörtchen

Ich finde, nach diesem überaus schlanken Salat gestern, darf es heut mal wieder so eine richtige Kalorienbombe sein, oder? 
Diese Törtchen gehören mal wieder in die Kategorie "Chocoholics only", denn sie sind wirklich nicht ohne. Ähnlich wie die Brownies für Schokoholics und die Mousse au Chocolat-Torte, genügt hier schon ein kleines Stück und man ist  im 7. Schoko-Himmel und restlos gesättigt. Wenn es also vorher ein üppiges Menü gab, geht man nach solch einem Törtchen endgültig am Stock. 
Auf dem Bild sehen sie jetzt relativ groß aus, aber das täuscht, ich steche sie immer mit einem runden Keksaustecher aus, die Größe reicht völlig ;o)
Ganz toll an diesem Törtchen ist, dass man den Kuchen an sich schon einen oder auch zwei Tage vorher backen und gut in Folie eingeschlagen aufbewahren kann - oder man friert ihn einfach ein, klappt ebenfalls wunderbar.
Unbedingt dazu gehört für mich eine fruchtige Sauce oder ein Frucht-Eis, sonst übersteht man auch ein so kleines Törtchen nicht, ohne dass es einem den Mund verklebt ;o)

Zutaten
400 g dunkle Schokolade, mindestens 70%
150 g Butter
150 g Zucker
5 Eier
45 g Mehl

Glasur
150 g dunkle Schokolade, mind. 70%
10 EL Sahne

Sauce
250 g Himbeeren (TK)
nach Geschmack Puderzucker
etwas Himbeergeist

grob gehackte Valrhona-Schokoladensplitter zur Dekoration

Zubereitung
Die Butter mit der Schokolade im Wasserbad bei schwacher Hitze schmelzen. Beständig rühren, bis die Masse glatt und Butter und Schokolade vollständig geschmolzen sind. Vom Herd nehmen und abkühlen lassen, die Masse darf nur noch lauwarm sein.
Zucker, Eigelb und Mehl unter die abgekühlte Masse rühren. Das Eiweiß steif schlagen und die Schokoladenmasse vorsichtig unter das Eiweiß heben.
Den Backofen auf 150°C vorheizen.
Den Teig in eine Form von 30 cm x 25 cm geben und ca. 30-40 Minuten backen, bis er sich auf Druck fest anfühlt. Stäbchenprobe machen!
Vollständig abkühlen lassen.

Für die Glasur die Sahne in einem Topf bis an den Siedepunkt erhitzen. Vom Herd nehmen und die Schokolade hinzufügen. Unter Rühren schmelzen lassen. 30 Minuten abkühlen lassen, bis die Masse dicker geworden ist.

Für den Himbeer-Coulis die Himbeeren mit dem Pürierstab pürieren und Puderzucker nach Geschmack zufügen. Durch ein Sieb passieren und mit etwas Himbeergeist abschmecken.
Aus der abgekühlten Teigplatte runde Scheiben ausstechen, auf einem Himbeer-Spiegel anrichten und je 1 TL Glasur darauf geben.
Obendrauf noch ein paar Valrhona-Splitter und das Törtchen ist perfekt ;o)

Kakao-Hefeschnecken

Ich geb's zu, in letzter Zeit ist es hier ein wenig schokolastig, aber diesmal kann ich nichts dafür, Anikó hat Schuld! Jawohl! 
Hätte sie nicht diese unglaublich leckeren Schnecken gebloggt, hätte ich nicht sofort in die Küche laufen und sie nachbacken müssen.

Glücklicherweise bin ich in solchen Dingen sehr leicht zu beeinflussen, sonst hätte ich wirklich etwas verpasst. Die Schnecken sind superfluffig, sehr saftig und richtig schön schokoladig.
Wie immer hab ich einige klitzekleine Kleinigkeiten am Rezept verändert (ich kann einfach nicht anders ;o) )

Zutaten

Hefeteig
500 g Mehl, Typ 405
250 ml lauwarme Milch
50 g Zucker
1 Päckchen Trockenhefe
75 g zimmerwarme Butter
1 TL Salz
1 Ei
Abrieb einer halben Bio-Zitrone
1 TL Vanilleextrakt

Füllung
8 EL Puderzucker
4 EL Kakaopulver

Guss
150 ml Milch
50 g zerlassene Butter

Zubereitung
Die Trockenhefe in der Milch verrühren und zusammen mit einem TL Zucker einige Minuten auflösen lassen.
Mehl, Zucker und Salz trocken miteinander verrrühren. Hefe/Milchmischung, Butter, Ei und Zitronenabrieb zufügen und alles mit dem Mixer oder der Küchenmaschine gründlich zu einem geschmeidigen, elastischen Teig verkneten.
Abgedeckt in einer Schüssel gehen lassen, bis sich das Teigvolumen verdoppelt hat, das kann je nach Zimmertemperatur bis zu 2 Stunden dauern, aber auch erheblich schneller gehen. Man kann den Teig auch am Vorabend zubereiten und bis zum nächsten Tag abgedeckt im Kühlschrank gehen lassen.

Den aufgegangenen Teig abschlagen und nochmals durchkneten. Rund wirken und ca. 10 Minuten entspannen lassen. Den Hefeteig rechteckig ausrollen und großzügig mit der Zucker-Kakaomischung bestreuen. Von der Längsseite aufrollen und in ca. 3 cm dicke Scheiben schneiden.
Die Schnecken in eine ca. 25x40 cm große Backform legen und nochmals abgedeckt ca. 30 Minuten gehen lassen.
Im auf 180°C vorgeheizten Backofen 15 Minuten backen. In der Zwischenzeit die Butter in einem kleinen Topf zerlassen. 
Die Schnecken herausholen und mit der Milch begießen, sowie der flüssigen Butter bestreichen. Zurück in den Ofen schieben und weitere 15 Minuten fertig backen.

Barbara und Noémi haben es auch nicht lang ohne Schnecken ausgehalten und sie mittlerweile ebenfalls nachgebacken. Kakaoschnecken für alle! ;o)

Baumkuchenspitzen

Advent, Advent, ein Lichtlein brennt ...
Heute darf ich ein Türchen im kulinarischen Adventskalender füllen und zur Abwechslung gibt's mal wieder was Süßes ;o)
Als mich Zorra fragte, ob ich am Adventskalender teilnehmen möchte, hab ich mich riesig gefreut. Für mich ist dieser Kalender eine sehr schöne Tradition. Wer braucht schon Schokolade, wenn er täglich ein Türchen öffnen kann, dahinter ein tolles Rezept findet und dazu noch die Chance auf einen der vielen tollen Gewinne hat?
Gar nicht so einfach, sich für ein Rezept zu entscheiden, es gibt ja soviele leckere Weihnachtsnaschereien, aber bei mir haben dieses Jahr Baumkuchenspitzen das Rennen gemacht.
Traditionell wird Baumkuchen sehr aufwendig schichtweise an langen, sich drehenden Walzen gebacken, früher sogar über offenem Feuer. Zuhause ist das natürlich schwer umzusetzen, glücklicherweise gibt es aber auch eine vereinfachte "Home-Version".


Bereits im letzten Jahr hab ich diese Baumkuchenspitzen gebacken und wollte sie eigentlich auch bloggen, dann machte mir das Resultat aber einen Strich durch die Rechnung - am Tag nach der Zubereitung, als ich sie fotografieren wollte, waren sie plötzlich alles andere als schön.
Die noch am Vortag schöne, glatte Schokoladenoberfläche war nun auf einmal alles andere als glatt - im Gegenteil, die Baumkuchenspitzen hatten kleine, hässliche Pusteln! So ein Ergebnis konnte ich natürlich nicht bloggen, also hab ich es auf dieses Jahr vertagt.
Wie gut, nun hab ich in diesem Rahmen die Möglichkeit, die Spitzen zu präsentieren.


Vor einem Bereich der Küche hab ich einen ganz besonderen Respekt und das ist die Patisserie - wahrscheinlich, weil mir besonders der Umgang mit Schokolade, bzw. Kuvertüre so ganz und gar nicht gegeben ist. Ich hab schon häufig etwas mit einem Schokoladenmantel überzogen, aber mangels Thermometer ist mir die Schokolade immer zu heiß geworden und das Resultat war ein matter Schokoladenüberzug.


Auch in diesem Jahr ist der Überzug nicht perfekt geworden, aber egal - ich find die Spitzen trotzdem ganz hübsch.


"Normale" Baumkuchenspitzen find ich in den meisten Fällen ziemlich langweilig, wenn überhaupt, sind sie meistens nur mit weißer Kuvertüre verziert - in den meisten Fällen aber nichtmal das.
Um meine Baumkuchenspitzen ein wenig aufzuhübschen, hab ich sie mit allerlei Sachen bestreut.


Neben gehackten Pistazien und Valrhona-Kakaobohnen, Rosenblüten und Matcha-Pulver, hab ich einige Spitzen in Kakaopulver gewälzt - meine ganz persönlichen Lieblinge, denn man kann so sehr elegant über den nicht ganz perfekten Schokoüberzug hinwegtäuschen


Neben der bereits genannten Deko kann man seiner Phantasie natürlich freien Lauf lassen. Ich könnte mir beispielsweise auch gehackte Berberitzen, Cranberries, Pinienkerne, rosa Pfefferbeeren, Fleur de Sel, Chilifäden oder wer es besonders krachen lassen möchte, Blattgold, vorstellen.


Im Anschnitt, bzw. Anbiss kommt dann das typische Streifenmuster zum Vorschein.


Zutaten
250 g Butter
250 g Zucker
1 Vanilleschote
7 Eier, getrennt
abgeriebene Schale einer Zitrone
150 g Mehl
100 g Speisestärke
1 Prise Salz
2 TL Kakaopulver
300 g dunkle Kuvertüre

Zubereitung
Die Butter und den Zucker cremig rühren. Die Eigelbe nach und nach zufügen und unterrühren. Das Vanillemark, sowie den Zitronenabrieb ebenfalls dazugeben.
Das Mehl und die Speisestärke trocken miteinander vermischen und unter die Eiermasse heben.
Die Teigmenge halbieren und unter eine Hälfte den Kakao mischen.
Das Eiweiß mit der Prise Salz steif schlagen und behutsam unter die Teige heben.
Den Grill des Backofens auf voller Hitze vorheizen und das Rost im oberen Drittel einhängen. In den Boden einer Springform Backpapier einspannen, bzw. ein Backblech leicht mit Wasser beträufeln und mit Backpapier auslegen, das verhindert, dass das Backpapier verrutscht.
2 EL hellen Teig auf dem Backpapier verstreichen und 1-2 Minuten goldbraun backen. Dann 2 EL dunklen Teig aufstreichen und backen. Auf diese Weise abwechselnd den Baumkuchen Schicht für Schicht backen, bis der Teig verbraucht ist. Aufpassen, dass die einzelnen Schichten zwar durchgebacken und leicht gebräunt sind, aber nicht zu dunkel werden!

Den Baumkuchen vollständig abkühlen lassen, den Springformrand entfernen, dann auf ein Brett stürzen und das Backpapier abziehen.

Den Baumkuchen in 3 cm breite Streifen schneiden und diese Streifen jeweils in Quadrate schneiden. Die Quadrate einmal diagonal in der Mitte durchschneiden, so entstehen Dreiecke. Natürlich kann man die Baumkuchenspitzen auch quadratisch schneiden, da sind er Phantasie keine Grenzen gesetzt.

Dunkle Kuvertüre behutsam im Wasserbad schmelzen, dabei darauf achten, dass die Kuvertüre nicht über 38°C erwärmt wird, der Schokoladenüberzug wird sonst grau und nicht glänzend.

Die Baumkuchenecken in die flüssige Kuvertüre tauchen, auf eine große Gabel setzen und gut auf dem Topfrand abklopfen - so wird die Schokoladenschicht knackig dünn.

Baumkuchenspitzen mit weißer Kuvertüre, Rosenblättern, gehacktem Ingwer, Pistazien- und Mandelsplittern, gehackten Valrhona-Kakaobohnen, gehackten Kaffeebohnen, etc. bestreuen oder einfach pur belassen.


Der Teig wird abwechselnd schichtweise aufgebracht und unter dem Backofengrill gebacken.

Rugelach

Schoko-Croissants sind für mich ein zweischneidiges Schwert. Auf der einen Seite mag ich die Füllung, nämlich die Schokolade sehr gern, auf der anderen Seite ist da der Blätterteig - den mag ich nicht...
Diese bröselige, sehr fettige Struktur, das ist nicht meins, aber irgendwann werd ich mich sicher nochmal aufraffen und Blätterteig selbst herstellen, schon allein um es einmal gemacht zu haben.. ;o) Und wer weiß, vielleicht schmeckt der dann ja wirklich soviel besser als der aus der Tiefkühltruhe.
Bis dahin hab ich aber in diesen Rugelach eine tolle Alternative gefunden, die MINDESTENS so lecker schmeckt wie Schoko-Croissants - ich tendiere aber eher dazu, zu behaupten, dass sie um ein Vielfaches leckerer sind ;o)
Hefe-Gebäck liebe ich ja sowieso und wenn es dann noch mit Zitronenschale aromatisiert und mit Schokolade gefüllt ist, geht da kaum noch was drüber.



Gefunden hab ich die Rugelach in einem ganz, ganz tollen Blog, den ich sofort zu einem meiner absoluten Favoriten erklärte - leider wurde er ein paar Wochen später dicht gemacht.
Wo gibt's denn sowas? Das geht doch nicht! Einfach mit dem Bloggen aufhören, so ganz ohne Vorwarnung ... tsä ...
Wie gut, dass die Rezepte online bleiben, da wird in der nächsten Zeit sicher noch das ein oder andere in meiner Düvelsköök nachgebacken werden. Eins steht schon fast ganz oben auf der Liste ...

Naama schreibt in ihrem Beitrag, dass es zwei Rugelach-Varianten gibt. Wie hier vorgestellt mit Hefeteig und mit einem Frischkäseteig. Die Frischkäsevariante hab ich zwar noch nicht ausprobiert, stell sie mir aber keksiger vor - ich bleib also lieber gleich bei meinen Hefe-Rugelach, da weiß ich was ich hab ;o)
Für das hier präsentierte Rugelach-Rezept hab ich Naamas' ein wenig abgewandelt. Statt des im Originalrezept angegebenen Hefeteigs, hab ich meinen Standard-Hefeteig verwendet und die Schokoladenfüllung war mir etwas zu süß - ich mag es lieber herber und deshalb kommt dieses Rezept mit weniger Zucker aus, braucht aber einen EL mehr Kakao. Wem das zu herb ist, gibt einfach mehr Zucker dazu, das kann man ganz individuell abschmecken. Aus dem im Originalrezept angegebenen Zimt wurde im Kuriositätenladen natürlich wie immer Vanille - Ihr wisst schon ;o)



Zutaten

500 g Mehl
100 ml Wasser
150 ml Milch
1 Tütchen Trockenhefe
50 g geschmolzene Butter
abgeriebene Schale einer Zitrone
80 g Zucker
1/2 TL Salz
1 TL Vanille-Extrakt oder das Mark einer Vanilleschote
1 Ei

1 Eigelb mit etwas Milch verkleppert

Schokoladenfüllung
50 g dunkle Schokolade
100 g Butter
3 EL Kakao
3 EL Zucker
1/2 TL gemahlene Vanille

Zubereitung
Die Trockenhefe in dem Wasser auflösen und einige Minuten stehen lassen. Das Mehl mit Zucker, Salz und Zitronenabrieb trocken vermischen. Das Hefe-Wasser, sowie die Milch, das Ei, den Vanille-Extrakt und die Butter dazu geben und alles gründlich zu einem geschmeidigen Hefeteig verkneten - evtl. ist etwas mehr Mehl erforderlich.
Den Teig abgedeckt ca. 1 Stunde gehen lassen, bis sich das Teigvolumen verdoppelt hat.

In der Zwischenzeit die Schokolade mit dem Zucker und der Butter bei geringer Hitze schmelzen. Den Kakao und die gemahlene Vanille dazugeben und unterrühren. Beiseite stellen und abkühlen lassen - die Schokoladenmischung wird dann wieder fest und streichfähig.

Den Teig halbieren und jeweils rund wirken. Ungefähr 10 Minuten entspannen lassen und kreisrund ca. 0,5 cm dick ausrollen.
Jeweils die Hälfte der Schokoladenfüllung auf den Teig streichen und die Teigkreise mit einem Messer oder einem Teigrädchen in jeweils 8 Tortenstücke unterteilen.
Die Teig-Dreiecke wie ein Croissant aufrollen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen.
Mit der verklepperten Eiermilch bestreichen und im auf 180°C vorgeheizten Backofen ca. 15 Minuten backen, bis die Rugelach goldbraun sind.



Weil ich keine Lust hatte, meine ganze Arbeitsplatte frei zu räumen, hab ich den Teig nicht wie bei Naama ausgerollt und mit der Füllung bestrichen, sondern quasi eine Pizza draus gemacht. Eine "Pizza" ergibt dann 8 Rugelach und die passen prima auf ein Backblech.



Wie eigentlich jedes Hefegebäck, lassen sich die Rugelach ganz prima einfrieren und bei "Bedarf" kurz in der Mikrowelle erwärmen - sie schmecken dann fast wie neu.


Schwäbische Flachswickel

Vor gar nicht allzulanger Zeit war ich, wie ich ja schon mal berichtet hab, in einem großen Kochforum aktiv. Neben vielen Dingen, die mich dort sehr gestört und schließlich zum Rückzug bewogen haben, gab es natürlich auch ein paar schöne Seiten, so beispielsweise der nette private Austausch mit anderen Community-Mitgliedern, von denen ich einige auch persönlich kennengelernt habe.
Eine besonders nette Bekanntschaft war die einer Schwäbin mit einer besonderen Vorliebe für Norddeutschland, die wir einige Male hier in Hamburg treffen konnten.
Sie war es dann auch, die mich damals auf diese schwäbische Spezialität aufmerksam gemacht hat - haste gut gemacht! ;o)

Flachswickel sind schnell gemacht und passen durch ihren simplen Geschmack einfach perfekt auf jede norddeutsche Kaffeetafel - im Prinzip könnte das auch gut ein ostfriesisches Gebäck sein, aber die Schwaben waren halt schneller ;o)
Im Vorwege dieses Blogeintrages hab ich mich bei besagter Schwäbin erkundigt, ob meine Flachswickel in etwa den Originalen entsprechen, aber es ist dann wohl doch eher eine norddeutsche Interpretation.
Die richtigen urigen Flachswickel haben einen bauchigen Teil mit ein Mal überschlungenen "Füßchen". Und diese Füßchen gehen dann am Ende ein wenig auseinander. Sieht eigentlich dann aus wie eine festliche Schleife.
Das kommt nu davon, wenn man sich auf Bildmaterial aus o.g. Forum und der Google-Bildersuche verlässt ;o)
Ihr müsst hier also ein bisschen Eure Phantasie spielen lassen, die sehen halt im Original etwas anders aus.
Geschmacklich gehen sie ein wenig in Richtung trockener, bzw. keksiger Butterkuchen - ich hoffe, wenigstens das stimmt mit dem Original überein ;o)



Zutaten
500 g Mehl
250 g Butter, zimmertemperiert
2 Eier, zimmertemperiert
4 EL Milch, zimmertemperiert
1 Tütchen Trockenhefe
2 TL Zucker
1 Prise Salz
1 TL Vanille-Extrakt
Hagelzucker zum Bestreuen

Zubereitung
Die Hefe in der Milch auflösen und einige Minuten ruhen lassen, bis sie sich vollständig aufgelöst hat.
Die Butter schaumig rühren. Eier, Salz und Mehl zugeben, zuletzt die Hefe-Milch unterarbeiten und alles zu einem glatten Teig verkneten.
Fingerdicke Rollen auf Hagelzucker ausrollen und 30 cm lange Stücke abschneiden, zur Hälfte zusammenlegen und umeinander schlingen.
30-45 Min gehen lassen und dann 15 Min. bei 200 Grad goldbraun backen.

Wichtig bei der Zubereitung ist, dass die Zutaten (Eier, Butter und Milch) Zimmertemperatur haben, weil sie sich nur dann optimal verarbeiten lassen.

Joghurt-Cornetti mit Schokoladenfüllung

Wie gut, dass es heutzutage einigermaßen funktionierende Übersetzungsprogramme gibt, sonst hätte ich beim regelmäßigen Blick in Laura Adamaches Blog ein großes Problem, denn Rumänisch gehört nicht zu den Sprachen, die ich fließend spreche, bzw. lese. So braucht es aber nur einen Klick auf den Google Übersetzer und schon kann ich Rumänisch lesen - zugegeben etwas holprig, aber für die Übersetzung eines Rezeptes reicht es ;o)



Das Rezept für diese Cornetti stammt natürlich auch aus ihrem Blog. Ich hab es im Prinzip so übernommen, mit dem Unterschied, dass ich in Ermangelung fertigen Erdbeer-Joghurts, Naturjoghurt mit etwas Erdbeermarmelade vermischt hab - klappt ebenso gut. Insgesamt brauchte ich etwas mehr Mehl als im Rezept angegeben ist, aber das hängt natürlich auch vom Mehl selbst ab.



Zum Schneiden des Teiges hab ich ein gezacktes Teigrädchen verwendet, auf diese Weise erzielt man an den Rändern ein schönes Muster.



Zutaten
250 g Mehl (evtl. etwas mehr)

100 g türkischer Joghurt (10%)
25 g Erdbeer-Marmelade
125 g geschmolzene Butter
1/2 Tütchen Backpulver

1 Prise Salz
1 Vanilleschote (das Mark davon)

Schokoladencreme

Puderzucker

Zubereitung

Die Butter im Wasserbad oder der Mikrowelle schmelzen und wieder abkühlen lassen. Die Marmelade mit dem Joghurt verrühren.
Alle Zutaten in einer Schüssel mit dem Mixer oder der Küchenmaschine zu einem Teig verkneten. Auf der bemehlten Arbeitsfläche rund, ca. 05 cm dick ausrollen und den Teigkreis in 8 Teile teilen. Auf jedes Dreieck einen Klecks Schokoladencreme geben und zu Hörnchen aufrollen.
Im auf 180°C vorgeheizten Backofen ca. 15 Minuten backen, bis die Cornetti leicht gebräunt sind. Auf einem Kuchenrost abkühlen lassen und mit Puderzucker bestreut servieren.



Der Teig selbst ist nicht besonders süß, etwas Puderzucker verleiht den Cornetti noch die notwendige Spur Süße.


Schoko-Rosen-Brötchen

Ein ganz schlimmer Blog, um den ich eigentlich einen gaaanz weiten Bogen machen sollte, ist Palachinka. Immer wenn ich dort stöber, finde ich mindestens 1365 Rezepte, die ich möglichst noch am gleichen Tag nachbacken und -kochen möchte. Genauso war es bei diesen Schokoladen-Brötchen.
Mein erster Versuch ist zwar noch lang nicht so schön geworden, wie die dort präsentierten Exemplare, aber meine Brötchen haben, wie ich finde, einen ganz eigenen, besonderen Charme. Es sind sogar einige Langnasen-Brötchen dabei ;o)
Diese Brötchen-Form eignet sich auch ganz prima für eine herzhafte Variante, mit Pesto oder Kräutern.



Zutaten
500 g Mehl
1/2 TL Salz
80 g Zucker
1 Tütchen Trockenhefe
2 Eier
100 g geschmolzene Butter
200 ml warme Milch
100 g geschmolzene dunkle Schokolade

Zubereitung
Das Mehl mit der Trockenhefe, dem Salz und Zucker vermischen. Die Eier, Butter und Milch dazugeben und alles gründlich zu einem geschmeidigen Teig verkneten.
Abgedeckt ca. 1 Stunde gehen lassen, bis sich das Volumen des Teiges verdoppelt hat. Den Teig in 12 Portionen teilen und rund wirken - die Teiglinge ca. 10 Minuten entspannen lassen.
Jeden Teigling in ausrollen, eine Hälfte des Teiglings mit der geschmolzenen Schokolade bestreichen und umklappen. Längs in 3 Streifen schneiden und diese Streifen jeweils aufrollen. In eine gefettete Muffinform drücken ca. 20 Minuten gehen lassen. Bei 180° C ca. 20 Minuten backen, bis die Brötchen goldbraun sind.






Brownies für Schokoholics



Obacht! Alle Leser, die abnehmen, bzw. ihr Gewicht halten wollen, sollten diesen Blogbeitrag schleunigst schließen und erst morgen wiederkommen!

Allen Anderen kann ich es ja sagen, diese Brownies sind in jeder Hinsicht extrem - extrem süß, extrem schokoladig, extrem sättigend und natürlich extrem lecker, mein Mitesser hat sie offiziell zu den besten Brownies überhaupt gekürt.
Im Prinzip sind sie die schokoladige Ausführung des schon in Mittelerde bekannten Lembasbrots, nur, dass das staubtrocken war und nicht wirklich lecker geschmeckt hat - aber sättigen tun diese Brownies mindestens genauso ;o)


Zubereitung
500 g Butter
200 g Kakaopulver
8 Eier
1/2 TL gemahlene Vanille oder das Mark einer Vanilleschote
600 g Zucker
250 g Mehl
100 g Schokotropfen

Zubereitung
Die Butter in einem Topf zerlassen, vom Herd nehmen und mit den übrigen Zutaten verrühren.
Ein Backblech mit Backpapier auslegen und den Teig gleichmäßig darauf verteilen (ich verwende eine 25x35 cm große Form). Bei 180° C 30 Minuten backen. Vorsichtshalber (jeder Backofen backt anders) die Stäbchenprobe machen - die Brownies sollen innen noch richtig feucht sein.
In der Form auskühlen lassen und in Quadrate teilen.

Rhabarber-Streuselschnecken

Beim letzten Besuch meiner Eltern brachten sie mir Rhabarber aus dem Garten mit, der natürlich schleunigst verarbeitet werden musste. Ich liebe Rhabarber, vertrage ihn, ob seines hohen Oxalsäuregehalts nur leider nicht so gut - nachdem ich im letzten Jahr Rhabarberlimonade gemacht hatte, ging es mir tagelang hundeelend ... (und trotzdem werd ich dieses Jahr wieder Sirup machen, der schmeckt einfach zu lecker ;o) )
Diese Streuselschnecken vertrag ich hingegen bestens, also die ideale Möglichkeit, den Rhabarber zu verarbeiten. Da wir ja nur zu zweit sind, mein Mitesser und ich, sind Kuchenteilchen, Muffins, etc. für uns besonders ideal, da ich die Kuchen einfrieren und dann bei "Bedarf" ;o) schnell auftauen kann. Mit diesen Streuselschnecken mach ich es genauso.
Die Füllung der Schnecken ist relativ sauer, denn das Gebäck bezieht quasi seine gesamte Süße aus den Streuseln, sowie dem Puderzucker, der zum Schluss darüber gesiebt wird.
Gerade diese Kombination von süß und sauer ist es aber, was ich an den Schnecken so besonders gerne mag. Wer es nicht so sauer mag, streut einfach noch etwas Zucker über die Füllung.

ZutatenTeig
500 g Mehl
1 Tütchen Trockenhefe
50 g Zucker
1 Prise Salz
2 Eier
70 g weiche Butter
150 ml Milch

Streusel 70 g Butter
120 g Mehl
50 g Zucker
1 Msp Backpulver
1/2 TL gemahlene Vanille

Füllung 2 Eigelb
50 ml Sahne
300 g geputzter Rhabarber

Zubereitung
Das Mehl mit dem Zucker, Salz und der Trockenhefe trocken verrühren. Eier, Milch und Butter dazugeben und alles gründlich zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Zugedeckt gehen lassen, bis der Teig sein Volumen verdoppelt hat.
In der Zwischenzeit die Zutaten für die Streusel in eine Schüssel geben und mit den Händen zu Streuseln verkneten, bzw. verreiben.
Für die Füllung, den Rhabarber schälen und in ca. 1/2 cm große Stückchen schneiden. Die Eigelbe mit der Sahne verrühren.
Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu einem Rechteck von 40x30 cm Größe ausrollen. Mit der Hälfte der Eigelbmischung bestreichen und den Rhabarber darüber verteilen. Den Teig von der Längsseite her aufrollen und mit einem scharfen Messer Scheiben von ca. 2 cm Dicke abschneiden.
Die Scheiben auf ein mit Backpapier belegtes Backblech setzen. Mit der restlichen Eigelbmischung bestreichen, dabei die Mischung richtig in die Schnecken laufen lassen und mit den Streuseln bestreuen.
Die Rhabarberschnecken im vorgeheizten Backofen bei 180 Grad Ober- und Unterhitze ca. 25 Minuten backen. Aus dem Ofen nehmen, auf einem Kuchengitter abkühlen lassen und mit Puderzucker bestäuben.