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Schoko-Erdnussbutter

Noch so ein Ladenhüter... Dieses Rezept ist tatsächlich schon seit über 2 Jahren in meiner Warteschleife, hat es aber mangels eines anständigen Bildes nie in den Blog geschafft. Irgendwann hab ich das Bild/Rezept dann sogar aus der Warteschleife gelöscht, wurde aber vor einigen Wochen von einer Leserin nochmal behutsam darauf hingewiesen, dass dieses Rezept so langsam doch auch mal gebloggt werden könnte. 
So, und da der KuLa ja ein Dienstleistungsbetrieb ist, in dem wir viel Wert auf die Zufriedenheit unserer Kunden Leser legen, gibt's das Rezept heute, inkl. neuem Bild - nach einer ausgiebigen Runde in der wahrscheinlich längsten Warteschleife der Welt ;o)  

Schoko-Erdnussbutter

Um ein Schüsselchen dieser köstlichen Schoko-Erdnussbutter zu erhalten, gibt es zwei Wege die zum Ziel führen
Man kann den etwas längeren, unten beschriebenen DIY-Weg wählen und die Erdnussbutter von der Pieke auf selbst herstellen, es geht aber auch schneller und einfacher - besonders r alle, die keinen leistungsfähigen Foodprocessor oder Blender haben, sicher der interessantere Weg. 
Wenn Ihr also keinen Foodprozessor habt, keine geschälten Erdnüsse bekommt oder der Schoko-Erdnussbutter-Jieper schlicht so grist, dass es ganz schnell gehen muss, kauft Euch einfach ein Glas Erdnussbutter - bevorzugt natürlich in der Bio-Variante ohne Palmöl und den ganzen Kram, der da oft noch enthalten ist, aber eigentlich nix drin zu suchen hat - und verrührt diese mit den unten aufgeführten Zutaten. Auf das Salz könnt Ihr in diesem Fall meist verzichten, weil es in den meisten Erdnussbuttersorten bereits enthalten ist, das Öl könnt Ihr ebenfalls reduzieren oder komplett weglassen. Wichtig ist nur der Kakao und der Zucker.  
Ein weiterer Vorteil dieser Variante ist, dass man sich aussuchen kann, ob die fertige Creme glatt oder stückig sein soll, das gelingt in der DIY-Variante erfahrungsgemäß nicht so schön - als Anhängerin der crunchigen Variante bevorzuge ich natürlich diese. 
Falls Ihr eine gesüßte Erdnussbutter erwischt, müsst Ihr ein wenig zurückhaltend mit dem Zucker sein, tastet Euch da nach und nach einfach ran.     

Schoko-Erdnussbutter

Zutaten
250 g geschälte Erdnüsse
50 g Kakaopulver
70 g Puderzucker
1 Prise Fleur de Sel oder Murray River Salt
2 TL Erdnussöl 

Zubereitung
Die Erdnüsse im auf 200°C vorgeheizten Backofen ca. 10 Minuten rösten, dabei mehrfach am Blech rütteln, so dass die Erdnüsse von allen Seiten gebräunt werden.

Die Erdnüsse in einen Zerkleinerer/Blender geben und ca. 5 Minuten pürieren. Die Erdnüsse werden erst bröselig, dann entsteht eine Creme und schließlich wird die Erdnussbutter fast flüssig.

Das Kakaopulver, Puderzucker, Erdnussöl und Fleur de Sel dazugeben und alles nochmals durchpürieren, bis eine glatte Creme entstanden ist. In ein verschließbares Glas umfüllen und im Kühlschrank aufbewahren

Alles in Butter!

Wie sieht's bei Euch aus, liegt noch Schnee oder streckt der Frühling schon so langsam aber sicher die ersten Fühler aus? Bei uns scheint heute zumindest schon mal wieder die Sonne - die Chancen, dass der letzte Schnee sich demnächst endlich vom Acker macht, stehen also nicht schlecht. 
Ich geb's ja ungern zu, zumal ich den Winter ansonsten sehr mag und mir das ständige Gejammer fürchterlich auf die Nerven geht, aber so langsam reicht's mir wirklich auch - ich will FRÜHLING!!! Ein kleines bißchen Sonne, zwitschernde Vögel und grünes Gras und grüne Bäume - kein Weiß, absolut kein Weiß. Ich kann will es nicht mehr sehen...
Also, gehen wir einfach davon aus, dass der Frühling schon voll im Gange ist, was gibt's bei Euch zu Ostern? Habt Ihr schon alles für den Osterbrunch beisammen? Plant Ihr womöglich Ostern anzugrillen? Ha, für beide Möglichkeiten hab ich heute die passenden Rezepte, eine kleine, aber feine Kräuter- und Gewürzbutterauswahl - kann man ja immer gebrauchen :o)
Falls Euch die Rezepte noch nicht genügen, hab ich noch eine Limetten-Parmesan-Butter im Angebot, die passt ebenfalls ganz wunderbar auf ein Osterbuffett.

Meine persönlichen Favoriten sind die Blümchen- und die Meerrettichbutter, meinem Mitesser haben es die Anchovis- und natürlich die Oliven-Tomatenbutter angetan - die Schokobutter steht selbstverständlich außer Konkurrenz. Ich finde sie sogar leckerer als Nutella & Co., sie ist nicht so süß, sondern hat eine wunderbar herbe Kakaonote. Wenn Ihr dann noch ein wenig Fleur de Sel oder noch besser, Murray River Salt unterhebt (nicht zu sehr rühren, dann werden die Kristalle zerstört), kommt die von mir so geliebte Schoko/Salz-Kombination dabei raus, die Ihr bereits von meinem Lieblings-Schokokuchen kennt. 
Murray River Salt ist mein absolutes Lieblingssalz, die Kristalle sind noch feiner & zarter als beim Fleur de Sel und es ist daher besonders für solche Gelegenheiten geeignet.

Blümchenbutter
  • 150 g weiche Butter
  • 2 EL getrocknete Blüten + Blüten zum Wälzen (Herbaria)
  • 1 TL Salzflakes mit Zitrone (oder mehr nach Geschmack)
Zubereitung
Alle Zutaten kurz miteinander verrühren, die Butter auf ein Stück Klarsichtfolie geben und die Enden verzwirbeln, so dass sich eine Butterkugel bildet. Im Kühlschrank fest werden lassen und vor dem Servieren nochmals in Blüten wälzen.

Blümchenbutter
Meerrettichbutter
  • 150 g weiche Butter
  • 3 EL frisch geriebener Meerrettich 
  • 2 EL fein geschnittene Schnittlauchröllchen 
  • 1 gute Prise Fleur de Sel 
Zubereitung
Alle Zutaten miteinander verrühren und vor dem Verzehr über Nacht ziehen lassen. Eine halbe Stunde vor dem Verzehr aus dem Kühlschrank nehmen.
 



Sardellenbutter

  • 200 g weiche Butter 
  • 2 EL Sardellenfilets, sehr fein gehackt 
  • Abrieb einer halben Biozitrone 
  • 2 TL confierte Knoblauchzehen
  • 1 EL glatte Petersilie, sehr fein gehackt 
  • 1 Prise Piment d'Espelette
Zubereitung
Die Sardellenfilets mit einem scharfen Messer sehr fein hacken. Alle Zutaten in eine Schüssel geben und miteinander verrühren. Vor dem Verzehr etwas durchziehen lassen. 

Anchovisbutter

Olivenbutter
  • 200 g weiche Butter 
  • 50 g Oliven 
  • 5 eingelegte getrocknete Tomaten 
  • 2 confierte Knoblauchzehen
  • einige Zweige Thymian 
  • Piment d'Espelette

Zubereitung
Die Oliven sehr fein hacken. Die Tomaten in feine Streifen und anschließend in Würfel schneiden. Die Hälfte der gehackten Oliven zusammen mit der Butter und dem confierten Knoblauch in einen Foodprozessor geben und pürieren.
Die Butter, restliche Olivenwürfel, Tomatenwürfel, Thymianblättchen und Piment d'Espelette in eine Schüssel geben mit einer Gabel miteinander verrühren.

Oliven-Tomaten-Butter

Schokobutter
  • 150 g weiche Butter
  • 2 EL Valrhona-Kakaopulver
  • Mark einer Vanilleschote 
  • 3 EL Puderzucker
  • 1 gute Prise Murray River-Salt oder Fleur de Sel 
Zubereitung
Die Butter mit dem Kakaopulver, Vanillemark und Puderzucker verrühren, zum Schluss das Salz dazugeben und unterrühren.


Abgewandelt nach Rezepten aus: Homemade Winter von Yvette van Boven

Räuchersaiblings-Pâté

Klingt unglaublich exklusiv, oder? Tatsächlich isses aber nur ein anderer Name für eine Räuchersaiblings-Creme - einem kinderleicht und minutenschnell herzustellenden, grandios leckeren Brotaufstrich, der trotzdem etwas Besonderes ist.
Seit wir unseren Fischkonsum nicht nur eingeschränkt haben, sondern auch sehr darauf achten, welche Fischarten wir essen, ist der Saibling (und auch die Forelle) immer mehr zum Fisch unserer Wahl geworden. Nicht nur, dass er ganz ausgezeichnet schmeckt, wir haben auch das Glück, auf dem Isemarkt einen Fischstand zu haben, bei dem wir Bio-Saiblinge und -Forellen bekommen, die nicht mit Fischmehl gefüttert werden, das aus Beifang hergestellt wird, sondern aus Fischresten nachhaltiger Fischerei. Dieser Punkt wird immer wieder gern übersehen, denn man darf nicht vergessen, dass beispielsweise: 
  • für 1 Kilo konventionell gefischte Garnelen bis zu 9 Kilo! andere Meerestiere (sogenannter Beifang, der wieder über Bord geworfen wird und dort meist verendet) getötet werden oder
  • für ein Kilo konventionell gezüchteten Lachs oder andere Raubfische wie Forellen, Saiblinge, usw. 5 Kilo! in der Regel wildgefangene "Futterfische" in Form von Fischmehl verfüttert werden müssen.

Die konventionelle Fischzucht ist also auf Dauer keine Lösung, sondern sie verschärft das eigentliche Problem sogar noch. Die einzige Lösung ist, den Fischkonsum drastisch! zu reduzieren, nicht jeden Freitag Fischstäbchen, das obligatorische Schlemmerfilet, die Sushi-Box mit Thunfisch, Lachs und Garnelen, ne Tüte Fish'n'Chips in der Fußgängerzone oder das Fischbrötchen beim Marktbummel zu essen, sondern Fisch als das zu betrachten, was es mittlerweile ist - eine sehr exklusive Delikatesse, die man sich wirklich nur zu besonderen Anlässen gönnen sollte. 
Bei uns war Silvester eine solche Gelegenheit, daher gab es bei der Gelegenheit nicht nur die bereits letzte Woche gebloggte Krabben Bisque und einen leckeren Krabbencocktail (das Rezept kommt demnächst), den ich aus dem übrigen Krabbenfleisch hergestellt hab, sondern eben auch diese Saiblings-Pâté - ein wunderbare Creme, die auch ganz toll als Vorspeise passt.

Für alle Hamburger oder Niedersachsen aus der Lüneburger Heide hier noch die Adresse der Forellenzucht Benecke, die neben Bio-Saiblingen und -Forellen auch Räucherfisch, gebeizte Wacholder-Saiblinge und Saiblings-Pastete im Angebot hat. Auf dem Isemarkt ist der Stand ganz hinten (oder halt vorne, je nachdem, aus welcher Richtung man kommt ;o) ) an der Hoheluftchaussee zu finden.

Forellenzucht Benecke 
An den Fischteichen 1 
29585 Jelmstorf/Bruchtorf 
Tel.: 05823 / 1811

Zutaten
1 geräucherter Bio-Saibling
150 ml Crème fraîche (je nach Größe des Saiblings evtl. mehr)
1/4 TL Zitronenpulver oder der Abrieb einer unbehandelten Bio-Zitrone
1/2 Bund Dill
1 EL frisch geriebener Meerettich
2 EL körniger Dijonsenf
Salz und Pfeffer
Piment d'Espelette

Zubereitung 
Den Saibling häuten und entgräten und zusammen mit der sehr kalten Crème fraîche in einem Food processor pürieren. Den Dill fein hacken und zusammen mit dem Meerrettich, Senf und den Gewürzen nach Geschmack vermischen. 
Auf frischem Baguette oder Vollkornbrot genießen. 

Dulce de leche - Milchkonfitüre

Als ich vor einigen Jahren das erste Mal ein Löffelchen Dulce de Leche probiert hab, zogen sich sofort all meine Gesichtszüge zusammen, die Nerven meiner Backenzähne meldeten sich lautstark und alles, was ich noch denken konnte war "WTF, is das süß!" "Huch, das ist aber süß geraten!" Da half nur noch das Notprogramm - schnellstens ab zum Kühlschrank und ein Käsebrot geschmiert. In meinen Zähnen hat's aber noch Stunden später heftig gepockert...
Dulce de Leche ist wahrscheinlich die süßeste und klebrigste Substanz auf dem ganzen Planeten und gehört somit eigentlich gar nicht zu meinem Beutespektrum, ich mag's ja lieber säuerlich-fruchtig. Nicht weiter verwunderlich also, dass meine erste Dulce de Leche-Produktion auch für lange Zeit die letzte war und schon am nächsten Tag weiter verschenkt wurde - ich hatte einfach keine Ahnung, was ich mit dem Zeug anstellen sollte.

Im Zuge meiner intensiven Rezept-"Recherchen" sind mir in den letzten Jahren natürlich immer mal wieder Rezepte mit Dulce de Leche über den Weg gelaufen, weil der Erstkontakt mit diesem Teufelszeug aber noch schmerzlich in mein Gedächtnis gebrannt war, hab ich die immer gleich verworfen - viel zu süß.
Vor einer Weile hab ich dann eine mir bis dahin noch unbekannte Zubereitungsmethode, nämlich die im Backofen entdeckt und Ihr ahnt es vielleicht schon, das musste ich einfach ausprobieren, ging nicht anders - frau muss ja alles mal gemacht haben.

Tja, nu hatte ich also zwei Gläser Dulce de Leche aber immer noch keine Ahnung, was ich damit machen sollte - so pur, womöglich auf Brot essen ging ja nicht, soviele Käsebrote hätt ich im Anschluss gar nicht schmieren können ;o)
Als ich am Wochenende das Projekt "Feierabend-Torte" startete und das Rezept übersetzte, kam mir nu die Idee, die Dulce de Leche anstelle der im Rezept angegebenen Karamellmasse zu verwenden - grandios! Nu ist das Teufelszeug zum Einen alle, zum Anderen war die Dulce de Leche-Buttercreme wirklich mordslecker, wenn auch viel zu süß, aber das liegt ja in der Natur der Sache ;o)
Der Vollständigkeit halber und weil ich finde, dass ein solches Rezept einfach in einen Kuriositätenladen gehört, gibt's heute das Rezept, bzw. die Anleitung für Dulce de Leche.

Dulce de Leche aus gezuckerter Dosenmilch kann man auf drei verschiedene Arten zubereiten:

Zubereitung in der Dose
Die Papierbanderolen der Dosen entfernen und die Dosen (es empfiehlt sich natürlich, gleich eine größere Menge zu zubereiten um Energie zu sparen), nebeneinander in einen Kochtopf stellen oder legen.
Soviel Wasser angießen, dass die Dosen komplett bedeckt sind und bei mittlerer Hitze ca. 2-3 Stunden (bei mir auf Stufe 6 von 9 2 1/2 Stunden) köcheln lassen, dabei zwischendurch immer wieder kochendes Wasser nachgießen, die Dosen müssen konstant mit Wasser bedeckt sein. 
Nach 2 1/2 Stunden die Dosen herausnehmen und komplett abkühlen lassen. Zum Weiterverwenden die Dosen öffnen und die fertige Dulce de Leche entnehmen. 

Zubereitung im Weck- oder Twist off-Glas
Die gezuckerte Dosenmilch in entsprechende Gläser füllen, dabei zwei cm bis zum Rand frei lassen. Die Gläser fest verschließen.
Einen Kochtopf mit einem Geschirrtuch auslegen (das verhindert, dass die Gläser im kochenden Wasser herumklappern) und die Gläser nebeneinander hineinstellen. Soviel Wasser angießen, dass die Gläser zur Hälfte im Wasser stehen. Bei mittlerer Hitze ca. 2-3 Stunden köcheln lassen, evtl zwischendurch noch Wasser angießen. Wenn die Creme in den Gläsern ein karamellbraune Farbe angenommen hat, herausnehmen und komplett abkühlen lassen. 
Die Dulce de Leche ist nun, genau wie Marmelade, eingekocht und hält sich auf diese Weise (theoretisch) mehrere Jahre. 

Zubereitung in der Auflaufform im Backofen
Gezuckerte Kondensmilch in eine flache Auflaufform geben, diese in die Fettpfanne im Backofen stellen und soviel kochendes Wasser angießen, dass die Auflaufform ca. 2 cm hoch im Wasser steht. Die Form mit Alufolie abdecken. 
Bei 220°C ca. 1-1 1/2 Stunden backen. Gegen Ende der Backzeit nachschauen, ob die gewünschte Bräunung erreicht ist. In Gläser füllen, gut verschließen und im Kühlschrank aufbewahren.

Die wie ich finde, beste Methode zur Herstellung von Dulce de Leche ist die im Weck- oder Twist off-Glas in einem Kochtopf:
  • Im Gegensatz zur Dosenmethode hat sie den Vorteil, dass man den Bräunungsgrad der Creme genau bestimmen kann, da man sieht, welche Farbe die Creme bisher angenommen hat. 
  • Außerdem muss man nicht den kompletten Backofen aufheizen, sondern nur einen einzelnen Kochtopf.
  • Die Creme ist in den Gläsern fest eingekocht und auf diese Weise mehrere Jahre haltbar. Im Gegensatz dazu wird die im Backofen offen gebackene Creme im fertigen Zustand in Gläser umgefüllt und ist dadurch nicht so lange haltbar.
Warnung
Für den Fall, dass Ihr bisher noch keine Dulce de Leche probiert habt, Euch jetzt aber kaum noch zurückhalten könnt, sofort in den nächsten Supermarkt zu laufen, eine Dose gezuckerte Dosenmilch zu kaufen und loszulegen - STOPP
Macht erstmal nen Termin beim Zahnarzt und lasst den nach dem rechten schauen - dieses Teufelszeug is nix für angegriffene Zähne ;o)

Labneh - Frischkäse aus Joghurt

So, jetzt aber! Dieses Rezept wollte ich eigentlich schon letzte Woche vorstellen, dann kam mir aber mir wider Erwarten die große Hitze dazwischen und so war eine Abkühlung erstmal wichtiger als ein Brotaufstrich - das war sozusagen eine Erste Hilfe-Maßnahme ;o)

Dieser Frischkäse ist das wahrscheinlich simpelste Rezept, dass ich jemals hier im KuLa vorgestellt habe - Joghurt und Salz, mehr braucht man erstmal nicht und nach 1-2 Tagen erhält man ganz automatisch einen wunderbar cremigen Frischkäse, den man so im Geschäft vergeblich sucht.
Die Grundlage für diesen Frischkäse bildet griechischer oder türkischer  "Süzme" Joghurt, dem durch das Abtropfen im Sieb bereits Flüssigkeit entzogen wurde. Zu Haus setzt man diesen Vorgang dann quasi nur noch fort und entzieht dem Joghurt weiteres Wasser. 
Nach 24 Stunden im Sieb und anschließendem Ausdrücken mit der Hand, hat er die perfekte Frischkäse-Konsistenz. Legt man noch einmal nach und belässt ihn für insgesamt 48 Stunden im Sieb, wird der Joghurt so trocken, dass er formbar wird, man kann also Röllchen oder sogar kleine Kugeln daraus formen.

Zum Abtropfen gibt man den Joghurt in ein mit einem Mulltuch ausgelegtes Sieb, hängt das dann entweder in eine Schüssel und stellt sie in den Kühlschrank oder hängt das Mulltuch an einem kühlen Ort auf - ich bevorzuge die erste Methode, schon allein aus Platzmangel ;O)
Die Mulltücher, die eigentlich Baumwollwindeln sind, kaufe ich im 10er-Pack bei Amazon, dort kosten sie in etwa soviel, wie anderswo ein einzelnes Passiertuch. Diese Marke hat eine wirklich gute Qualität und man kann die Tücher immer wieder verwenden. Nach dem Waschen koche ich sie noch einmal im Topf aus, damit evtl. Waschmittelrückstände entfernt werden und dann geht's wieder in den Schrank bis zum nächsten Einsatz - nach dem sie getrocknet sind, versteht sich ;o)

Ob Ihr türkischen oder griechischen Joghurt verwendet, könnt Ihr ganz von Eurem persönlichen Geschmack abhängig machen. Ich hab die Erfahrung gemacht, dass griechischer (zumindest die Marke, die ich immer kaufe) schon einmal fester ist als der türkische, aber auch milder im Geschmack. 
Für diesen Frischkäse verwende ich am liebsten den griechischen, während ich für Tzatziki und Joghurtsaucen lieber den türkischen nehme, der schmeckt irgendwie frischer. 
Testet Euch mal durch Euer Joghurt-Angebot durch und falls Ihr keinen Süzme-Joghurt bekommt, könnt Ihr den natürlich auch selbst machen, indem Ihr eine entsprechend größere Menge Naturjoghurt so lange abtropfen lasst, bis sie die gleiche Konsistenz hat, wie oben auf dem Bild.
Neben den hier vorgestellten Labneh-Variationen könnt Ihr dem Joghurt vor dem Abtropfen natürlich auch schon andere Gewürze zufügen und so Euren ganz persönlichen Lieblings-Labneh zaubern.

Das mag sich jetzt vielleicht alles recht unspektakulär anhören, ich empfehle Euch aber dringend, diesen Frischkäse mal auszuprobieren. Bei mir ist er jetzt ein fester Standard und gekaufter Frischkäse kommt mir nur noch im äußersten Notfall ins Haus.

Zutaten
500 g türkischer oder griechischer Joghurt, 10%
1/2 TL Salz

Zubereitung
Das Salz zum Joghurt geben und gut verrühren.
Den Joghurt in ein mit einem Mulltuch ausgelegtes Sieb geben und für 1-2 Tage im Kühlschrank abtropfen lassen, ggf. mehrmals mit den Händen kräftig ausdrücken, das beschleunigt den Vorgang.
Je nach Verwendungszweck den trockenen Frischkäse mit leicht geölten Händen zu einer länglichen Rolle formen und in fein geschnittenen Schnittlauchröllchen wälzen oder kleine Bällchen daraus formen und mit Gewürzen (Salz, Pfeffer, Piment d'Espelette, Schwarzkümmel, usw.) in ein Glas geben, mit Olivenöl auffüllen und einige Tage ziehen lassen.


Limetten-Parmesan-Butter

In den letzten Wochen sind zwar einige neue Kochbücher zu meiner "Bibliothek" dazugekommen, so dass sich mittlerweile eine wohl niemals endende Anzahl an Rezepten angesammelt hat, die ich dringlichst nachkochen muss, aber auch bei meinen bereits älteren Büchern sind einige dabei, die ich nicht missen möchte und bei denen ich schon im Vorwege weiß, dass die Rezepte zu fast 100% meinen Geschmack treffen - delicious days ist eines davon. 
Die Mischung aus einfachen Zutaten, tollem Geschmack und umwerfender Optik macht die Rezepte zu meinen besonderen Lieblingen, ich brauche nicht mehr lange, dann hab ich das Buch komplett durch ;o)

Die Buchseite, auf der dieses Rezept zu finden ist, ziert schon seit letztem Jahr einer meiner heiß und innig geliebten Klebezettel, jetzt endlich konnte ich ihn in den Ruhestand schicken - erledicht und für richtig lecker befunden! War aber wie gesagt schon vorher klar ;o)
Besonders mein Mitesser, seines Zeichens erklärter Käse-Junkie, war völlig begeistert und mochte die Butter, im Gegensatz zu mir, auch in "rohem" Zustand sehr gerne. 
Ich fand sie zwar auch ganz lecker, da ich ja aber ein Käse-Weichei bin, war es jetzt nicht 100%ig mein Geschmack - überbacken sah das schon ganz anders aus, aber sowas von!

Zutaten 
1 Schalotte
1 confierte Knoblauchzehe
1/2 Bund Schnittlauch
125 g weiche Butter
2 EL Olivenöl
1 Bio-Zitrone
1 Bio-Limette
40 g frisch geriebener Parmesan
Salz und Pfeffer nach Geschmack

Zubereitung
Die Schalotte schälen und sehr fein würfeln, den Schnittlauch ebenfalls in sehr feine Röllchen schneiden. Zusammen mit der Butter, der confierten Knoblauchzehe und dem Olivenöl in eine Schüssel geben und miteinander vermengen.
Die Zitrone und die Limette heiß abwaschen und die Schale fein abreiben. Zusammen mit dem Parmesan unter die Butter rühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. 

Den Backofen auf 180°C vorheizen und den Grill zuschalten. Baguette in Scheiben schneiden und diese großzügig mit der Parmesan-Butter bestreichen. Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und auf der obersten Schiene im Backofen knusprig backen - dabei immer mal ein Auge drauf haben, da die Kanten schnell verbrennen. 

Cornish Cream Tea

Tatatataaa, Tatatataaa, Tatatatatatatatatataaaa... 

Heut issas soweit, der große Tag, auf den wir seit Monaten gewartet haben - William und Kate heiraten!

Ihr denkt jetzt wahrscheinlich "Nu hattse endgültig n Rad ab, wen interessiert denn son Kram?" Mich! :O)
Nicht etwa, weil mein heimlicher Berufswunsch Prinzessin ist und ich in unbeobachteten Momenten mit Tüllröckchen und Plastikkrone vor dem Spiegel posiere, sondern weil ich seit der Hochzeit von Charles & Diana (deren Kleid, meiner Meinung nach übrigens das wahrscheinlich hässlichste Hochzeitskleid der Geschichte war) schlicht und einfach alle Hochzeiten des britischen Königshauses gesehen habe und das halt einfach dazu gehört - Basta! ;o)

Eigentlich wollte ich dieses kulturelle Hochereignis viel ausführlicher zelebrieren, die ganze Woche sollte unter dem Eindruck der Hochzeit stehen, der KuLa sollte entsprechend geschmückt werden und ich wollte gaaanz viele britische Rezepte vorstellen. Aber wie so oft, hab ich das mal wieder nicht rechtzeitig geschafft - erst kam mir letztes Wochenende das tolle Wetter dazwischen, dann mein Geburtstag und schlussendlich mein neues Projekt, das KuLa-Forum (das hoffentlich bald nen anständigen Namen bekommt). 
Glücklicherweise hat die Zeit aber für ein, bzw. genauer gesagt sogar zwei Rezepte gereicht und so gibt es heut anlässlich der Hochzeit wenigstens ne anständige TeaTime, ist ja immerhin auch was ... 

Das Rezept für die Scones hab ich mir bei Rebecca gemobst und das Rezept für den/die/das Apple Lemon Curd stammt mal wieder - ich mag es schon gar nicht mehr schreiben - von Hugh Fearnly-Whittingstall, diesmal aus seinem Buch "Preserves" - just love it! ;o)
Der/Die/Das Curd schmeckt mir noch besser als die pure Zitronenvariante, quasi son büschen wie cremiger, buttriger Apfelmus mit ner leckeren Zitronennote. Dazu frisch gebackene Scones, ein Traum und diesem königlichen Ereignisses absolut würdig!

Scones

Zutaten
500 g Mehl Typ 405
1 1/2 Tütchen Backpulver
125 g Butter
1/2 TL Salz
knapp 200 ml Milch

Zubereitung
Das Mehl abwiegen und trocken mit dem Backpulver und Salz vermischen. Die Butter in kleinen Stücken mit den Fingern gut einarbeiten, bis ein krümeliger Teig entstanden ist.
Die Milch nach und nach zugeben und mit den Händen zu einem weichen Teig verkneten. Er sollte nicht klebrig sein und sich in etwa anfühlen wie ein Hefeteig.
Cen Teig au der bemehlten Arbeitsfläche ca. 2 cm dich ausrollen und Kreise ( ca. 6 cm ) ausstechen. Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und im auf 200°C vorgeheizten Backofen ca. 15-20 Minuten backen, bis die Scones gut aufgegangen und leicht gebräunt sind.
Mit Clotted Cream und Marmelade oder Lemon Curd servieren.

Apple Lemon Curd

Zutaten
450 g Äpfel, bereits geschält und entkernt
100 ml Wasser
Abrieb und Saft von zwei Zitronen (200 ml Zitronensaft)
125 g Butter
450 g Zucker
4-5 Eier (200 g)

Zubereitung
Die Äpfel in Stücke schneiden und zusammen mit dem Wasser in einem Topf bei mittlerer Temperatur weich köcheln. Mit einem Zauberstab pürieren.
Das Apfelpüree zusammen mit den anderen Zutaten, außer den Eiern vermischen und im Wasserbad erhitzen. Sobald die Butter geschmolzen ist, die Eier unter ständigem Rühren zufügen, dabei darauf achten, dass die Temperatur der Masse nicht zu hoch ist, da die Eier sonst sofort stocken - die Temperatur sollte nicht über 60°C liegen.
Mit dem Schneebesen oder dem Mixer solange rühren, bis die Masse andickt und schaumig wird, das dauert auch mit dem Mixer durchaus 10-15 Minuten. Mit dem Schneebesen entsprechend länger. Die Temperatur sollte schlussendlich bei ca. 82°C liegen. 
Sofort in sterilisierte Gläser füllen und gut verschließen. Im Kühlschrank aufbewahrt hält sich das Apple Lemon Curd ca. 4 Wochen. 

Da hamwer den Eiersalat, 2.0!

Immer noch Eier übrig oder habt Ihr zu Ostern etwa nicht genug Eier abbekommen? Da hab ich doch die Lösung für Euch!
Lasst die Eierharfe klingen und schneidet die übriggebliebenen Eier klein, rührt ein wenig Mayo an, vermischt das Ganze mit ein paar Gewürzen und Kräutern und fertig ist ein leckerer Eiersalat. 
2.0 mal wieder deshalb, weil ich vor ziemlich genau einem Jahr bereits ein Eiersalat-Rezept gebloggt habt - dieses ist aber viel besser, vergesst das erste also am Besten wieder :o)
Das Rezept stammt wie so viele momentan aus meinem aktuellen Lieblingskochbuch "River Cottage Everyday" und natürlich könnt ihr es wie immer nach Lust & Laune abwandeln, das versteht sich ja von selbst. 

Bei der Mayonnaise hab ich auf die eifreie Variante zurückgegriffen, so ist der Salat länger haltbar und muss nicht gleich am Tag der Herstellung verbraucht werden.
Wer seinen Cholesterin-Wert in ungeahnte Höhen treiben möchte, rührt sich einfach eine mit Ei an, da entscheidet allein der Geschmack und die vorraussichtliche Lagerdauer.
Bzw. halt, auch Menschen, bei denen das Immunsystem gedrückt ist (so wie bei mir zur Zeit durch die Chemo), sollten auf rohes Ei verzichten, daher ist die eifreie Mayo auch in diesem Fall perfekt. 

Zutaten
6 Eier, zimmertemperiert
3-4 EL Mayonnaise, selbstgemacht
1 TL grober Senf
2-3 Spritzer Tabasco
Salz und frisch gemahlener Pfeffer
4 Frühlingszwiebeln, in feine Ringe geschnitten
3-4 Cornichons, in feine Würfel geschnitten
1 EL Kapern, abgetropft und sehr fein gehackt
2 EL Petersilie, fein gehackt
1 EL Dill, fein gehackt

Zubereitung
Die Eier anpicksen und in kaltem Wasser zum Kochen bringen, die Wier sollen mit Wasser bedeckt sein. Sobald das Wasser kocht, den Deckel auflegen und den Topf beiseite stellen. 10 Minuten ziehen lassen.
Die Eier unter fließendem kalten Wasser abschrecken und komplett abkühlen lassen, dann pellen und würfeln.
In der Zwischenzeit die Mayonnaise zubereiten, dafür ein Eigelb mit etwas Salz, Pfeffer und einem TL Senf in einen Mixbecher geben. Einen Schluck Rapsöl dazugeben und mit dem Zauberstab mixen. Soviel Öl dazugeben, bis eine feste Mayonnaise entstanden ist, dabei immer weiter mixen.
Die Mayonnaise in eine Schüssel geben und mit Tabasco und evtl. noch etwas Salz und Pfeffer abschmecken.
Die Cornichons, Frühlingszwiebeln und Kapern dazugeben und alles miteinander vermischen. Eierwürfel, Dill und Petersilie unterheben und evtl. noch nachwürzen. 

Hummus

Kuchen und anderer Süßkram ist ja ganz schön und gut, aber jedes Mal, wenn ich ein Stückchen Kuchen esse, kann ich nicht anders und muss danach sofort ein Käse- oder Leberwurstbrot haben, das war schon immer so. Früher hab ich mich nach einer Geburtstags-Kaffeetafel immer mit meiner Mama zur gemeinschaftlichen Leberwurstbrot-Mahlzeit getroffen - es ist also eindeutig, woher ich diese Vorliebe habe ;O)
Nun ist ein Käse- oder Leberwurstbrot ja nicht wirklich spannend und lohnt keinen Blogbeitrag, da muss es schon etwas anderes sein - ein ebenso leckerer Brotaufstrich, der natürlich selbst gemacht ist und den ich eigentlich fast jeden Tag essen kann - Hummus.

Hummus ist sehr simpel und schnell herzustellen - vorausgesetzt man weicht die Kichererbsen rechtzeitig, nämlich ca. 12 Stunden vorher ein. Wer spontan den "Hummus-Jieper" bekommt, der muss halt zu Dosen-Kichererbsen greifen.

Immer, wenn ich Hülsenfrüchte koche, dauert es ewig, bis diese fiesen Biester endlich mal gar sind, ich schaff das nie in der angegebenen Zeit. Irgendwann, wenn ich dann mal wieder mit den Fingern auf der Arbeitsplatte trippelnd neben dem Herd steh und mir nen Wolf warte, fällt es mir wie Schuppen von den Augen - Natron! Also fix eine Messerspitze Natron zum Wasser gegeben und ruckizucki sind die Kichererbsen gar. Natron beschleunigt den Garprozess ganz enorm, probiert das unbedingt mal aus. Und vor allem probiert Hummus aus - Hummus ist nämlich nicht nur lecker, sondern auch noch mächtig gesund. Hummus ist toll!

Zutaten
250 g getrocknete Kichererbsen
1 Lorbeerblatt
1 Msp Natron
Kochflüssigkeit zum Pürieren
3 confierte Knoblauchzehen
2-3 EL Tahini
Saft einer halben bis ganzen Zitrone (hängt von der Größe ab)
3 EL Olivenöl
Salz, Pfeffer
Piment d'Espelette oder ein anderes Chilipulver
1/4 TL Cumin, gemahlen (optional)

Zubereitung
Die Kichererbsen mit kaltem Wasser bedeckt in eine Schüssel geben und ca. 12 Stunden (am Besten über Nacht) quellen lassen.
Das Wasser abgießen und die Kichererbsen abspülen, dann die Kichererbsen mit frischem Wasser, einer Msp Natron und dem Lorbeerblatt in einem Topf zum Kochen bringen. Die Temperatur reduzieren und  bei mittlerer Hitze gar kochen, das kann je nach Alter der Kichererbsen 45 Minuten bis 2 Stunden dauern. 
In ein Sieb abgießen, dabei eine Tasse Kochflüssigkeit auffangen.

Alle Zutaten bis auf die Gewürze in einen Blender geben und gründlich pürieren, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. Wenn die Masse zu fest ist, etwas Kochflüssigkeit dazugeben und mit mixen. 
Mit den Gewürzen abschmecken und alles gut verrühren.  
Natron

Macadamia-Schoko-Butter

Schon wieder Süßkram, Montag erst rote Grütze und nu kommt's ganz heftig, heut gibt's Macadamia-Schoko-Butter... 
Ich kann aber nix dafür, ich schwörs! Schuld sind mafalda und Sarah aus der Klönstuv, die haben mich regelrecht gedrängt - da ich diesen Brotaufstrich ohne mafalda aber nie ausprobiert hätte, geht das schon klar ;o)

Die Idee für diese Schoko-Nussbutter ist durch Zufall vorgestern in der Klönstuv geboren. Ich schwärme mafalda von der letzte Woche zubereiteten Erdnuss-Schoko-Butter vor, sie meckert rum, weil sie keine Erdnüsse mag und prompt beginnt es in meinem Hirn zu rattern - das muss ja auch mit anderen Nüssen klappen. 
Gestern hatte ich dann alle Zutaten beisammen und innerhalb von 10 Minuten war dieser mordsleckere Brotaufstrich fertig. 

Im Gegensatz zu der Erdnuss-Schoko-Butter (die mindestens ebenso unverschämt lecker ist, das Rezept folgt, wenn Ihr Euch vom Zuckerschock der letzten Tage erholt habt ;o) ), hat sie ein feineres Aroma, ist aber recht weich - man muss halt schnell essen, sonst läuft sie irgendwann vom Brot ;o)

Das Pürieren der Macadamianüsse geht bei diesen Nüssen sehr schnell, da sie recht weich sind, wahrscheinlich kann man das sogar mit dem Zauberstab machen.
Beim nächsten Mal werd ich die Macadamianüsse nicht solange pürieren, sondern quasi im 3. Stadium aufhören, dann ist sie fester und trotzdem streichfähig.

Zutaten  
200 g Macadamia-Nüsse 
20 g Valrhona-Kakao  
30-40 g Puderzucker 

Zubereitung
Die Macadamianüsse in einen Zerkleinerer/Blender geben und ca. 3-5 Minuten pürieren. Die Nüsse werden erst bröselig, dann entsteht eine Creme. 
Das Kakaopulver und Puderzucker dazugeben und alles nochmals kurz durchpürieren, bis sich alles gleichmäßig vermischt hat. 
In ein verschließbares Glas umfüllen und im Kühlschrank aufbewahren, die Nussbutter wird dann wieder etwas fester.
Nachtrag
Nach einem Tag im Kühlschrank ist die Nussbutter in etwa so fest wie Nutella - schmeckt nur besser ;o)